Neuer Konkurrent für den TT?
Jetzt rücken uns schon die Koreaner auf die Pelle.
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,617167,00.html
Was ich nur nicht ganz reflektiere, der 2l Turbo hat gerade die Performance des 1.8 TFSI? Wohl bischen verfettet die Karre 😉 Der Kurs ist aber schon eine Kampfansage: 22k $. Und es hat auch einen fixen Spoiler 😉
" .. umschließt den Fahrer ein hochwertig anmutendes Cockpit .." nun da muß ich doch etwas Schmunzeln, die Bilder zeigen eine doch etwas seelenlose Plastiklandschaft. Für Europa müßte die Front auch etwas weniger asiatisch gestaltet werden.
Beste Antwort im Thema
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Die Arroganz, mit der deutsche Autobauer derzeit ihre überteuerten Fahrzeuge auf Halde produzieren, könnte sich noch bitter rächen. Traktionsschwache Golf V im Sportwagenkleidchen mit Innenräumen im Cellulite-Design dürften ohne Markenbrille immer seltener verfangen.
Ich hoffe, dass der Wagen kommen wird. Die Sportwagenbauer im Süden der Republik haben reichlich viel Wohlstandsspeck angesetzt und könnten einen gewaltigen Tritt in den Allerwertesten durch die Konkurrenz gut vertragen. Aber der Nissan 370Z dürfte wohl schon für einen gewissen Ruck sorgen. Der Hyundai gefällt mir ausgesprochen gut. Der Preis ist allerdings fast schon konkurrenzlos gut. Der CO2-Ausstoß wirkt dieser Tage hingegen albern. Das geht besser.
107 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dr. Bimbes
Glückwunsch, daß Geld für dich keine Rolle spielt. Leider befinde ich mich mit vielen anderen leider nicht in der glücklichen Lage, sondern ich überlege mir schon für was ich mein Geld ausgebe und was ich dafür bekomme. Aber Audi glaubt leider, daß Autofahrer, wenn sie den Namen Audi hören den Verstand verlieren und ihr ganzes Geld in ihr Auto stecken.Zitat:
Original geschrieben von w0tan
Bei einer derartigen Grundlage würde ich ehrlich gesagt nicht mal einen Gedanken an andere, konzeptionell zumindest geringfügig vergleichbare Modelle verschwenden, wenn sie nur die Hälfte kosten würden, von ein paar TSD EUR Differenz (bspw. zwischen TTS/350Z) ganz zu schweigen.
Wie aber hier im Forum schon des öfteren bezüglich der Verarbeitungsqualität zu lesen war ist Audi auch "nur" ein Fahrzeughersteller unter vielen. Und weshalb sollte man nicht ins Grübeln kommen, wenn ein Fahrzeughersteller ein Fahrzeug mit vergleichbarer Qualität und vergleichbarer Leistung für wesentlich weniger Geld anbietet?
Wenn das andere Fahrzeug bei dem was Dir wichtig ist - Deinen Anforderungen an ein Auto, dem TT (S) (RS) gleichkommt, dann kauf es. Audi wird dann schon merken, dass die Preise anzupassen sind.
Interessanter Weise passiert das aber nicht. Also gibt es drei Alternativen:
a) technisch massive Unterschiede, die den Preis rechtfertigen (Fahrleistung, Material etc)
b) ein deutlicher Einfluss der Marke oder des Images (Käufer fühlt sich, aus welchen Gründen auch immer, mit einem Audi wohler)
c) die Käufer sind über die Fahrzeuge so schlecht informiert, dass sie eine falsche Entscheidung treffen und das überteuerte Auto kaufen😰
Ich weiß, warum ich meinen TTS bestellt habe und sehe im 370 z wegen des Heckantriebs und der Auslegung auf den US Markt im Design (vor allem innen) keine Alternative.
Ich wüsste auf Anhieb gar nich wo ich einen Händler für den 370Z oder den ursprünglichen Hyundai finden würde - auch ein Grund für Audi 🙂
semu
Zitat:
Original geschrieben von DUSPZ8773
... und der Auslegung auf den US Markt im Design (vor allem innen) keine Alternative.
