Neuer 5er mit aluminium?

BMW 5er E60

wie schauts bei bmw aus, haben die erfahrung mit leichtgewichts-materialien? sprich aluminium chassis oder so (wie audi) ? könnte der neue 5er ne aluminiumkarrosserie bekommen? weil der neue A6 ne vollaluminiumkarosse bekommen soll. ich hoffe dass der neue A6 nicht leichter wird wie der neue 5er. so wer hat mehr erfahrung in sachen leichtbau (aluminium, CFK, carbon, kevlar, kohlefaser...), bmw oder audi ?

Beste Antwort im Thema

In meinen Fahrzeugpapieren steht etwas von 16xx kg. Für eine 3-Liter-Diesel-Limousine der oberen Mittelklasse ein toller Wert. Ein A6 3.0 TDI wiegt um die 1,9 Tonnen, wenn ich mich nicht irre. Ein Porsche GT3, ein Sportwagen für die Rennstrecke, wiegt fast 1,5 Tonnen. Von daher muss sich der E60 echt nicht verstecken.

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für alle die gefragt haben, es stand in einer ausgabe der auto motor und sport ausgabe xx/08 dass der neue A6 eine komplette alu karrosserie bekommt. wie der A8. ich wollte lediglich wissen ob bmw genauso viel erfahrung hat in sachen leichtbau wie audi, die M-GMbh will laut autozeitung nen supersportwagen aus kevlar und carbon sowie kohlefaserteilen bauen. 625 ps twinturbo V10 (basis E60 M5 motor). ich hoffe dass halt die zukünftigen bmws in sachen gewicht nicht hinter den audis herhinken sondern weiterhin die leichteren autos bauen. !

Zitat:

Original geschrieben von final flash


In meinen Fahrzeugpapieren steht etwas von 16xx kg. Für eine 3-Liter-Diesel-Limousine der oberen Mittelklasse ein toller Wert. Ein A6 3.0 TDI wiegt um die 1,9 Tonnen, wenn ich mich nicht irre. Ein Porsche GT3, ein Sportwagen für die Rennstrecke, wiegt fast 1,5 Tonnen. Von daher muss sich der E60 echt nicht verstecken.

Genau, auch deshalb habe ich einen E61🙂

Die Verwendung von Carbon halte ich bei Grossserienfahrzeugen für zu teuer. Wenn Carbon da verbaut wird, wo bei einem Unfall Schäden entstehen, ist ein Unfall mit so einem Fahrzeug extrem teuer, entsprechend teuer wäre es, dieses Auto zu versichern.

Was ich damit sagen wollte, ist, dass es wesentlich effektiver (günstiger) ist, zunächst andere Sachen gewichtsmässig zu optimieren, bevor Carbon oder ein Aluchassis eingesetzt wird.

Wer seinen PKW einmal genauer im Detail betrachtet, wird bestimmt fündig. Und wenn es z.B. nur irgendein Vollgummiträger ist, der auch mit Löchern seinen Zweck erfüllen würde. Wenn man sowas findet, wird einem klar, dass sich sowas gewiss durch die ganze Autokonstruktion zieht. Alles zusammen macht sehr viel aus. Da gilt es die Hebel anzusetzen, ähnlich konsequent wie Piech (bei VW) seinerzeit mehr Qualität wollte, die aber keine zusätzlichen Kosten verursachen durfte. Das hatte funktioniert.

Bei meinem E61 habe ich viele Details gefunden, wo penibel darauf geachtet wurde, dass da kein zusätzliches Gewicht entsteht, z.B. ist die Dachrehling ebenfalls aus Alu, das gefällt!

Hallo Norbert,

es gibt auch viele unsichtbare Gewichtsreduzierer.

So werden Gussteile in speziellen Verfahren abgekühlt. Damit verändern sich ihre Eigenschaften. Z.B. werden Motorblöcke dadurch "leiser". Dadurch spart man anschließend Gewicht der nun reduzierten Dämmung (Schwermatten).

Das führt dazu, dass manche Teile aus Eisenguß im Vergleich zu Aluguss als Baugruppe betrachtet leichter sind, obwohl das eigentliche Gussteil selbst (weil ja Eisen schwerer ist als Alu) in Eisen schwerer wiegt.

