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Nebel :Tagfahrlicht=Verkanntes Sicherheitsrisiko!? + Nebelschlußleuchte bei > 50 automatisch aus!!!

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 20:42

Kurz nach Sylvester fuhr ich bei dichtem Nebel, Sichtweiten teilweise unter 50 Meter, vom Ruhrgebiet Richtung Pfalz.

Immer wieder tauchten neuere Fahrzeuge der verschiedensten Hersteller aus dem Nebel ohne rückwärtige Beleuchtung aus. Wenn dann überholt festgestellt, daß die Fahrzeuge das Tagfahrlicht, also vorne dieses etwas hellere "Stand"-licht, das als Tagfahrlicht die Sicherheit erhöhen soll, eingeschaltet hatten.

Abgesehen davon, daß ich bezweifle, dass das Tagfahrlicht, das nur frontal leuchtet, auch bei normalen Tageslichtverhältnissen wirklich einen Sicherheitsgewinn gegenüber Fahrten mit Fahrlicht (altmodisch Abblendlicht) darstellt, während die geringe Spritersparnis eine zu vernachlässigende Größe angesichts der Gefährdung durch nicht aktive Rücklichter darstellt.

Bei Nebel nur mit Tagfahrlicht, sprich ohne aktive Rücklichter unterwegs, ist meines Erachtens lebensgefährlich! Haben hier die Konstrukteure und das Kraftfahrbundesamt geschlafen, dass sie ein solches System bei dem die Fahrer wohl im falschen Glauben, das richtige Licht, also vorne und hinten sichtbar, gewiegt werden?

Und wo wäre es denn das Problem endlich eine einfache Schaltung zu installieren bei dem die Nebelschlußleuchte, automatisch, wenn höhere Geschwindigkeiten, ausgeschaltet werden?

Denn offensichtlich sind viele Fahrer damit überfordert, die Nebelschlußleuchte passend auszuschalten, statt die Hinterleute zu blenden!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@wolf24 schrieb am 9. Januar 2016 um 21:42:31 Uhr:

 

Immer wieder tauchten neuere Fahrzeuge der verschiedensten Hersteller aus dem Nebel ohne rückwärtige Beleuchtung aus. Wenn dann überholt festgestellt, daß die Fahrzeuge das Tagfahrlicht, also vorne dieses etwas hellere "Stand"-licht, das als Tagfahrlicht die Sicherheit erhöhen soll, eingeschaltet hatten.

Bei Nebel fangen viele Lichtassistenten das Spinnen an und das Abblendlicht bleibt aus. Da die Fahrer mit den ganzen Assistenten langsam verblöden merken die das nicht. Das Auto denkt ja und die Fahrer schalten das Gehirn aus.

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am 9. Januar 2016 um 22:52

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. Januar 2016 um 23:49:16 Uhr:

...und da ich keine Lust habe, ständig auf die Instrumentenbeleuchtung zu schauen, schalte ich dann das Abblendlicht manuell ein.

Also quod erat demonstrandum... Assistenzsystem überflüssig, raus damit und schon ist auch ein Kostenfaktor und großer Faktor für Fehler aus dem System Auto verschwunden.

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 22:56

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. Januar 2016 um 23:49:16 Uhr:

Das Problem mit dem Tagfahrlicht lässt sich von den KFZ-Herstellern ganz einfach lösen, indem auch bei Tagfahrlicht die Rückleuchten brennen. Bei meinem Fahrzeug z.B. ist das so. Wenn dann der Lichtassistent tagsüber bei Nebel nicht auf Abblendlicht schaltet, ist das nicht so wild, weil ja die Tagfahrleuchten vorne ausreichend hell sind.

Unabhängig davon funktioniert mein Lichtassistent auch tagsüber bei Nebel ganz gut, denn er schaltet das Abblendlicht ein. Verlassen tue ich mich allerdings nicht darauf und da ich keine Lust habe, ständig auf die Instrumentenbeleuchtung zu schauen, schalte ich dann das Abblendlicht manuell ein.

 

Gruß

Uwe

Prima, so stelle ich mir das auch vor! Nur warum ist das TFL nicht allgemein mit aktivem Rücklicht? Wäre doch mit LEDs ohnehin kein Problem!