So gesehen ist deine Wahl absolut nachvollziehbar. Unter den "Premiüm"-Marken scheint mir Audi eigentlich die einzige zu sein, die auf dem US-Markt weitgehend erfolglos ist. Die deutschen, aber auch die britischen, japanischen und italienischen Edel-Fahrzeugbauer kalkulieren ihr Absatzpotenzial auf dem Markt explizit mit ein. Nur muss das im Hinblick auf Porsche, Aston Martin, BMW, Lexus etc. ja nicht von Nachteil sein, wenn man für den Geschmack der amerikanischen Kundschaft baut. Allerdings werden sich wohl auch die Audis "amerikanisieren" müssen, will man in Ingolstadt den grossmundigen Vorgaben Ergebnisse folgen lassen. Aber wie gesagt, einen Nachteil erkenne ich darin eigentlich nicht.
spannende Frage, ob der US Markt so interessant bleiben wird für die Preisklasse, in die Audi möchte.
Zumindest Image-mäßig sehe ich die Nachteile für Audi in den Staaten auch nicht. Leider habe ich darüber keine Daten, sondern nur eine Schlange von Kumpels aus den Staaten, die sehr gerne den TTS mal fahren wollen. Sollen sie, wenn ich ihn denn mal endlich habe 😎
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Zitat:
Original geschrieben von Cyberbull1
Hey, schon mal meine Sig. angeschaut??? Wenn hier einer als "Audi-Fanboy" zu outen ist, dann bin das ja wohl ich!!! 😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von w0tan
Ach bitte, verschon mich mit der Audi-Fanboy-Keule... das ist langsam echt unterste Schublade (wenn einem sonst nichts mehr einfällt 🙄)
Japaner, die meinen Geschmacksinn positiv getroffen hätten, sind mir bisher nicht in Erinnerung geblieben.
Soll heißen, selbst wenn das Cockpit von Infinity sein sollte, gefällts mir wahrscheinlich trotzdem nicht 😉
Kann und werde ich aber, ohne es mal real gesehen zu haben, nicht abschließend beurteilen.Und als solch einer, muß ich sagen, daß mich gerade das Cockpit in dem 350er gereizt hat, da es nicht wie ein Großserienprodukt ausschaut und damit verwechselbar z.B. mit einem A3-Cockpit ist.
Aber in der Ausführung und in den technischen details ist der TT-Innenraum trotzdem dem 350er weit überlegen - hat aber schließlich auch seinen Preis...Habe damals den 350er mit Internet-konditionen für 35700,- inkl. Überführung bekommen - der LP meines TT liegt OHNE Überführung bei 57650,- Euro... 😰🙁
...aber trotzdem gefällt er mir jeden Tag auf`s Neue - bin aber dennoch Neuerscheinungen von Fremdfabrikaten gegenüber nicht gleich vorab "negativ" eingestellt!!! 😉
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
So gesehen ist deine Wahl absolut nachvollziehbar. Unter den "Premiüm"-Marken scheint mir Audi eigentlich die einzige zu sein, die auf dem US-Markt weitgehend erfolglos ist. Die deutschen, aber auch die britischen, japanischen und italienischen Edel-Fahrzeugbauer kalkulieren ihr Absatzpotenzial auf dem Markt explizit mit ein. Nur muss das im Hinblick auf Porsche, Aston Martin, BMW, Lexus etc. ja nicht von Nachteil sein, wenn man für den Geschmack der amerikanischen Kundschaft baut. Allerdings werden sich wohl auch die Audis "amerikanisieren" müssen, will man in Ingolstadt den grossmundigen Vorgaben Ergebnisse folgen lassen. Aber wie gesagt, einen Nachteil erkenne ich darin eigentlich nicht.Zitat:
Original geschrieben von DUSPZ8773
... und der Auslegung auf den US Markt im Design (vor allem innen) keine Alternative.
Wo nimmst du eigentlich deine Informationen her?
Die AUDI AG konnte im März ihre Marktanteile weiter ausbauen. In den USA wie auch in Westeuropa behauptete sich die Marke mit den vier Ringen besser als der Gesamtmarkt. In China verzeichneten die Ingolstädter das beste Monatsergebnis aller Zeiten. Weltweit verkaufte Audi im März 90.400 Automobile, 10,7% weniger als im Vergleichsmonat des Rekordjahres 2008 (2008: 101.251).
"Auch dank des erfolgreich eingeführten Audi Q5 ziehen unsere Auftragseingänge derzeit deutlich an", sagte Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb der AUDI AG. "Die Tendenz ist positiv: Unsere Monatsergebnisse verbessern sich seit dem für alle schwierigen Januar wieder kontinuierlich."