Deshalb ist es sehr schwierig von außen solche Maßnahmen zu beurteilen.

Ich habe bei BMW im seriennahen Prototypenbau ein Praktikum gemacht, da war Gewichtsreduzierung immer ein heißes Thema.

Alex

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Zitat:

Original geschrieben von alessi2007


Deshalb ist es sehr schwierig von außen solche Maßnahmen zu beurteilen.

Das nehme ich mir raus, weil ich mich lange mit dem Thema befasst habe. Meinen Lotus habe ich von ursprünglich ca. 770 Kilo auf ca. 690 Kilo abgespeckt, ohne den ohnehin geringen Komfort weiter eingeschränkt zu haben. Dafür musste eine Menge gemacht werden, und ich habe viele kleine Details gefunden, die verbessert wurden. Ich kann daher auch ganz gut einschätzen, was so eine Gewichtsreduzierung bringt, sie bringt z.B. spürbar mehr Fahrspass und bessere Fahrleistungen und das bei noch geringerem Energieverbrauch.

Aktuell kommt eine Starterbatterie rein, die nur 1,5 Kilo wiegen soll:

http://www.voltphreaks.com/

Beurteilen kann man das auch ganz gut, wenn man die Fahrzeuggewichte von z.B. E60/61, aktueller 3er und Golf bebtrachtet. Mein E61-V8 wiegt ca. 1,8 Tonnen, wie kann es da sein, dass BMW 3er oder Golf 1,4 - 1,6 Tonnen wiegen? Das passt doch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Norbert W.


Aktuell kommt eine Starterbatterie rein, die nur 1,5 Kilo wiegen soll:
http://www.voltphreaks.com/

Die Nachteile dieser (Motorrad)-Batterie incl. Gefährdungspotential hast Du ja hoffentlich gelesen.😠

Soweit ist BMW im 5er ja zum Glück noch nicht gegangen, aber die 90 Ah (80 in der Limo) sind aus meiner Sicht bereits das unterste Limit, vor allem wenn man mit so wenig Kapazität auch noch Bremsenergierückgewinnung machen will.

Aber das Beispiel Batterie zeigt wie schwierig es mit dem Gewichtsabspecken ist, in Zukunft wird das Fahrzeuggewicht eher drastisch steigen. Selbst Mild-Hybrid Konzepte erfordern größere Batterieen und zusätzliche schwere Elektromotoren.

Das Thema Gewicht ist eben nur ein Aspekt, entscheidend ist das Ergebnis (Verbrauch, Fahrleistungen, Preis).

Zitat:

Das Thema Gewicht ist eben nur ein Aspekt, entscheidend ist das Ergebnis (Verbrauch, Fahrleistungen, Preis).

Sicher, nur ein Aspekt. Entscheidend ist für mich der Fahrspass, jedenfalls bei meinem Funauto. Da spielt das Gewicht für mich eine entscheidende Rolle. Mein E61 ist für so ein grosses Auto wirklich knackig, verglichen mit meinem Lotus aber grottenlangweilig.

Einen Lotus stelle ich mir auch nicht langweilig vor.
Da gibts sicher ständig was zu reparieren und jede Fahrt ist aufregend weil man nie weiss ob man das Ziel planmässig erreicht oder doch wieder mal bei Regen und Schnee unterwegs liegen bleibt. 😁
Aber wenig Gewicht hat auch da seine Vorteile: Zur Not kann man die 690kg auch mal bis zur nächsten Werkstatt schieben.
Hatte mal einen BMW 700 (in der gleichen Gewichtsklasse) den hatte ich tatsächich mal die letzten 1,5 km allein nach Hause geschoben.

Zitat:

Original geschrieben von Norbert W.


