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Neuaufbau-Wie K30 Karosserie vor Rost schützen?

Chevrolet
Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 0:17

Hoi @ all,

ich würde gerne aus dem Wissensschatz von Menschen lernen die bereits einen K30 oder ähnliches neu aufgebaut haben.

Habe einen sehr günstig in super Zustand (für das Alter) bekommen.

Er hat kaum Rost, wenn dann nur oberflächlich bisher und läuft einwandfrei.

Bevor er mir im Winter durch das Salz zerfällt und um ihn wieder schick zu machen will ich ihn komplett zerlegen und neu zusammen setzen.

Die einzelnen Teile wollte ich nach Bedarf Sandstrahlen lassen (soll alles neu lackiert und gegen Rot geschützt werden).

Danach weiß ich nun nicht so recht weiter. In den 1000 Beiträgen zu dem Thema konnt eich nichts genaues erfahren...

Verzinken im Tauchbad, zu heiß? Kunstoffbeschichten? Nur lackieren und versiegeln?

Was meint ihr? Wie seid ihr oder würdet ihr vorgehen um einen langlebigen gaszjahreswagen darus zu machen.

 

Vielen Dank

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16 Antworten

Hi!

Ich würde alles von Rost befreien, grundieren und lackieren.

Die Hohlräume mit mit bspw. Mike Sanders versiegeln und den Unterboden mit Wachs oder einem Unterbodenschutz behandeln.

Gruß

Karl

am 6. Oktober 2013 um 10:05

Hi...

Bevor du richtig anfängst, erst mal auf ner Hebebühne gründlich mit echt heissem Wasser Dampfstrahlen.

Also Unterbodenwäsche in ner Waschanlage nutzlos...

`n Echter Kärcher und den auf 95 Grad drehn... und dann ne Stunde oder so Waschen...

Erst dann siehst alles...

Weiß garnicht obs bei dem geht... Ladefläche runter sonst kommst nicht richtig dran.... Grundieren... Lackieren.... iss Klar

Wo Metall auf Metall kommt kleine dünne Gummimatte zwischen...

Hohlraumversiegelung in alle Doppelwandigen Bleche... aber nich aus der Dose... kommst 10 cm weit...

Kompressor und Kartuschen kaufen.... vor dem Gebrauch ein kleines loch in den Aludeckel oben machen und 10 min. in Warmes Wasser stellen.

Dann mit 3-4 Bar schön einsprühen...

Leg ne Plane drunter, das Ding tropft evtl. über Nacht noch bissel nach.

Für Unten würde ich keinen Schwarzen Unterbodenschutz nehmen, sondern Wachs Transparent.

Unterbodenschutz härtet über die Jahre aus bekommt Risse und wenn er zu Dick aufgetragen wurde an manchen Stellen platzt er nach 2-3 Jahren ab. Wachs verschließt sich bei kleinen Kratzern von selbst wieder, ist also besser.

Viele machens schwarz, um Schweisstellen usw. zu verdecken wenn du den Unterboden einheitlich magst, Kauf die ne Dose billig Schwarz Matt und gut, danach dann das Wachs.

Aufpassen bei Antriebswellen..Kardanwellen... diese nicht einwachsen weil du es nicht gleichmäßig hinbekommst. Dadurch gibt's ne Unwucht... und nach längerer Zeit geht das auf alle Lager...

( Man Wuchtet Räder nicht umsonst bis auf 5 Gramm genau aus und ne nur einseitig eingesprühte Kardanwelle hat locker 50..150g Unwucht - Kleb das mal an dein Vorderrad und fahr los.... )

Grüssle

am 6. Oktober 2013 um 10:10

ach ja...

Lass den Schei.... mit dem Kunststoff beschichten.

Hab nur schlechte Erfahrungen... für die ersten Jahre o.k. ...

Aber du bekommst irgendwann einen Riss... Steinschlag.... dann ist´s passiert... es kommt Salzwasser

oder sonstiger Schmutz drunter... es Platzen immer mehr Stücke weg.. es rostet darunter du siehst es nicht... und dann das Zeug wieder runter.... viel spass.....

Das allerwichtigste beim Rostschutz ist zunächst mal das Entfernen von allem alten Rost. Das geht an abnehmbaren Teilen und sichtbaren Bereichen recht gut mittels Strahlen. Welches Mittel benutzt wird entscheidet ein kompetenter Strahlbetrieb.

Grundsätzliche rostet ein Auto eigentlich gar nicht. Punkt.

Rost tritt immer nur dann auf wenn

- die Lackoberfläche beschädigt wurde und Metall offen liegt

- Bereiche wie Hohlräume von vorneherein nur unvollständig beschichtet waren und dauerfeucht sind

- Kontaktkorrosion auftritt

- Chemikalien (Salzlauge) im Spiel sind

Das Entfernen von möglichst viel Rost und das Wiederherstellen einer lückenlosen Schutzoberfläche ist also zunächst mal das A und O.