Ich habe mir, da ich ja nicht als Forscher unterwegs war, nicht alle Modelle oder Fahrzeugtypen die vorne TFL und hinten kein aktives Rücklicht hatten, gemerkt. Allerdings erinnere ich mich an mehrere, ziemlich neue VW-Busse, in denen ich mich als Beifahrer ziemlich unruhig gefühlt hätte und laufend mit nem Aufpraller gerechnet hättte.

(Bin ohnehin ein eher schlechter Beifahrer. :D)

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 23:02

Zitat:

@hjluecke schrieb am 9. Januar 2016 um 22:07:10 Uhr:

Moin, Moin!

Bei Nebel NEIN. Dafür ist das Abblendlicht und ggf. die Nebelscheinwerfer.

Wo ist aber dein Problem? Die Anderen verhalten sich nicht Verkehrsbedingt, das ist eben so.

Was willst du dagegen machen?

G

HJü

ICH? Ich will gar nichts dagegen machen! Ich will, daß diejenigen die irgendwelche Systeme auf die Kunden loslassen dafür sorgen, daß sie das, was sie versprechen, idF. Tagfahrlicht also mehr Sicherheit, auch einlösen.

Zuständig dafür sind erst mal die Entwickler, dann die Hersteller, dann das Kraftbundesamt.

Würde es, wie ich inzwischen durch einen Beitrag eines BMW-Fahrers erfahren habe, das TFL automatisch mit eingeschaltetem Rücklicht geben, hätte nicht nur ich, sondern WIR ALLE, weil vor der menschlichen Ignoranz, Dummheit und Faulheit, als zuverlässigsten menschlichen Variable, geschützt würden, kein Probleme. Insofern verstehe ich deinen Beitrag nicht!

Zitat:

@gast356 schrieb am 9. Januar 2016 um 23:41:17 Uhr:

Hat man diese Assistenten nicht, hat jeder Fahrer den Punkt Beleuchtung / Lichtschalter automatisch auf dem Radar, handelt entsprechend und schaltet die Beleuchtung ein... die Fehlerquote ist so niedrig, dass dieses System inzwischen über Jahrzehnte problemlos funktioniert hat.

Problemlos? Nein, das ist aber auch Wunschdenken. Wie sonst ist zu erklären, dass bei Dunkelheit oder auch Nebel ganz ohne Licht gefahren wird und mit Fernlicht, wenn andere dadurch geblendet werden.

Zitat:

@gast356 schrieb am 9. Januar 2016 um 23:52:11 Uhr:

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. Januar 2016 um 23:49:16 Uhr:

...und da ich keine Lust habe, ständig auf die Instrumentenbeleuchtung zu schauen, schalte ich dann das Abblendlicht manuell ein.

Also quod erat demonstrandum... Assistenzsystem überflüssig, raus damit und schon ist auch ein Kostenfaktor und großer Faktor für Fehler aus dem System Auto verschwunden.

Nix da, ich bin froh, dass ich mich sonst nicht um das Licht kümmern muss, der Lichtassistent schaltet ansonsten absolut perfekt zwischen Tagfahrlicht und Abblendlicht hin- und her. Ich bin froh, mich darum nicht kümmern zu müssen. Wie gesagt, auch bei Nebel arbeitet er wohl richtig. Da ich das allerdings nicht wie beim Schalten zwischen Tagfahrlicht und Abblendlicht sehen kann, wenn ich auf die Straße schaue, schalte ich das Abblendlicht manuell ein.

Auf den Lichtassistenten möchte ich nicht mehr verzichten, denn sonst hätte ich ihn ja auch deaktiviert.

 

Gruß

 

Zitat:

@wolf24 schrieb am 10. Januar 2016 um 00:02:10 Uhr:

Würde es, wie ich inzwischen durch einen Beitrag eines BMW-Fahrers erfahren habe, das TFL automatisch mit eingeschaltetem Rücklicht geben,…

Ja, bei meinem BMW ist das zwar so, ich weiß aber nicht wieso (vielleicht wurde das nachträglich codiert), denn normalerweise brennt bei dem E9x das Rücklicht bei Tagfahrlicht nicht.

 

Gruß

Uwe

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 23:15

Zitat:

@ttru74 schrieb am 9. Januar 2016 um 22:53:13 Uhr:

Ganz einfach, das Auto kann den Nebel mit dem Lichtsensor nicht erkennen. Und der Fahrer hat vergessen, wo der Lichtschalter sitzt und das man diesen auch benutzen kann. Das kommt dabei raus, wenn sich VT auf die elektronischen Helferlein im Fahrzeug verlassen.

