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  7. neuer Zylinderkopf - weniger Leistung und höherer Verbrauch

neuer Zylinderkopf - weniger Leistung und höherer Verbrauch

Themenstarteram 4. Juli 2009 um 6:32

Hallo,

eine ziemlich blöde Geschichte bei meinem Signum 2.2 dti mit 92 kw:

 

Kerze abgebrouchen

FOH will ausbohren ->geht nicht

zylinderkopf runter-> kerz geht nicht raus

neuer Zylinderkopf -> 2.000 EUR weniger auf meinem Konto

Auto abgeholt und schon auf den ersten Metern habe ich gemerkt, dass der Wagen überhaupt nicht mehr zieht - vor allen Dingen bergauf muss ich voll durchtreten.

Auch die Elastizität auf der Autobahn ist gelinde gesagt sehr bescheiden.

Zudem ist der Verbrach von durchschnittlich 6,8 Liter auf 9,9 Liter gestiegen - auch wenn ich gemütlich mit 130 auf der Autobahn fahre, komme ich nicht unter 9 Liter.

Also zurück zum FOH - der meinte das sei normal. Es müsste sich jetzt erst alles wieder setzen und einfahren. Zudem haben man die Verussung und Schlacke entfernt. Das würde die Kompression verringern. Ich soll jetzt erst mal 500 KM fahren und dann wieder kommen.

Das habe ich gemacht: keine Besserung -> also wieder zum FOH. Der hat alles geprüft: Kompression, Turbo, Schlauchverbindungen, alles i.O.

Es sei bestimmt nur ein subjektiver Eindruck meinte der FOH.

Und bei einer Leistung von 162.000 KM müsse man mit Leistungsverlsut rechnen. Ich solle beweisen, dass der Wagen weniger Leistung hat.

Also ich zum ADAC auf den Leistungsprüfstand und siehe da: 79 statt 92 kW.

Ich wieder zum FOH. Die wieder das gleiche Programm - wieder ohne Ergebnisse. Der nette Herr vom ADAC hatte auf den Luftmengenmesser getippt. Das habe ich dem FOH gesagt. Die hätten den mal testweise gegen einen neuen gewechselt und die gleichen Werte wie beim vorher eingebauten erhalten.

Frage: kann man hier überhaupt Werte ermitteln?

Auch das Steurgerät habe man reseted

Aus Sicht des FOH ist alles in Ordnung.

Er meinte, man könnte jetzt vielleicht die Einspritzdüsen prüfen. Vielleicht liege darin das Problem.

Frage: kann hier was beim Einbau des Zylinderkopfes vom FOH an den Einspritzdüsen kaputt gegangen sein.

Würden Probleme mit einer odere mehrerer Düsen meine beschriebenen Probleme erklären?

Der FOH hat auch vorgeschlagen, eine Reinigungs-Aditiv für die Enspritzdüsen zu verwenden.

Es gäbe auch ein sehr starkes Mittel, das man direkt in den Kraftstofffilter einfüllt. Aber das will er nur auf meine Verantwortung machen, da bei der Mototlaufleistung auch ein Schaden entstehen kann.

Was denkt ihr?

Tja was soll ich sagen: 2000 EUR weniger und das Auto zieht deutlich schlechter und verbraucht deutlich mehr.

Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.

Danke

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2009 um 12:48

Das ganze lehrt uns wieder mal, daß es fast unmöglich ist, einen fähigen OPEL Fachpartner zu finden.

Mutmaßungen ("Trial and Error") - anstelle von echten, durch "Wissen" erarbeiteten Diagnosen - Ausreden statt echter Beratung - Fehler werde gerne vertuscht und auf Kosten des Kunden abgewiegelt.

 

Die Lösung des Problems sehr ich nicht - nicht solange wie sich Mechaniker für 9,50 Euro/h die Finder dreckig machen müssen - und das Autohaus selbst "schlanke" 55 - 65 Euro/h für Fehldiagnosen abrechnet. Dazu kommen noch die weiteren Kosten für den dann doppelt geschädigten Kunden.

 

Das darf alles nicht mehr war sein

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Unterdruckschläuche evtl?

 

Ein Stellgliedtest sollte dieses ausschliessen ( mit dem Tech2)

mfg

Themenstarteram 5. Juli 2009 um 12:54

Hallo,

erst einmal danke für die vielen Hinweise.

