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Neuer Scala vs gebrauchtes Premium Modell

Hallo.

Wir benötigen ein neues Auto.
Bis jetzt konnte ich einen Octavia, BJ 2021 mit Automatik, 150 PS und sonstigem Schnickschnack (HUD) nutzen.

Durch Arbwitswechsel fällt das jetzt leider weg.

Da vom Skoda sehr angetan, habe ich mir einen Scala konfiguriert, mit möglichst ähnlicher Ausstattung und lande bei etwa 28k neu (Österreich)

Jetzt habe ich aber gesehen, dass es am Gebraucht-Markt im Bereich um 30k auch Premium - Modelle (zB. Mercedes C 300) mit entsprechend km, in diesem Fall 100.000, gibt, die qualitativ bzw. von der Ausstattung her sicher hochwertiger sind.

Daher meine Frage - velche der beiden Optionen haltet ihr für sinnvoller?
Geplant ist, das Fahrzeug möglichst lange zu nutzen allerdings bei geringer Laufleistung (~10.000 km/Jahr) im Mischbetrieb Stadt/Autobahn ca 70/30

Kommen andere Hersteller/Modelle bei der gebraucht-Variante in Frage? Bis wie viel km kann OK sein?

Ich achte bei der Suche nach Möglichkeit auf nur 1 Vorbesitzer.

Danke euch!

Edit: wohl nicht unwesentlich: wir sind zu 3., und das Urlaubsgepäck sollte sich schon auch noch ausgehen (deshalb mind. Scala und nicht Fabia)

44 Antworten

Zitat:

@Chatman77

Die Japaner unbedingt Probe fahren, meist ist im Vergleich zur Außengröße innen weniger Platz als bei den europäischen Mitbewerbern. Im Oktavia ist bspw definitiv mehr Platz als im 6er, trotz einer Klasse Unterschied (auf dem Papier zumindest).

Leider ist das Modell kaum mehr verfügbar weil es in Europa aufgelassen wird wie ich erfahren habe.
Kann natürlich bei dem Händler testen wo das Fahrzeug angeboten wird, der ist aber leider nicht gerade ums Eck.

Was mich dabei aber eher interessiert: wird es dann zukünftig Probleme beim Thema Wartung/Reparatur (Ersatzteike) geben oder sind die Teile lange genug verfügbar?

Probleme mit Teilen die eine geringe Orderquote haben und/oder teuer sind hast Du mittlerweile überall. Wartung und allgemeine gängige Dinge werden kein Problem sein. Aber eine Freundin hat nach Unfall Monate auf Reparatur gewartet weil Teile nicht verfügbar - aktuelle MB T-Modell. Dann lies mal hier im Forum, wie lange bei Audi und Ford auf DPF gewartet wird. Kaum ein Hersteller bindet sich noch die Lagerkosten und das Verwertungsrisiko für manche Teile ans Bein. Dann wartest Du.

Zitat:

@Chatman77 schrieb am 26. Juli 2024 um 09:12:06 Uhr:



Zitat:

@Chatman77

Die Japaner unbedingt Probe fahren, meist ist im Vergleich zur Außengröße innen weniger Platz als bei den europäischen Mitbewerbern. Im Oktavia ist bspw definitiv mehr Platz als im 6er, trotz einer Klasse Unterschied (auf dem Papier zumindest).

Leider ist das Modell kaum mehr verfügbar weil es in Europa aufgelassen wird wie ich erfahren habe.
Kann natürlich bei dem Händler testen wo das Fahrzeug angeboten wird, der ist aber leider nicht gerade ums Eck.

Was mich dabei aber eher interessiert: wird es dann zukünftig Probleme beim Thema Wartung/Reparatur (Ersatzteike) geben oder sind die Teile lange genug verfügbar?

Das schöne ist bei Mazda braucht man praktisch keine Ersatzteile. Da geht so selten was kaputt.......

Der Mazda 6 läuft leider komplett aus, fällt wie so viele dem SUV Wahn zum Opfer.

Was Ersatz und Wartungsteile angeht macht es aber keinen Unterschied ob das Modell komplett ausläuft oder durch eine neue Modellgeneration ersetzt wird.

Da Mazda weiterhin am Deutschen Markt vertreten ist ( und sich da auf absehbare Zeit nix ändert wird das mit den Ersatzteilen kein größeres Problem als bei anderen marken auch)

Mein MB wird bald 22 Jahre und läuft zuverlässig wie ein Uhrwerk. Ok wir fahren "nur" 9tkm im Jahr, aber quasi täglich. Ganz normal um zum Vollzeitjob zu kommen 28km pro Arbeitstag.

An einem Skoda kommen ebenso Verschleißdinge wie an einer C-Klasse.

Lese doch einfach mal, was alles an einem VAG Produkt kaputt geht und das Verhalten des Herstellers. Dann lese was so am Benz ist und wie sich der Hersteller da verhält, wenn denn was ist.

Den Mazda kannste auch bedenkenlos kaufen. Aber was von VAG, was zuverlässig ist? Gibts nicht mehr.