Hm, ich habe ja bei meinem Saab 9-5 II, u.a. eine Verkehrszeichen- und Speedlimiterkennung. Unter anderem meldet die bei sich bei Nebel mit dem lakonischen Hinweis, daß sie sich schlafen legt und ich wieder mein Hirn einschalten soll. (Manchmal klappt das mit dem Hirneinschalten sogar ... :D ).

Eine kurze Befehlszeile in der elektronischen Steuerung könnte mir dann sogar das Hirn- und manuelle Einschalten des Abblendlichts ersparen und dafür sorgen, daß wenigstens mit normalem Fahrlicht gefahren wird!

 

Ich liebe eine gute Technik, möchte aber immer noch der Chef davon sein und verlassen kann ich mich ohnehin auch nur darauf, daß auch mir, glücklicherweise nur immer seltener, dank einiger X gefahrener Kilometer, Fehler passieren können und viele andere Fahrer mit meinen Fehlern so umgehen, wie ich mit den Fehlern anderer:

Je nach dem fluchend oder gelassen den Fehler des Anderen ausgleichen!

Schließlich will ich ja gesund zuhause ankommen.

Und ich finde manche Assistenzsysteme sind Klasse. So z.B. ABS, Traktionskontrolle, ESB, Servolenkung, Servobremse überhaupt, usw. Wer will denn bitteschön heute noch hydraulisch ohne Bremskraftverstärker bremsen? Ich unter Garantie nicht. Und der Trucker im 30 Tonner Actros wohl auch nicht!

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 23:25

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. Januar 2016 um 00:07:42 Uhr:

Zitat:

@wolf24 schrieb am 10. Januar 2016 um 00:02:10 Uhr:

Würde es, wie ich inzwischen durch einen Beitrag eines BMW-Fahrers erfahren habe, das TFL automatisch mit eingeschaltetem Rücklicht geben,…

Ja, bei meinem BMW ist das zwar so, ich weiß aber nicht wieso (vielleicht wurde das nachträglich codiert), denn normalerweise brennt bei dem E9x das Rücklicht bei Tagfahrlicht nicht.

 

Gruß

Uwe

Gruß zurück. Aber mal die freche Frage, hast du es denn schon überprüft, ob beim TFL auch hinten was leuchtet?

Ich habe zwar so ne richtig schöne, adaptive Xenon Funzelei, mit unterschiedlicher Ausleuchtung je nach Geschwindigkeit (in der Stadt wird mehr auch der Gehweg, auf der Landstraße wieder ne andere Ausleuchtung und auf der AB ab 100 oder so, wieder anders und bei Nebel flacher auf die Fahrbahn), aber wie die Schweden halt so sind, gibt es ansonsten entweder das Fahrlicht, also Abblendlicht oder das Standlicht, wo lediglich ein LED-Streifen unterhalb der BI-Xenons leuchtet.

 

Und da ich generell immer mit Fahr/Abblendlicht fahre und bestenfalls mal die Nebelschlußleuchte, wenn ich dahin schleiche und grade noch ein oder zwei Mittelstriche der Fahrbahn sehe, einschalte, weil ich Nebelscheinwerfer so gut wie nie brauche/einschalte, ist das für mich ohnehin kein Problem.

Ich befürchte nur, daß durch die Tendenz zum einen selbst nichts mehr denken zu wollen und sich blind auf die Technik zu verlassen, aber auch durch die Tendenz für eine schlechte Technik den Fahrer verantwortlich zu machen, niemandem geholfen wird!

 

Zitat:

@wolf24 schrieb am 10. Januar 2016 um 00:25:30 Uhr:

Aber mal die freche Frage, hast du es denn schon überprüft, ob beim TFL auch hinten was leuchtet?

Ja aber natürlich habe ich das überprüft, einmal im Stand und dann noch während der Fahrt (begutachtet durch eine andere Person).

Zitat:

Ich habe zwar so ne richtig schöne, adaptive Xenon Funzelei, mit unterschiedlicher Ausleuchtung je nach Geschwindigkeit (in der Stadt wird mehr auch der Gehweg, auf der Landstraße wieder ne andere Ausleuchtung und auf der AB ab 100 oder so, wieder anders und bei Nebel flacher auf die Fahrbahn), ....

Das ist bei meinem BMW auch so.

