Neuer Firmenwagen - eure Meinungen zur Konfig?
Hallo zusammen,
ich darf / muss diesen Monat einen neuen Firmenwagen bestellen. Vorgabe der Firma:
- Leasingrate max 750 € / Monat inkl. Full-Service-Rate (ohne Tanken) bei 90.000 km für 3 Jahre
- Fahrzeuge von Volkswagen, BMW und Audi sind erlaubt
- max. 150 gr CO2
- Diesel
- MUSS: Kombi / SUV, Freisprechanlage, Navi, Klima
- gern gesehen: Automatik (möchte ich eh)
Mein Favorit wäre eigentlich der A4. Allerdings erwarten wir Nachwuchs und haben einen Hund, also wir der eher zu klein sein. Daher sind A6 und Passat in der engsten Auswahl. Einen VAN möchte ich nicht und auch ein SUV eher nicht. Der 5er soll sehr teuer im Leasing sein (hoher Listenpreis + nicht so gute LF), sonst könnte ich mir den auch vorstellen.
Wir haben beim Leasinggeber keinen Konfigurator (ätzend!), daher muss ich auf der Herstellerseite konfigurieren, die Konfig mailen, auf das Angebot warten und dann sehen ob ich was streichen muss oder noch etwas Luft in der Rate ist.
Unten findet ihr die Codes für die Konfigurationen für einen Passat und einen A6. Der A6 wäre mein Favorit und es wäre super, wenn ich den 6-Zylinder nehmen könnte. Zur Not muss ich auch beim A6 auf den 2-Liter-Diesel wechseln. Ich habe gehört, dass es den A6 zu wesentlich günstigeren Konditionen gibt, als den Passat, daher die große Preisdifferenz der Wagen. Laut einem Kollegen erreicht man mit einem Passat bei ca. 50 - 55.000 € das Limit für die Leasingrate. Der LF soll da aber auch deutlich höher als beim A6 sein.
Audi Code: ATW4L7DG
VW Code: VR2GW2VE
Habe ich was wichtiges vergessen oder findet ihr Ausstattungen unsinnig? Freue mich über eure Meinungen.
Beste Antwort im Thema
@Grasoman: hast du jemals einen Dienstwagen mit der Möglichkeit diesen auch privat uneingeschränkt nutzen zu dürfen, gehabt/ haben dürfen? Wenn „Nein“, dann kannst du dir die Spucke schlichtweg sparen.
Das geht dann schon eher in Richtung Neiddiskussion und Umweltaktivismus.
87 Antworten
Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Klimakomfort-/Akustikverglasung? Ist sie den Aufpreis Wert und merkt man den einen signifikanten Unterschied bei der Lautstärke? Ein leises Auto finde ich schon sehr angenehm, besonders auf Strecken von 300+ km.
Zitat:
@KrayZeaM schrieb am 8. November 2017 um 20:24:45 Uhr:
@Grasoman: Keine Ahnung was du genommen hast. Ich freue mich, dass du mit dir glücklich bist, aber irgendwie lebst du in deiner eigenen Welt. Ich stimme Texas_Lightning absolut zu. Der Gedanke, dass hier ein fieser Neider schlechte Stimmung verbreitet (und übrigens nach wie vor nichts Hilfreiches zum Thema beiträgt) kam mir auch schon.Scheinbar weißt du auch nicht, wie das mit Firmenwagen normalerweise läuft. Wenn ich mehr km fahre als vereinbart, regelt das die Firma ganz einfach mit dem Leasinggeber. Ich sage nur vorsichtshalber Bescheid, dass ich wahrscheinlich mehr fahre als gedacht und das wars. Da ist nichts mit nachzahlen...zumindest nicht von meiner Seite. Ich könnte auch direkt auf 120 tkm leasen und hätte dann halt eine höhere Rate zur Verfügung, weil der Anteil der Full-Service-Rate steigt.
Wenn sich irgendwann die Vorgaben ändern, kann ich mir halt keinen schönen 3 Liter TDI mehr bestellen. Wird mich auch nicht umbringen, aber solange ich es noch kann, mache ich es auch.
