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Neue Diesel nur mit Premium-Diesel haltbar?

Opel Insignia A (G09)

Ich war gestern beim FOH um mein Fahrzeug abzuholen, wo wieder mal ein paar Kleinigkeiten behoben wurden. Da kam ich mit dem Meister ins Gespräch und wir kamen auf den Motor zu sprechen. Er meinte, dass die ganzen neuen Motoren aufgrund des Abgasnormblödsinnes immer schlechter werden (auf die Laufleistung bezogen). Der so hoch gelobte Partikelfilter sorgt dafür, dass die sog. Abgasrückführung in den Motor so oft/viel erfolgt, dass er kaum noch Frischluft bekommt und sich früher oder später der gesamte Bereich mit Rußrückständen verkrustet und dadurch der Motor immer leistungsärmer wird. Diese Verkrustungen lassen sich nur schwer/gar nicht lösen und entstehen nur, weil statt reiner Frischluft zu nehmen, die Abgase, bevor sie in den Partikelfilter kommen, immer wieder genutzt werden müssen. Dies ist wohl notwendig, damit der Partikelfilter sich nicht schon vor 150000km total zumacht.
Dann braucht der Partikelfilter zusätzlich Sprit, um den Ruß zu verbrennen. Durch die Staudruckerhöhung nimmt er dem Wagen ebenfalls Leistung.
Ein Freund vom Bosch-Dieselservice bestätigte das soweit und meint, dass die Deutsche Post alle Partikelfilter der VW-Busse zurückgerüstet hat, weil die Kosten sonst zu hoch wären, gerade bei Stadtbetrieb. Er meint, willst du dein Auto lange ohne Probleme und Leistungsverlust fahren, kommst du mom. um den Premiumdiesel nicht herum, denn dieser versucht fast keinen Ruß, weil er sauberer verbrennt. Ob man den blöden Partikelfilter beim Insi einfach rausmachen kann, ist fraglich. Fakt ist, man würde nen guten halben Liter weniger verbrauchen und auch beim 160er ca. 10-15PS mehr Leistung haben.
Was meint ihr zu Problematik?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Insidriver


...
Wer kam eigentlich auf diese schwachsinnige Idee mit dem Partikelfilter? 😁

Kleine Geschichte des Partikelfilters

Jeder, der einmal Urlaub in F.. gemacht hat, kennt die Rauchschwaden älterer Renaults, etc. Nun begab es sich aber zu der Zeit Anno 99, daß europaweit die Euro III in Kraft treten sollte. Deren Limits konnten die F.. aber innermotorisch nicht einhalten und so ersann man als kurzfristige Abhilfe diese Filtersysteme, die zudem noch eine Zusatzflüssigkeit (Cer) benötigten um überhaupt irgendwie zu regenerieren. Jedenfalls haben die rechtsrheinischen Automobilhersteller ob dieser technisch völlig unzulänglichen Lösung nur gelacht und konnten weiterhin die Gesetzesvorgaben leicht und locker ohne Nachbehandlung erfüllen.
Dummerweise fanden aber just zu dieser Zeit durch extreme Lobbyarbeit grüne Ideologien fruchtbaren Boden (Grüne, BUND, Greenpeace - gibts die eigentlich noch?). Die grüne Propaganda fand ihren vorläufigen Höhepunkt dann im Taschentuchtest.
Tierversuche mit Ratten stellten zudem fest, daß wenn man Ratten nur Ruß zum Atmen gibt sich das irgendwie ungünstig für ihre Lebenserwartung auswirkt.
Die F.. konnten die Situation politisch opportun ausschlachten und die hiesige Lobbyarbeit der Grünen suggerierte, daß man linksrheinisch das Problem schon längst erkannt und seit Jahren im Griff hätte.
So wurde innerhalb kürzester Zeit der DPF als Lösung allen Übels hochstilisiert und die deutschen Fahrzeughersteller immer stärker gezwungen, diese Technologie einzusetzen, obwohl sie die Gesetzesvorgaben auch anderweitig durchaus erfüllen konnten. Die Systempresse beschwerte sich zunehmend, daß Partikelfilter nicht angeboten würden und wenn sie ein Hersteller denn anbot, dann optional und natürlich aufpreispflichtig. Man beschwerte sich so lange, bis die Hersteller nun zumindest D-weit den DPF endlich "serienmäßig" anboten. Natürlich wurde der Aufpreis mit eingerechnet...
So wurde denn der DPF zumindest in D Serie, aber die Hersteller verkauften ausserhalb Deutschlands ihre Fahrzeuge nach wie vor ohne DPF, weil so gut wie kein Kunde den Mehrpreis bezahlen wollte.
In Brüssel sah man dieses Vorgehen natürlich nicht gerne und so verabschiedete man die neuen Euro-V-Limits dergestalt, daß man die Partikelgrenzwerte ohne Filter gar nicht mehr erreichen konnte.
Man hat hier also versucht, den Herstellern eine bestimmte Technologie vorzuschreiben. Stattdessen hätte man aber die Schadstoffe besser klassifizieren und limitieren müssen, so ist zB bekannt, daß vor allem die Feinstäube (sog. PM10 und darunter) kanzerogen wirken. Gerade diese Feinststäube werden aber durch DPFs nicht abgeschieden.
Also: Anstatt die Limits wie früher gravimetrisch zu limitieren, hätte man vielmehr die Größenverteilungen limitieren müssen, wenn einem wirklich an der Gesundheit läge.
Hätte man die Limits also Größenmässig festgelegt, wäre sehr wahrscheinlich eine gänzlich andere Technologie vorangetrieben worden. Eine Technologie, die mehr in Richtung Nachbehandlung von Stickoxiden ginge (zB SCR) und damit systembedingt dem Naturell des Diesels mehr entspricht. Als Folge wäre eine wesentlich geringere Abgasrückführ-Rate notwendig (Haltbarkeit) und diese Auslegung brächte zudem deutliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch, auch das ist systemimmanent.
Der Nachteil dabei wäre, daß das Taschentuch nicht blütenweiß bliebe. Das ist ein großes Akzeptanzproblem grüner Lobbyisten, so wurden zum Beispiel die "offenen" Filtersysteme verteufelt (Twintec, etc) obwohl gerade diese eine viel höhere Abscheiderate der Feinststäube aufweisen als unsere "serienmäßigen" DPFs, und die zudem noch viel robuster sind und weniger Abgasgegendruck aufbauen (Verbrauch!).

