Neue Jeep Grand Cherokee, Leasing oder wie am günstigsten fahren ?
Eigentlich habe ich ja keinen wirklichen Bedarf an einem neuen Auto.
Aber wies im Leben manchmal so ist bin ich Freitag Just for Fun den neuen Grand Cherokee 3.0 V6 250PS Diesel inkl fmaoser ZF 8 Gang Automatik und permanent Allrad gefahren und hochbegeistert.
Das Auto erfüllt für mich alles was man sich nur wünschen kann. Er ist im Verhältnis zum Gewicht und Grösse (2,5 Tonnen, 4,85 Lang, 2,15m mit Spiegel breit, 1,85m hoch) sparsam. die 8 gang automatik ist ein traum und schaltet butterweich, er ist komfortabel und luxuriös, 100% Geländetauglich, lässt sich gut fahren etc.. bin jedenfalls ausnahmslos begeistert 🙂
Da ich hier eher ländlich bzw nahe einer kleinen stadt wohne, ist die Grösse auch kein Problem, mein Mustang ist von den Abmessungen nur minimal kleiner und ich habe immer einen Parkplatz gefunden.
Hier ein Bild
http://image.motortrend.com/.../...eep-grand-cherokee-diesel-front.jpg
Stellt sich jetzt nur die Frage wie stelle ich es an um ihn finanziell am günstigsten zu bekommen.
Habe mir vom Händler ein Angebot eines Jahreswagens machen lassen.
Neupreis 56150 Euro
Als Jahreswagen mit 19tkm und 1 Vorbesitzer 42500, 24,31% Nachlass sind wirklich nicht pralle als Jahreswagen, was man so hört verkauft er sich aber sehr gut und Jeep hat hohe Nachlässe nicht nötig..
Hinzu kommt das dies "nur" die Limited Ausstattung war, mir aber eigtentlcih die Overland Ausstattung vorschwebt.
Hier wäre ich bei 62800 Neupreis mit dem Diesel bzw 60000 mit dem normalen V6 der aber E85 fähig ist.(hier hadere ich noch mit mir was Sinn macht, von der reinen km Leistung her eher der normale V6)
Ich fahre 11-14tkm im Jahr.
Die grosse Frage ist ,was macht für mich nun mehr Sinn, Leasing, Finanzierung ? Mein Onkel hat eine Firma, macht es irgendwie Sinn das er den Wagen als Firmenwagen least und ich ihn fahre + die Kosten trage ? Wie würde ich hier im Verglecih zum Privatleasing oder Finanzierung sparen ?
20000 könnte ich anzahlen.
Ich weiss wir kennen die Leasingkonditionen jetzt nicht, aber evtl kann mir einer ja rein theoretisch helfen. Von den 3 wage Fnianzierungen halte ich nicht soooviel, eher noch bei der Bank das fehlende Geld Voll finanzieren und beim Verkauf OHNE die fehlenden Zinsen den Rest ein einem Betrag tilgen.
(Hier habe ich bei verfrühtem Verkauf und 3 Wage Finanzierung schon Lehrgeld bezahlt)
Ich freue mcih auf viele Hilfreiche Beiträge und eine lebhafte interessante Diskussion.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
...und muss täglich vor dem Schlafen gehen beten dass nicht irgendetwas passiert, wofür er das halbe Nettojahresgehalt (bei manchen vielleicht auch ein bisschen mehr) das er in sein Auto gepumpt hat benötigt.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Der Eigentümer hat sie schon erbracht....
Der Leaser (mal gleiche Solvenz angenommen) hat diesen nach wie vor auf seinem Konto liegen hat und kann jederzeit darauf zurückgreifen.
Jetzt könnte der "Eigentümer"natürlich sein Auto notverkaufen. Die "Renditen" die dabei schon nach einem Jahr erzielt werden zeigte user XF-Coupe allerdings bereits eine Seite vorher eindrucksvoll (knapp 50% verbrannt bereits nach 14 Monaten).
Also mir wäre das zu heikel, da habe ich meine Schäflein doch lieber im trockenen stehen.
