Neuer A6 mit 25 Jahren!?!
Hi Leute,
habe ein kleines Problem.
Bin 25 Jahre alt und möchte als neuen Dienstwagen einen A6 3.0TDI!
Laut den Firmenwagenrichtlinien meines Arbeitgebers darf ich den Wagen problemlos bestellen. Allerdings "zickt" mein Chef etwas rum, da ich im Aussendienst bin und er den Wagen meinem Alter nicht angemessen findet. Er meinte, dass mir das meine Kunden übel nehmen könnten. Würde mir aus diesem Grund keinen 5er nehmen, da dieser von meinem Chef gefahren wird. Viele meier Kunden sind finanzell sehr gesund und fahren selbst meist die Mercedes E-Klasse.
Bin selbst nicht der Typ der bei den Kunden direkt vor der Tür parkt, geschweige denn mit dem Auto prahlt! Finde den A4 einfach zu klein, da ich knapp 80TKM im Jahr fahre und daher einfach einen bequemen Wagen will.
Der Preis des neuen Wagen spielt dabei keine Rolle, es geht ihm nur um die grösse des Wagen.
Würde mich freuen mal Eure Meinungen über dieses Thema zu erfahren!!!
Vielen Dank im Voraus!!!
Schönen Grüsse
P.S. Arbeite bei einem grossen, sehr namhaften deutschen Unternehmen.
12 Antworten
Hi,
kann deinen Chef absolut verstehen. Würde mir das Auto bestellen, ist allerdings blöd sich wegen so einer Sache mit dem Chef zu stressen. Ich denke das man das klären kann. Bring einfach ein paar Argumente, die er nicht niederschmettern kann. Der neue A6 ist ein sehr schönes Auto.
MfG damien
Also der A6 ist doch günstiger als viele anderen Fzg. in der Klasse.
Ich finde nicht, dass es mit 25 ein Problem ist, kommt eben darauf an, wie Du damit umgehst. Ich würde versuchen, ihn zu überzeugen, ein A4 kann eben nicht den A6 ersetzen.
Ist schon richtig, will mich auch nicht mit meinem Chef streiten... allerdings nervt mich das Argument das ich zu jung bin.
Das gleiche hat er mir Ende letzten Jahres auch gesagt, als ich für den Aussendienst ins Gespräch kam. Keiner der "oberen" hat es mir zugetraut! Zum Glück hatten Sie keine andere Wahl als mich zu nehmen, ich war praktisch eine "Not"-lösung.
Mittlerweile stehe ich in meinem Team auf Platz zwei von sechs und habe sogar Kollegen hinter mir gelasssen die den Job schon seit mehr als zehn Jahren machen. - Genau aus diesem Grund ärgert mich dieses Argument auch so - ist übrigens auch das einzige das er auf den Tisch bringt!
Es liegt mit Sicherheit auch nicht am Preis von € 62.000,-, da bei uns viele "ältere" Kollegen z.B. 530d, 535d, E320CDI, usw. fahren.
Muss dazu sagen, dass ich in einem Gebiet tätig bin, in dem es den Händlern noch richtig gut geht!
"Was tun?" sprach das Huhn... 🙂
Schönen Grüsse aus Bayern
Zu Jung?
Hallo Streuner,
interessantes Thema, dazu folgende Anmerkung: Aus Deinen Aussagen geht m.E. klar hervor, wo das Problem liegt. Es ist nicht vordergründig Dein Alter, sondern dein Chef!!!