Partikelfiltertechnologie steht dem Wesen des Dieselmotors also diametral gegenüber, die Tugenden der Sparsamkeit und Langlebigkeit werden dadurch konterkariert.

Der Gesetzgeber ist gut darin beraten, geeignete Grenzwerte festzulegen. Niemals sollte er sich aber anmaßen, eine "Technologie" durchzusetzen. So ist es durchaus begrüßenswert, wenn unabhängig der Motorentechnologie, ob Diesel oder Benzin oder Gas oder was auch immer, grundsätzlich die gleichen Limits gelten würden. Nur so kann sich das bessere System nachhaltig durchsetzen....

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Zitat:

Ich habe Dir schonmal erklärt, daß es bei Emissionen auf die Fahrzeugmasse ankommt. Kleinwagen gingen bei Peugeot gerade noch so durch, Mittelklasse ging nicht mehr. Wer möchte, kann das sehr schön bei mobile oder autoscout nach recherchieren

Ich weiß nicht, ob du es in dem anderen Thread warst, oder jemand anderes, aber diese Autobörsen sind keine glaubhafte Recherchequelle, was die Euronormen angeht.

Im Anhang haste einen Teil des KBA Auflistung. Wie du dort sehen kannst, erreichen besagte Motoren auch im Peugeot 406 die Euro 3 Norm ohne Partikelfilter.

Zitat:

Das Additiv bewirkt eine Absenkung der Zündtemperatur des Rußes. Probleme mit Ölverdünnung sind durchaus geringer. Mit ein Grund warum die französischen Filtersysteme unproblematischer sind ist auch der Fakt, daß sie nur für 80 tkm ausgelegt sind und dann ersetzt werden müssen

Ich finde, wenn man Argumente anbringt, sollte man sich vorher auch informieren, ob diese "Fakten" überhaupt noch aktuell sind!

Das 80tkm galt nur in den ersten beiden Jahren. Danach wurde das Intervall schrittweise erhöht. Das Additiv muss bei ± 120tkm aufgefüllt werden. Die Kosten dafür liegen bei 140€. Die zusätzlichen Spritkosten, bei Filtern ohne Additiv dürften über die gleiche Laufleistung gleich wenn nicht sogar höher liegen.
Der Filterwechsel ist Fahrzeugabhängig und liegt zwischen 140tkm und 210tkm. Bei den meisten Modellen liegt das Intervall bei 180tkm.
Bei den Modellen mit Wechselintervall bis 120tkm ist der Austausch des Filters kostenlos.
Hat man ein Fahrzeug, wo man den Filterwechsel bezahlen muss, so liegt er (für den 1.6 HDi) 750€ (Neufilter) oder bei 450€ (Generalüberholt) sowie 50€ für den Einbau.