Man weiss ja schliesslich nicht was morgen passiert.Du siehst, wir drehen uns im Kreis.😁😛😉
Natürlich ein Notverkauf verbrennt Geld, wenn man als Leaser vorher aus dem Vertrag rauswill (in der Not least man ja dann kein anderes Auto) muss man auch gut Geld ablegen. Aber letztendlich bestätigt es meine Aussage, dass man als Barzahler Geldvernichtung praktiziert, wenn man einen Neuwagen kauft.
Ich gehe davon aus, dass Du, wie auch der Chaosmanager (und viele Andere hier) wissen was sie tun und Leasing eine sinnhafte Alternative ist. Aber das ist leider nicht überall so.
Durch mein Autohobby habe ich diverse Autohändler und -verkäufer in meinem Bekanntenkreis. Die können durchaus Stories erzählen, da stehen einem die Haare zu Berge. Man sieht es ja auch hier, was häufig von jungen Menschen für Fragen kommen.
Es neigen eben doch viele Menschen dazu, bis an die Grenze ihrer Kreditwürdigkeit zu gehen und da sind keine Reserven mehr auf dem Konto (sonst hätte man ja wohl die Möbel und den Flachbildfernseher nicht finanziert).
Und das Ausreizen der finanziellen Möglichkeiten birgt Risiken. Hätte ich in meinem Leben nicht immer vorsichtig taktiert und nicht immer weniger ausgegeben, als reinkam, hätte ich heute ein Problem. 3 Kiddis im Studium und ein stattlicher Unterhalt für die Ex-Frau, ohne Reserven würde ich momentan dumm aus der Wäsche schauen, bzw. müßte meinen eigenen Lebensstandard einschränken bis die Kiddis mit dem Studium fertig sind.
Und hier kam es mir auch zu Gute, dass alle Autos bezahlt sind. Denn es reichte nach der Scheidung den Fuhrpark um zwei Fahrzeuge zu reduzieren (einen davon hatte ohnehin meine Frau gefahren) und die Wechselzyklen zu strecken. So muss ich nur bei außergewöhnlichen Vorkommnissen an die Reserven. Und hier bestünde eben auch die Möglichkeit, ein Fahrzeug, das wenig und nur "just for fun" gefahren wird, zu Geld zu machen, ohne entscheidend an Lebensqualität zu verlieren.
126 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Es ist das, was ich von meinen Bekannten aus der Automobilbranche, die täglich mit der Klientel zu tun haben, höre. Hatte ich aber auch oben so geschrieben 😉Mit Deiner Art der Argumentation willst Du mich in eine Ecke drängen und bringst eine unnötige Schärfe rein.
Keineswegs das liegt mir
ehrlichfern.
Mich interessiert(e) lediglich ob die von dir dargestellte unterschiedliche finanzielle Situation der unterschiedlichen Besitzertypen mit Fakten unterfüttert ist (weil ich so etwas gerne mal sehen würde), oder nur auf Vermutungen deinerseits fußt (so scheints ja nun leider zu sein).
Ist auch nicht weiter schlimm, solange das auch so kenntlich gemacht ist.
... hatte ich auch zweimal so erklärt. Vor einigen Jahren war ich mal auf einem Tagesseminar über Forderungsmanagement und saß da neben einer Mitarbeiterin einer Leasinggesellschaft. Die hatte in der Mittagspause auch einige lustige Geschichten auf Lager 😉
Mir geht es auch nicht darum eine Quote festzulegen (z.B. 30/40/50% der Leaser leben über ihre Verhältnisse). Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es solche Fälle eben gibt, was Du auch nicht bestreiten kannst. Und das liegt eben daran, dass es demjenigen, der nicht mit Geld umgehen kann in unserer Gesellschaft sehr leicht gemacht wird sich zu verschulden, weil eben die verschiedenen Finanzierungsformen auch als Marketing-Instrument mißbraucht werden (Motto: Heute kaufen in zwei Jahren bezahlen usw.)
Natürlich unterstelle ich keinem hier, dass er dazu gehört!!!
Auch meine beruflichen Erfahrungen und meine Erfahrungen als Vermieter bestätigen das. Kunden mit etwas älteren Autos kaufen meist besser ein und bei Mietern mit älteren Autos fliesst die Miete meist regelmäßiger als bei denen, die immer das neueste Auto vor der Tür haben.
