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Neu vs Gebraucht?

Der auffälligste Unterschied ist natürlich der Kaufpreis.
Diverse Gebrauchte, die gerade mal 1 Jahr/10k KM alt sind, kosten bei vergleichbarer Ausstattung teilweise bis zu 25% weniger als das gleiche Modell in neu.
So gesehen eigentlich ein ziemlicher no-brainer wenns um den Kauf geht aber da sind ja noch andere Faktoren wie Verschleiß (Reifen, Bremsen, Kette, Kupplung, Ritzel etc.) und natürlich die Natur des Gebrauchs vom Motorrad selbst:
Hat man es anständig eingefahren, Umfall + Unfallfrei, wann/wo/ob es gewartet wurde etc.
Welche dieser Umstände sollten beim Kauf besonders beachtet werden?
Lieber zum Privatverkäufer oder Händler?
Persönliche Erfahrungen, die ihr zu diesem Thema gemacht habt?

Beste Antwort im Thema

Wenn die Maschine in den letzten 10 Jahren, jeweils nur 1.000km gefahren wurde, sollte man auch genau prüfen welche Wartung sie genossen hat.
Nicht selten nämlich fast gar keine...

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Der "Wertverlust" bei meiner BMW K 1300 GT lässt sich beziffern. Die war 6 Jahre alt und hatte 40.000 km runter.
Dafür waren incl. einer Abschlußinspektion mit Ventilspielkontrolle und 1 Jahr BMW - Garantie 10.300 Euro zu bezahlen.
Der Neupreis der Maschine in Fast - Vollausstattung (ohne RDS) lag bei knapp 23.000 dazu muss man ein Topcase mit 500 und eine Tourenscheibe mit 300 Euro rechnen.
Diese nach wie vor wie neu aussehende BMW hat also in 6 Jahren 13.500 Euro Wertverlust hinnehmen müssen.
Das sind pro Kilometer 33 cent. Nur Wertverlust ! Kein Sprit, Wartung, Verschleiß, Steuer, Versicherung.
Meine F 800 GS hat in 8 Jahren von ihrem Neupreis von 12000 Euro etwas über 10000 eingebüßt. Allerdings ist sie in den 8 Jahren auch 160.000 km gefahren worden.
Hier liegt der Wertverlust bei 6 cent pro Kilometer.
Rechnet man alle Wartungs- Unterhalts- und Betriebskosten dazu, wird das noch extremer. Die 1300er brauchte einen Besitzer mit dickem Geldbeutel, während die F 800 GS pro Kilometer nur ein Drittel der Kosten verursachte. Da mir alle Rechnungen (ausschließlich BMW Vertragswerkstatt) vorliegen, lässt sich das gut nachvollziehen.
Der Wertverlust meiner XRV 750 Africa Twin ist für mich ein negativer. Eine RD04 in den Farben der HRC kostet heute verglichen mit anderen, 25 Jahre alten Kisten, noch immer ein Schweinegeld. Tendenz steigend.

doppelpost. sorry

Ich fuhr bisher immer gebrauchte Maschinen im gutem Wartungs- und Pflegezustand. Ich lege auf einwandfreie Technik wert...
Jetzt hat zum ersten Mal eine nagelneue Maschine den Fuhrpark erweitert...
Weil : Meine Frau mitfährt. Da wollte ich eine 110% zuverlässige, komfortable Tourenkiste die alles an aktueller Sicherheitstechnik bietet (ABS, TC usw.)
Denn bei gemeinsamen Ausfahrten sitzen beide Elternteile auf dem Bock.

Bei meinen anderen Maschinen war das für mich nie ein Kaufargument, keine davon hat ABS oder sonstigen Schnickschnack, da stirbt man noch wie ein Mann ;)

Die Maschine soll aber auch "bis zum bitteren Ende" bleiben... und der Kaufpreis war ein unschlagbares Angebot

Es kommt darauf an was man haben möchte.

Meine erste Maschine war 6 Jahre alt und hatte 9000 km runter. Sie war in einem sehr guten Zustand und hat mir keine Probleme bereitet.

Meine aktuelle war ein neues Motorrad. Weil ich es auch unbedingt haben wollte. Wenn diese auch als Gebraucht Maschine gegeben hätte, hätte ich sie wohl auch gebraucht gekauft.

Ich sehe es auch so, dass man heute fast schon pauschal sagen kann, Maschinen unter 10.000 km und 10 Jahre in sehr guten Zustand sind. Es gilt nur zu prüfen was für ein Fahrer gefahren ist und ob die Maschine ein Crash hatte.

Wenn die Maschine in den letzten 10 Jahren, jeweils nur 1.000km gefahren wurde, sollte man auch genau prüfen welche Wartung sie genossen hat.
Nicht selten nämlich fast gar keine...

