Neuer gebrauchter der nicht so anfällig ist, nur welcher? Maximum 3000,-
Hallo in die Runde.
Ich habe mich hier mal angemeldet weil ich ein paar Ratschläge von den Fachmännern
benötige.
Im Moment fahre ich noch eine A-Klasse der ersten Generation. Das Auto hat mich in
den 5 Jahren in denen ich ihn nun fahre aber nur geärgert. Hab ne Menge Probleme
damit gehabt - Reperaturen und vor allem Rost.
Da der Motor nun eigenartige Geräusche von sich gibt, er hört sich ein bißchen
an wie ein Diesel obwohl Benziner, gibt es nun zwei Möglichkeiten. Reperatur oder
anderes Auto. Ich will nichts mehr in die A-Klasse reininvestieren und
tendiere zu einem neuen gebrauchten.
Meine Mittel sind leider begrenzt. Schmerzgrenze 3000,-. Da ich absoluter
Auto Laie bin, hoffe ich von euch ein paar Tipps zu bekommen. Ich wünsche mir
aufjedenfall einen PKW der nicht so anfällig ist wie die A-Klasse. Sprich Rost und
ständige Reperaturen. Ich hoffe da ist etwas zu bekommen.
Ich bin Kurzstreckenfahrer. Im Jahr zur Zeit nicht mehr als 5.000 - 6.000 km.
Hinten fährt zur Zeit ein kleiner Bub im Kindersitz mit. Also kein Zweisitzer.
Sonst ist es eigentlich egal. Ok, Verbrauch und Steuer sollten natürlich auch nicht
zu hoch sein.
Ich lese immer wieder Astra und Focus. Welche würden denn evtl. noch als
zuverlässig in dieser Preisklasse durchgehen?
Grüße aus Fulda
Beste Antwort im Thema
Jupp, die Basisiprüfung reicht, aber ich würde von dem Wagen
Abstand nehmen, aus zwei Gründen :
- Klumpen im Kühlwasser
- Ölwechsel vor 2-Jahren
Klumpen im Kühlwasser kommt vor, wenn mann zwei versch. Flüssigkeiten
nutzt, datt rote/violette (silikatfreie) mit dem grünen / blauen
(silikathaltige) vermischt, was absolut ein NoGO ist, dann lieber
einaches Leitungswasser nachkippen.
Durch das vermischen der unterschiedlichen Flüssigkeitsarten entsteht
eine chem.Reaktion und es kommt zur Klumpenbildung welche dazu führen
kann, dass der gesamte KÜhlkreislauf Vertopft wird, u.a. die Wasserpumpe
und wenn die nimmer richtig funzt, dann ist ein Motorschaden / ZKD
die Folge.
Anbei eine Erklärung von BASF über die versch. Flüssigkeiten.
Grüße
192 Antworten
Ich habe mir den Passat heute mal angeschaut.
Er sieht doch recht gepflegt aus.
Der Motor läuft sehr ruhig und ohne große Probleme. Ging auch sofort an.
Kupplung, Bremsen usw funktioniert eig. tadellos. Der Vater von meiner Partnerin, der ja auch, einen Passat fährt, hat ihn auch gefahren.
Scheckheft geht bis 2010, bzw. 87.700 km wo auch der Zahnriemen gewechselt wurde.
Nun hat er 134.000 km runter.
Ölwechsel wurde Ende 2012 gemacht.
Tüv halt nur bis 07/2015.
Uns ist aufgefallen dass in dem Behälter, in welchem das Wasser und der Frostschutz hineinkommt, eine komische rote flüssigkeit drinnen gewesen ist. es sah aus als sei diese auch leicht verklumpt.
Der Verkäufer sagte das wäre billiger Frostschutz. Ob das stimmt?
Die Reifen scheinen allerdings nicht mehr die besten zu sein. Jeweils noch eine Saison.
Der Verkläufer würde ihn für 2200,- verkaufen.
Was meint ihr so pauschal dazu.
Ich habe auch irgendwo rote Flüssigkeit zu schwimmen, ich glaube, bei mir ist es das Kühlwasser. Müsste ich jetzt unter die Haube sehen.
Mehr als 2000 finde ich nicht angemessen, denn das Fahrzeug ist, auch wenn es gut in Schuss ist, immerhin 15 Jahre alt.
Also 2200 definitiv zu teuer?
Ist dass denn schlimmm wenn kein Wartungsnachweis besteht?
Der Vater der Freundin sagte dass wäre jetzt nicht unbedingt so dramatisch.
ALso Öl wurde ja definitiv gemacht Ende 2012.
Ähnliche Themen
Wenn Rechnungen vorhanden sind, die beweisen, dass Inspektionen/Wartungen gemacht wurden, ist das nicht schlimm.
Ansonsten schon.
Ende 2012 sind nun auch wieder fast zwei Jahre. Die Zeit vergeht schnell.
Und Ölwechsel ist ja nun wirklich nix Großes.
Letztendlich ist das nicht schlimm. Meine Autos sahen keine fremde Werkstatt mehr, mein bester Kumpel ist Mechaniker und hält sie in der Selbstschrauberwerkstatt topfit.
Mein Golf III hatte von 2010 an keinen einzigen Wartungsnachweis mehr, gefahren bin ich ihn bis März, und der war tadellos in Schuss.