Da das in Hohlräume schwierig bis unmöglich ist, werden dort flüssige Materialien wie Wachs oder Fett verwendet, die selber kriechen oder fleißen und Metall möglichst effizient von Sauerstoff abriegeln. Ob man Wachs oder Fett benutzt kommt auf den Einsatzzweck an und ist auch ein bißchen eine Glaubensfrage. Grundsätzlich gilt aber: Auch das schlechteste Fett oder Wachs ist besser als gar kein Schutz.

Man sollte sich sehr genau überlegen wo man kriechfähige Schutzmittel hinsprüht - sonst findet man sie schnell in Teppich, Türverkleidung oder Dachhimmel wieder...

Der Unterboden wird heutzutage bei Restaurierungen allgemein lackiert mit Chassislack und dann mit einem transparenten Wachs behandelt. So kann man Beschädigungen schnell erkennen und reparieren.

Ich würde mich da gern mal mit einer Frage einklinken. Wie schweisst man eigentlich im Reparaturfall solche mit Wachs oder Fett gefluteten Hohlräume? Kann ja auch durchaus mal durch eine Unfallreparatur notwendig sein........

Mir ist es jedenfalls schon passiert, das es in Hohlräumen anfängt beim schweißen zu brennen. Echt unangenehme Erfahrung.

Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 12:18

Ok, danke, also demontieren, entrosten und entlacken, neu lackieren mit Karosserielack, beim Zusammenbau zwischen Metall-Metall immer Gummi und am schluss mit Wachs versiegeln!

Richtig?

Was haltet ihr von der Geschichte mit dem Verzinken, von der man immer wieder ließt?

MfG

Feuer ist generell bei allen Schweißarbeiten eine Gefahr.

Ob Lack, U-Schutz, Antidröhn oder Dämmung - alles brennt, schwelt oder kokelt weg.

Allerdings verursachen weder Lack, Wachs oder Fett richtig flächige Brände, sondern verlöschen meist nach wenigen Sekunden selber. Der Brandfleck ist punktuell, auch wenn es übelst stinkt. Wenn ich nicht irre, gibt es für den KFZ-Bereich auch Materialvorschriften zur Flammhemmung. Die gelten doch wohl auch für U-Schutz und Co.

Wenn ich in solchen bereichen schweiße - was selten vorkommt - lege ich mir einen nassen Lappen parat oder ich decke die zu schweißende Stelle von innen mit einem unbrennbaren Vlies ab.

Verzinken geht hier wohl nur mit Zinga o.ä. als Farbauftrag. Sowohl Tauchverzinken als auch Flammverzinken bringen jede Menge Wärme mit sich. Nicht unproblematisch.

Wichtiger sind wohl gute Grundierungen. EP Grundierungen sind unungänglich. Oder Produkte wie Brantho Korrux nitrofest. Auch Speziallacke wie POR15 im Chassisbereich sind gute Lösungen. Im Zweifelsfall, lass dich mal beim Korrosionsschutz-Depot beraten.

@Spechti

In Hohlräume wie Schweller kann man aber nicht reinfassen. Und wenn da Fett daumendick drin steht, so eine B-Säule wirkt wie ein Schornstein. Man könnte ja versuchen die Hohlräume mit Stickstoff zu fluten, ob das aber zuverlässig klappt??

am 6. Oktober 2013 um 13:14

http://www.carblast.de/leistungen/chemisch-entlacken-ktl-beschichten/

am 6. Oktober 2013 um 13:41

Hi..

Die Farbe -Rostschutz kokelt weg.... Punktschweißen... macht man bei Karosserieteilen...

Nicht soviel Hitze immer wieder abkühlen lassen an verschiedenen stellen schweißen...

die Hitze Verzieht auch das blech.. es gibt auch spezielle Gels, die nehmen die Hitze weg, sind aber brutal teuer.

Also vorsichtig sein beim Schweißen... danach wieder Hohlraumschutz und gut.

( Der Nasse Baumwolllappen - Kein Schwamm oder Kunstfaser iss klar warum... denk ich - um das Blech zu Kühlen gleich in nem halb vollen Wassereimer daneben. )

Verzinken Kann Audi oder so....

Aber das Verzinken wo du es hinbringen kannst, Tor/ Anhänger/ Maschinenbau Firma... iss nix für ne Lack Oberfläche - Schau mal die Verzinkte Arbeitsmaschine/ Anhänger, oder das Hoftor von Opa an und streich mit dem Finger darüber... sowas von Rau.. uneben...

Das kannst bei deinem Rahmen machen oder sonstige nicht sichtbare Träger, Ladefläche ist zu groß und Verzieht sich.

