Neue 12V-Batterie nach 3 Jahren

Smart Fortwo 453 (EQ)

Für meinen nächsten Service Termin nach 3 Jahren hat mir der Serviceberater eröffnet , dass die kleine Batterie gewechselt wird. Meine Starterbatterie im Audi ist 10 Jahre alt und tuts noch hervorragend.
Die Kleine ist wohl für das Wärmemanagement der Fahrbatterie zuständig. Das haut kostenmässig jetzt schön rein, wenn man sonst die niedrigen Inspektionskosten gewohnt ist. Und so eine Batterie gibt es im freien Handel wahrscheinlich für die Hälfte.

Ist dieser Wechsel nötig und gibt es hier andere Hinweise?

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Na ja, Ahnungslos sind viele Menschen, manche stellen Fragen, manche geben Antworten, manchmal sind die ersten auch die letzten. 😉😉

Die Wartungsvorschriften kannst Du bestimmt in der Werkstatt einsehen.

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Zitat:

@Lutz7a schrieb am 8. Juni 2020 um 13:35:04 Uhr:


Die kleine Batterie wird wohl auch nicht von der Großen geladen sondern nur beim Laden mitgeladen.

Das wäre ziemlich unüblich. Bei anderen mir bekannten E-Fahrzeugen (sowohl PHEV als auch BEV) wird die 12V-Batterie immer vom großen HV-Akku - bei Bedarf - nachgeladen.

Kann man das irgendwie nachlesen, dass das beim Smart EQ anders sein soll?

Kann ich mir auch nicht vorstellen, wodurch sollte die kleine Batterie sonst geladen werden?
Einen Verbrenner mit Lima hat der EQ ja nicht.

auch die 12V-Batterie des Smart EQ wird über einen DC-DC-Wandler beim fahren und beim laden nachgeladen. Kann natürlich schon sein, wenn immer nur kurze Strecken gefahren werden, bzw. immer mit dem Schnelllader geladen wird, dass etwas wenig Zeit zum nachladen der 12V-Batterie bleibt!? Ich denke auch hier sollte man erst einmal versuchen mit einem externen Ladegerät die 12V-Batterie nachzuladen.

Wo geht denn eigentlich die gesamte elektrische Bremsenergie hin? Wenn man nicht mit mehr als 4,3 kW Laden kann, was ist mit der Differenz zu 20 kw, wenn mal zügig gebremst werden muss? Werden dann die Batterien geladen oder doch Energie einfach nur in Wärme umgewandelt?

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Geladen wird meines Wissens nach nur beim "leichten" Abbremsen bzw anteilig beim stärkeren Bremsen, sozusagen über die Motorbremse, wenn du richtig auf die Bremse latscht, bremsen zusätzlich die konventionellen Bremsen, also Reibung/Wärmeumwandlung.

Ja schon, aber wenn das Display bis zu 20 kW elektrische Bremsleistung anzeigt, muss die Leistung ja irgendwo hingehen. Da ist die mechanische Bremswirkung nicht erfasst im Display, oder?

doch, da muss auch die mechanische Leistung erfasst sein, denn wenn ich voll auf die Bremse steige habe ich auch einen vollen Ausschlag im Instrument. Den vollen Ausschlag würde ich in diesem Fall, nur über die Verzögerung ohne Bremsen, nicht erreichen. Alles was darüber hinausgeht, wird nicht mehr zum laden verwendet. Bzw. wenn die Batterie voll ist, dann ist erstmal auch keine, oder eine nur sehr geringe, Rekuperation möglich, was dann im Instrument entsprechend angezeigt wird. Die Batterie kann ja immer mit mehr als 4,3 kWh geladen werden, über das Ladegerät geht das aber nur, wenn du einen stärkeren Lader drin hast, also den 22 kWh Lader.

