Neue Geschwindigkeitsüberwachung über eine lange Messstrecke
Zur Zeit bin ich auf einer Dienstreise in Italien und konnte das neue Geschwindigkeitsüberwachungssystem der Italiener in der Praxis bewundern.
Auf der Autobahn A4 von Mailand nach Triest gibt es mehrere sehr lange Bereiche (über 65km!) auf denen die mittlere Reisegeschwindigkeit aller Fahrzeuge erfasst wird. Ob das System technisch einwandfrei ist kann ich nicht beurteilen, aber es funktioniert verkehrstechnisch. Nahezu alle fahren unter 130 km/h! Wer schon mal auf italienischen Autobahnen war, weiss dass das nicht selbstverständlich ist.
Mein Navi hat diese Zonen korrekt angezeigt und auch gleich die durchschnittliche Geschwindigkeit berechnet. Zusätzlich habe ich den Tempomat genau eingestellt und konnte sehr bequem einen 128er Schnitt fahren, ohne viel Gas zu geben oder zu bremsen. Das auf einer dreispurigen Autobahn, auf denen sich reichlich LKWs überholt haben.
In Deutschland ist das entspannt kaum möglich. Insgesamt ist mir wieder aufgefallen, dass die Italiener weniger blinken und zackiger fahren, dafür aber öfter in den Rückspiegel sehen.Niemand blockiert die linke Spur oder zieht einfach nach links. Lässt man sich darauf ein, dann kann man recht locker dort fahren. Was muss man in Deutschland dagegen kämpfen, weil andauernd einer einen wegdrängelt, ein Schleicher sich plötzlich vor einen quetscht oder die Freie Fahrt wieder auf 120 oder 100 runterreguliert wird.
Heute war einfach auf einem sehr langen Stück 130 erlaubt und das konnte man fahren. Tempomat rein und wohlfühlen. Das sollte meiner Meinung nach die Zukunft auf Autobahnen sein.
Beste Antwort im Thema
Zur Zeit bin ich auf einer Dienstreise in Italien und konnte das neue Geschwindigkeitsüberwachungssystem der Italiener in der Praxis bewundern.
Auf der Autobahn A4 von Mailand nach Triest gibt es mehrere sehr lange Bereiche (über 65km!) auf denen die mittlere Reisegeschwindigkeit aller Fahrzeuge erfasst wird. Ob das System technisch einwandfrei ist kann ich nicht beurteilen, aber es funktioniert verkehrstechnisch. Nahezu alle fahren unter 130 km/h! Wer schon mal auf italienischen Autobahnen war, weiss dass das nicht selbstverständlich ist.
Mein Navi hat diese Zonen korrekt angezeigt und auch gleich die durchschnittliche Geschwindigkeit berechnet. Zusätzlich habe ich den Tempomat genau eingestellt und konnte sehr bequem einen 128er Schnitt fahren, ohne viel Gas zu geben oder zu bremsen. Das auf einer dreispurigen Autobahn, auf denen sich reichlich LKWs überholt haben.
In Deutschland ist das entspannt kaum möglich. Insgesamt ist mir wieder aufgefallen, dass die Italiener weniger blinken und zackiger fahren, dafür aber öfter in den Rückspiegel sehen.Niemand blockiert die linke Spur oder zieht einfach nach links. Lässt man sich darauf ein, dann kann man recht locker dort fahren. Was muss man in Deutschland dagegen kämpfen, weil andauernd einer einen wegdrängelt, ein Schleicher sich plötzlich vor einen quetscht oder die Freie Fahrt wieder auf 120 oder 100 runterreguliert wird.
Heute war einfach auf einem sehr langen Stück 130 erlaubt und das konnte man fahren. Tempomat rein und wohlfühlen. Das sollte meiner Meinung nach die Zukunft auf Autobahnen sein.
90 Antworten
Man kann immer Beispiele in beide Richtungen nennen.
Strecke Mannheim - Berlin (600 km) 8 Std. 25 €
Auto braucht auch 6 Std.