Wir haben übrigens unseren vorherigen Erstwagen verkauft, weil ein Firmenwagen normalerweise das Erstauto ersetzt. Also plane ich, wie so ziemlich jeder andere Firmenwagenfahre auch, das Auto sowohl nach privatem, als auch beruflichem Gebrauch. Immerhin zahle ich auch für die private Nutzung. Keine Ahnung was daran "pervers" sein soll.
Wegen des Themas "Standheizung" - Dir müsste doch auch folgendes Spaß machen:
Nimm dir an einem kalten Morgen die Zeit, in der Nachbarschaft die Leute zu belehren, die ihre Motoren laufen lassen, während sie die Scheiben frei kratzen. DAS ist wirklich Sauerei, weil es quasi nichts bringt, außer Verschleiß und Abgase. Für jemanden wie die müsste es doch ein großer Spaß sein, Leuten auf die Nerven zu gehen und zu bevormunden!
Dass beschlagfreie Scheiben, wie man sie mit einer Standheizung stets haben wird, die Sicherheit erhöhen, ist dir wohl noch nicht in den Sinn gekommen? Auch dass ein durch die Standheizung vorgewärmter Motor (machen leider nicht mehr alle Systeme) eine kürzere Kaltlaufphase haben, dadurch den durch die Heizung verbrauchten Sprit einsparen und auch noch schneller "sauber" sind, ist dir auch noch nicht in den Sinn gekommen, oder?Zuletzt noch eine Bitte: geh in ein anderes Forum oder bleib wenigstens aus diesem Thread raus.
PS: ich fahre meinen Firmenwagen mit durchshcnittlich 6,5 l/100 km und finde das durchaus in Ordnung. Wenn ich Zeitdruck habe, muss ich halt mal etwas schneller Unterwegs sein aber ansonsten achte ich durchaus auf den Sprit. Und ein schöner 3 L TDI verbraucht bei 140 nicht signifikant mehr als ein 2 L TDI. Dafür ist er ruhiger und komfortabler.
Bei meiner Frau in der Firma (Immobilien). gab es einen VW Polo in Leasing bis letztes Jahr. 3,1/2 Jahre Laufzeit bei 15T Km Jährlich. Weil die Mitarbeiter, den kleinen so toll fanden, würde er auch viel benutzt.
Am ende standen 69T Km auf dem Zähler. Das Auto wurde abgegeben und ein neuer wurde Bestellt.
Es gab überhaupt keine Probleme mit den Km. Ich glaube, einige schreiben etwas, wo von sie nicht wirklich was verstehen.
Zum Thema: Nimm den Audi. Meine Meinung!
In der Firma hat der Chef in seiner E 350 d Klasse Akustikverglasung. Immer wieder erstaunlich. Motor Kalt, starten des Motor, dann setzte ich mich auch rein, Tür zu, stille!
Das mit dem Polo deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Es spricht alles sehr für den Audi. Mehr werde ich hoffentlich endlich Ende des Monats erfahren, wenn meine Kollegin wieder da ist und meine Konfigurationen weiterleiten kann.
Das hört sich gut an! Am liebsten würde ich das alles mal Testen. Also 2 Liter vs 3 Liter, mit und ohne Akustikverglasung etc. Aber die Händler in meiner Regionen sind nicht gerade motiviert, wenn man das Auto nicht direkt bei ihnen kauft, was irgendwie verständlich ist, aber trotzdem nicht so sein sollte...
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Hier mal was off topic. Chef hat 2013 einen neuen 350 d W 212 in Bar gekauft. Er fährt Mercedes seit 19 Jahren.
Mai 2017. Der Mercedes W 212 350 d hat nun 278t Km runter. Man hat ihm dann einen W213 350 d 258 PS mit Hütte voll vor der Firma gestellt. Baujahr 2017 mit 2350 Km gelaufen. Neupreis 92 t €
Drei Tage hatte der Chef ihn gefahren und fast 1000 Km. Dann ist er nach Mercedes mit dem 350er und meine Frau hat dann die Rechnung auf den Tisch bekommen. Mercedes 350 d W 212 mit 278t Km auf den Hof bei Mercedes gestellt, und 57t in Bar Gezahlt. Jetzt sagt der Chef, das war ein super Angebot. Aber das Auto ist schon der Hammer.