Die kurzzeitigen max angezeigten 20 KW beim Bremsen sollen ja in die Batterie gehen, alles was darüber ist wird durch die mechanische Bremse in Wärme umgesetzt.

hab’s heute mal ausprobiert, bei einer relativ starken Bremsung ging der Wert in der Anzeige auf 29 kW, während eine „normale“ Rekuperation (also nur vom Strompedal gehen) im Eco-Modus, um die 10-13 kW erzeugt. Da eine starke Bremsung mit diesem Auto sehr selten vorkommt, wird das für die Batterie nicht sehr dramatisch sein. Wenn tatsächlich alles in die Batterie geladen wird!?

Nur mit dem nichtgetretenen Gaspedal ist die Rekuperation je nach Geschwindigkeit ca. 16 kW. Geht das in die Batterieladung, obwohl mein Lader nur 4,2 kW kann?

Wenn ich das Bremspedal antippe, sodass wahrscheinlich gerade mal die Bremsleuchten angehen, erhöht sich die Rekuperation erheblich um ca. 10 kW.

Die mechanischen Bremsen kommen erst deutlich später bei höheren Druck aufs Bremspedal. Da habe ich dann den Eindruck, dass die Räder hinten zum Blockieren neigen, was dann zur Instabilität führen würde. Das geht ja alles sehr schnell und es ändert sich auch entsprechend.

Ja, über die Rekuperation kann mehr als die 4,2KW geladen werden, aber bei einer Vollbremsung halt nicht alles was an Energie entsteht, den Rest müssen die Bremsen machen.

Bei uns heute: 3 Jahres Inspektion: 600 EUR, davon ca. 250 EUR für die 12V Batterie... Bevor die 6 Jahres Inspektion fällig ist, wird er uns verlassen... Schade drum

Zitat:

@mercedesfan2 schrieb am 7. Juni 2020 um 10:58:08 Uhr:


Ich halte den vorgeschriebenen Wechsel gelinde gesagt für eine Sauerei auch umwelttechnisch. An meiner E-Klasse (mit Standheizung) hält die Batterie bereits seit 10 Jahren bzw. 200.000 Km und am Smart soll ich jetzt nach 3 Jahren und 30.000 Km eine neue einbauen lassen, obwohl diese kaum etwas zutun hat. Ich werde dies ablehnen. Sollte sie ausfallen wechsle ich sie selber.

Zitat:

@noksie schrieb am 23. April 2021 um 08:20:33 Uhr:


Bei uns heute: 3 Jahres Inspektion: 600 EUR, davon ca. 250 EUR für die 12V Batterie... Bevor die 6 Jahres Inspektion fällig ist, wird er uns verlassen... Schade drum

250 Euro für den Tausch beim Freundlichen ist ja schon sportlich.
Ich würde mal schätzen, dass eine Batterie in guter Qualität für max. 80 Euro zu bekommen ist.
Ist es dann zulässig diese unmittelbar vor der 3 Jahresinspektion selber zu tauschen oder zickt der Freundliche dann rum?

Batterie tauschen kann man selber jederzeit. Das hat mit MB nichts zu tun. Diese 12V Pseudo AGM von FIAMM ist qualitativ Mittelfeld. Aber MB baut immer diese Dinger nach 3 Jahren ein. Dass diese Batterie eine so kurze Lebensdauer hat, liegt an dem Lade-Algorithmus, wie der wirklich ist, weiß offensichtlich niemand. Was aber stimmt ist, dass die Batterie in den allermeisten Fällen nach 3+ Jahren dahin ist und zwar echt platt. Ein Vergleich mit einer Batterie eines Verbrenner ist nicht angebracht, da die Ladezyklen und die Qualität desLadestroms (Oberewellen) nicht vergleichbar sind. Ich habe mir hinter die Abdeckung der Abschleppöse einen CTEK Stecker eingebaut und lade die Batterie (vor allem im Winter) einmal im Monat nach. Und man erkennt die hat das bitter nötig.

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