Grosse, nahmhafte deutsche Unternehmen haben überlicherweise eines ganz exakt definiert, und das ist die Dienstwagenregelung. Das muß so sein, denn nichts wird unter "Kollegen" mit größerem Argwohn registriert, als wenn einer ein Fahrzeug bestellt, dass nicht seinem Rang oder seiner Dienststellung entspricht. Sollte es doch einem gelingen, wäre kurz nach Bekanntwerden im Unternehmen die Hölle los. Du schreibst, dass eure Dienstwagenregelung den A6 3.0 für Dich hergibt, also ist rechtlich nichts daran zu rütteln, und Dein Chef kann es somit auch kaum verhindern. Seine Argumente gehen in eine andere Richtung: Die Kunden - ja, die können schon mal die Nase rümpfen, wenn ein junger Mann mit großem Auto vorfährt (Motto: Na, deren Preise sind wohl ziemlich stolz, wenn schon der Aussendienst 3 Liter Motoren fährt). Aber man kann ja die Typenbezeichnung weglassen, dann sieht's aus wie der 2.0 TDI. Die Größe - ja, das ist der Knackpunkt. Er fährt einen 5er (welche Maschine?), das ist zunächst mal seinen Entscheidung gewesen. Aber mit dem A6 bist Du mit ihm aus seiner Sicht auf gleicher Höhe (von den Abmessungen sogar noch darüber) und genau das ist sein Problem da nicht sein kann was nicht sein darf! Er wird sich wahrscheinlich noch gut daran erinnern, welchen Dienstwagen er denn mit 25 Jahren gefahren hat, wenn er überhaupt damals schon Anspruch darauf gehabt hätte und zieht jetzt den Vergleich.
Du hast noch ein weiteres Problem: Wie Du schreibst, warst Du für den Aussendienst nicht seine erste Wahl. Er mußte Dich notgedrungen nehmen mangels Alternativen. Und jetzt hat dieser Bursche, den er eigentlich nicht wollte auch noch Erfolg (Platz 2). Wieder wird er vergleichen: Wie erfolgreich war er selbt wohl mit 25 Jahren? Vermutlich wartet er jetzt nur noch darauf, dass Du in Deinen Leistungen zurückfällst - was nicht an Dir liegen muß - aber er wird das dann genüßlich ausschlachten und sagen: "Seht ihr, ich habe es euch gleich gesagt, der bringt es (auf Dauer) nicht."
Fazit: Der Mann ist in seiner Eitelkeit getroffen. Wenn es sich dabei um den Menschen handelt, der entscheidenden Einfluss auf Deinen weiteren Berufsweg, Fortkommen, Gehalt etc. haben kann, was ich vermute, ist das sehr gefährlich. In diesem Fall wäre eine Nummer kleiner zu wählen vielleicht doch nicht die falsche Alternative.
Gruß,
Johnny
Ähnliche Themen
Hi,
ich denke, Johnny hat da ein paar schöne Aspekte eingebracht, wobei aus dem Thread nicht hervorgeht, ob die Dienstwagenregelung bei Euch wirklich so deutlich festgelegt ist, Du sagst nur, dass es möglich wäre einen A6 zu bekommen.
Wenn das der Fall ist, könntest Du mit Deinem Chef reden sonst sagt er eh individuell wo es lang geht. Hierbei ist es leztlich egal, warum der Chef Einwände hat und ob der Grund mit den Kunden vielleicht nur vorgeschoben ist. Wenn Du den Job noch ne Weile behalten willst, kannst Du vor Deinem Chef wohl nicht auf Dein Recht pochen.
Rein menschlich ist das evtl. wirklich ein Problem, auch vor den Kunden. Während der eine Dir das Auto gönnt, ist es einem anderen schlicht egal aber eine nicht zu vernachlässigende Gruppe Menschen registrieren das tatsächlich als Zeichen mangelnder Einfühlung. Mal ehrlich - wer von Deinen älteren, jetzt gut situierten Kunden konnte sich mit 25 schon ein vergleichbares Auto leisten.
Das Gefühl, das entstehen kann, ist schwer zu beschreiben, nennen wir es mal "Störung des inneren Friedens".
Du solltest eine Lösung finden, mit der Dein Chef leben kann und vor allem mit der die Kunden definitiv nicht verstört werden. Das ist vielleicht auch der Nachteil an einem Firmenwagen, man muß beim Kauf immer die Interessen des Arbeitgebes berücksichtigen - vermutlich hätte Dein Chef auch etwas gegen eine quitschbunte Lackierung - selbst wenn Du dafür den A4 nehmen würdest ;-)
Grüße
Mic
@mic
Unsere Firmenwagenrichtlinien lauten wie folgt.