Mein Fiesta wird so auch noch lange laufen.
Man weiß halt nur nicht, was da passiert ist. Vielleicht hat der Vorbesitzer selbst geschraubt. Oder das Auto hat nicht gemuckt. Ich lasse erst dann was machen, wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, dann aber auch sofort (außer Flüssigkeiten, Reifen und Bremsen, das sehe ich ja alles selbst).
Ich überlege mir grade den zur Dekra zu bringen und checken zu lassen. Danach, wenn die grünes Licht geben, sollte ich doch auf der sicheren Seite zu sein, oder?
Was kostet denn so ein gebrauchtwagencheck?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, das waren um die 80€...
Hast du keine Freie Werkstatt, oder einen Kfz'ler im Bekanntenkreis, der beim Autokauf ein prüfendes Auge auf das Fahrzeug werfen könnte?
Kann man so etwas auch in einer freien Werkstatt machen lassen und ist es dort dann günstiger?
Leider hab ich nur den Vater meiner Partnerin und der ist kein KFZ Mechaniker sondern eher ein Laie aber kennt sich schon besser aus als ich.
Was meinst Du mit "sieht leicht verklumpt aus"? Hast Du den Deckel mal aufgemacht und Dir die Innenseite des Deckels angesehen?
Weil selbst mit dem billigsten Frostschutz sollte es nicht klumpen (und hoffentlich wurde nicht das falsche Mittel eingefüllt).
Zitat:
Original geschrieben von colonelb
Kann man so etwas auch in einer freien Werkstatt machen lassen und ist es dort dann günstiger?
Leider hab ich nur den Vater meiner Partnerin und der ist kein KFZ Mechaniker sondern eher ein Laie aber kennt sich schon besser aus als ich.
Einfach nachfragen.
Ich kenne den Mechaniker in meiner Freien Werkstatt schon sehr lange und da war das kein Problem.
Beim TÜV, oder bei der Dekra bekommst du halt noch ein Prüfsiegel.
Der Vater meiner Freundin hat den Deckel aufgemacht und an der Innenseite des Deckels waren auch so rote kleine Klümpchen. Der Verkäufer sagte dass wäre einfach nur günstiges Frostschutzmittel.
Aber Klunmpen solllten da nicht drin sein, oder?
In ner freien Werkstatt wäre dass dann auch noch günstiger als bei der Dekra?
Zitat:
Original geschrieben von VincentVEGA_
....
Mein Golf III hatte von 2010 an keinen einzigen Wartungsnachweis mehr, gefahren bin ich ihn bis März, und der war tadellos in Schuss.
.....
Das behaupten wohl 90% der PKW Eigentümer😁😁
Ne im Ernst ich finde das "Checkheft" überbewertet, meine Fahrzeuge sehen die Werke auch nur zum _Reifenwechsel/Achsvermessung/mitlerweile für einige Reparaturen die mir zu stressig sind😛
So ein Checkheft kann fast jeder mit "Werkestempel" bei ebay erstehen.🙁
Zum TE: Da du ja Laie bist rate ich dir auf jeden Fall zu einem ´Gebrauchtwagencheck bei Dekra/Tüv/FSP/GTÜ und wie die alle heißen. Besuche einfach mal deren Webseiten, da die Preise Regional unterschiedlich sind.
Überprüfung in der "Freien"Werkstatt, hilft dir das wirklich wenn dir der Ludolf denn Wagen fürn 20er überprüft und gleichzeitig den Verkäufer vom Stammtisch kennt?😎
Und wenn der Zustand stimmt, nimm den doch. Ob nun 2000 oder 2200 ist doch Latte, wenn er dir gefällt.
Es wird beim Auto bei drei Dingen oftmals übertrieben/untertrieben: Verbrauch, Höchstgeschwindigkeit und Kaufpreis😁😁😁
Man hört eben die unterschiedlichsten Dinge über das Scheckheft.
Die einen sagen überbewertet, die anderen sagen sehr wichtig.
Aufjedenfall hatte der Passat 3 Schilder im Motorraum wodurch ersichtlich war dass der Vorbesitzer seit dem letzten Serviceeintrag was hat machen lassen.
Ich habe schon mal mit einer freien Werkstatt telefoniert. Die würden das tatsächlich für nen 10er machen. Aber jetzt scheint es mir, aufgrund deines Posts Tartra, dass ich dann dem nicht so ganz trauen kann, stimmt das? Muss ich dann bei deren Einschätzung vlt zweifeln weil die den Verkäufer vlt kennen? Die haben mich am Telefon auch schon gefragt wo ich den kaufen will.
Ich sammle alle Rechnungen in einem Ordner und zeige sie beim Autoverkauf. Da sieht der Käufer auch dass ich jedes meiner Autos einmal jährlich zur großen Inspektion bringe im Mai (freie Werkstatt), dann noch ein Wintercheck beim Reifenwechsel im Oktober und sollte zwischendurch was sein schaut meine Werkstatt rüber.
Ein Scheckheft suggeriert natürlich dass ALLES tiptop ist und in der Markenwerkstatt gewartet wurde. Nach meinen Erfahrungen mit Markenwerkstätten (VW, Ford) nicht immer ein Pluspunkt.