Neuer S3 nur 6 Gang DSG...

Audi S3

Ich wollte euch mal fragen, wie ihr es sehen würdet, wenn der neue S3 zwar mehr als 280PS bekommen würde, aber wieder nur 6 Gänge bekommen würde. Es gibt zwar jetzt ein leistungsfähiges 7Gang DSG DQ500-7 wie im RS3 oder auch im Q3, dies wird aber evtl. nicht verbaut. Somit wird der S3 wieder kurz übersetzt werden müssen und der Spritverbrauch entsprechend unnötig hoch.

Wie seht ihr das? Würde euch das stören?

Beste Antwort im Thema

Das DQ500 ist für höhere Drehmomente bis 600NM ausgelegt, also wäre es viel zu teuer in nem A3 dieser PS Klasse!
Das DQ200 ist bis 250NM gut und hat 7 Gänge, das DQ250 geht bist 350NM und hat 6 Gänge, ist auch schon das älteste!

Mfg

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Ich fände 350 Nm beim neuen S3 auch enttäuschend. Vom S3 8P aus gesehen ist es ein Fortschritt, wenn dieses Drehmoment nicht erst bei 2.500 upm, sondern bei z. B. 1.700 upm anliegt.

Es bleibt aber dabei, dass es beschämend ist, wenn man ein 280 PS-Auto fährt und man sich bis 4.200 upm nicht wirklich von einem Audi A5 mit 170 PS 1.8 TFSI mit 320 absetzen kann. Immerhin hat man ja über 100 PS mehr...

Audi hat die schwächeren Motorisierungen mit Valvelift massiv aufgewertet. Jetzt muss man auch darüber entsprechend mit Valvelift nachlegen, sonst wird es im Alltag wirklich lächerlich, wenn man einen S3 mit 350 Nm erstmal mit viel Lärm auf Höchstdrehzahl ausquetschen muss, um an einem kleinen A5 mit 320 Nm vorbei zu kommen...

Oder wie seht ihr das?

Wichtig ist auf der Bahn.....und da ist selbst der S3 8P den meisten "großen" überlegen oder ebenbürtig! Ich persönlich bin immer wieder überrascht was mein kleiner s alles so drauf hat 🙂 ich stelle immer wieder fest, dass es nur ganz ganz wenige gibt die mir auf der BAB davonfahren.....und ich mache mir dann bewusst, dass ich nur in einem Kompaktwagen sitze!

Fazit: Auch der neue S3 wird seine Aufgaben erfolgreich erledigen 😉

Und die, die einem davon fahren, lässt man dann auch gerne ziehen, weil man es vorher weiß. 😉
Und meistens kosten die Kisten dann ein vielfaches.. 😁

Zitat:

Original geschrieben von EskoS3


Mein Beitrag war dahingehend gerichtet das soganannte Luftpumpen Standart werden. Da diese mit weniger Schadstoffausstoss als Sauger trumpfen können - bei gleicher Leistung natürlich...

Wobei dieser Vorteil ja nur auf dem Papier besteht und deshalb für die Hersteller interessant wird. In der Praxis verbrauchen moderne Sauger z.T. sogar weniger.

Größtes Problem der hubraumschwachen und gleichzeitig (relativ) leistungsstarken 4-Zylinder ist eben die durch den großen Turbolader unharmonische Leistungsabgabe. Und die bekommst du auch mit noch so viel Valvelift, etc. nicht raus. Der S3 ist dafür ein Paradebeispiel. Unterhalb von 3.000/min. klafft das Turboloch und oberhalb von 180km/h geht ihm schlagartig die Puste aus. Das waren schon immer die typische Merkmale stark aufgeladener Motoren. Und werden es auch immer bleiben.

Darum will ich mir einen 2.0 TFSI mit ~300 PS auch gar nicht vorstellen. Auf dem Papier liest sich das immer ganz toll und auf der Straße kommt dann die Ernüchterung.

MfG
roughneck

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Aha,

Ein Sauger der mit relativ wenig Hubraum viel Leistung erzeugt hat untenrum Null Drehoment, deutlich weniger als ein Turbo da geht zum Teil unter 4000 garnichts.

Ein Sauger der mit viel Hubraum arbeitet und Drehmoment untenrum bietet geht obenrum genauso die Puste aus. Kann da den Vorteil gegenüber einem ach so tollen Sauger nicht erkennen, bist du überhaupt mal einen modernen Turbo gefahren? (neuer als der bmw 2002 turbo?)

Und das ein Turbo mehr verbraucht stimmt nur bei sehr hohen lasten, im kompletten Alltagsmix kommt man trozdem besser weg.

Andere Motorenkonzepte haben wieder andere Schwächen. Große Saugmotor-Hubraumboliden mit viel Bums untenrum schwächeln dann wieder wie bereits geschrieben bei hohen Drehzahlen oder sind gar allgemein drehunwillig. Die Hochdrehzahlsauger leiden dafür wieder an Drehmomentarmut und müssen auch richtig gedreht werden, damit es ab geht. Im Alltag die große Langeweile...

Turbomotoren legen richtig los, wenn die Ansprechzeit mal überwunden ist. Bei hohen Drehzahlen kommt dann der Lader natürlich wieder an seine Grenzen. Oder er kommt so spät, dass es untenrum keinen Spaß macht. Ein Ausweg wäre Registeraufladung wie beim 1.4T >140 PS. Untenrum Kompressor und obenrum Turbo. Aber auch das ist kompliziert und störanfällig.

Der von roughneck so gepriesene BMW N54 R6-Turbo hat auch seine Nachteile. Thermische Probleme, die bis heute nicht gelöst sind z. B. Ein 6-Zylinder kostet zudem mehr, verbraucht mehr und ist meist auch träger als ein 4-Zylinder.

JEDES Motorkonzept hat seine eigenen Vor- und Nachteile. roughneck ist nur eben gelangweilt von seinem S3. Das Gleiche passiert, wenn man ein paar Jahre lang einen anderen Motor fährt, der genau so gut ist.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


roughneck ist nur eben gelangweilt von seinem S3. Das Gleiche passiert, wenn man ein paar Jahre lang einen anderen Motor fährt, der genau so gut ist.

vielleicht ist der 2.0er einfach zuuu gut 😉 😁

Ich glaube es auch. Welche Schwächen hat denn der 2.0 TFSI? Mir will keine wirkliche einfallen.

Das von roughneck immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Argument des mangelnden Vortriebs ab 200 km/h ist einfach in der Leistung von "nur" 265 PS begründet. Damit es bei dem Tempo noch richtig abgeht braucht man eben deutlich mehr als 300 PS. Eher 400 oder 500 sogar, damit es souverän ist. Der Luftwiderstand steigt eben nicht linear, sondern exponentiell mit der Geschwindigkeit, das ist auch schon alles. Das ist nichts neues. Der 2.0T bleibt trotzdem ein für seine Leistung außergewöhnlich guter Motor. BMW muss erst noch beweisen, dass der N20B20 ebenbürtig ist.

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