Daher kann mich niemand mit einem Auto beeindrucken und bei einem Mietinteressenten mit nagelneuem Auto bin ich eher geneigt, nach den sonstigen monatlichen Verpflichtungen zu fragen😉 Denn auch hier sagt ein gutes Einkommen noch nichts darüber aus, ob er auch die Miete regelmäßig und pünktlich zahlen kann, wenn man nicht weiß, welche monatliche Verpflichtungen auf der Sollseite stehen.
Geld ist eben, egal in welcher Einkommensklasse man sich bewegt, ein begrenztes Gut und man muss Prioritäten setzen. Selbst bei sehr hohen Einkommen stellt sich diese Frage nach dem Motto: Kauf ich mir jetzt lieber den neuen Hubschrauber, oder doch lieber die Yacht oder die Finka? 😁 😁 😁
Eine Statistik mit Einkommen hätte auch keine Aussagekraft. Im Gegenteil ich vermute sogar, dass bei höheren Einkommen die Leasingquote höher ist. Denn man muss es sich auch erst mal leisten können ein neues Auto zu leasen (und damit den Wertverlust der ersten drei Jahre in irgendeiner Form zu tragen), sprich über ein entsprechendes Einkommen verfügen, damit die Anfrage überhaupt durchgeht. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass es für den Einzelnen (wenn er nicht über Sonderkonditionen wie Flotte usw. verfügt) im Privatbereich günstiger ist.
Und ein hohes Einkommen heißt auch nicht per se, dass man nicht über seine Verhältnisse lebt. Selbst mit 10.000 € netto im Monat kann ich über meine Verhältnisse leben, wenn ich mir in der City ein schickes Penthouse für 4.000 € Miete, für den Porsche 1.500 € Leasingrate bezahle, monatlich 2.000 € für Kleidung ausgebe, 4 x die Woche schick essen gehe und alle 4 Wochen in irgendwelchen Nobelorten auf dieser Welt einen Kurzurlaub mache.
Es gibt durchaus Studenten, die beim ersten Job, dann gleich mal einen Boxster leasen wollen und wir wissen alle, dass die Berufseinstiegsgehälter von Akademikern heute auch nicht mehr so prickelnd sind. Gerade wenn dann zusätzlich noch eine Wohnung und Lebensunterhalt finanziert werden muss, ist das auch schon mit sehr heißer Nadel gestrickt.
Aber lass uns wieder auf´s Thread-Thema zurückkommen.
Zitat:
Original geschrieben von Mustang_GranTurismo
Der TE möchte immernoch einen haben und ist weiterhin am Ball 😉
Der weiße Cherokee als Leasingübernahme von einem MT User war doch preislich Interessant ist nichts daraus geworden ?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es solche Fälle eben gibt, was Du auch nicht bestreiten kannst.
Würde ich auch niemals bestreiten, es gibt eine ganze Menge Leute die über ihre Verhältnisse leben.
Nur bin ich eben der Überzeugung dass sie dies relativ unabhängig von der Finanzierungsform ihrer Fahrzeuge tun.
Wie gesagt, ich lasse mich sehr gerne vom Gegenteil überzeugen, leider konnte mir bisher auf Nachfrage nich niemend einen Zusammenhang schlüssig darlegen, da bist Du nur ein weiterer in dieser Reihe.
(Ich kenne einen Autoverkäufer und ich habe auch mal in der Mittagspause neben einer Leasingvermittlerin gesessen gehört nun mal leider in diese Kategorie).
Aber sei es drum, da nichts weiter heraus kommen wird lassen wirs hier einfach mit dem Grand Cherokee des TE bewendet sein.
Jede Medaille hat 2 Seiten, zum einen steht fest das viele über ihre Verhältnisse leben. Zum anderen steht aber auch fest das dieses über seine Verhältnisse leben in der Gesamtheit die Wirtschaft im Hier und im Jetzt ankurbelt. Würden sich alle erst dann das zulegen was sie sich wirklich leisten können wäre dies entweder nie oder erst in vielen Jahren.
Also, was lernen wir ?
Das über seine Verhältnisse leben hat für uns alle Vorteile.