Und auch ne C-Klasse oder Mazda kann in der freien Werke repariert werden. Was das blödsinnige Argument immer soll... Ebenso wird ne VAG Werke nicht weniger aufrufen als die von MB oder BMW. Das war mal so. Und der Ölwechsel wird eh zum Festpreis bei der Waschkette gemacht... Da ist es egal ob der Benz 3 l mehr bekommt als der kleine 3 Zylinder. Ein Mazda oder Benz oder BMW ist keine Raketenwissenschaft, da kann eine freie Werkstatt ebenso eine Inspektion machen, Verschleißteile wechseln und den Fehlerspeicher lesen, deuten usw.

MB ist ein Massenhersteller, die Ersatzteile sind nicht teurer. Schau doch einfach mal was Verschleißteile kosten und mache dir ein Bild.

Ich rate dir zum Benz. Fahre alle in frage kommenden Fahrzeuge Probe. Die, die dann übrig bleichen, schaue was Versicherung und Ersatzteile kosten und dann entscheide. Ein Benz um 100tkm dürfte auch schon mal neue Koppelstangen, Traggelenke, Bremsscheiben bekommen haben, die auch wieder ne ganze Weile halten.
Von einer A-Klasse mit Sandwichboden abgesehen, sind MB mit Längsmotor idR reparaturfreundlich aufgebaut. Bei VAG findet man da oft Murks, ersetze da z.b. mal das AGR Ventil... Kannst da auch mal in deiner freien Werkstatt fragen, ob die lieber an der C-Klasse oder am Passat/A4 schrauben...

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Und ich kann aus den Erfahrungen im Betrieb nur sagen

- Benz war das teuerste
- Benz war der schlechteste Service
- alle Benz sind liegengeblieben (ausser der SL - dafür der B 2x)
- Kulanz gab es nie (Getriebeschaden kann bei einem so alten Auto mit so vielen km eben vorkommen hiess es - 5 Jahre und 90000km waren das)

Mercedes ist - richtig angemerkt - ein 08/15 Massenhersteller geworden.

Zitat:

@benprettig schrieb am 26. Juli 2024 um 12:18:29 Uhr:


...
Lese doch einfach mal, was alles an einem VAG Produkt kaputt geht und das Verhalten des Herstellers. Dann lese was so am Benz ist und wie sich der Hersteller da verhält, wenn denn was ist.

...

Dein ständiges Bashing gegen VAG und deine ständige Werbung für Mercedes ist einfach nur noch lächerlich.

Klar ist - kein Hersteller verschenkt etwas ohne Not. Die müssen Geld verdienen. Und zwar so viel wie möglich.

Es darf ja jeder kaufen was er möchte.
Die schlechtesten Erfahrungen hatte ich bisher mit Mercedes. Mehrere Firmen in meinem Umfeld haben Mercedes von der Dienstwagen- Liste genommen weil Preis- Leistung ( besonders beim Service ) absolut nicht passt.
Ich würde den Skoda wählen. Ist auch von der Aussenwirkung das angenehmere Auto.

Es ist ganz einfach - wenn ich ein zuverlässiges Auto (mit Herstellergarantie) will und/oder darauf angewiesen bin, wähle ich einen Neuwagen bzw. sehr jung gebrauchten mit entsprechender Premiumgarantie des Herstellers. Dann habe ich zumindest erst einmal das Risiko teurer Reparaturen ausgeschlossen.

Was man heutzutage nie ausschließen kann, sind Probleme aller Art, egal ob junges Auto oder altes Auto!
Das Forum ist voll von Beiträgen wo auch neue Autos reihenweise wochenlange Werkstattaufenthalte haben weil irgendwas kaputt ist. Von Problemen mit der Elektronik, Assistenzsystemen etc... ganz zu schweigen. Bei der umfassenden Vernetzung die in modernen Auto verbaut ist, scheint KEIN Hersteller davon gänzlich frei zu sein, relevant ist dann der Umgang mit dem Kunden.
Ebenso kann niemand sagen, dass ein sog. "Premium"hersteller die besseren Gebrauchtwagen hat. Auch da gilt, Probleme haben fast alle der Premiumhersteller...
Ich bin/war großer Mercedes Fan und fahre z. Zt. einen 212er E500 der auch mal im Jahr 2010 absurd teuer war.
Klar fährt der gut! Aber fährt der "besser" als jeder halbwegs vernünftige Wagen eines anderes Herstellers? Nein!

Man muss sich im klaren sein, Premiumhersteller nehmen auch Premiumpreise! Gebrauchte sind teurer, Wartung ist teuer, Ersatzteile (wenn OEM) sind (meist) teuer.

Früher hätte ich immer zum Benz geraten. Was Ersatzteilverfügbarkeit betrifft, war Mercedes lange Jahre führend - auch für alte Autos jenseits der 10 Jahre, 20 Jahre war das nie ein Problem. Doch mittlerweile ist das vorbei! Viele Teile gibt es selbst für jüngere Gebrauchtwagen nicht mehr. Für ganz aktuelle Modelle gibt es z. T. absurd lange Lieferzeiten. Klar, beim Neuwagen oder jungen Gebrauchten zahlt man vielleicht nichts für die Reparatur, darf aber dann tw. Wochen oder gar Monate auf das Auto warten.