Zitat:

Ich befürchte nur, daß durch die Tendenz zum einen selbst nichts mehr denken zu wollen und sich blind auf die Technik zu verlassen, aber auch durch die Tendenz für eine schlechte Technik den Fahrer verantwortlich zu machen, niemandem geholfen wird!

Ich denke, dass Fahrer, die das Denken den Assistenten überlassen auch ohne Assistenten schlechte Autofahrer sind. Gerade beim Autofahren muss man wissen was man tut, man muss mögliche Situationen schon im Vorfeld bedenken. Das nennt man vorausschauendes Fahren.

Der Straßenverkehr ist eben kein Kuschelzoo, man muss jede Sekunde aufmerksam sein. Leider nimmt die Zahl der Kuschelzoofahrer immer mehr zu, die viel zu wenig um sich rum mitbekommen. Diese Fahrer sind ein Gefahr, mit aber ohne Assistenten.

 

Gruß

Uwe

Themenstarteram 10. Januar 2016 um 0:03

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. Januar 2016 um 00:49:41 Uhr:

Zitat:

Ich befürchte nur, daß durch die Tendenz zum einen selbst nichts mehr denken zu wollen und sich blind auf die Technik zu verlassen, aber auch durch die Tendenz für eine schlechte Technik den Fahrer verantwortlich zu machen, niemandem geholfen wird!

Ich denke, dass Fahrer, die das Denken den Assistenten überlassen auch ohne Assistenten schlechte Autofahrer sind. Gerade beim Autofahren muss man wissen was man tut, man muss mögliche Situationen schon im Vorfeld bedenken. Das nennt man vorausschauendes Fahren.

Der Straßenverkehr ist eben kein Kuschelzoo, man muss jede Sekunde aufmerksam sein. Leider nimmt die Zahl der Kuschelzoofahrer immer mehr zu, die viel zu wenig um sich rum mitbekommen. Diese Fahrer sind ein Gefahr, mit aber ohne Assistenten.

Gruß

Uwe

Richtig! Wenn zu diesen Fahrern aber auch noch von der Technik verursachte Fehler kommen, haben wir letztlich ne schöne, brisante Mischung:

Der Bordcomputer, der zwischen den Ohren, wird noch zusätzlich durch externe Systeme irretiert, weil die Entwickler als auch die für die Zulassung zuständigen Herren irrtümlicherweise glaubten, sie könnten sich auf die Vernunft der Fahrer verlassen!

Und Vernunft ist schließlich die letzte Option, die erst eingeschaltet wird, wenn alles andere vorher versagte! (Der Fehler der Philosophie des Rationalismus besteht im Irrtum, daß Entscheidungen per se von der Vernunft bestimmt werden!)

 

Zitat:

@wolf24 schrieb am 10. Januar 2016 um 01:03:06 Uhr:

Richtig! Wenn zu diesen Fahrern aber auch noch von der Technik verursachte Fehler kommen, haben wir letztlich ne schöne, brisante Mischung:

Der Bordcomputer, der zwischen den Ohren, wird noch zusätzlich durch externe Systeme irretiert, weil die Entwickler als auch die für die Zulassung zuständigen Herren irrtümlicherweise glaubten, sie könnten sich auf die Vernunft der Fahrer verlassen!

Das gleicht sich aber aus, weil die Assistenten auch Fahrerfehler ausbügeln.

Früher war ich auch der Meinung, dass Assistenten mehr schaden als sie nützen, weil sie eben nicht so vorrausschauend reagieren können, wie ein aufmerksamer Autofahrer. Inzwischen ändert sich meine Meinung, weil Kuschelzoofahrer fast die Mehrheit sind. Um den Verkehr sicher zu machen, brauchen wir daher vollautomatisch gesteuerte Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge werden nicht besser fahren als ein guter Autofahrer aber in der Summe (aufgrund der vielen Kuschelzoofahrer und Fahrer, die ihr Ego im Straßenverkehr ausleben) wird sich durch das vollautomatisch gesteuerte Auto ein Sicherheitsgewinn ergeben.

Als Beispiel sei genannt, die unachtsamen Spurwechsler oder Autobahnauffahrer, die das sich schnell von hinten annähernden Fahrzeug übersehen oder übersehen wollen. Wenn alle Fahrzeuge vollautomatisch gesteuert werden, gibt es das Problem nicht mehr.

Problematisch werden Fußgänger und Radfahrer, die nicht in das System mit einbezogen werden können. Ich denke aber, da wird auch eine Lösung gefunden werden.