Man kann sich alles schönrechnen.
Die ehrliche Antwort ist: "Ich bin zu bequem um mit der Bahn zu fahren. Und ich bin immer bereit, meinen Beitrag zum Klimawandel zu leisten."
Ist ja ok. Und ehrlich. 😁
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 15. November 2015 um 21:13:10 Uhr:
Man kann sich alles schönrechnen.Die ehrliche Antwort ist: "Ich bin zu bequem um mit der Bahn zu fahren. Und ich bin immer bereit, meinen Beitrag zum Klimawandel zu leisten."
Ist ja ok. Und ehrlich. 😁
Gewisse Sachen muß man sich ned schön reden, die sind einfach schon schön so wie sie sind.
Wobei ich aber ganz klar sagen muß, die Woche in Hamburg hab ich mein Auto überhaupt nicht vermißt. Da ist der ÖPNV so gut ausgebaut, da würd ich gern auf ein Auto verzichten, genauso wie in München. Auf so ganz kurze Strecken geniese ich das dann sogar.
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Zitat:
@Franko1 schrieb am 15. November 2015 um 18:27:56 Uhr:
Komisch, ich hatte letztes Jahr bei meinem Auto (C1) 6 Cent pro Kilometer (ohne Wertverlust) bei insgesamt 23.000 km errechnet.Zitat:
@Lewellyn schrieb am 14. November 2015 um 13:36:55 Uhr:
Kein Auto fährt realistisch für unter 30 Cent/km. Bitte nicht mit reinen Spritkosten in die eigene Tasche lügen.
Dann haste Mist gerechnet. Jeder Unternehmer der sich so etwas zusammenkalkuliert geht über kurz oder lang Pleite!
Mein Golf ohne Wertverlust und außerplanmäßige Reparaturen:
20000 km / a
5 l / 100km
1,109 € / l Diesel
400 € / a Wartung
50000 km / je Satz Reifen
500 € / 4 Reifen
80000 km / je Satz Bremsen
500 € / Satz Bremsen
619 € / a Haftpflicht + TK
150 € / a KFZ-Steuer
2603 € / a
0,13 € / km
An der Bahn stört mich nur eine Kleinigkeit.- die Bahn!
zu unflexibel = Immer mehr Bahnhöfe werden geschlossen, Koffer mit DHL bei der Post abgeben
keine Platzreservierung im Nahverkehr
zu kundenunfreundlich - Abfahrten werden plötzlich von Gleis 10 auf Gleis 3 durchgeführt!
ICE wartet auf Regionalbahn - andersrum natürlich nicht
zu teuer= ab der 2 ten Person ist der PKW günstiger
Günsitge Preise nur mit Wochen Voraus - Ticket
zu Wetter abhängig- früher hies es - wir kennen keinen Winter- heute kennen sie sogar einen Sommer einen Winter ein Frühjahr und einen Herbst!
Ständige Streiks - verursacht durch die Politik der Bahn alles immer kleiner zu Zersplittern und zu zerteilen
DB Regio - DB Cargo - DB Netz
für jeden Scheiß einen Eigenen Tarif....
Tja - wer Wind sät!
dafür werden Reperaturen auf den Sankt nimmerleinstag verschoben!
Manche Bahnhöfe schauen zum Fremdschämen schlimm aus!
- ach ja da ist ja die DB Liegenschaft schuld....
Zitat:
.....
.....
Wobei ich aber ganz klar sagen muß, die Woche in Hamburg hab ich mein Auto überhaupt nicht vermißt. Da ist der ÖPNV so gut ausgebaut, da würd ich gern auf ein Auto verzichten, genauso wie in München. Auf so ganz kurze Strecken geniese ich das dann sogar.