Du kannst die Preise ja mal mit denen von VW und Co. vergleichen. Die liegen in der Regel deutlich höher.
Zu dem weiß der Kunde nicht, wann ihn der Filterwechsel erwartet.
VW nennt den Filter "wartungsfrei", damit die Kunden meinen, man müsse ihn nicht tauschen, was natürlich nicht stimmt.

Bild-1

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor


Ich war gestern beim FOH um mein Fahrzeug abzuholen, wo wieder mal ein paar Kleinigkeiten behoben wurden. Da kam ich mit dem Meister ins Gespräch und wir kamen auf den Motor zu sprechen. Er meinte, dass die ganzen neuen Motoren aufgrund des Abgasnormblödsinnes immer schlechter werden (auf die Laufleistung bezogen). Der so hoch gelobte Partikelfilter sorgt dafür, dass die sog. Abgasrückführung in den Motor so oft/viel erfolgt, dass er kaum noch Frischluft bekommt und sich früher oder später der gesamte Bereich mit Rußrückständen verkrustet und dadurch der Motor immer leistungsärmer wird. Diese Verkrustungen lassen sich nur schwer/gar nicht lösen und entstehen nur, weil statt reiner Frischluft zu nehmen, die Abgase, bevor sie in den Partikelfilter kommen, immer wieder genutzt werden müssen. Dies ist wohl notwendig, damit der Partikelfilter sich nicht schon vor 150000km total zumacht.
Dann braucht der Partikelfilter zusätzlich Sprit, um den Ruß zu verbrennen. Durch die Staudruckerhöhung nimmt er dem Wagen ebenfalls Leistung.
Ein Freund vom Bosch-Dieselservice bestätigte das soweit und meint, dass die Deutsche Post alle Partikelfilter der VW-Busse zurückgerüstet hat, weil die Kosten sonst zu hoch wären, gerade bei Stadtbetrieb. Er meint, willst du dein Auto lange ohne Probleme und Leistungsverlust fahren, kommst du mom. um den Premiumdiesel nicht herum, denn dieser versucht fast keinen Ruß, weil er sauberer verbrennt. Ob man den blöden Partikelfilter beim Insi einfach rausmachen kann, ist fraglich. Fakt ist, man würde nen guten halben Liter weniger verbrauchen und auch beim 160er ca. 10-15PS mehr Leistung haben.
Was meint ihr zu Problematik?

lol...wer's glaubt...also ich weiß ja nicht, ob das bei Opel tatsächlich ein Problem ist (bin nur Gast hier), aber bei den Wagen, die ich fahr ist es keins.

Und Premium-Diesel werde ich nicht tanken!

Den DPF möchte ich persönlich nicht mehr vermissen. Stört es euch nicht, wenn ihr neben der Straße auf dem Bürgersteig entlangläuft und so ein alter Diesel tritt mal aufs Gas....Da kann man ne Zeitlang nichtt mehr atmen vor lauter Rus.
Wir Fahren etwa 50000km im Jahr und hatten nur ein einziges mal Probleme mit dem DPF.
Durch die ständige Abgasrückführung ist die Lambdasonde verrust. Die Folgen: der Wagen hatte eine riesige Anfahrschwäche und ab ca. 2000 Umdrehungen kam plötzlich so ein Turbobums, dass fast jedes mal die Reifen qualmten.
Dieses Problemchen ist es mir aber allemahl wert ohne schwarzen Dieselqualm durch die Gegend zu fahren 

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Ich habe Dir schonmal erklärt, daß es bei Emissionen auf die Fahrzeugmasse ankommt. Kleinwagen gingen bei Peugeot gerade noch so durch, Mittelklasse ging nicht mehr. Wer möchte, kann das sehr schön bei mobile oder autoscout nach recherchieren

Ich weiß nicht, ob du es in dem anderen Thread warst, oder jemand anderes, aber diese Autobörsen sind keine glaubhafte Recherchequelle, was die Euronormen angeht.
Im Anhang haste einen Teil des KBA Auflistung. Wie du dort sehen kannst, erreichen besagte Motoren auch im Peugeot 406 die Euro 3 Norm ohne Partikelfilter.

Und dieser 406 ohne DPF kam wann in Serie? 99? 2000? Oder später?