Ich glaube bei Mercedes ist momentan einiges an Rabatt drin. Mein Schwager hat sich daher eine E-Klasse bestellt. Wir dürfen, aus mir unbekannten Gründen, kein Mercedes bestellen. Ich muss aber auch sagen, dass ich das VW, Audi und BMW deutlich vorziehen würde. Aber auch hier gilt: bei einem viel besseren Angebot würde ich natürlich zu Mercedes greifen, auch wenn die mir nicht so gut gefallen.
Diese Einstellung kenne ich nur von einer Firma aus Tokio mit Sitz in Düsseldorf. Dort dürfen die Angestellten keinen Mercedes Fahren, (auch nicht Privat) weil der Chef Mercedes fährt! Sie müssen das auch im Arbeitsvertrag unterschreiben. Und das im Jahre 2017.
Mir gefällt der Audi A6 Avant sehr gut. Bin aber nicht Marken gebunden. Und wenn Audi ein gutes Angebot macht, dann kann man nicht viel falsch machen. Und mit Kind und Hund und Kegel im A6, ist man bestimmt gut aufgehoben.
Zum Thema "neue Modelle ab 2018"
Ich hatte mir 2001 Modell 2002, einen Opel Omega V6 mit 218 PS gekauft. Wir sind damals noch jedes Jahr nach Calpe (Spanien) gefahren 1970 Km eine Strecke. Und auch sonnst waren wir viel Unterweg mit den Omega.
Damals wusste ich, das der neue Vectra raus kommt, und der Omega nicht mehr gebaut wird. Ich habe die Entscheidung nie bereut. Wir sind den Omega bis September 2017 gefahren. Jetzt brauchen wir nur noch ein Auto, um unsere Einkäufe und zu Ärzten zu fahren. Haben uns den kleinen Mitsubishi Space Star gekauft, und hoffen nun, dass das unser letzter wagen ist. Als Rentner braucht man nicht mehr so viel. Ok, ich rede immer zu viel.
Wünsche dir viel Spaß bei der Konfiguration des neuen Audi.
Gruß Man60
@Man60
Der Unterschied zwischen dem Wertverlust eines Polo und eines "A6 dicke Wurst" ist durchaus beträchtlich.
Zu dem W350d (ein V6 Diesel, seufz)- wer sich auskennt, weiß, dass der selbst mit SCR-Kat und AdBlue so extrem schlechte Abgaswerte hat, dass er im Mai 2017 sogar vom Markt genommen wurde. Ich denke, im Hintergrund ist MB dem KBA zuvorgekommen. Sonst hätte das KBA den Verkauf gestoppt, wie um den Cayenne 3.0 TDI (Betrug in der Getriebesteuerung).
"Mercedes stoppt Verkauf von E 350d"
08.05.2017?08:15 Uhr
https://www.heise.de/.../...des-stoppt-Verkauf-von-E-350d-3705360.html
Dann wurde er umkonstruiert, und kam zum Modelljahr 2018 dann mit veränderter Abgasreinigungstechnik.
Ist dann überraschend, dass so eine Kiste mit total veralteter Abgsreinigungstechnik stark rabattiert in den Markt gedrückt wird? (BTW: nach Restwert des in Zahlung genommenen W212 müsste man sich das nochmal anschauen) Na klar, Leute die sich nicht auskennen, fühlen sich von mir aus wohl im E350d volle Hütte, aber sie scheißen auch nen Dreck auf die Emissionsgesetzgebung. Der Chef beschäftigt sich halt mit seinem beruflichen Aspekt, nicht mit Autodetails. Und an dem Auspuff des "Neuwagens" hat der auf den 1000 Test-km garantiert nicht geschnüffelt. Sondern volle Lotte, 140 km/h+, dann ist eh über ne Geschwindigkeitsrampe die NOx-Reduktion auf null.
Deine Frau kann dem Chef ja einfach mal den Artikel ausdrucken, und dann kann er unter die Motorhaube schauen, welche Variante er da stark rabattiert bekommen hat. Ich wette, die alte motorferne Anordnung des SCR-Kat und endlos lange AdBlue-Intervalle.
