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Neuer Suzuki S-Cross 2022
Der neue S-Cross ist aufgetaucht.
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128 Antworten
Was für Bashing? Apple hat gefragt. Das ist die richtige Antwort. Der CX-5 ist deutlich eine Klasse drüber bei Maße, Qualität und Motoren und Preis. Thats it.
Ein Vergleich ist deswegen schwierig. Ansonsten können wir auch den Ignis mit dem SCross vergleichen. Da wird der Ignis immer gewinnen beim Preis.
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist als ich. Pauschale Abwertungen sind aber nicht zielführend. Daß die Qualität von Mazda so schlecht sein soll, möchte ich bezweifeln.
Ich möchte Automatik, wenn möglich Wandler. Beides bekomme ich leider bei Suzuki nicht.
Wenn ich die Wahl habe zwischen einem aufgeblasenen 1.4 L und einem 2.0 L Saugmotor dann nehme ich, ohne nachzudenken, den Sauger.
Kofferraum ist mir wichtig - bei einem direkten Vergleich der beiden hat einfach der Mazda den deutlich größeren. Aus dem Grund käme auch die (in meinen Augen mißglückte) 1.5L Vollhybrid-Variante nicht in Frage.
Bei einer Abwägung zwischen einem zuschaltbaren und einem permanenten Allradantrieb greife ich heute lieber zum zweiten, da ich normale Strecken fahre und im Winter (wenn´s den noch gibt) in Südtirol nur bequem die Straßen hochkommen möchte. Adventure Touren fahre ich nicht mehr, das habe ich in 10 Jahren Subsahara Afrika mit mehreren Nissan Patrols mit dem 4,2L TD 42 Saugdiesel und einem Suzuki Vitara hinter mir und das kommt auch nicht wieder.
Und last but not least: Nach der letzten Preiserhöhung bei Suzuki ist zwar der Mazda immer noch deutlich teurer aber m. E. auch deutlich preiswürdiger. Wenn man beim Mazda auf den ganzen überflüssigen Firlefanz verzichtet (Auf 19 oder 20 Zoll Felgen mit extremen Niederquerschnittssreifen lege ich keinen Wert, da sie wesentlich unkomfortabler sind als ein 16-Zöller mit /65) kann man ihn durchaus preiswürdig konfigurieren.
Wie gesagt, das gilt alles nur für mich und ich möchte auch niemanden überzeugen oder gar von seinen persönlichen Präferenzen abbringen.
Der Vitara war ein fantastisches Auto (damals noch 1.6L Benziner) aber damals gab es auch noch Leiterrahmen und zuschaltbare Geländeuntersetzung. Beides brauche ich heute nicht mehr.
Nichts für ungut,
elubitsch
Also, ich fasse zusammen:
Die einen sagen so, die anderen so ;-)
Mich interessierten die Qualitätsunterschiede, weil seinerzeit auch ein Mazda zur Debatte stand, aber dann konnte ich den S-Cross zu einem so günstigen Preis bekommen, dass ich nicht mehr weiter nachdenken musste.
...und ich hab's nach 4,5 Jahren noch keinen Tag bereut :-)
Also. Dann muss man's wohl doch erklären, auch wenn's hier schon etliche Male geschrieben wurde.
Suzuki: Konzept "Leichtbau", d.h. geringere Materialstärken, weniger Dämmung, keine 2 oder 3 Schichten Kunststoff-Verkleidungen und an manchen Stellen gar keine. Weniger Gewicht braucht weniger Leistung und weniger Kraftstoff. Dadurch kann auch mit weniger Technik erreicht werden, dass die Verbrauchsvorgaben erreicht werden -> Technik ist idR ausgereift, robust und haltbar.
Mazda: Konzept "Wohlfühl", d.h. man wird gut eingepackt mit allen Vor- und Nachteilen. Mehr "Deko" führt zu mehr Gewicht, Größe, Verbrauch etc.; um dem zu begegnen wird mehr Technologie gebraucht. Nicht dass die unbedingt schlecht wäre, aber es gibt halt keine Gewähr dass das keine Sackgasse ist. Dafür kommt keiner um die Ecke, fasst den Teppich an und sagt "uäh, was' das denn Billiges!".
Der erste Teil,
Zitat:
was Materialstärken und Qualität angeht
, wäre damit also eindeutig geklärt - der zweite, "Qualität", liegt im Auge des Betrachters und kommt drauf an, was man darunter versteht. Soll es die gefühlte Materialanmutung sein? Mazda. Simplizität, Robustheit? Suzuki. Ersatzteilverfügbarkeit? Da hast du mit allen Fernostlern zur Zeit Probleme. Schrauberfreundlichkeit? Suzuki (wo weniger Zeug verbaut ist, kommt man leichter ran).
Und so weiter.
Mazda liegt, was Materialauswahl, Materialstärken und Verarbeitungsqualität angeht, deutlich vor Suzuki. Es stimmt aber auch, dass Mazda sich seit vielen Jahren schon weigert, vernünftige Rostschutzmaßnahmen zu betreiben. Da Suzuki ebenfalls inzwischen aufgehört hat, Autos für den deutschen Markt mit Hohlraum- und Unterbodenwachs nachzubehandeln, ist dieses Argument im Vergleich auch nur noch eingeschränkt gültig. Zum Hintergrund und zu jüngeren Beobachtungen siehe https://www.motor-talk.de/.../...tellt-wachsprogramm-ein-t6759169.html
Anekdote zu Mazda: Vor ein paar Jahren attestierte die Auto-Bild einem Dauertest-Mazda eine "hervorragende Hohlraumkonservierung mit Wachs" und erhielt daraufhin zahlreiche Beschwerdebriefe von Lesern, bei deren eigenen Mazdas genau das Gegenteil der Fall war. Als man dann diesen Beschwerden nachging, stellte sich heraus, dass der Dauertestwagen zwei Unfälle gehabt hatte und bei den Reparaturen entsprechend mit Wachs konserviert worden war - die Leser hatten also recht und die AB hatte die handwerkliche Qualität der Reparaturen in irriger Annahme dem Hersteller gutgeschrieben.
Auch das Allradsystem von Mazda ist ausgeklügelter. Man nimmt zur Erkennung der Notwendigkeit, den Allrad zuzuschalten, nicht nur die für den Vortrieb oder die Verzögerung notwendigen Systeme, sondern berücksichtigt z.B. auch den Regensensor. Minusgrade und der Scheibenwischer geht an? Spricht dafür, das es rutschig ist.
Ein gutes Beispiel für das, was ich mit komplexerer Technik umschreiben wollte.
Viel Raum für Defekte und elektronische Poltergeister...
Was ja nicht zutreffen muss.
Schließlich haben wir ja schon 1989 gelernt: "Gute Elektronik kommt doch nur aus Japan!" :D