Ähnliche Themen

Zitat:

Stört es euch nicht, wenn ihr neben der Straße auf dem Bürgersteig entlangläuft und so ein alter Diesel tritt mal aufs Gas...

Es muss kein alter Diesel sein. Auch Fahrzeuge mit Euro 4 rußen ganz erheblich.

Zitat:

Und dieser 406 ohne DPF kam wann in Serie? 99? 2000? Oder später?

Hier die Motorübersicht mit ihrer Verwendungszeit aus Wikipedia:

  • 1.9 Turbodiesel - 66 kW (90 PS) und 68 kW (92 PS), 1996 - 2004
  • 2.0 HDi - 66 kW (90 PS) MKB RHY, 1999 - 2004
  • 2.0 HDi FAP - 79 kW (107 PS), 2001 - 2004
  • 2.0 HDi - 80 kW (109 PS) MKB RHZ, 1998 - 2002
  • 2.1 Turbodiesel 12V - 80 kW (109 PS), 1995 - 1998
  • 2.2 HDi FAP - 98 kW (133 PS) MKB 4HX, 2001 - 2004

Ich habe die MKB's der Einfachheit halber ergänzt.
Wie man sieht kamen die Motoren ohne FAP zu erst auf den Markt und erfüllten auch ohne FAP die Euro 3 Norm.

Hallo hoppel123,

wer 50000km im Jahr fährt, hat auch normalerweise keine Probleme mit dem DPF. (Weder Motorölverdünnung, noch dichter Filter).

Es geht wohl hauptsächlich darum, dass der DPF-Diesel (Betrieb ohne Zusatzstoffe), bei Leuten Probleme macht, die hauptsächlich Kurzstrecken fahren.
Da die Hersteller darauf nicht hinweisen, sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass auch Kurzstrecken ohne Probleme möglich sind.

Mir geht es nicht drum, dass der DPF Probleme macht, sondern das Auto ohne diesen weniger verbraucht und mehr Leistung hat. Klar merkt man i.d.R. den Unterschied nicht, weil die Motoren weiterentwickelt werden und der Vorgänger 6L verbraucht hat und der Jetztige auch 6L braucht mit DPF. Nur würde er ohne Filter 5-5,5L verbrauchen und 10PS mehr haben bei 160PS Leistung. Darum gehts!

Ist ein Diesel gescheit eingestellt, so ist der Rußausstoß echt minimal. Meist hat man nur solche Rauchschwaden, wenn billigdiesel getankt wird und die Einstellungen (Spritmenge, Luft usw.) nicht stimmen, evtl. auch bei Kurzstreckenfahrern.

Fakt ist eins:

"

Zitat:

Durch die ständige Abgasrückführung ist die Lambdasonde verrust. Die Folgen: der Wagen hatte eine riesige Anfahrschwäche und ab ca. 2000 Umdrehungen kam plötzlich so ein Turbobums, dass fast jedes mal die Reifen qualmten.
Dieses Problemchen ist es mir aber allemahl wert ohne schwarzen Dieselqualm durch die Gegend zu fahren

"

DIES sehe ich nicht so! Für mich ist das inakzeptabel. Dann lieber ne kleine Rußwolke und eine gleichbleibende Leistung!

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Hier die Motorübersicht mit ihrer Verwendungszeit aus Wikipedia:
  • 1.9 Turbodiesel - 66 kW (90 PS) und 68 kW (92 PS), 1996 - 2004
  • 2.0 HDi - 66 kW (90 PS) MKB RHY, 1999 - 2004
  • 2.0 HDi FAP - 79 kW (107 PS), 2001 - 2004
  • 2.0 HDi - 80 kW (109 PS) MKB RHZ, 1998 - 2002
  • 2.1 Turbodiesel 12V - 80 kW (109 PS), 1995 - 1998
  • 2.2 HDi FAP - 98 kW (133 PS) MKB 4HX, 2001 - 2004

Ich habe die MKB's der Einfachheit halber ergänzt.
Wie man sieht kamen die Motoren ohne FAP zu erst auf den Markt und erfüllten auch ohne FAP die Euro 3 Norm.