Warum ist das on-topic: weil hier wieder ein auslaufender V6 Turbodiesel konfiguriert wird, und alles was lockt, sind die Rabatte, mal auf den Listenpreis, mal auf die Leasingraten.
Hier rechnen mal 2 Auto-Mechatroniker (August 2017) am eigenen Auto des einen herum (ganz junger A6 Avant 3.0 TDI, großer 24 Liter Tank AdBlue) rum:
https://www.youtube.com/watch?v=feKMmagcmXs
Realverbrauch 7,7 Liter Diesel. Aber: die Kiste brauchte kaum AdBlue. 10 Liter auf 15.000 km. Das ist lächerlich und noch nicht mal das, was der VDA selbst als Mindestrate nennt (1,5 Liter auf 100 Liter Diesel). Dort: 15.000 km => mit 7,7 Liter Verbrauch => 1155 Liter Diesel => hätten es mindestens 17 Liter AdBlue gewesen sein. Er musste aber nur 10 Liter AdBlue auf 15.000 km nachfüllen. Eigentlich für Lkw: 5% AdBlue-Verbrauch nötig. Also dann um 57 Liter.
Was müsste also kommen: viel häufiger (dort etwa alle 5000 km!) unterwegs auch mal 20 Liter AdBlue in den 24 Liter AdBlue-Tank nachfüllen müssen. Die zwei rechnen halt Riesentank-Größen aus, auf die Idee, dass man künftig zwischendurch bei jedem 6. Mal Tanken auch eben mal 20 Liter AdBlue ins Auto kippen müsste, kommen sie gar nicht. Wer weiß, wo da wieder der Einfüllstutzen ist.
Hier hat einer einen A6 2.0 TDI Mietwagen in Schottland, Dez 2016:
https://www.youtube.com/watch?v=FQ4LE0nfRTM
Der Typ stellt sich halt an wie der allererste Mensch, aber da kommt wirklich mal ein AdBlue-Nachfüllen zwischendurch. Im Prinzip hätte das aber die Mietwagen-Firma mal machen können.
Später/bei manchen wurde dann mal der Einfülldeckel geändert, so dass man den zumindest ohne Wagenheberschlüssel einfach mit den Fingern aufbekommt. (ein Audi A5 Diesel, wohl mit 12 Liter AdBlue-Tank)
https://www.youtube.com/watch?v=iz6G-Vr09CA
3,5 + 5x1,5 = 10 Liter hat er nachgefüllt, aber auch erst bei 13.000 Meilen, 20.800 km. Macht: 10 Liter auf ca. 1248 Liter Diesel (für UK rechne ich mal mit 6 Liter Diesel/100 km), nur 0,8% vom Diesel-Verbrauch. Wieder viel zu wenig und nur die Hälfte der VDA-Angabe. Am Ende kommt aber wenigstens die Meldung, dass diese Füllung nun nur 3500 Meilen (ca. 5600km) weit reicht. Das wäre der deutlich passendere Wert, denn dann würde man wirklich mal auf 3,2% AdBlue-Verbrauch vom Diesel-Verbrauch kommen.
Und natürlich haben bessere Tankstellen auch gleich Pkw-taugliche Tankrüssel mit AdBlue, spätestens dann ist auch das Nachfüllen kein Problem. Anstatt des Geschwäppers mit kleinen Flaschen oder dicken Kanistern. Wer sich noch von den Autos (Neuwagen!) verarschen lässt, wo man kaum AdBlue nachfüllen muss, ist halt ein Ignorant.
@Grasoman. Danke für deinen aufschlusreichen Text. Aber das habe ich schon selber gelesen und dem Chef auch gesagt. Er gleich am Telefon seinen Verkäufer gefragt. Antwort: Nein, dieser Motor ist davon nicht betroffen!
Und wenn er ihm anlügen würde, dann würde der Chef, den Kauf Rückabwickleln. da kannst du deine Schwiegermutter drauf verwetten (Falls vorhanden).
Nun mal im ehrlich. Wer wirklich glaubt, was da hinten rauskommt, ist dann so, wie die Autobauer versprechen, ist auch nicht mehr zu helfen. Ob AdBlue oder sonstwas. Die Politiker wollen Zahlen. Sie bekommen ihre Zahlen!