Nun, ich werde hier sicher nicht öffentlich Posten, dass ich die Info von BMW-Händler XY und Händler Z und Frau x von der yz-Leasing habe, auch wenn ich das könnte.
(Ironiemodus an):
Irgendwie könnte man fast den Eindruck bekommen, das mancher Leaser ein Problem mit seinem Selbstverständnis hat. Weil er auch auf sachlich geschriebene Beiträge sofort in Angriff übergehen muss (weil Du das so willst / lauwarme Luft /Barzahlerbeweihräucherung usw.) Da könnte man doch fast daraus schließen, dass Barzahler "entspannter" sind als Leaser 😁 😁 😁
(Ironiemodus aus)
Es gibt aber auch entspannte Leaser, die mit sachlichen Postings sachlich umgehen können, wie z.B. der Chaosmanager. Da hat man schon den Eindruck, der weiss weshalb er least und hat es für sich als das Beste/Günstigste erachtet.
Aber nun endlich BTT
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Irgendwie könnte man fast den Eindruck bekommen, das mancher Leaser ein Problem mit seinem Selbstverständnis hat. Weil er auch auf sachlich geschriebene Beiträge sofort in Angriff übergehen muss (weil Du das so willst / lauwarme Luft /Barzahlerbeweihräucherung usw.) Da könnte man doch fast daraus schließen, dass Barzahler "entspannter" sind als Leaser 😁 😁 😁
Die lauwarme Luft habe ich längst entfernt (vor deiner Antwort), war in der Tat unpassend.🙄
Dass Barzahler entspannter sind merkt man deutlich an Usern wie dir oder dem Pepperduster. Rechtfertigung folgt auf Rechtfertigung folgt auf Rechtfertigung.😁
Warum eigentlich, hast Du doch bestimmt nicht nötig?
Edit: Siehe Folgepost.😛
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Das über seine Verhältnisse leben hat für uns alle Vorteile.
... bei kurz- bis mittelfristiger Betrachtungsweise - JA!
Nur wenn dieser Zeitraum vorbei ist, wird derjenige, der über seine Verhälntisse gelebt hat der Dumme bei der Geschichte sein.
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
... bei kurz- bis mittelfristiger Betrachtungsweise - JA!Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Das über seine Verhältnisse leben hat für uns alle Vorteile.Nur wenn dieser Zeitraum vorbei ist, wird derjenige, der über seine Verhälntisse gelebt hat der Dumme bei der Geschichte sein.
Das ist doch aber der Wirtschaft egal, Einzelschicksale interessieren nicht, es rücken ja neue Menschen nach die sich "leisten" was sie sich nicht leisten können, das fließt dann wieder in die Wirtschaft, die muss wachsen. Erst wenn keiner mehr bereit ist über seine Verhältnisse zu leben wird es gefährlich.
Stellen wir uns doch einfach mal vor BMW würde nur an Barzahler verkaufen...
Stellen wir uns vor Banken würden keine Kredite mehr vergeben....
Ganz Deutschland sitzt auf einem riesen Schuldenberg.
2,2 Billionen Euro, hätten wir diese Schulden nicht wären wir nicht das was wir sind, weil wir es uns ja nicht leisten können.
Aber ja, irgendwann platzt die Blase, das ist dann aber kein Einzelschicksal mehr, das geht dann alle an.
Das führt jetzt zwar wirklich weit weg vom Thema, aber das ist ja nichtmal eine nationale Angelegenheit.
Eine Wirtschaft funktioniert nur auf Kreditbasis, das ist seit der Antike so und weder eine neue Erkenntnis noch eine neue Gepflogenheit.
Wen es interessiert:
https://www.lendico.de/.../...rze-geschichte-des-kreditwesens-155.html
Und richtig, irgendwann gibts eine Blase die dann irgendwann platzt.
Dies gibt dann für einige Monate oder Jahre ein allerorten großes Wehklagen, es werden Weltuntergangszenarien gemalt und das Ende des Wohlstandes wie wir ihn kennen heraufbeschworen. Schlussendlich konsolidiert sich der Markt aber wieder sehr schnell von selbst.
Ein paar springen dabei über die Klinge, was wiederum die Chance für andere darstelt nachzurücken.
Dass man selbst zu den "richtigen" gehört, dafür muss man eben Sorge tragen.
