Neuer Blei Akku nach 1,5 Monate Standzeit ganz leer?!

Hi LEute, ich habe einen e 46 BMW 316i, BJ 2003.

Ich habe im Feber einen neuen Blei-Akkumulator eingebaut, und diesen voll geladen. Ich bin dann so ca. nur 2x im mOnat gefahren.

Jetzt war ich 1,5 Monate auf Urlaub, ich komme zurück, und die Batterie ist tiefentladen und komplett leer.

EInziger Verbraucher ist ein Alarmanalgen dummy in form einer kl. blinkenden LED.

Keine Alarmanalge, kein Maderschutz, keine Klima, usw.

Was kann da denn Schuld sein? Ich bin echt verzweifelt!?

Außerdem hat die Batterie jz sicher ordentlich Schaden genommen durch diese Komplet Entladung..oder?

Beste Antwort im Thema

Wieso sollte dein Ladegerät eine Grätsche machen?

3 Monate halte ich etwas für übertrieben.

Ruheströme bis 50 mA sind normal.

Viktor

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Wenn du einen Hauptschalter einbaust, schaltest du den gesamten Fahrzeugstrom, über diesen. Der Schalter hat also die gesamte Last zu tragen. Ein kleiner Widerstand von 20mOhm, der sich recht schnell bilden kann, wenn der Schalter längere Zeit offen steht, kann bis zu 3 Volt beim starten verbraten. Der Wagen würde also bei längerer Standzeit dennoch nicht richtig starten wollen.

Wenn man es richtig machen will, sollte man die Systeme ausfindig machen, die für den Stromverbrauch verantwortlich sind und diese mit einem Lastschalter abschalten.

Kabelbrand ist bei einem richtigen Ladegerät nahezu ausgeschlossen, da diese Stromgeregelt sind und bei Kurzschluss abschalten. Auch sind gute LG's in der Leistung so begrenzt und abgesichert, dass ein Kurzschluss nicht zum Kabelbrand führen kann. Auch, braucht die 230V Zuleitung nur mit wenig Leistung abgesichert sein. Ein 30mA-RCD schaltet bei einem geringen Schmoorbrand, rechtzeitig ab.

Den 12V-Ladeanschluss, kann man in die Stoßstange bauen.

Alle unsere Bereitschaftsfahrzeuge (z.B. Feuerwehrfahrzeuge/Löschpumpen/Flutschutzgerät), sind so ausgerüstet und es ist noch nie was passiert. (Zumindest in den 12 Jahren, wo ich auf dem Werk bin!) Sie springen immer ohne Murren an.

MfG

Dies ist nun mein viertes Auto (Omega bzw. jetzt Signnum) mit solchen Problemen während längerer Standzeiten- aber da genügt ja mitunter schon eine Woche!
Der aktuelle Akku ist noch auf 70% der Volleistung und der Ruhestromfluß 1 A (!!!). Mehr Aufladung nimmt er nicht an.
Also bleibt mir nichts weiter übrig, als den Ruhestrom aller Verbrauchergruppen über das Ziehen der Sicherungen zu prüfen- und das muß ich schon selbst machen bei den Werkstattkosten.
Für alle Fälle hatte ich mir im letzten Winter ein CTEK 5 geleistet- aber eine totale Volladung des 70Ah Akkus kann ich damit nicht erreichen. Und das alte "Brechstangenladegerät" ohne Regelung knallt mir wohl den Akku voll raus.
Mit einem neuen Akku hätte ich wohl nach einem Jahr die gleichen Probleme, der aktuelle ist vier Jahre alt.
Also muß ich den "Nichtsnutz" finden. Fangen wir doch mal bei der Klimaautomatik an, die sich nur über den Bordrechner ausschalten läßt.
Und der ist dann wohl auch gleich der zweite Verdächtige.
Schaunmermal- ich melde mich wieder!

Mein billigstes Zeigermeßgerätchen kostete dereinst fünf Mark und wohnt in meinem Auto hinten im Lampenkasten- das bessere kostete im Elektromarkt 8 €uronen.
Einmal Motorhaube öffnen beim FOH kostet ?
Beim MESSEN im höchsten Meßbereich anfangen und dann runter!
Es muß ja nicht gleich jeder ELEKTRISCH gelernt haben!
Also, KERLE, bitte zeigt doch Euren Damen, wo der Bartel den Most holt!
Auch wenn das Leben viel zu kurz ist und besonders Rentner nie Zeit haben- wir nehmen uns einfach die Zeit und geben den Meßknaben.
Mensch, so viele Sicherungen und Stromkreise und so!
Aber wer´s rauskriegt darf die Prinzessin küssen!
Selbst wenn der Bauch zu dick ist.

Also 4 Wochen sollte ein Auto schon locker überstehen ohne das es Mucken macht.

Selbst nach 3 Monaten Stillstand springen meine Auto ohne zu Murren an.

100mAh Ruhestrom ist viel zu viel, mehr als 15 bis max. 50mAh sollte ein Auto nicht ziehen im Ruhemodus.

Die Auto haben verschiedene Stufen wo sie einzelne Steuergeräte in einen Schlafmodus schicken.

Zur Not kann man noch den Transportmodus aktivieren, der wird vom Hersteller genutzt wenn die Auto bis zu 6 Monate unterwegs sind.

