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Neue Reifen für den Winter gesucht, könnt ihr welche empfehlen? Oder Ganzjahresreifen?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 29. September 2017 um 9:08

Huhu ihr lieben,

Da ja bald wieder die feuchtkalte Jahreszeit ansteht, wollte ich mal Tips bzw. Ratschläge von euch haben zu dem Thema, wie es schon im Titel steht.

Im Winter fahre ich mit den Dunlop Wintersport Reifen, welche ich persönlich echt klasse finde.

Diese sind jedoch laut meiner Werkstatt nun schon 7 Jahre alt, jedoch noch ohne rissige Stellen oder ähnlichem.

Ich würde sie eventuell noch diesen Winter fahren, und dann gegen neue ersetzen, Profiltiefe sind wohl noch allesamt bei 5-6mm.

Jedoch überlege ich mir, Ganzjahresreifen für den Winter zu holen.

Da ich relativ wenig im Winter fahre, im Flachland bzw. Großstadt wohne, und die Winter hier relativ mild ausfallen.

Wäre ein GJR da eher besser, oder doch der klassische Winterreifen, wie ich ihn seit meinem Führerscheinbesitz immer gefahren habe?

Im Reifenhandel meinte man, das ein WR sich schneller abnutzt bei den milden Temperaturen hier(8- 10 Grad+ im Dezember waren hier schon keine seltenheit)

Als GJR hatte man mir dort den Goodyear Vektor 4 Saison Generation 2 an das Herz gelegt.

Angeblich der GJR mit den meisten Verkauszahlen in diesem Reifenhandel, laut Mechaniker.

Hat wohl auch in diversen Tests sehr gut abgeschnitten.

Die Größe wäre dann 195/65/15 für den Winter.

Habe mir auch schon ein Angebot erstellen lassen.

Komplett knapp 300 Euro, mit allem drum und dran.

Was ist eure Meinung dazu?

GJR oder doch eher WR?

Was würde meinem Fahren besser entsprechen?

Danke euch allen für eure Antworten, und bitte keine Streitereien oder so...

VlG Pologirlie :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Nudelsuppe2k schrieb am 30. September 2017 um 10:41:11 Uhr:

[.....] aber wenn es sein muss und er mir die entscheidenden Meter zum Stillstand vor einem Kind gewährleistet, ist es mir wert

Dir ist anscheinend nicht bewusst, dass mit Winterreifen auf trockener sowie nasser Fahrbahn dein Bremsweg länger ist als mit GJR! Was passiert jetzt in deinen Beispiel mit dem Kind......?

Für Berlin würde ich mal schätzen, dass zwischen O und O weniger als 10% der Zeit Schnee liegt, du also mit deinen reinen Winterreifen zu 90% im Winter einen längeren Bremsweg hast.

@jalizer

Zitat:

Zur Frage, ob GJR oder S/W-R, gab es im Frühjahr einige interessante Videobeiträge von versch. Anbietern, wie Auto-Motor-Sport, ADAC, AVD, Autobild, etc. (Quelle der Wahl nehmen). Das Ergebnis ist durchweg ähnlich: GJR haben durch die Bank zum Teil wesentlich längere Bremswege bei allen Witterungsverhältnissen.

Diese "Ergebnisse" zeig uns bitte!

Im Test vom ACE zum Bsp. haben GJR auf trockener/nasser Fahrbahn einen kürzeren Bremsweg als reine Winterreifen!

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18 Antworten

Meine Frau hat auf dem Golf 7 Ganzjahresreifen gefahren und war weder im Sommer noch im Winter begeistert. Wir sind der Meinung das die GJR einen guten Sommer und Winterreifen nicht ersetzen können. Wir wohnen am Fuße des Erzgebirges und sehen im Winter öfter Fahrzeuge mit GJR die bei den Straßenverhältnissen nicht wirklich sicher vorankommen. Dies betrifft auch viele Touristen, die in flacheren Gefilden sicher klarkommen aber bei einem Kurzurlaub oder Wintereinbruch im Flachland das böse erwachen bekommen.

Ich würde gescheite Winterreifen aufziehen, aber nicht erst nächstes Jahr. Mit 7 jahren taugen die Reifen nichts mehr, egal wie gut oder schlecht das Profil ist.