Klar, die Staatsschulden sind da und die werden auch nie wieder abgebaut werden, da braucht sich keiner Illusionen zu machen (liegt auch nicht im Interesse eines Staates).
Zu eng sind Wirtschaft, Kreditwesen, Arbeitsmärkte und damit schlussendlich der Wohlstand miteinander verwoben.
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Das führt jetzt zwar wirklich weit weg vom Thema, ....
Ich weiß, aber ich wollte ja nur mal ein gutes Wort für die Kreditnehmer einlegen, das sind ja die Guten, die Geizhälse sind ja die Barzahler.
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Mir geht es auch nicht darum eine Quote festzulegen (z.B. 30/40/50% der Leaser leben über ihre Verhältnisse). Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es solche Fälle eben gibt, was Du auch nicht bestreiten kannst.
Es hat ja auch nie jemand bestritten. Es ist nur eben engstirnig, wenn in jedem Leasingthread immer dieses Klischee ausgepackt, selbst wenn es keinen einzigen Anhaltspunkt gibt, dass es irgendwas mit dem Thema oder dem TE zu tun hat.
Daher wäre es tatsächlich mal interessnt belastbare Fakten und Vergleiche zu haben.
Es kann natürlich jeder seine Lieblingsanektoden auspacken. In meinem Bekanntenkreis kenne ich bspw. um ein vielfaches mehr Leute die sich mit der Haus/Wohnungsfinanzierung übernommen haben und viele zehntausend Euro verloren haben und deren Ehe zumindest zeitlich verwandt zerbrochen ist. Da half es auch nicht ein altes Auto zu fahren.
Ich kenne hingegen nur einen Fall wo ein Leasing oder Finanzierung nicht bedient werden konnte - und da lag es daran, dass betreffende Person Unternehmer war und Opfer von Betrügereien wurde wodurch er letztlich Konkurs ging (also kein ursächlicher Zusammenhang zum Leasing).
Nur was helfen diese Anektoden jetzt etwas über Hausfinanzierer zu lernen oder sagen? Oder dass Leaser immer solvent seien? Ich denke sie sind genausowenig repräsentativ wie deine Leasing-Abbrecher.
Zitat:
Und das liegt eben daran, dass es demjenigen, der nicht mit Geld umgehen kann in unserer Gesellschaft sehr leicht gemacht wird sich zu verschulden, weil eben die verschiedenen Finanzierungsformen auch als Marketing-Instrument mißbraucht werden (Motto: Heute kaufen in zwei Jahren bezahlen usw.)
Ich kenne genug Leute die nach meinem Empfinden über ihre Verhältnisse leben und denen wird es ganz und gar nicht einfach gemacht sich zu verschulden. Weil nämlich viele Scoring-Unternehmen wie bspw. eben die Schufa mit Argusaugen jedes Kredit-Geschäft tracken was der einzelne macht (und vielerlei andere Faktoren wie Wohnort/nachbarschaft etc. bewerten) und ohne deren "grünes Licht" läuft nix. Der große Reibach wird mit den Leuten gemacht, die sich Kredite leisten die sie (noch) bedienen können.
Zitat:
Auch meine beruflichen Erfahrungen und meine Erfahrungen als Vermieter bestätigen das. Kunden mit etwas älteren Autos kaufen meist besser ein und bei Mietern mit älteren Autos fliesst die Miete meist regelmäßiger als bei denen, die immer das neueste Auto vor der Tür haben.
Das sagt aber mehr über deine Geschäftspartner und die Zielgruppe deiner Immobilien aus, als über die deutsche Gesellschaft. Wenn ich durch Köln Kalk gehe und mir die Fahrer von neuen Mercedes-Sportlimousinen anschaue, dann bekomme ich auch kein typisches Bild des Mercedes-Kunden, sondern ein typisches Bild des Köln-Kalk-Bewohners der es "irgendwie" zu Stande gebracht, sich einen Mercedes vor die Tür zu stellen.