Hab meinen Hummy nen Winterlang neu Aufgebaut... egal was du machst... weiß nicht wie ernst es dir ist und wie lange du ihn behalten magst. Bei Normalem gebrauch musst nach 10-15 Jahren wieder ran !

Iss bei nem Alltags Auto so... mein " Dicker " iss zwar auch im Winter Fahrbereit.. aber bei Matsch und Schnee lass ich ihn stehn.

Solltest Ihn nicht wirklich zum Arbeiten brauchen...

Ich fahr dann mit dem Twingo von meinem Mädel zur Arbeit.... na und.... :-)

Grüssle

Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 18:20

Alles klar,

ich danke euch allen.

Ich will das Auto so lange behalten wie es irgendwie geht !!!!!

Das Auto wird definitiv nun über den Winter voll zerlegt. Der Motor und Getriebe kommen zu einem Fachmann und werden dort gemacht.

Beim Verzinken ging es mir nur um den Rahmen. Da ist mir die Oberflächenbeschaffenheit recht wurscht.

Mein Plan nun:

1. Demontieren

2. Rahmen und Blechteile Sandstraheln (wollte erst Trockeneisstrahlen, allerdings wird mir das dann wohl doch zu teuer.

3. Alle Teile je nach Vorhaben mit der entsprechenden Farbe grundieren und lackieren

4. Alles montieren

5. Elektrik neu

6. Unterbodenschutz / Wachs / Fett ---> bin mir hier noch nicht sicher. Sehe da einige Vor- und Nachteile bei allen Verfahren und kann mich noch nicht entscheiden.

Vielleicht kann mir hier noch wer seine genauere Meinung zu schreiben.

Ich danke euch sehr!

MFG

am 7. Oktober 2013 um 5:36

Zitat:

Ich will das Auto so lange behalten wie es irgendwie geht !!!!!

.

 

Das sagen alle.

Aber bei 95% wird das nicht der Fall sein.

Und beim Verkauf, bekommst Deine Bemühungen nicht bezahlt.

Also überlege es Dir genau, ob nicht eine lebensverlängernde Maßnahme völlig ausreichend wäre.

Da bist mit 2000-3000 gut dabei.

Dein anderes Vorhaben wird ein Fass ohne Boden, das Du noch garnet überschaust ;)

Alle fangen an und wollen nur Kurz, so manche Karre fährt jetzt immer noch nicht, oder wurde teilzerlegt verkauft. Neben Arbeit noch Schule und dann noch einen PU total zerlegen über Winter:D:D Den Rahmen von den Chevy K-Modellen dieser Baujahre zu verzinken ist total überflüssig da alles innen wie aussen einsehbar ist, und das Material des Rahmen so dick ist das da nix durchrostet.

Themenstarteram 7. Oktober 2013 um 17:53

Danke,

Zitat:

Das sagen alle.

Aber bei 95% wird das nicht der Fall sein.

Und beim Verkauf, bekommst Deine Bemühungen nicht bezahlt.

--> Ich habe ca 5 Jahre nach einem passenden Wagen gesucht und nun einen für wenig Geld über lange aufgebaute Kontakte in gutem Zustand als Dank bekommen.

Ich kann so ca. 3000€ versenken bis ich mal den eigentlichen Wagenwert erreiche. Und dabei rechne ich nicht mit 10000€ sondern nur mit dem Minimum....

Der Wagen hat neben dem reinen Fun-Effekt einen Sinn. Er ist Werbeträger für meinen Sportverein und soll unsere großen Hänger zu den Rennveranstaltungen ziehen. Hänger mit einer Achse und 12m länge ---> kacke zu fahren in der Stadt ;-). Wurde bisher mit WOhnmobielen etc. gezogen was die Sachen noch beschissener machte ;-)

Daher auch der Neuaufbau. Ich muss möglichs sicher sein, überall anzukommen und da der Wagen neu lackiert werden muss, kann ich ihn auch gleich so behandeln, dass er in 10 Jahren noch genauso gut da steht wie jetzt was Rost angeht.

Die Motorengeschichte erledigt ein Bekannter für mich. Eigentlich reparieren die LKW,s, er hat aber wohl einen guten, älteren Herrn beschäftigt, der als Amerikaner bei der Army KFZ gelernt hat und mit dem K30 auf verschiednen Stützpunken als Mechaniker groß geworden ist.

Die überholen dort LKW Motoren, auch Oldtimer, und machen mir den Motor eben langstreckenfit! Soweit das eben geht.

Ich bin euch allen sehr Dankbar für euren Rat. Werde ihn beherzigen und mit ihm meine Pläne schmieden.

Ich denke Zink ist zu viel des Guten. Allerdings kann ich mich mit der Fettgeschichte nicht anfreunden. Was spricht denn gegen den guten, alten Unterbodenschutz?

MfG

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