Meine Gummis sind jetzt 5 Jahre alt, Profil noch gut, trotzdem fliegen sie runter da ich merke, wie die Haftung gerade bei Nässe deutlich nachlässt. Das gilt für Sommer und Winterreifen.

Und 2m früher zum stehen kommen ist unter Umständen unbezahlbar :D

Da Du offensichtlich wenig fährst und nicht im tiefsten Winter würde ich dir vielleicht einen guten Mittelklassereifen empfehlen, evtl. Semperit. Für den Winter werden meine neuen Continental, kosten paar Euro mehr aber bieten alles was ich brauche.

Wieviel faehrst du insgesamt im Jahr?

Wie alt und abgefahren sind die Sommerreifen?

Wenn die aehnlich alt sind wuerde ich einfach das ganze Jahr ueber GJR fahren, wenn man in 6-7 Jahren nur 2mm davon abgefahren hat kann die Jahresfahrleistung ja eigentlich kaum 5-stellig sein ;)

Im Flachland mit moderaten Wintern wuerde ich da vermutlich ganzjaehrig mit Michelin Crossclimate fahren.

Zitat:

@weikar schrieb am 29. September 2017 um 11:50:12 Uhr:

Meine Frau hat auf dem Golf 7 Ganzjahresreifen gefahren und war weder im Sommer noch im Winter begeistert. [.....]

Bewegt deine Frau den Wagen ständig im Grenzbereich, womit begründet sie diese Aussage? :confused:

Zitat:

Wir sind der Meinung das die GJR einen guten Sommer und Winterreifen nicht ersetzen können.

Diese Aussage mag für das Erzgebirge vielleicht zutreffen, für jemand der im Flachland wohnt sicherlich nicht. Auf trockener Fahrbahn ist ein guter Ganzjahresreifen einen reinen Winterreifen überlegen und auf nasser Fahrbahn immer noch gleichwertig.

Wenn ich jetzt bedenke, dass wir von O bis O mit Sicherheit weit mehr Tage mit trockenen/nassen Fahrbahnen haben als mit Schnee und Eis würde das bedeuten, dass ich mit reinen Winterreifen die meiste Zeit mit den schlechteren Reifen unterwegs wäre. Nur für die paar Tage wo wir tatsächlich eine schneebedeckte Fahrbahn haben, hat der Winterreifen seine Vorteile.

Bevor ihr jetzt anfangt, dass ich mir die Ganzjahresreifen hier schönrede, nein das tue ich nicht, da ich selbst auch noch alle 6 Monate die Räder wechsele. ;)

Zitat:

@pologirlie88 schrieb am 29. September 2017 um 11:08:47 Uhr:

Huhu ihr lieben,

Da ja bald wieder die feuchtkalte Jahreszeit ansteht, wollte ich mal Tips bzw. Ratschläge von euch haben zu dem Thema, wie es schon im Titel steht.

Im Winter fahre ich mit den Dunlop Wintersport Reifen, welche ich persönlich echt klasse finde.

Diese sind jedoch laut meiner Werkstatt nun schon 7 Jahre alt, jedoch noch ohne rissige Stellen oder ähnlichem.

Ich würde sie eventuell noch diesen Winter fahren, und dann gegen neue ersetzen, Profiltiefe sind wohl noch allesamt bei 5-6mm.

Jedoch überlege ich mir, Ganzjahresreifen für den Winter zu holen. ..."

Im Frühjahr. Und wenn schon Conti schreibt, dass bis 10 Jahre ok sind, siehe unten, und wenn der Reifen wirklich ok ist, dann fahre die Dunlop noch den Winter. Meine Dunlop Wintersport 3D haben bisher etwa 20.000 km gesehen und werden jetzt den achten Winter erleben. ;)

VG myinfo

 

Infos von Conti

"Was müssen Sie über das Alter Ihrer Reifen wissen?

Wir empfehlen Ihnen, alle Reifen (einschließlich Reservereifen), deren Herstellungsdatum mehr als zehn Jahre zurückliegt, durch neue Reifen zu ersetzen, auch wenn sie äußerlich noch gebrauchsfähig erscheinen und ihre Profiltiefe noch nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert erreicht hat. Die Gummimischung beginnt nach dieser Zeit porös zu werden, was Einfluss auf das Verhalten der Reifen in Extrem- und Gefahrensituationen hat.