Der Wertverlust pro gefahrenen Kilometer ist aber eine Angabe, die zu Verwirrung führt. Denn je mehr ich fahre, desto geringer wird der Wertverlust pro km.

Zitat:

@quackler schrieb am 26. März 2017 um 08:58:08 Uhr:


Der auffälligste Unterschied ist natürlich der Kaufpreis.
Diverse Gebrauchte, die gerade mal 1 Jahr/10k KM alt sind, kosten bei vergleichbarer Ausstattung teilweise bis zu 25% weniger als das gleiche Modell in neu.
So gesehen eigentlich ein ziemlicher no-brainer wenns um den Kauf geht aber da sind ja noch andere Faktoren wie Verschleiß (Reifen, Bremsen, Kette, Kupplung, Ritzel etc.) und natürlich die Natur des Gebrauchs vom Motorrad selbst:
Hat man es anständig eingefahren, Umfall + Unfallfrei, wann/wo/ob es gewartet wurde etc.
Welche dieser Umstände sollten beim Kauf besonders beachtet werden?
Lieber zum Privatverkäufer oder Händler?
Persönliche Erfahrungen, die ihr zu diesem Thema gemacht habt?

Immer von privat und immer so 5 Jahre mit 10-15tkm. Danke Sonntagsfahrer!

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 29. März 2017 um 07:26:55 Uhr:


Wenn die Maschine in den letzten 10 Jahren, jeweils nur 1.000km gefahren wurde, sollte man auch genau prüfen welche Wartung sie genossen hat.
Nicht selten nämlich fast gar keine...

Na und... Öl, Bremsflüssigkeit und Reifen lassen sich für 200€ tauschen. Was nicht bewegt wird, muss auch nicht gewartet werden.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 28. März 2017 um 07:50:56 Uhr:


Nicht zu vernachlässigen sind auch die Finanzierungsmöglichkeiten. Für neue Motorräder zahlt man 0,9% Zinsen, für gebrauchte ca. 3,9%.

Na wer ein Motorrad finanziert macht meiner Meinung nach eh einiges falsch.... Da denkt man ja schon an Konsumsucht! Einzige Rechtfertigung wäre Mobilitätszwang: kein ÖV in der Nähe, kein Auto und auch kein Geld für ein 1500€ Motorrad. Nur dann dürfte Finanzierung auch schwer werden.

Zitat:

@ScorpaenaLoppei schrieb am 29. März 2017 um 09:21:53 Uhr:


Was nicht bewegt wird, muss auch nicht gewartet werden.

Genau das meine ich. :rolleyes:

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 29. März 2017 um 09:49:03 Uhr:



Zitat:

@ScorpaenaLoppei schrieb am 29. März 2017 um 09:21:53 Uhr:


Was nicht bewegt wird, muss auch nicht gewartet werden.

Genau das meine ich. :rolleyes:

Ja aber ist das schlimm? Vom stehen geht ein Bike nicht kaputt und Wartungsstaus lassen sich aufarbeiten und sind sogar ein Argument für die Preisverhandlungen.

Die Frage, was ein gefahrener km letztendlich kostet ist ziemlich komplex.
Irgendwann ist z.B auch der Punkt erreicht, wo der Zeitwertverlust aufhört. Das Motorrad pendelt sich dann irgendwo zwischen 1000 und 2000€ ein.

Allerdings ist das dann der Zeitpunkt, wo jederzeit Reparaturen anfallen können. Diese können den gefahrenen km schlagartig wieder teuer werden lassen. Das hängt natürlich auch wieder davon ab, wie teuer Ersatzteile speziell für dieses Modell sind, wie kompliziert und arbeitsintensiv sind diese Reparaturen und was kann man selber machen?
Es muss auch nicht zwangsläufig was kaputtgehen, es kann aber passieren.

Zitat:

@ScorpaenaLoppei schrieb am 29. März 2017 um 10:17:59 Uhr:



Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 29. März 2017 um 09:49:03 Uhr:



Genau das meine ich. :rolleyes:

Vom stehen geht ein Bike nicht kaputt

Ein gewaltiger Irrtum.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 29. März 2017 um 10:33:58 Uhr:



Zitat:

@ScorpaenaLoppei schrieb am 29. März 2017 um 10:17:59 Uhr:



Vom stehen geht ein Bike nicht kaputt

Ein gewaltiger Irrtum.

Die typischen Gebrauchtbikes mit wenigen Kilometern standen 98% ihres Lebens in einer beheizten Garage und wurden öfter geputzt als gefahren. Was soll da bitte kaputt gehen? Wie schon geschrieben: Reifen und Bremsflüssigkeit sind schnell getauscht. Wenn der Hobel anspringt und rund läuft ist das wirklich problemlos. Vergammelte Vergaser setzte ich jetzt mal in Klammern, da mir Motorräder ohne G-Kat eh nicht ins Haus kommen.

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