Aber was käme noch als Ursache in Bertracht?

Der Luftmassenmesser (Laut Aussage des FOH wurde testweise ein neuer eingebaut, der die gleichen Werte lieferte wie der eingebaute) Ich bin leider kein Experte: kann man hier, ohne zu fahren, Werte ermitteln?

Die Einspritzdüsen? Kann hier was beim Einbau schief gegangen sein?

Bin für weitere Tipps dankbar.

Gruß

am 5. Juli 2009 um 13:45

Bei der Laufleistung des Motors kann eine Einspritzdüse allein schon durch den aus- und einbau kaputt gehen.

Oder weil der Schlosser unsauber gearbeitet hat.

Oder weil sie ganauso festgegammelt waren, wie die Glühkerzen.

Allerdings müsste eine defekte Einspritzdüse eine Fehlermeldung erzeugen.

Eigentlich dürfte es für deinen FOH kein großer Aufwand sein, die Ursache für den Leistungsverlust herrauszufinden. Das hat er doch gelernt und er hat die notwendigen Geräte.

Warum sollte die Glühkerze gewechselt werden?

Und wer hat sie abgerissen? Du oder der FOH?

Themenstarteram 5. Juli 2009 um 13:56

Eine Glühkerze war defekt. Das meldete der Bordcomputer.

Ein guter Bekannter (der Mechaniker ist und das entsprechenden Werkzeug hat), hat versucht, die Kerze zu wechseln. Der hatte gerade die Nuss draufgesetzt und leicht gedreht (ich stand dabei) und schon drehte sich durch. Das Gewinde war im Eimer.

 

Kann ein Reinigungs-Aditiv vielleicht helfen, die Düsen zu reinigen?

Zum Leistungsverlust.

Der FOH hat ja alles untersucht:

Kompression -> i.O.

Turbolader -> i.O.

Alle Schlauchverbindungen -> i.O.

Luftmassenmesser -> i.O.

Noch jemand eine Idee, was beim Ein- und Ausbau des Zylinderkopfes passiert sein könnte, dass diese Probleme (weniger Leistung und höherer Verbrauch) auftreten.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich deutlich mehr Gas geben muss, um zu beschleunigen. Das könnte natürlich den erhöhten Verbrauch erklären, wenn man immer fast durchdrücken muss, um von der Stelle zu kommen.

defekte einspritzdüsen erzeugen nicht zwangsläufig einen fehlercode ... oder lassen sich durch verbrennungsgeräusche erkennen.

je nach dem wie die einspritzdüsen nach dem ausbau gelagert wurden, kann der leistungsmangel durch die einspritzdüsen verursacht werden ... am besten mal die düsen überprüfen lassen. aber vorsicht ... dass kann nicht jeder !

den spritzbeginn der einspritzpumpe kann man mit dem tech2 auslesen ... allerdings wurde bei einer zu starken abweichung der fehler p1220 gespeichert.

Schau dir auch mal diese Seite an.

 

http://www.kfz-schiedsstelle.de/ohnetitel/index.html

 

Wenn sie die Fronten verhärten, mußt du nicht gleich zum Anwalt, sondern kannst erst mal die bei dir ansässige Schiedstelle einschalten.

 

Grüße

Daimonion 

am 7. Juli 2009 um 10:55

Hallo,

ich denke und schon einige Diesel gemacht habe,

wird das Problem daran liegen es gibt 3 unterschiedlich dicke zylinder kopfdichtungen und man muss den Kolbenüberstand messen und die Teller höhe um zu ermitteln welche dicke benötigt wird.

zu dick = schlechte Kompression, zu dünn = tja totalschaden.

Frag mal welche dicke sie eingebaut haben und wie hoch die Kompression war.

Mfg

Themenstarteram 7. Juli 2009 um 13:29

Kompression war laut deren Aussage in Ordnung.

bei allen 4 lagen die werte zwischen 29 und 30

am 7. Juli 2009 um 15:47

... dann wenn das stimmt, würde ich die steuerzeiten vermuten da sie wirklich 101% haargenau eingestellt werden müssen.

wird eigentlich der turbo aufgezogen, merkt man ihn beim beschleunigen???ist beim zusammenbau der unterdruckschlauch turboregelung vertauscht oder vergessen wurden.

wie sieht es mit de Abgasrückführ Ventil aus, denn dieser verursacht nicht zwangsläufig einen Fehlercode.