Nicht umsonst, wollen Politiker auf Elektromobilität Setzen. Ob dabei, der Abbau für die Batterie, auch nicht das gelbe vom Ei ist, ist denen auch egal. Frage: Was sollen wir machen. Industrie verbieten. Schiffe verbieten. Autos verbieten.
Und und und. Willkommen in der Steinzeit.
Gruß Man60
@Grasoman auch ich danke für den Text, denn dieser ist dieses Mal sachlich, nicht unfreundlich und informativ. Mir ist es wichtig das zu sagen, da ich deine Position grundsätzlich gut finde. Was ich einfach nicht gut fand, war die Art und Weise, wie du sie vertreten hast. Diese Unfreundlichkeit bringt einfach nichts und sorgt eher dafür, dass Position der jeweiligen Parteien sich umso mehr verhärten. Der Ton macht halt die Musik.
Ich bin übrigens nicht am 3L-TDI interessiert, weil er besonders stark rabattiert wird. Der 2.0 TDI wird ebenso rabattiert - das gilt eher für den gesamten A6, da dieser bald ausläuft.
Was mich insgesamt nervt ist, dass alle nur noch auf die Emissionen von Autos schauen. Wieviel Fleisch esst ihr? Spart ihr alle Strom wo ihr nur könnt? Kauft ihr Lebensmittel in Plastikverpackungen? Woher kommt eure Kleidung und was für Färbemittel wurden eingesetzt? Sind in eurer Zahnpasta Nanopartikel, die zwar die Zähne schön weiß machen, dafür aber nicht mehr aus dem Wasser zu filtern sind? Macht ihr Urlaub außerhalb von Deutschland und nutzt etwa das Flugzeug um zum Reiseort zu gelangen??
Diese Liste lässt sich beliebig weiterführen und sie geht in die Richtung des Kommentars von @Man60 . In unserem Haushalt achten wir im Vergleich zu so ziemlich jedem, den ich kenne, auf viele dieser Dinge. Ich laufe aber nicht herum und zeige mit dem Finger auf die anderen. Natürlich sage ich ab und zu mal (wenn es passt und nicht oberlehrermäßig rüberkommt: hey, mach das doch so und so...da kannst du einiges sparen und schonst die Umwel.
Ich bin trotzdem noch ein Mensch und ich mag Autos einfach - leider ist das momentan nicht besonders "cool", da viele Leute einfach nur noch mediengesteuert sind und voll auf den Zug der Medien aufgesprungen sind. Es sollt sich jeder mal an die eigene Nase packen. Ich weiß, dass ich noch mehr tun könnte - aber ich mache schon viel mehr als andere Leute, aber perfekt bin ich sicher nicht...wie niemand den ich kenne.
Bis auf Nuancen entspricht der letzte Post von @KrayZeaM meiner grundsätzlichen Einstellung. Die unsägliche Hatz auf alles was dieselt und/ oder direkteinspritzt insbesondere von Menschen, die bestenfalls über gefährliches Halbwissen verfügen, vergällt es einem. Wenn dann noch dieser unerträgliche Abmahnverein DUH ins Spiel kommt bekomme ich einen ausgeprägten Brechreiz. Ist zwar OT, aber passt in den Kontext der letzten Beiträge.....
Ich schaue ja nicht nur noch auf die Emissionen - aber eben auch. Jeder A4 oder A6 hat mehr als genug Leistung, warum also der Blick auf die PS? Jeder ist in Minuten freigekratzt, warum also die kraftstoffbetriebene Standheizung? Unterm Carport kann fast gar nix passieren. Und dann: fürs erste Kind und einen Hund nun gleich der A6 Kombi? Wo bleibt denn da die Verhältnismäßigkeit? Bisher brauchte es keinen Allrad, warum jetzt?