Mein E61 ist für so ein grosses Auto wirklich knackig, verglichen mit meinem Lotus aber grottenlangweilig.

also lieber norbert,

in diesem noch eher kleinen thread sind mindestens fünf postings von dir, wo du die vorteile deines lotus zu einem bmw erwähnst. so langsam hat´s auch schon der letzte kapiert. leider hast du aber nicht so richtig verstanden, daß ein E61 und ein lotus elise zwei komplett verschiedene fahrzeuge sind, die man im geringsten nicht miteinander vergleichen kann und sogar nicht vergleichen darf.
ein solcher vergleich gleicht leider einem witz.

der E61 ist ein schönes sportliches und sehr komfortables geschäftsfahrzeug. der einsatz als braver familienkombi ist ebenfalls gegeben. halt ein fahrzeug für den alltag das alles bietet und sogar darüber hinaus und für dessen gebrauch es auf zumindestens deutschen straßen keine grenzen gibt.
der lotus dagegen ist lediglich ein bretthartes, zweisitziges spielzeug für die freizeit und nicht für personen geeignet die größer sind als 1,70 m, oder für personenen mit rückenleiden. der komfort gleicht dem eines kartrenners und es ist eher fragwürdig bei diesem gefährt überhaupt von einem vorhandenen komfort zu sprechen.

daher sollten die vorzüge eines lotus eher in einem dafür vorgesehenen thread für fahrer solcher fahrzeuge erläutert werden anstelle hier ein lotus vs. bmw thema zu starten.

mfg
lachgas...

Zitat:

Original geschrieben von Noris123


Aber wenig Gewicht hat auch da seine Vorteile: Zur Not kann man die 690kg auch mal bis zur nächsten Werkstatt schieben.

Richtig, was glaubst du wohl, was dann der Motor mit dem Gewicht anstellen kann😁

Zum Putzen schiebe ich die Kiste wirklich aus der Garage rein und raus. Sonst musste ich sie noch nicht schieben. Die fahre ich im Sommer mehr als die anderen Autos.

Zitat:

in diesem noch eher kleinen thread sind mindestens fünf postings von dir, wo du die vorteile deines lotus zu einem bmw erwähnst. so langsam hat´s auch schon der letzte kapiert. leider hast du aber nicht so richtig verstanden, daß ein E61 und ein lotus elise zwei komplett verschiedene fahrzeuge sind, die man im geringsten nicht miteinander vergleichen kann und sogar nicht vergleichen darf.
ein solcher vergleich gleicht leider einem witz.

Hmmm...

Ich habe auch einen E61, den ich sofort wieder kaufen würde, weil ich ihn auf der Autobahn oder grossen Strecken bevorzuge. Also möchte ich die beiden Konzepte auch nicht vergleichen.

Tut mir leid, wenn das nicht so verständlich rübergekommen ist.

Jedoch vergleiche ich die "sportlichen" Fahrzeuge von BMW. Das gehört hier aber wohl nicht hin😉

Der Lotus passt ein wenig ins Thema, weil die Elise auch ein Aluchassis hat. Aber, im Gegensatz zu den Audis, wirklich leicht ist. Das Gesamtkonzept ist auf Gewichtsoptimierung ausgelegt, so passt auch das Aluchassis stimmig ins Konzept.
Die Elise sollte nur als Beispiel dienen und zeigen dass auch bei Grossserienfahrzeugen noch viel mehr Gewicht eingespart werden kann als die paar Kilos durch ein Aluchassis bei einem BMW oder Audi.

Zitat:

Original geschrieben von Norbert W.


Hmmm...
Ich habe auch einen E61, den ich sofort wieder kaufen würde, weil ich ihn auf der Autobahn oder grossen Strecken bevorzuge. Also möchte ich die beiden Konzepte auch nicht vergleichen.
Tut mir leid, wenn das nicht so verständlich rübergekommen ist.

Jedoch vergleiche ich die "sportlichen" Fahrzeuge von BMW. Das gehört hier aber wohl nicht hin😉

Der Lotus passt ein wenig ins Thema, weil die Elise auch ein Aluchassis hat. Aber, im Gegensatz zu den Audis, wirklich leicht ist. Das Gesamtkonzept ist auf Gewichtsoptimierung ausgelegt, so passt auch das Aluchassis stimmig ins Konzept.
Die Elise sollte nur als Beispiel dienen und zeigen dass auch bei Grossserienfahrzeugen noch viel mehr Gewicht eingespart werden kann als die paar Kilos durch ein Aluchassis bei einem BMW oder Audi.