Ihren zweiten SUV, unterhalb des Q7 positioniert, brachten die Ingolstädter Ende Februar auch auf den US Markt. Wie in Europa lagen auch hier die Verkäufe im ersten Monat über den Erwartungen. Im März verkaufte Audi in der Region Nord- und Südamerika insgesamt rund 8.500 Autos, 14,5% weniger als im Vorjahr (2008: 9.946). In den USA schnitt Audi mit einem Rückgang von 19,4% auf 6.433 Autos besser ab als seine Kernwettbewerber und deutlich besser als der Gesamtmarkt (2008: 7.986). Seinen Marktanteil am Premiummarkt konnte Audi hier um 1,3 Prozentpunkte auf 7,8% steigern.
In Kanada stiegen die Verkaufszahlen der Ingolstädter Premiummarke im März deutlich: im Vergleich zum Vorjahr wählten 979 Kunden einen Audi, 25,4% mehr als im März 2008 (2008: 781).
Quelle: www.autosieger.de
mag ja sein, dass es für audi gut läuft, aber das ist alles relativ. es ist audis glück, dass sie nicht wie andere konkurrenten auf die idee gekommen sind massiv in den us-markt einzusteigen und da drüben direkt mal nen fabrik-cluster aufzubauen. derzeit ist audis marktposition u.a. deshalb so gut, weil ihnen ein einbrechen des us-marktes rein von den stückzahlen her kaum etwas ausmacht und auch keine riesigen investitionen wieder reingeholt werden müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Cyberbull1
Hey, schon mal meine Sig. angeschaut??? Wenn hier einer als "Audi-Fanboy" zu outen ist, dann bin das ja wohl ich!!! 😁😁😁
Soll ich mal meine sämtlichen Skodas der letzten 5 Jahre aufführen? 😉
Der TTS ist da eher als "Ausrutscher" zu werten, ich bin durchaus in der Lage, Audi nicht alles als Premium abzunehmen, was sie derartig anpreisen, sehe allerdings auch gern über gewisse Unzulänglichkeiten hinweg, wenn die emotionale Basis stimmt.
Zitat:
Original geschrieben von Cyberbull1
...aber trotzdem gefällt er mir jeden Tag auf`s Neue - bin aber dennoch Neuerscheinungen von Fremdfabrikaten gegenüber nicht gleich vorab "negativ" eingestellt!!! 😉
Dito, siehe Z4, den ich in der Neuauflage bisher für sehr gelungen halte... bevor ich irgend ein Modell für mich ausschließe, habe ich mich i.d.R. vorab damit beschäftigt.
Alles eine Sache der persönlichen Präferenzen, kein Grund, "aufeinander loszugehen" 😉
Zitat:
Original geschrieben von speedfreakmiche
...
Wo nimmst du eigentlich deine Informationen her?...
Meine Informationen beziehe ich aus der Presse und meinen persönlichen Erfahrungen.
Audi verkauft einen kleinen Bruchteil dessen, was BMW und Mercedes in den USA absetzen. In Florida z. B. ist der Anteil deutscher Fahrzeuge am Gesamtfahrzeugpark relativ hoch. In der Folge sieht man eben Mercedes und BMW auch sehr häufig, während Audis fast schon Exotenstatus geniessen. Auf einen Ingolstädter kommen etliche Münchener und Stuttgarter. Audis Reputation ist auch ziemlich ramponiert in den USA durch etliche peinliche Rückrufaktionen. Eigentlich geniessen sie dort den Status als "the other German car brand".
Google doch einfach mal nach den Zulassungszahlen für das abgelaufene Jahr. Selbst in dem Katastrophenjahr 2008 konnte Audi seinen kleinen Marktanteil nur knapp verbessern, obwohl bspw. BMW extrem geblutet hat. Ohne eigene Fertigung in den USA ist der Markt wohl auch kaum zu bedienen. Wenn der Dollar in Folge der"amerikanischen Geldpolitik weiter unter Druck kommen sollte, dann kann Audi ohne eigene Fertigung vor Ort und dadurch erzeugtes Natural Hedging gegenüber einer Dollarabwertung gleich einpacken. Mercedes und BMW sind schon lange mit Produktionsstätten vor Ort tätig.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Meine Informationen beziehe ich aus der Presse und meinen persönlichen Erfahrungen.Zitat:
Original geschrieben von speedfreakmiche
...
Wo nimmst du eigentlich deine Informationen her?...
Audi verkauft einen kleinen Bruchteil dessen, was BMW und Mercedes in den USA absetzen. In Florida z. B. ist der Anteil deutscher Fahrzeuge am Gesamtfahrzeugpark relativ hoch. In der Folge sieht man eben Mercedes und BMW auch sehr häufig, während Audis fast schon Exotenstatus geniessen. Auf einen Ingolstädter kommen etliche Münchener und Stuttgarter. Audis Reputation ist auch ziemlich ramponiert in den USA durch etliche peinliche Rückrufaktionen. Eigentlich geniessen sie dort den Status als "the other German car brand".