Wobei aber auch klar sein muss: Deutschland besteht nicht nur aus Großstädten. (Gott sei Dank: Wo sollten wir sonst Motorrad fahren😉 )Dort mag der ÖPNV gut ausgebaut sein. Aber der größte Teil des Landes ist eben eher ländlicher Struktur (wenn wir mal vom Rhein-Ruhrgebiet und dem Saarland absehen), wo der ÖPNV eben dem Komfort und der Flexibilität des Autos deutlich unterlegen ist.
Und das willst jetzt jemanden erzählen der im tiefsten Niederbayern wohnt und hier schon desöfteren auf die Bahn geschimpft 😉
Zitat:
@muhmann schrieb am 16. November 2015 um 20:32:18 Uhr:
Mein Golf ohne Wertverlust und außerplanmäßige Reparaturen:0,13 € / km
Wertverlust bei 20.000 Km pro Jahr liegt zwischen 500 Euro (für alte Gurken: Da sind Reparaturen höher) und 5000 Euro, ausser bei Neuwagen im Premium-Segment, das ist dann nach oben offen.
Passt schon mit den 30 cents pro Km.
Zitat:
@DerZombie schrieb am 17. November 2015 um 06:33:09 Uhr:
Und das willst jetzt jemanden erzählen der im tiefsten Niederbayern wohnt und hier schon desöfteren auf die Bahn geschimpft 😉
Dem braucht man es nicht erzählen - der WEISS es schon! 🙄 🙄
Zitat:
@muhmann schrieb am 16. November 2015 um 20:32:18 Uhr:
Mein Golf ohne Wertverlust und außerplanmäßige Reparaturen:20000 km / a
5 l / 100km
1,109 € / l Diesel
400 € / a Wartung
50000 km / je Satz Reifen
500 € / 4 Reifen
80000 km / je Satz Bremsen
500 € / Satz Bremsen
619 € / a Haftpflicht + TK
150 € / a KFZ-Steuer
2603 € / a
0,13 € / km
Dein Golf OHNE Wertverlust. So ist es! Der Wertverlust - es ist ein Diesel, nicht wahr? - dürfte in diesen Tagen rasant steigen.... 😉
Zitat:
@GottesArsch schrieb am 16. November 2015 um 20:23:27 Uhr:
Dann haste Mist gerechnet. Jeder Unternehmer der sich so etwas zusammenkalkuliert geht über kurz oder lang Pleite!Zitat:
@Franko1 schrieb am 15. November 2015 um 18:27:56 Uhr:
Komisch, ich hatte letztes Jahr bei meinem Auto (C1) 6 Cent pro Kilometer (ohne Wertverlust) bei insgesamt 23.000 km errechnet.
Ich kalkuliere hier nicht als Unternehmer sondern als Privatmann, der mit spitzem Bleistift rechnet! Ich fahre meine Kiste auch unter 4l/100 km im Gesamtschnitt - bisher über 165.000 km mit Orignalreifen und -Bremsen!
Zitat:
@Franko1 schrieb am 17. November 2015 um 14:00:22 Uhr:
Ich kalkuliere hier nicht als Unternehmer sondern als Privatmann, der mit spitzem Bleistift rechnet! Ich fahre meine Kiste auch unter 4l/100 km im Gesamtschnitt - bisher über 165.000 km mit Orignalreifen und -Bremsen!Zitat:
@GottesArsch schrieb am 16. November 2015 um 20:23:27 Uhr:
Dann haste Mist gerechnet. Jeder Unternehmer der sich so etwas zusammenkalkuliert geht über kurz oder lang Pleite!
Wahrscheinlich auch noch mit Original-Ölfüllung, Original-Bremsflüssigkeit, Original-Scheibenwaschwasser und natürlich gekauft als wertstabiler Gebrauchtwagen 😁
Auch in Zukunft werden keine weiteren Kosten auf Dich zukommen, mit der km-Leistung ist so ein Auto gerade einmal eingefahren.
Träum weiter.
Bremsscheiben habe ich tatsächlich erst nach 250tkm getauscht!
Die ersten Bremsbeläge an meinem Auto hielten 125tkm....
Reifen halte ich aber nicht für so ausdauernd