Andersrum sehe ich weder in Köln Marienburg noch in München Grünwald viele Golfs - und wenn doch dann meistens neben einem Cayenne, Touareg, ML, X5, Q7 etc. Es ist - und da sind wir uns einig - einfach nicht sinnvoll alleine vom Auto oder wie es besorgt wurde darauf zu schließen wie intelligent die finanziellen Entscheidungen der Person sind. Und zwar weder in die eine, noch in die andere Richtung (wie hier immer gern suggeriert wird 😉 ).
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Das führt jetzt zwar wirklich weit weg vom Thema, aber das ist ja nichtmal eine nationale Angelegenheit.
Eine Wirtschaft funktioniert nur auf Kreditbasis, das ist seit der Antike so und weder eine neue Erkenntnis noch eine neue Gepflogenheit.
Mit dieser Thematik beschäftige ich mich schon mehr als 10 Jahre. Nein, es ist für eine funktionierende Wirtschaft keine Kreditbasis nötig. Sie ist dann nötig, wenn man eine solche Wirtschaft auf Wachstum ausrichtet.
Im Umkehrschluss braucht eine kreditfinanzierte Wirtschaft eben auch Wachstum, um den Zins zu erwirtschaften (selbst wenn er momentan recht gering ist).
Das wiederum wirft die Frage auf, ob es klug ist, auf einem Planeten mit begrenzten Resourcen ein System zu favorisieren, das auf Wachstum aufbaut und somit immer schneller die Basis für kommende Generationen zerstört. Und letztendlich ist es nicht die breite Masse, die daran profitiert sondern nur eine kleine elitäre Schicht. Der kreditfinanzierte Konsum wie er allerorten propagiert wird, ist nur ein Mittel um die Kleinen klein zu halten und häufig merken sie es nicht mal.
Und Nein, ich bin weder ein Sozi noch ein Grüner.
In jungen Jahren wenn man "hungrig" ist, sieht man vieles Anders, als wenn man älter ist und einen gewissen "Sättigungsgrad" erreicht hat.
Schon Henry Ford sage: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“ und ich denke einige hier haben nicht den Hauch einer Ahnung, was er damit aussagen wollte.
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Ich kenne genug Leute die nach meinem Empfinden über ihre Verhältnisse leben und denen wird es ganz und gar nicht einfach gemacht sich zu verschulden. Weil nämlich viele Scoring-Unternehmen wie bspw. eben die Schufa mit Argusaugen jedes Kredit-Geschäft tracken was der einzelne macht (und vielerlei andere Faktoren wie Wohnort/nachbarschaft etc. bewerten) und ohne deren "grünes Licht" läuft nix. Der große Reibach wird mit den Leuten gemacht, die sich Kredite leisten die sie (noch) bedienen können.
Damit bestätigst Du doch im Grund meine Aussage. Im Rahmen der eigenen Kreditwürdigkeit, wird einem Kredit aufgedrängt, um Dich zum Systemsklaven zu machen. Siehe oben Ford-Zitat.
Erst wenn Du über Deine Kreditwürdigkeit hinausgehen möchtest, werden die Jungs unangenehm.
Denn man sollte nie vergessen: Eine Bank ist eine Institution, die Dir einen Regenschirm leiht, solange die Sonne scheint. Wenn es anfängt zu regnen, will sie ihn wiederhaben 😁
Was die Geschäftspartner angeht, so handelt es sich um Ladenkunden, bei denen ich das Auto sehe wenn sie vor der Tür parken. Was die Immos angeht, so sind diese über die Republik verstreut, teilweise bessere, teilweise weniger gute Lagen.
Was Dein Beispiel mit dem Unternehmer angeht. Ein bezahltes Auto hätte er weiterfahren können, auch in der Insolvenz, wenn er es zum Geschäftsbetrieb braucht. Insofern war Leasing für den Konkurs nicht ursächlich, aber ohne hätte er sich vielleicht wieder berappeln können. Zudem hätte er um das Geld, das im Auto steckt schon mal nicht betrogen werden können. Denn auch das ist ein Punkt der häufig schief geht. Die Leute haben das Geld, aber leasen, weil sie denken sie könnten mehr an Rendite erwirtschaften, als die Leasing Zinsen kostet. Auch damit sind schon viele auf die Nase gefallen und auch dafür habe ich keine belastbaren Quellen 😉
Aber ich will hier nicht weiter Weltbilder zerstören 😉