Google doch einfach mal nach den Zulassungszahlen für das abgelaufene Jahr. Selbst in dem Katastrophenjahr 2008 konnte Audi seinen kleinen Marktanteil nur knapp verbessern, obwohl bspw. BMW extrem geblutet hat. Ohne eigene Fertigung in den USA ist der Markt wohl auch kaum zu bedienen. Wenn der Dollar in Folge der"amerikanischen Geldpolitik weiter unter Druck kommen sollte, dann kann Audi ohne eigene Fertigung vor Ort und dadurch erzeugtes Natural Hedging gegenüber einer Dollarabwertung gleich einpacken. Mercedes und BMW sind schon lange mit Produktionsstätten vor Ort tätig.
Vieles sicher richtig. Warum haltet Ihr alle den Markt für so wichtig? Kaum eines der hier hochgelobten Coupes hat es geschafft sich sauber auf dem europäischen Markt zu etablieren. Der EU Markt ist bei weitem nicht so versaut in Sachen Preisen und Gewinne wie die USA, wo Autos weitestgehend verramscht werden/wurden.
Reicht nicht ein guter "Heimatmarkt" (EU) mit stabilen Margen und Volumen, um in etwas zukunftsträchtigere Märkte abzuwandern? (Siehe China) Da ist VW als Konzern nicht schlecht dabei.
Der Natural Hedge für Benz und BMW funktioniert übrigens nur für Modelle die dort auch produziert werden. Und das sind nun nicht die Modelle, nach denen es laut Obama die Staaten bald lüsten wird.
Wie weit OT sind wir eigentlich schon? 😁
Zitat:
Original geschrieben von w0tan
Dito, siehe Z4, den ich in der Neuauflage bisher für sehr gelungen halte... bevor ich irgend ein Modell für mich ausschließe, habe ich mich i.d.R. vorab damit beschäftigt.
Alles eine Sache der persönlichen Präferenzen, kein Grund, "aufeinander loszugehen" 😉
Geht doch keiner hier "aufeinander los", oder??? 😁😉
Jap, in dem Punkt gebe ich Dir recht: der neue Z4 ist schon ein echt schickes Teil - aber leider auch enorm teuer... 😰
...und genau da sehe ich in der heutigen Zeit die Chance für Fahrzeuge, wie den 370Z o.ä....
Zitat:
Original geschrieben von DUSPZ8773
...Reicht nicht ein guter "Heimatmarkt" (EU) mit stabilen Margen und Volumen, um in etwas zukunftsträchtigere Märkte abzuwandern? ...
Noch ein bisschen Off-Topic: Wie stabil Margen und Volumina in Europa noch bleiben werden, wird man sehen müssen. Die Märkte sind auch weitgehend gesättigt und die Konkurrenz nimmt zu und nicht ab. Ohne die USA ist als Premiumanbieter kein Staat zu machen. Dazu ist der Markt viel zu gross, als dass man ihn ignorieren könnte. Der Kampf um die Brieftasche des chinesischen Konsumenten wird ein Massaker werden, bei dem wohl viele auf der Strecke bleiben. Die Automesse in Shanghai zeigt, wie emsig dort alle Anbieter auftreten. Marktanteile wollen in hartem Wettbewerb erobert werden. Die Margen werden da zumindest am Anfang wohl eher weniger üppig ausfallen. Meine Prognose: Audi wird in den USA und China produzieren müssen, oder das Ziel aufgeben, der grösste Premiumanbieter zu werden.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Meine Prognose: Audi wird in den USA und China produzieren müssen, oder das Ziel aufgeben, der grösste Premiumanbieter zu werden.
wobei ich mich ja immer frage, ob das ziel ansich erstrebenswert ist. ich fände das ziel, der beste zu werden oder der preiswerteste (das geht auch bei hohem preis) oder der mit der höchsten kundenzufriedenheit irgendwie sympatischer als sich einfach über die grösse zu definieren. für mich gilt immer, je grösser ein hersteller wird desto schwerfälliger und kundenfremder wird er und desto sinnloser werden die spar-aktionen. die ledersitze geben da ja schon einen guten vorgeschmack, was alles passieren kann, wenn man mit der brechstange ein paar cent einsparen will.
für mich kann audi jedenfalls gerne bei der heutigen grösse bleiben, wenn's dafür mit der qualität bergauf statt bergab geht.