Mir wäre es anders auch lieber, aber bei den vielen Kuschelzoo- und Ego-Fahrern sehe ich keine Alternative zum vollautomatischen Fahrzeug.

 

Gruß

Uwe

am 10. Januar 2016 um 0:41

Für die eigene Dummheit kann man den Lichtsensor nicht verantwortlich machen. Der ist schliesslich "blöd", kann nur zwischen hell und dunkel unterscheiden.

Und tagsüber bei Nebel ist es schliesslich hell. Da gibt es Leute die behaupten, ihr Sensor kann Nebel erkennen. Unglaublich solche Aussagen.

Ja in der Physikstunde waren viele oft durch Krankheit verhindert ....:rolleyes:

Zitat:

@mobiles schrieb am 10. Januar 2016 um 01:41:37 Uhr:

Da gibt es Leute die behaupten, ihr Sensor kann Nebel erkennen. Unglaublich solche Aussagen.

Es ist nun mal Fakt, dass bei meinem Auto tagsüber bei Nebel das Abblendlicht angeht. Dazu muss das Fahrzeug allerdings nicht unbedingt Nebel erkennen. Bei meinem Fahrzeug geht das Abblendlicht recht früh an. Es reicht schon, wenn der Himmel etwas verdunkelt ist. Nun ist es bei Nebel auch etwas dunkler und das reicht wohl aus, dass das Abblendlicht bereits aktiviert wird.

Natürlich ist es technisch auch möglich Nebel zu erkennen. Ob das bei einem Fahrzeug realisiert wird, weiß ich natürlich nicht.

 

Gruß

Uwe

am 10. Januar 2016 um 1:04

Ja, dann wird dein Sensor einfach übersensibel eingestellt sein. Alles andere ist eher undenkbar.

am 10. Januar 2016 um 1:04

...durch die moderne Technik, durch all diese Assistenzsysteme werden langfristig die Kosten für das Autofahren so hoch werden, dass sich der normale Bürger das Fahren nicht mehr wird leisten können.

Die Fahrzeugneupreise steigen mit jedem zusätzlich verbautem System, außerdem steigt der Wartungsaufwand und es steigen die Kosten im Falle eines Fehlers und nötiger Reparaturen. Außerdem nagt jedes dieser Systeme an der Wertstabilität... mit jeder Weiterentwicklung fällt der Wert vorheriger Modell immer schneller.

Wenn sich noch jemand an den Anfang der Computer erinnern kann... jeder hat über den dort herrschenden Preisverfall gestaunt. Und in jedem Bereich, der von dieser modernen Computertechnik erfaßt worden ist hat sich das fortgesetzt... z.B. Photographie mit Einführung der Digitalkameras... wer auf dem aktuellen Stand der Technik mithalten will muß Unsummen in immer kürzeren Zeiträumen investieren.

Jetzt ist das Auto an der Reihe... bisher konnten die Hürden für ältere Fahrzeuge auch von freien Werkstätten oder Selbstschraubern noch überwunden werden, da diese meist technischer mechanischer Art waren.

Bis in 5 oder 10 Jahren wird man soweit sein, dass grundlegenste Funktionen eines Autos per Software gelöst sind... das liefert den Herstellern ein vollkommenes Monopol, die vollkommene Macht bzgl. ihrer Fahrzeuge.

 

Nur wer die Lizenzschlüssel hat kann an den Systemen Arbeiten vornehmen und wenn ein Hersteller bestimmte Modelle vom Markt haben will, wird es einfach keine Produktunterstützung (z.B. Software-Updates) mehr geben... wie das heute auch schon ist z.B. wenn die Ersatzteilversorung seitens des Herstellers eingestellt wird, nur mit dem Unterschied, dass man sich bei der bisherigen Fahrzeugtechnik zumindest in den meisten Fällen mit Alternativen behelfen konnte.

Bei Software funktioniert das nicht... das kennt jeder der heute noch mit Mühe und Not z.B. ein Windows XP System oder eine noch ältere Version am laufen hält.

Da wird dann auch ein 100.000,- EUR Fahrzeug, das der Hersteller nach z.B. 10 Jahren nicht mehr unterstützt nur noch ein Haufen von wertlosem Schrott sein.

So toll diese technischen Spielereien wirken mögen insgesamt ist das ein Weg in die Abhängigkeit der Hersteller...

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