- Vier Türen
- festes Dach
- Verbrauch Insgesamt (Werksangabe) < 9l/100km
- Fahrzeug darf nicht in der Oberklasse angesiedelt sein, z.B. A8, 7er, S-Klasse
Ach ja, Japaner o.ä. dürfen wir auch nicht fahren!
Am liebsten würde es unsere Firma sehen, wenn wir alle Mercedes, Audi oder BMW fahren - wie gesagt eine sehr konservative Firma! 🙂 Nur scheinbar dürfen die jungen die grossen nicht fahren! 🙂
Finde es hauptsächlich schade, dass das "echte" MMI-Bedienkonzeot im neuen A4 nicht an den A6 angeleht wurde! Bei Rund 300km/Tag und knapp 30 Telefonaten ist das mit dem gut ablesbaren Display neben dem Tacho eine TOLLE Einrichtung, da man nicht die ganze Zeit von der Strasse wegschaut!
Naja, er meinte ich soll das Wochenende nochmal drüber schlafen, werde am Montag nochmal mit Ihm reden..
Drückt mir bitte die Daumen! 🙂
Schönen Gruß
Hi Streuner,
ich kenne ja die Branche nicht in der Du tätig bist, aber vielleicht kannst Du ja Deinen Chef überzeugen wie folgt:
"...vielleicht gibt es ja Kunden die denken uns geht es nicht mehr so gut wenn ich mit einem A4 zu Ihnen komme". Fühlt sich dann nicht jeder Chef an seiner Firmenehre "gekratzt"? Vielleicht bin ich falsch!
War nur so eine Idee, würde ich vielleicht als Notlösung noch vorbringen. Wie intelligent das in Deinem Fall ist musst Du selbst entscheiden. Viel Glück für den Neuen!
Gruß Diasmann
.... nimm doch was individelles :
einen Allroad Quattro z.B.
Fährt kaum einer, sieht aus wie ein Avant *understatement !* und alt wird er auch nicht .......
... und für 62 k gibt es alles was das Herz begehrt ....
meint der eMKay, der seinen Allroad in 12 Tagen erhält
Sorry, aber ich kann die ganze Diskussion nicht verstehen... Wenn dein Chef was dagegen hat, dann such dir doch andere Alternativen. Er wird schon seine Gründe haben, sei es Eitelkeit, warum dein Chef den nicht kaufen will. Immerhin zahlt der den Wagen und du solltest froh sein, dass du überhaupt einen bekommst.
MfG.ZeRo2o0o
@ZeRo
Nur zu Deiner Info, mein Chef (Vorgesetzter) muss für den Wagen keinen Cent bezahlen, da ihm die Firma nicht gehört! Der KONZERN war wohl etwas zu teuer für ihn, da alleine unsere Sparte vorraussichtlich € 700.000.000,- Umsatz in 2004 erwirtschaftet! 🙂 - keine Angst, die Nullen stimmen, hab extra nachgezählt! 🙂
Er muss den Wagen -der durch die Geschäftsführung und unserem Betriebsrat für den Aussendienst freigegeben ist- lediglich abzeichnen...
Für die Firma spielt der Wagen aus finanzieler Hinsicht auch keine Rolle, da wir einen festen monatlichen Zuschuss bekommen, egal ob Golf oder Mercedes! Die restliche Leasingrate müssen wir sowieso aus der eigenen Tasche zahlen (min. 1% vom Neupreis).
Schönen Gruß
@ emKay
Sorry, den A6 Allroad dürfen wir ebenfalls nicht fahren, da er als SUV gewertet ist. - Das ein Fahrzeug das in dieser Klasse freigegeben ist wäre der Plastikbomber (X3) von BMW... 🙂
Nimm den facegelifteten A4 der Anfang 2005 kommt.
Der ist in Sachen Komfort schon so gut wie das Vorgängermodell des neuen A6 ausgestattet (laut vielen namhaften Autozeitschriften) !!!
Oder:
Du nimmst den A6 und einen Streit mit deinem Chef
in Kauf (was ich nur machen würde, wenn er dir später keine Steine in den Weg legen kann).
PS: Ach wie gut, dass ich meinen neuen A6 zwar selbst bezahlen muss, aber mir niemand reinreden kann beim Autokauf !!!!