OK, also das bedeutet, entweder hat der 406 eine recht geringe Schwungmassenklasse und Fahrwiderstandskurve im Vergleich zB zu einem Astra G, oder aber die Aussage, daß Peugot mit dem Partikelfilter schon lange (und problemlos) in Serie ist bezieht sich nur auf die Ober-(obere Mittel-) klasse. Aber auch hier gilt: Ein Vectra oder Passat oder Premium-X waren in der Klasse damals ohne DPF, weil sie es nicht brauchten! Und Peugeot hatte es, weil sie ohne DPF das sonst nicht konnten. Warum sonst hätte Peugeot den DPF dort einführen sollen? Es gab ja noch keinen politischen Zwang dazu.

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor


Mir geht es nicht drum, dass der DPF Probleme macht, sondern das Auto ohne diesen weniger verbraucht und mehr Leistung hat. Klar merkt man i.d.R. den Unterschied nicht, weil die Motoren weiterentwickelt werden und der Vorgänger 6L verbraucht hat und der Jetztige auch 6L braucht mit DPF. Nur würde er ohne Filter 5-5,5L verbrauchen und 10PS mehr haben bei 160PS Leistung. Darum gehts!
Ist ein Diesel gescheit eingestellt, so ist der Rußausstoß echt minimal. Meist hat man nur solche Rauchschwaden, wenn billigdiesel getankt wird und die Einstellungen (Spritmenge, Luft usw.) nicht stimmen, evtl. auch bei Kurzstreckenfahrern.
Fakt ist eins:
"

Das kann man so sehen. Weiterhin sorgt die Limitierung der Stickoxide für einen Anstieg des Kraftstoffverbrauchs. Alle Maßnahmen die NOx reduzieren, also zB Spritzbeginne spät, AGR, Raildruck runter, sorgen für eine Erhöhung des KV. Es sei denn, die NOx werden nachbehandelt -> SCR/ DeNox

Zitat:

OK, also das bedeutet, entweder hat der 406 eine recht geringe Schwungmassenklasse und Fahrwiderstandskurve im Vergleich zB zu einem Astra G, ...

Woran es liegt, ist mir egal. Es ging darum, zu zeigen, dass die Aussage "PSA schaffe die Norm ohne Filter nicht" falsch ist, wie wohl ausreichend belegt ist.

Zitat:

...oder aber die Aussage, daß Peugot mit dem Partikelfilter schon lange (und problemlos) in Serie ist bezieht sich nur auf die Ober-(obere Mittel-) klasse.

Nimm es mir nicht übel, aber das wirkt jetzt schon fast etwas lächerlich auf mich. Im 607 gab es den Filter ab 2000, im 307 und 406 ab 2001 und im 206 schließlich ab 2004.

Und der 307 zählt für dich zur Oberen Mittelklasse?

Zitat:

Aber auch hier gilt: Ein Vectra oder Passat oder Premium-X waren in der Klasse damals ohne DPF, weil sie es nicht brauchten!

Ja und? Der 406 brauchte den FAP auch nicht, um Euro 3 zu erhalten. Genau wie bei den Konkurrenten.

Man sollte sich auch mal vor Augen führen, dass jeder HDi mit FAP seit 2000 die grüne Plakette bekommt und das kann kein Konkurrent aus der Zeit von sich behaupten.

Zitat:

Und Peugeot hatte es, weil sie ohne DPF das sonst nicht konnten.

Anscheinend kannst oder willst du es nicht verstehen oder wahrhaben, aber diese Aussage ist absoluter Quatsch.

Zitat:

Warum sonst hätte Peugeot den DPF dort einführen sollen?

Schon mal dran gedacht, dass man ausreichend Erfahrungswerte mit der Technik haben wollte, bis es dann auch von den Euronormen her ernst wird? Die Partikelmassewerte der Euro 5 dürfte man ohne Partikelfilter nicht erreichen können.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Warum sonst hätte Peugeot den DPF dort einführen sollen?

Schon mal dran gedacht, dass man ausreichend Erfahrungswerte mit der Technik haben wollte, bis es dann auch von den Euronormen her ernst wird? Die Partikelmassewerte der Euro 5 dürfte man ohne Partikelfilter nicht erreichen können.

Kann nicht sein, weil man die Euro-V Werte damals noch gar nicht vorhersehen konnte, das war selbst vor 2 Jahren noch nicht bekannt. Erst die Feinstaubhysterie hat dazu geführt, daß die EU die Grenzwerte für Euro V so angezogen hat, daß man einen DPF zwingend benötigt.

gut das es DPF gibt. schonmal den finger in den auspuff eines fahrzeugs ohne bzw. mit DPF gesteckt? dann wisst ihr was die dinger rausfiltern. früher gab es nur wenige diesel pkw. heute gibt es nur wenige benzin pkw hab ich das gefühl. und den ganzen partikelscheiss atmen wir ein. dazu noch das die modernen direkteinspritzer immer kleinere partikel produzieren die nicht nur in die lunge gehen sondern sogar bis ins blut. oder ist das ein unbewiesenes gerücht?
über asbest und schweinegrippe regt ihr euch auf, aber den partikelfilter wollt ihr ausbauen um 10 peäs mehr leistung zu haben.
😁

Hier bezweifelt keiner die Sinnhaftigkeit des Gesundheitsschutzes.