Es gibt keine Hatz auf Autos, die dieseln oder direkteinspritzen, sobald die Hersteller die Emissionen mit wirklich wirksamen Maßnahmen in die Grenzwerte bringen, wo sie gesetzlich in 1 Jahr sowieso hingehören, verpflichtend dann. Aber trotz Problemen in Städten mit den Luftschadtstoffen NOx und Partikeln diese Technologien zu nutzen, dann aber dahinter eine Abgasreinigung zu verbauen, die nur teilwirksam ist oder bis auf den letzten Tag noch alte Messverfahren/Grenzwerte ausnutzt, das ist einfach nur dumm. Und gehört zu Recht bestraft. Nicht vom Gesetzgeber, der braucht lange und ist träge, sondern vom Kunden, denn der kann direkt reagieren. Und das üppige Budget lässt ihm doch reichlich Platz, mal die Alternativen zu durchdenken: hier mal einer aus der VCD Umweltliste:
Audi A4 Avant g-tron 2.0 TFSI DSG (eine richtig sportliche Kiste mit 170 PS!)
CO2 realistisch - 135 g CO2/km => schon wird das auch was mit seinem Limit
NEFZ-Wert sind irgendwas um 102/104 im Erdgasbetrieb, oder 126/127 im Benzinbetrieb.
Von VW, Audi, BMW - passt.
Kombi - passt.
So geringe Kraftstoffkosten wie ein Diesel - passt. (sogar geringer)
Direkteinspritzer - ja - aber von Gas-Molekülen, die sind fein genug, dass nur geringe Partikelemissionen entstehen. NOx ist auch im Griff. Ohne jedes AdBlue-Geschwäpper.
Also: ein einfacher Blick in eine Liste reicht und schwupps, hat er zumindest Vorschläge für gut passende Modelle, wo dann welche dabei sein, die auf seine Kriterien passen.
https://www.vcd.org/.../AULi_17_Seite_6-7_Tabelle.pdf
Und Passat Variant hatte er doch schon auf dem Schirm. Da kann man sich den VW Passat Variant GTE mal anschauen. Natürlich ist es schwach, dass VW nicht mal in dem Ding (1.4 TSI drin) den Otto-Partikelfilter spendiert bekommen hat (selbst bis heute, einfach nur schwach). Aber für das passende Streckenprofil (das ist zu klären) und bei Auflademöglichkeiten, fährt der auch viel elektrisch. Und zumindest dann kommen keine Emissionen hinten raus, was er sich auf Langstrecke für die Innenstädte aufheben kann. Und man hat trotzdem schon mal Spaß mit elektrischem Fahren. Solarpanel auf Haus dazu, ggf. Hausspeicher-Akku (bei Home-Office aber vielleicht nicht mal das, wenn tagsüber das Auto lädt), schon wird das auch was dolles. Und die Sonne arbeitet für einen. Das Auto rekuperiert zumindest, es kann emissionsfrei fahren und macht mit 218 PS (kombiniert) immer noch richtig Spaß. Und 400 Nm drückt der auch auf die Kurbelwelle, aber anders. Einen richtigen festen Arbeitgeber (der schickt ihn gleich ins Home-Office und spart noch den Arbeitplatz) scheint er ja nicht zu haben, sonst dort noch ne Lademöglichkeit dazu.
Beides sind also keine Verzichtskarren. Es sind Autos für Autoliebhaber - und Umweltliebhaber (naja, was halt geht für unser verwöhntes Verständnis von Mobilität), wer sich mit den Basismodellen weiter vorn partout nicht anfreunden konnte. Ja, man hat kleine Einbußen beim Kofferraum bei beiden Modellen, denn mal müssen die Gas-Flaschen untendrunter, mal hat VW keinen anderen Platz für die Batterie gefunden. Ist aber beides unter der Bodenabdeckung. Und es bleiben große Kombis mit viel Platz - dann dachhoch gesehen. Und selbst Anhängelast haben beide einiges. 1500 der A4, 1600 der Passat GTE.
PS. Alle techn. Angaben bitte nochmal kritisch gegenprüfen.