Gruß

SVEAGLE

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Man kann auch einfach mal ein uraltes Mittel zum Prüfen nutzen. Eine 5W-Birne in einem Sockel und die beiden Kabel zwischen Minuspolklemme und Minuspol halten. In Normalfall brennt da gar nix, weil der Strom zu schwach für die 5W-Birne ist oder sie brennt mehr oder weniger hell. Alles, was über ein Glimmen hinausgeht, ist schlecht.
Dann muss man noch mal mit einem richtigen Meßgerät ran.

Transportmidus bedeutet doch eigentlich nur, das 2 bis 3 Sicherungen erst beim Verkauf reingedrückt werden. Da ist es wohl einfacher, den Minuspol zu entfernen oder einen Natoknochen dazwischen zu setzen. Da gibt es spezielle Natoknochen dafür, welche auf einer Seite ein Loch für den Minuspol haben und auf der Ausgansseite einen weiteren Minuspol. Also nur Minuspol ab, Natoknochen dran und den Minuspol wieder an den Natoknochen dran.

transportmodus geht heute per Diagnose PC, da werden alle Komfort Funktionen und deren steuergerät deaktiviert. Dazu kann man auch die maximale drehzahl und Geschwindigkeit begrenzen damit die Autos beim verladen nicht verheizt werden. Je nach Herstellt wird da verschieden gesperrt.

Auf den Transportmodus hat man nur Zugriff wenn man das entsprechende Diagnosesystem hat wie z.b. für VW wäre das VCDS, damit lässt sich der Wolf in den Winterschlaf legen.😉

Gruß

SVEAGLE

Hallo.
Bei meinem Zafira A habe ich folgendes festgestellt.
Da der ja ab und an in der Garage steht schließe ich den nicht ab.
Nun habe ich aber festgestellt wenn der Wagen nicht verschlossen ist, zieht das Bordnetz ca. 300-400 mA.
Verriegelt sind es nur ca. 10 mA!
Habe mich schon gewundert warum der Wagen so schleppend beim starten war.
Batterie war eh hinüber, aber trotzdem hat mir diese Strommessung einiges Zutage gebracht.
Nun wird auch in der Garage immer verriegelt.

Zitat:

Original geschrieben von stef_stef


Außerdem hat die Batterie jz sicher ordentlich Schaden genommen durch diese Komplet Entladung..oder?

Das Risiko ist leider gegeben. Ich habe mal für jemanden ein Fahrzeug gekauft und gleich zu Beginn einen neuen Akku eingebaut. Leider habe ich ein paar Tage übersehen, dass eine Leseleuchte noch eingeschaltet war (die Funzel war kaum sichtbar). Der Akku war also tiefentladen, wurde von mir aber gleich wieder aufgeladen. Nach ein paar hundert Kilometern am Stück ging ich an die Tankstelle und ließ hierbei das Licht an, für höchstens 5 Minuten. Danach startete der Motor nur noch gerade so. Es war ein 37 Ah Akku und eine komplette Lichtanlage zieht ca. 150 Watt, d.h. etwa 11-12 Ampere. Das verdeutlicht eindrucksvoll, wie stark geschädigt (sulfatiert) die Bleiplatten durch diese kurzzeitige Tiefentladung waren.

Auch wenn der Thread schon 3 Jahre alt ist und der TE mittlerweile sein Problem gelöst haben sollte:
Von einmal tiefentladen stirbt eine Batterie nicht sofort. Bleisulfat entsteht bei jedem Entladevorgang. Dabei lagert es sich zu einer porösen Kristallstruktur an den Platten ab. Die ist durchgängig für Ionen und der Akku kann auch wiedr geladen werden. Soweit kein Problem. Das Problem tritt auf, wenn man die Batterie stehen lässt. Das Bleisulfat steht in einem Lösungsgleichgewicht. DH das Salz geht ständig in Lösung und scheidet sich auch wieder ab, natürlich nicht mehr da,wo es sich gelöst hat. Dies hat nun mehrere Effekte: inerseits entsteht auf den Platten ein dichter Sulfatpanzer, der den Ionen den Zutritt zu den Platten verwehrt, da er isolierend wirkt. So kann die Batterie keinen Ladestrom mehr aufnehen und nicht mehr geladen werden. Andererseits setzt sich das Sulfat auch am zellenboden ab und vermehrt die Anodenschlammmenge. Es kommt früher zum Zellenschluß, der den Exitus der Batterie einläutet.
Gruß Tobias

@Spezialwidde: Bei mir reichte für diese Vorgänge eine etwa 24 - stündige Tiefentladungsverweildauer.

Dann hatte der Akku vorher schon einen Knacks weg und das gab ihm dann den Rest. Eine gesunde Batterie sollte es eigentlich mal wegstecken können. Keine Frage, gut ist das nicht und sollte auch nach Möglichkeit vermieden werden, da sind wir uns einig.
Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von stef_stef


@ ladegerät pauschal anhängen:
NEIN, jedesmal motohaube auf, verlängerungskabel, risiko eines brandes, usw in der engen garage ist nicht 🙁(

Es gibt auch preiswerte Erhaltungsladesysteme, die das Bordnetz über den Zigarettenanzünder speisen. Sofern der nicht mit einer Diode ausgestattet ist (sind die wenigsten, aber es ist nicht unmöglich). Kannst dir auch eine versteckte und gegen Spritzwasser geschütze Bordsteckdose legen und es dort einkoppeln. Sollte mit 15A abgesichert sein und gut ist.

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde


Dann hatte der Akku vorher schon einen Knacks weg...

Wie erwähnt, er war brandneu.

Auch wenns traurig klingt, aber das hat nichts zu heißen.
Gruß Tobias

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