Ich würde daher immer zu einem Kompromiss aus beiden Welten raten: Einen jungen Gebrauchtwagen mit noch existierender Restgarantie die auch verlängert werden kann - ganz egal ob aus dem Premiumsegment oder vom Brot-und-Butter-Hersteller.
Dann hat an noch Garantie, die Wahrscheinlichkeit, dass gleich was essentielles kaputt geht ist relativ gering und der höchste Wertverlust wurde schon durch den Vorbesitzer getragen.

Alte Autos sind immer ein Glücksspiel - auch ein alter BMW, Mercedes, Audi....

Ist kein Bashing - es kann jeder nachlesen.
Auch ausserhalb MT, Stichworte: DSG, Frostmotoren, Softwareprobleme, Steuerketten TSI, verkokende FSI, übermäßiger Ölverbrauch, Dieselskandal, Softlack, Panoramadach, rostende Bremsen 2. Achse, Kulanz/Garantie, ...

Jeder kann selbst entscheiden, nach meinem Hinweis.
Bashing wäre, wenn es ohne Grundlage und grundlos wäre.

Natürlich haben ander Hersteller auch ihre Baustellen, aber weniger und das Verhalten, spielt dann eine Rolle.

Selbstverständlich darf ich meine Meinung schreiben und raten den Kauf eines VAG Produktes zu überdenken und sich VORHER zu informieren, gerade wenn dann noch ein solider MB als Alternative genannt ist.

Die Probleme des MB kann man ja ebenfalls hier im Modellbereich erkunden.

Zitat:

@A346 schrieb am 26. Juli 2024 um 12:48:21 Uhr:



Zitat:

@benprettig schrieb am 26. Juli 2024 um 12:18:29 Uhr:


...
Lese doch einfach mal, was alles an einem VAG Produkt kaputt geht und das Verhalten des Herstellers. Dann lese was so am Benz ist und wie sich der Hersteller da verhält, wenn denn was ist.

...

Dein ständiges Bashing gegen VAG und deine ständige Werbung für Mercedes ist einfach nur noch lächerlich.

Als regelmäßiger autodoktoren zuschauer ... die Hersteller nehmen sich alle nichts, du hast tatsächlich eine große rosarote Mercer Brille auf... aber ok, ist tatsächlich deine persönliche Meinung ...Meine persönliche Meinung ... die koche auch nur mit Wasser. als Hobbyschrauber der im Umfeld einige Daimler betreut ... die haben genauso ihre defekte wie alle anderen auch... dazu habe ich auch schon mal erlebt, das man auf ein Ersatzteil für einen 5 Jahre !!alten Vito .. 3 Monate warten musste, sorry sowas ist mir bei einem z.B. Mazda noch nie passiert...

erst kürzlich das beispiel bei den autodoktoren mit der E-Klasse Klima ... schön vom das Beste oder Nichts Glaspalast Werkstatt mit 1500 EURO Reparturkosten abgezockt ... Ergebnis .. sorry... der Fehler ist immer noch da und Klima kühlt nicht ...

https://www.youtube.com/watch?v=5oeckHB49YU "Warum ist das so teuer" Meine Meinung: Weil einige denken Sie bekommen da irgendwie eine bessere Leistung ??😁😁

Der komische Mythos mit den abgasskandal hat übrigens alle Hersteller getroffen ... und ich kenne auch keinen der mit einem VW ernsthafte Nachteile hatte ... einige wurden fürstlich entschädigt, andere haben Update bekommen, enteignet wurde keiner.. fertig ... also die angeblich wertlosen VW Diesel (Schnapper) gab es nie ... ich hätte sofort zugeschlagen .. ganz im Gegenteil, wer sich da nicht hat verrückt machen lassen, hat festgestellt, zu jeder Zeit kostete alles mit dem Zusatz TDI beim VAG immer gut Geld... verschenkt wurde da nie was..

In den neuen Autos steckt so viel Technik und Elektronik drin, wenn da was kaputt geht und man keine Garantie hat, dann wird es sehr teuer.

Sehr sinnvolle Aussage... 🙄 Was soll der TE denn dann kaufen?
Ansonsten sollten wir langsam mal wieder die Kurve bekommen zu konkreten Autovorschlägen - und dazu müssen wir abwarten, wie der TE sich nun entscheidet...

Der TE ist doch sehr konkret mit den Modellen.
Da können wir uns das übliche Autoquartett, bei dem jeder seine Lieblingsmarke anpreist, doch sparen.
Der TE bat zahlreiche Meinungen erhalten und muss nun selbst entscheiden.

Hallo nochmal!

Wollte nur noch die Entscheidung bekannt geben: es wird jetzt doch der Scala. Der Mazda wär schon ein feines Auto aber aufgrund des hohen CO2 Ausstoßes kostet uns die Versicherung (in AT) deutlich mehr. Sprit benötigt er auch mehr, in Summe sind uns also die Erhaltungskosten einfach zu hoch. Da kommt der Skoda doch günstiger.

Danke jedenfalls für die vielen Tipps und Meinungen!

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