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Leider ist er aus einigen Gründen nicht wirklich hilfreich. Doch zuerst meine Zustimmung: ja, jeder Passat, A4 und A6 ist für bloßes Vorankommen ausreichend motorisiert. Ich möchte aber nicht "bloß" ankommen. Ich möchte Spaß daran haben das Auto zu fahren, solange wir noch selbst fahren können / dürfen 😉 Ich erfreue mich an einem Komfortablen und schönen Auto - ganz einfach. Ich fahre gern Auto! Dies hier ist ein Autoforum. Auf Leute wie mich trifft man hier oft. Und jetzt musst du tapfer sein: es gibt hier sogar Menschen die Sportwagen fahren....einfach so, nur zum Spaß 😰😰
Das Thema Standheizung und VERRINGERUNG der Emissionen durch Verkürzung der Kaltlaufphase hast du scheinbar überlesen. Ebenso den Sicherheitsgewinn durch vollständig Eis-, Schnee- und beschlagfreie Scheiben. Das alles in Kombination mit einem deutlichen Komfortgewinn für mich. Ich sehe nach wie vor das Problem nicht. Wenn du noch ein Argument brauchst: der Motor sollte auch noch länger halten durch geringeren Verschleiß nach dem Kaltstart --> weniger Ressourcenverschwendung.
Thema Platz: Hund + Kinderwagen = Kofferraum beim A4 voll. Damit ist für mich das Thema beendet.
Wer sagt, dass wir einen Carport haben? Wir haben einen Stellplatz in der Tiefgarage und da steht unser privater Wagen. Der Firmenwagen steht an der Straße.
Die beiden Beispielfahrzeuge sind interessant und gut, aber was bringt mir das, wenn ich explizit NUR DIESEL bestellen darf? Der GTE ist dann auch noch absolut unbrauchbar für mein Fahrprofil. Aber durch den Satz "Einen richtigen festen Arbeitgeber (der schickt ihn gleich ins Home-Office und spart noch den Arbeitplatz) scheint er ja nicht zu haben" entlarvst du dich selbst als Weltfremd, wenig gebildet und / oder als klassischen Forentroll. Einfach nach "Außendienst" googeln und staunen. Spoiler: da ist man normalerweise relativ viel unterwegs und fährt viele Kilometer auf der Autobahn. Oftmals mehrere 100km am Tag - wer da noch einen GTE empfiehlt hat einfach keine Ahnung von Autos und der realen Welt. Dabei mag ich Elektroautos sogar! Für die Stadt hätte ich gerne einen elektrischen Kleinwagen, denn hier passen Technik und Einsatzgebiet optimal zusammen. Aber die sind leider noch zu teuer. Der nächste Stadtwagen wird aber sehr wahrscheinlich über einen elektrischen Antrieb verfügen.
1500 oder 1600 kg Anhängelast sind übrigens nicht besonders viel. Es geht da ja nicht bloß um den erlaubten Anhänger, sonder auch darum, wie sicher das Gespann dann fährt. Es kommt natürlich auf weitere Faktoren an, aber wenn man in dem Anhängelast noch ein wenig Luft hat, fährt sich das Gespann normalerweise auch ruhiger.
Mal ganz direkt, da du ja nicht drauf eingegangen bist @Grasoman : bist du Vegetarier? Nutzt du das Flugzeug um in den Urlaub zu gelangen? Eigentlich braucht man ja auch kein Smarphone, denn früher hatte man ja auch keins (um mal die Analogie zu "früher ging es ja auch ohne Allrad" herzustellen). Hast du etwa eins? Ziemliche Ressourcenverschendung! Falls du kein Veganer bist (böse, böse), kaufst du wenigstens ausschließlich Bio-Milch und Bio-Eier? Es gibt inzwischen Läden, in denen Lebensmittel ohne künstliche Verpackung verkauft werden - kaufst du auch brav nur dort? Ich hoffe auch du verzichtest auf jegliches nicht regionales Gemüse und Früchte, denn die Mengen an CO2, die durch den globalen Transport anfallen, sparst du mit einem Öko-Auto nicht mal ansatzweise ein. Ach Mist - Äpfel aus regionalem Anbau werden häufig monatelang in großen Kühlhäusern gelagert - die CO2-Bilanz ist somit noch schlimmer als beim globalen Transport. Du solltest dich wirklich dringend mit dem Gesamtkontext "Umweltschutz" auseinandersetzen und dich nicht von Medien fernsteuern lassen. Ich weiß, du siehst dich als Visionär - aber scheinbar bist du nur durch die Medien geblendet.