Hab nähmlich gerad so ein fall aber nur sporadisch.

Themenstarteram 14. Juli 2009 um 13:56

ich habe den eindruck, dass der turbo deutlich später kommt - so ab 2500 Touren und dann auch nur ganz sanft. nicht mehr so kraftvoll wie vorher.

am 14. Juli 2009 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von 7val

Hallo,

eine ziemlich blöde Geschichte bei meinem Signum 2.2 dti mit 92 kw:

 

Kerze abgebrouchen

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Auto abgeholt und schon auf den ersten Metern habe ich gemerkt, dass der Wagen überhaupt nicht mehr zieht - vor allen Dingen bergauf muss ich voll durchtreten.

Auch die Elastizität auf der Autobahn ist gelinde gesagt sehr bescheiden.

Zudem ist der Verbrach von durchschnittlich 6,8 Liter auf 9,9 Liter gestiegen - auch wenn ich gemütlich mit 130 auf der Autobahn fahre, komme ich nicht unter 9 Liter.

Also zurück zum FOH - der meinte das sei normal. Es müsste sich jetzt erst alles wieder setzen und einfahren. Zudem haben man die Verussung und Schlacke entfernt. Das würde die Kompression verringern. Ich soll jetzt erst mal 500 KM fahren und dann wieder kommen.

Das habe ich gemacht: keine Besserung -> also wieder zum FOH. Der hat alles geprüft: Kompression, Turbo, Schlauchverbindungen, alles i.O.

Es sei bestimmt nur ein subjektiver Eindruck meinte der FOH.

Und bei einer Leistung von 162.000 KM müsse man mit Leistungsverlsut rechnen. Ich solle beweisen, dass der Wagen weniger Leistung hat.

Also ich zum ADAC auf den Leistungsprüfstand und siehe da: 79 statt 92 kW.

Ich wieder zum FOH. Die wieder das gleiche Programm - wieder ohne Ergebnisse. Der nette Herr vom ADAC hatte auf den Luftmengenmesser getippt. Das habe ich dem FOH gesagt. Die hätten den mal testweise gegen einen neuen gewechselt und die gleichen Werte wie beim vorher eingebauten erhalten.

Frage: kann man hier überhaupt Werte ermitteln?

Auch das Steurgerät habe man reseted

Aus Sicht des FOH ist alles in Ordnung.

Er meinte, man könnte jetzt vielleicht die Einspritzdüsen prüfen. Vielleicht liege darin das Problem.

Frage: kann hier was beim Einbau des Zylinderkopfes vom FOH an den Einspritzdüsen kaputt gegangen sein.

Würden Probleme mit einer odere mehrerer Düsen meine beschriebenen Probleme erklären?

Der FOH hat auch vorgeschlagen, eine Reinigungs-Aditiv für die Enspritzdüsen zu verwenden.

Es gäbe auch ein sehr starkes Mittel, das man direkt in den Kraftstofffilter einfüllt. Aber das will er nur auf meine Verantwortung machen, da bei der Mototlaufleistung auch ein Schaden entstehen kann.

Was denkt ihr?

Tja was soll ich sagen: 2000 EUR weniger und das Auto zieht deutlich schlechter und verbraucht deutlich mehr.

Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.

Danke

am 14. Juli 2009 um 19:49

Moin! AGR Ventil hört sich nicht schlecht an! Durch Rußablagerungen am Ventil schließt es nicht richtig oder klemmt! Mit unter kann man das Ventil reinigen ist aber in den meisten Fällen nur eine vorrübergehende lösung! Ansonsten auf jeden Fall Steuerzeiten überprüfen lassen! Wie ist eigentlich das Startverhalten bei kalten Motor? Der Motor hat eine Zweigeteilte Einspritzdüse, wo oftmals die Dichtung auch Traversendichtung genannt, undicht würd! Meisten erkennt man dies indem der Motor morgens schlecht anspringt oder sich Öl in den Unterdruckleitungen befindet! Das diese Dichtung kaputt geht kann mit unter leicht bei der Montage passieren, da diese nur von hand festgezogen werden!

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