Das chronologische Alter eines Reifens ist auf der Seitenwand hinter dem Schriftzug „DOT“ abzulesen. Die letzten vier Ziffern geben das Fertigungsdatum des Reifens wochengenau an. Die ersten zwei dieser Ziffern weisen die Produktionswoche aus, die Spanne reicht somit von 01 bis 53. Die letzten beiden Ziffern stehen für das Produktionsjahr (Beispiel: Ein Reifen mit der Kennzeichnung „DOT XXXXXXX2714“ wurde in der 27. Woche des Jahres 2014 hergestellt).

Bei Reifen, die vor dem Jahr 2000 gefertigt wurden, geben drei statt vier Ziffern das Fertigungsdatum an. Zusätzlich fügt Continental seit Anfang der 1990er Jahre ein Dreiecksymbol (?) am Ende der Zeichenfolge hinzu, um Reifen, die in den 1990er Jahren hergestellt wurden, von denen früherer Dekaden zu unterscheiden (Beispiel: Ein Reifen mit der Angabe „DOT XXXXXXX274?“ wurde in der 27. Woche des Jahres 1994 hergestellt)."

 

 

VG myinfo

Eigentlich bin ich von Ganzjahresreifen nicht begeistert, aber habe mal die Michelin CrossClimate getestet und kann sagen gefühlsmäßig sind diese zumindest bei Regen und im Trockenen ähnlich wie gute Sommerreifen. Habe den Vergleich beim anderen Auto mit Sommerreifen (Dunlop Bluresponse) und auch mit Hankook Alwetterreifen.

Über die Reifenfrage gibt es aus dem letzten Herbst/Frühjahr noch massig Threads.

 

Zur Frage, ob GJR oder S/W-R, gab es im Frühjahr einige interessante Videobeiträge von versch. Anbietern, wie Auto-Motor-Sport, ADAC, AVD, Autobild, etc. (Quelle der Wahl nehmen). Das Ergebnis ist durchweg ähnlich: GJR haben durch die Bank zum Teil wesentlich längere Bremswege bei allen Witterungsverhältnissen. Meist sind die Besten GJR schlechter als die schlechteren der jeweiligen Spezialreifen für die Jahreszeit.

 

Ich habe vor dem letzten Winter die nur drei bis vier Jahre alten GJR (Originalausstattung von VW) durch reine WRs ersetzt.

Das Fahrverhalten auf den GJR war immer leicht schwamming. Die Räder neigten immer zum durchdrehen. Bei Geschwindigkeiten über 130km/h oder auf Kurvenreichen Straßen fand ich die Spurtreue bzw. Fahrstabilität mangelhaft.

 

Aber, das muß im Endeffekt jeder selbst "erfahren".

Also selbst als Berliner und zu 90% Innenstadt Betrieb möchte ich nicht auf Winterreifen verzichten.

Kosten insgesamt sicherlich etwas mehr und Arbeit mit Wechsel/Einlagerung hat man auch, aber wenn es sein muss und er mir die entscheidenden Meter zum Stillstand vor einem Kind gewährleistet, ist es mir wert

Zitat:

@Nudelsuppe2k schrieb am 30. September 2017 um 10:41:11 Uhr:

[.....] aber wenn es sein muss und er mir die entscheidenden Meter zum Stillstand vor einem Kind gewährleistet, ist es mir wert

Dir ist anscheinend nicht bewusst, dass mit Winterreifen auf trockener sowie nasser Fahrbahn dein Bremsweg länger ist als mit GJR! Was passiert jetzt in deinen Beispiel mit dem Kind......?

Für Berlin würde ich mal schätzen, dass zwischen O und O weniger als 10% der Zeit Schnee liegt, du also mit deinen reinen Winterreifen zu 90% im Winter einen längeren Bremsweg hast.

