Neuer Jaguar XF-R

Jaguar

auf den folgenden links gibt es die ersten bilder zum neuen XF-R. der sportliche ableger der jaguar oberklasse bekommt einen V8 kompressor mit rund 500 PS. mir gefällt er auf jeden fall sehr gut.
mfg

Bilder in schwarzer Außenfarbe:

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Bilder in weißer Außenfarbe:

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46 Antworten

Hallo ins Forum,

ich hatte bereits die Möglichkeit einen Jaguar XFR Probe zu fahren; Jaguar stellte Händlern mit interessierten Kunden ein paar Fahrzeuge zur Verfügung (u. a. Diesel S und XFR).

Da schon genügend Bilder eingestellt wurden, zur Optik nur so viel von mir: Optisch ein typischer XF, Karosserieteile sind dezent und nicht so aggressiv wie bei einem M5 oder AMG-Mercedes. Felgengröße und -design passt zum Auto. Auch die Luftschlitze auf der Motorhaube sind relativ unauffällig und besitzen auch den Schriftzug "Supercharged". Auf keien Fall falsch verstehen, das Fahrzeug ist definitiv nicht bieder, sondern hat trotz seiner geänderten Frontschürze, den Luftschlitzen auf der Motorhaube, den Seitenschwellern, den großen Rädern, dem Heckspoiler, der anderen Heckschürze und der 4-Rohr-Abgasanlage UNDERSTATEMENT pur.

Bevor ich zum Innenraum komme, der Sound:

Beim Starten hört man die Kraft und der Auspuff bollert ganz schön. Er bollert nicht kreischend wie im M5 und auch nicht so furchterregend wie beim AMG, aber man merkt, da ist unheimlich viel Kraft hinter. Hat der XFR dann seine Leerlaufdrehzahl erreicht hört man wirklich so gut wie nichts!
An einer roten Ampel fällt man Soundmäßig definitiv nicht auf.

Zum Innenraum: Das Fahrzeug hatte innen die Farbkombination Warm Charcoral/London Tan. Obwohl ich kein Fan von hellen Sitzen bin, eine klasse Farbkombination und ich denke vom Farbton auch noch unempfindlich. Das Fahrzeug hatte zusätzlich einen schwarzen Dachhimmel (500 EUR Aufpreis), sportlich, aber schwarz drückt halt von oben, aber egal. Die Funktionalität im Innenraum unterscheidet sich nicht von anderen XF. Mir persönlich ist das Touchscreen zu überladen, aber es mag auch nur eine Gewöhnung sein.

Was in keinen der bisherigen Test zu lesen war, sind die einstellbaren Sitzwangen. Man kann die Wangen nach seinen eigenen Ansprüchen einstellen. Weit und bequem für lange Fahrten, oder eng und sportlich für kurvige Landstraßen.

Zum Fahren:
erstaunlich human lässt sich der XFR anfahren, kein nach vorne springen, wenn man es nicht will. Für die Größe auch noch handlich für Innenstädte und man hat eine wirklich ausgewogene Kombination zwischen straffem Sportfahrwerk und Komfort gefunden.

Innen hört man vom Motor auch wieder nur ganz ganz wenig. Auf der Autobahn reicht es, wenn man das Gaspedal nur halb durchtritt. Völlig unangstrengt und unaufdringlich geht es vorwärts.

Einem Laien muss es vorkommen wie Dr. J. & Mr. H.:
In einen Jaguar einstiegen, dass hochwertige Interieur und die Verarbeitung bestaunend, sich chauffieren lassen und dann eine Rückenmassage durch den Beschleunigungszuwachs erhalten.

Die Kraftentfaltung kommt über das komplett nutzbare Drehzahlband gleichmäßig. Das mag den ein oder anderen stören, ich fand es harmonisch.

Die Automatik schaltet ruckfrei und schnell. Man kann sich mit 1.500 U/min aus dem Stand auf 50 km/h hieven lassen, man kann kann aber auch genauso versuchen innerhalb eines Kilometers aus dem Stand den XFR in den Begrenzer zu jagen, Alles drin, alles machbar, 375 kW und 625 nm sei Dank. Die "S-Stellung" des Automatikgetriebes und/oder den Dynamik-Modus braucht man m. E. überhaupt nicht. Die Automatik schaltet so schnell runter und das Drehmoment ist so hoch, dass man die Gänge nicht ausdrehen muss.
Ein feines Schmankerl ist das manuelle Runterschalten mit den Lenkradwippen. Der Motor bekommt dann Zwischengas und ein heiseres Fauchen ist zu vernehmen. Da verziehen sich selbst bei Rentnern die Mundwinkel.

Die Bremsen sind sehr standfest und der Druckpunkt ist ganz früh. Wie schnell und unauffällig dieses Auto ist, merkt man auf der Autobahn, wenn man mit 240 km/h gleited und andere Verkehrsteilnehmer ziehen mit 160 oder 180 km/h auf die linke Spur. Ich denke der ein oder andere aufmerksame Verkehrsteilnehmer zieht bei einem Porsche nicht mehr raus. Egal, dem Fahrspaß tut dies keinen Abbruch, denn jedem Bremsen folgt eine irrsinnige Beschleunigung auf V-Max. In einem Testbericht stand der Sprint auf 200 km/h mit 14,3 sec angegeben und das kommt hin. Ich denke innerhlab von max. 25 sec ist man auf 250 km/h. Tanken musste ich Gott sei Dank nicht.

Nachteile: Das Fahrzeug ist so gut, dass weder Adrenalin noch Glückshormone freigesetzt werden (im Vergleich dazu: Maserati fahren ist besser als Sex!). Aber ich glaube das macht diesen XFR aus. Wenn ich mir von Jaguar was wünschen dürfte: ungedrosselt dürfte dieser Motor rund 400 kW/544 PS und ein Drehmoment von mindestens 660 nm entwickeln. Zu dem sollte man die 250 km/h Begrenzung aufheben. 280 km/h reichen mir persönlich, obwohl das Fahrzeug im Serientrimm wohl 305 km/h schnell sein dürfte (363 km/h Test auf Jaguar.de habe ich gelesen). Vielleicht noch einen Klappenauspuff, ja das wäre schön.

Ich glaube, ich werde mir einen kaufen. Und wenn meine Frau bei einer Probefahrt dabei sein will, werde ich wohl ganz human beschleunigen und mir den Spaß an 375 kW und 625 nm für Alleinfahrten aufsparen.

Jaglaxy

unter dem folgenden link findet ihr einen weiteren fahrbericht zum jaguar xf-r.
mfg

Jaguar XFR: Auch die Limousine darf es krachen lassen - 510 PS starker Kompressor-V8 in der oberen Mittelklasse: Sportlimousine im Test

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