Die Frage ist, ob die Entscheidung für die Partikelfiltertechnologie wie wir sie momentan in den Autos haben, überhaupt zielführend war.

Die Technik des Partikelfilters ist eben keineswegs ausgereift (selbst bei Peugeot zunächst nur in der oberen Mittelklasse, also von wegen "seit Jahren erfolgreich in Serie"😉 und wurde maßgeblich durch Lobbyarbeit etabliert.
Sie hat jede Menge Nachteile, vor allem Verbrauch / Leistung und Zuverlässigkeit, ohne gleichzeitig die Gesundheitsgefahren effektiv zu beseitigen (Durchgängigkeit der Feinstpartikel).

Zitat:

Kann nicht sein, weil man die Euro-V Werte damals noch gar nicht vorhersehen konnte, das war selbst vor 2 Jahren noch nicht bekannt. Erst die Feinstaubhysterie hat dazu geführt, daß die EU die Grenzwerte für Euro V so angezogen hat, daß man einen DPF zwingend benötigt.

Deshalb hatte ich es auch nur als Theorie und nicht als Tatsachenbehauptung aufgestellt.

Zitat:

Die Technik des Partikelfilters ist eben keineswegs ausgereift (selbst bei Peugeot zunächst nur in der oberen Mittelklasse, also von wegen "seit Jahren erfolgreich in Serie"😉 und wurde maßgeblich durch Lobbyarbeit etabliert.

Wenn ich so eine Verdrehung der Tatsachen lesen, dann muss ich mich schon sehr stark beherrschen.

Zuerst die falschen Behauptungen, dass der HDi die Normen nicht ohne Filter einhalten kann. Dann heißt es, man schaffe die Normen nicht bei der Mittelklasse; wie sich zeigt ebenfalls falsch.

Nun heißt es, man hätte den Filter nur in der oberen Mittelklasse behalten und nicht in andere Modellreihen eingebaut. Natürlich auch falsch. Im 607 gab es den Filter seit 2000. Im 307 konnte man den Filter ab 2001 bekommen. Und so geht es dann weiter.

Und der Filter ist seit Jahren erfolgreich in Serie. Es ist das einzige geschlossene System, dass keinen der bekannten Fehler hat und es ist das System, dass für den Kunden im Betrieb am unauffälligsten läuft.
Manche können oder wollen das wohl nicht wahr haben, aber so sind nunmal die Fakten!

Vielleicht muß man bei dir einfachere Worte finden, du verdrehst ja ständig meine Aussagen:
Während alle anderen Autohersteller die Euro III damals in allen Klassen ohne Partikelfilter darstellen konnten, entschied sich Peugeot für ein noch nie da gewesenes System welches den Preis des Motors schlagartig fast verdoppelt, den Kraftstoffverbrauch erhöht und selbst für den Gebrauchtkäufer noch zusätzlichen Wartungsbedarf bedeutet. Warum taten die das? Aus strategischer Weitsicht?

Wenn man in der Autoindustrie einen Vorschlag macht der 2 Cent pro Fahrzeug spart ist man ein Held...wie passt das zusammen?

Schonmal was von Ockhams Rasiermesser gehört?😁

Zitat:

Und der Filter ist seit Jahren erfolgreich in Serie. Es ist das einzige geschlossene System, dass keinen der bekannten Fehler hat und es ist das System, dass für den Kunden im Betrieb am unauffälligsten läuft.

Manche können oder wollen das wohl nicht wahr haben, aber so sind nunmal die Fakten!

Das es generell unauffälliger läuft weil niedrigere Temperaturen notwendig sind ist technisch logisch und steht ausser Frage. Die aufgezeigten Nachteile hat es aber genauso.

Wenn man so die allgemeine Fehleranfälligkeit von Peugeot mal betrachtet, könnte man aber auch postulieren, daß der Kunde schon wieder in der Werkstatt steht bevor sich überhaupt erst ein DPF-relevanter Fehler ausbilden kann😎

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