hi,

sicherlich kann man das bestreben der lotusingenieure nach gewichtsoptimierung mal erläutern und zur sprache bringen. leider hast du es aber nicht vermieden solche sachen zu erwähnen wie z.B, daß ein E61 verglichen mit nem lotus grottenlangweilig ist. und solche direkten vergleiche zwischen solchen absolut ungleichen fahrzeugen konnte ich nicht gänzlich kommentarlos stehen lassen. also nichts für ungut. 🙂

die vergleiche sind auch teilweise deshalb nicht machbar, weil die erbauer des elise sich bei der konstruktion im klaren waren, daß deren kundschaft bereit ist für ein spaßmobil auch viele kompromisse einzugehen.
bei nem 5´er ist der kunde weniger kompromisbereit. der komfort muß stimmen, die ausstattung umfangreich sein, die geräuschdämmung perfekt, das platzangebot großzügig usw.
und so kommt nun mal auch das gewicht zustande. der vergleich von final flash zwischen nem 1,6 t 530d und nem 1,9 t schweren A6 3.0 tdi ist da schon wesentlich treffender. beide fahrzeugtypen wollen den selben kunden erreichen und bieten nahezu selbe motorleistungen.
da haben dann gewichtsvergleiche ein wenig mehr gewicht... 😉

gruß
lachgas...

PS: um mal auch was zum eigentlichen thema zu schreiben. ist es nicht so, daß bauteile in alu z.T. in höherer wandstärke gebaut werden müssen, als gleiche teile in gewöhnlicher stahlkonstruktion? somit ist zwar alu leichter als stahl, dafür das die wandung dicker ausfallen muß um selbige stabilität zu erreichen fällt der gewichtsvorteil dementsprechend nicht in einem so großen rahmen aus und muß zudem auch teuer erkauft werden?

Zitat:

leider hast du es aber nicht vermieden solche sachen zu erwähnen wie z.B, daß ein E61 verglichen mit nem lotus grottenlangweilig ist. und solche direkten vergleiche zwischen solchen absolut ungleichen fahrzeugen konnte ich nicht gänzlich kommentarlos stehen lassen. also nichts für ungut. 🙂

Stimmt, das habe ich gemacht, weil der kleine Lotus generell in eine unnutze Ecke gedrängt wurde. Dem ist nicht so, es gibt Situationen, da greife ich lieber zu dem Lotus und Situationen wo ich lieber den E61 fahre.

Über das ganze Jahr haben beide Fahrzeuge ungefähr die gleiche Kilometerleistung.

Sicher lassen sich die anderen genannten Fahzeuge besser vergleichen. Ich wollte nur klar machen, dass auch bei denen noch viel mehr Gewichtsoptimierung passieren könnte, ohne dass Carbon oder ein Aluchassis verbaut wird. Und auch ohne, dass der Komfort darunter leidet. Der Weg müsste nur konsequenter gegangen werden.

Sicher ist Gewichtsoptimierung bei den Herstellern ein Thema, dass aktuell sehr gerne erwähnt wird. Aber richtig umsetzen tun sie das nicht.
Das würde sich sicher ändern, wenn mal ein Grossserienhersteller ein Volumenfahrzeug anbieten würde, wo dieser Weg wirklich konseqent vollzogen wäre, ohne dass irgendwelche Komfortsachen weggelassen werden.
Ein M3 mit dem aktuellen V8, der ca. 1000 Kilo wiegen würde, das wäre knackig und würde Porsche wirklich Kopfzerbrechen bereiten.

Zitat:

Original geschrieben von tvrchris


für alle die gefragt haben, es stand in einer ausgabe der auto motor und sport ausgabe xx/08 dass der neue A6 eine komplette alu karrosserie bekommt. wie der A8. ich wollte lediglich wissen ob bmw genauso viel erfahrung hat in sachen leichtbau wie audi, die M-GMbh will laut autozeitung nen supersportwagen aus kevlar und carbon sowie kohlefaserteilen bauen. 625 ps twinturbo V10 (basis E60 M5 motor). ich hoffe dass halt die zukünftigen bmws in sachen gewicht nicht hinter den audis herhinken sondern weiterhin die leichteren autos bauen. !

Hallo,

man darf nicht vergessen. Audi musste die Sache mit Alu bringen (vor Jahren schon) weil sie das Mehrgewicht des Quattros irgendwie ja kompensieren wollten bzw. mussten. Das haben BMW und andere nicht nötig gehabt.

Gruß
Chentow

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