@jalizer

Zitat:

Zur Frage, ob GJR oder S/W-R, gab es im Frühjahr einige interessante Videobeiträge von versch. Anbietern, wie Auto-Motor-Sport, ADAC, AVD, Autobild, etc. (Quelle der Wahl nehmen). Das Ergebnis ist durchweg ähnlich: GJR haben durch die Bank zum Teil wesentlich längere Bremswege bei allen Witterungsverhältnissen.

Diese "Ergebnisse" zeig uns bitte!

Im Test vom ACE zum Bsp. haben GJR auf trockener/nasser Fahrbahn einen kürzeren Bremsweg als reine Winterreifen!

Zitat:

Dir ist anscheinend nicht bewusst, dass mit Winterreifen auf trockener sowie nasser Fahrbahn dein Bremsweg länger ist als mit GJR!

Nein war mir tatsächlich nicht.

Wir sieht das ganze im Vergleich zwischen, Sommer/Winter/GJR aus bei trockener/nasser Fahrbahn um 0° bis -10°, ohne Eisschicht auf der Fahrbahn?

Ich mache die Frage GJR oder WR+Sommerreifen von der jährlichen Fahrleistung abhängig.

Wenn ich weniger als 10tkm im Jahr fahre, werde ich es kaum schaffen, die WR in einer Lebensdauer von 8 Jahren abzufahren. Dann nehme ich GJR, spare mit den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und ziehe alle 5- 6 Jahre neue auf. Winterreifen würden in dem Fall höchstens dann Sinn machen, wenn ich viel in Mittelgebirgen unterwegs wäre. Bei Stadt oder Flachland tut es ein GJR allemal, angepasste Fahrweise vorausgesetzt.

Zu den Bremswegen: Ich war mal mit meinem Golf plus mit Goodyear Vector 4season ausgerüstet bei einem von der Firma organisierten Fahrsicherheitstraining. Das Fahrzeug hatte mit die kürzestens Bremswege aller Teilnehmer, sowohl auf trockener Fahrbahn, als auch auf dem Schmierstück, obwohl alle anderen Fahrzeuge Sommerreifen hatten und diese Reifen auch Markenfabrikate waren.

Zitat:

@Nudelsuppe2k schrieb am 30. September 2017 um 14:33:42 Uhr:

[.....]

Wir sieht das ganze im Vergleich zwischen, Sommer/Winter/GJR aus bei trockener/nasser Fahrbahn um 0° bis -10°, ohne Eisschicht auf der Fahrbahn?

Ich hoffe du spielst jetzt nicht auf die 7° Grad Lüge an, die schon vor vielen Jahren wiederlegt wurde.

Ab welchen Temperaturen Winterreifen auf trockener/nasser Fahrbahn im Vorteil sind, hat m.W. noch keiner getestet.

Fakt ist das die Lamellierung der Winterreifen eine negative Auswirkung auf die Haftung hat, da die Profilblöcke weniger Auflagefläche haben, um sich im Asphalt zu verzahnen. Hier sind die stabilen Profilblöcke der Sommerreifen definitiv von Vorteil.

In Deutschland: Bei haeufigem Betrieb im Mittelgebirge oder hoeher wuerde ich Sommer/Winterreifen nehmen. Bei viel Naesse ist bei mir bei einer Profiltiefe von noch 4 mm die Grenze. Da Starkregenereignisse zugenommen haben werden die Reifen ersetzt, wenn 4 mm erreicht sind.

Ich selbst fahre im Flachland (um Berlin) einen 122 PS Kombi, mittlerweile seit 5 Jahren auf Ganzjahresreifen (sind nicht gerade die Testsieger). Ich kann nichts schlechtes sagen. Ich spar mir das Wechseln/Einlagern/etc. und nehme dafuer den Kompromiss in Kauf.

Ich habe von 1997 bis 2012 immer je nach Jahreszeit Sommer und Winterreifen gefahren (ebenfalls um Berlin). Da waren mal sehr gute Winterreifen mit dabei. Auf Neuschnee war das schon ein erheblicher Unterschied im Vergleich zu den Ganzjahresreifen. Aber wie oft hat man das?

Bei markantem Wetter (z.B. Schneetreiben) habe ich das Auto bisher nicht stehengelassen.

MfG.

Klingt als sollte ich auch mal umdenken.

Doof nur, wenn man in den Winterurlaub fährt und nur GJR am Auto hat ... :-/

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