Nachwuchsprobleme unter Krad-Fahrern

Hallo Leute,

kürzlich angesprochen bei einem anderen Thread, möchte ich es hier nochmal ansprechen.

Das Nachwuchsproblem bei Motorradfahrern
Seit Jahren ist bekannt, dass das Motorradfahren unter Nachwuchsproblemen leidet.
Erst neulich auf der Intermot habe ich mich mit einem Techniker von Kawasaki über dieses Problem
unterhalten. Es fehlen einfach junge Motorradfahrer.

Nun wird bereits seit vielen Jahren modern und sportlich (z.B. Aprilia 125, Ninja 250r oder seit neuestem die Ninja 300) um neue Fahranfänger geworben, jedoch nur mit begrenztem Erfolg.

Woran kann das wohl liegen? Vielleicht einfach an den (mit der Führerschein-Novelle noch stärkeren) Regularien? Wird hier einfach kaputt reguliert?

Was haltet Ihr davon? Freue mich über einen regen Gedankenaustausch und über viele Meinungen.

Marshall

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich denke mal, daß das Nachwuchsproblem hauptsächlich in der Tatsache zu suchen ist, daß die PC-Generation kaum noch von der Tastatur wegzubewegen ist....

Schreibt der MT User mit den meisten Beiträgen 😁 😁 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


Und ich dachte man wird zum Motorradfahrer durch ein Motorrad das man fährt...

..nicht durch das Motiv, den Grund oder die Finanzierung.

Jetzt mal ehrlich.
Ist doch Jacke wie Hose ob jemand eine CB450 fährt oder eine nagelneue Agusta Brutale. Es ist genauso scheissegal ob das Motorrad auf Raten gekauft wurde, erspart wurde oder geerbt wurde.

Genauso egal ist es ob ein Motorrad zum Reisen, für das "Entdecken der Freiheit" oder zum Posen gekauft wurde.

Genau so sehe ich das auch.

Zumindest habe ich das geglaubt, motiviert in der Zeit vor ein paar Monaten, als ich den Motorradführerschein gemacht habe um mir damit einen Jugendtraum zu erfüllen.

Aber auch hier wieder eines besseren belehrt wurde...man lernt ja nie aus.

Also, ich fahre eine CB 450, bin auch schon so gesehen, ein "alter Sack" in der Mitte des Lebens.

Ich würde mich nie, als "alter Fahrensmann" betiteln, aber auch nicht eine gelbe Weste anziehen, mit der Aufschrift " Vorsicht Anfänger und Alter Sack mit alter Karre"

Um zum Thema zu kommen...tolle Motivation für den Nachwuchs, deren Daddys auch nicht immer die Möglichkeit haben ihren Sprösslingen eine neue Ducati zu kaufen und sie selbst erst recht nicht in der Lage mit dem was sie in der Ausbildung, oder in den ersten Jahren als Gesellen verdienen können.Also folglich, auch nur eine alte Karre.

Hmm, vielleicht könnte man Ansatzweise, hier einen Schlüssel der Nachwuchsproblematik finden, denn die Jugend ist ja nicht so schlimm, wie die Alten, was dem betrifft, die akzeptieren neben dem neuen I-Phone auch schon mal ein älteres Modell von Samsung.
Einige Motorradfahrer scheinen aber ein echtes Problem damit zu haben.

Trotzdem, interessant, die Erfahrung, ich fahre weiter mit alter Schüssel und als alter Sack, des Motorradfahrens wegen und dem Feeling, nicht dafür was andere denken, ist auch nur hier in Deutschland so.In anderen Ländern sieht man das etwas anders, daher bin ich davon überzeugt, dass die Branche grundsätzlich nicht vom Aussterben bedroht ist, auch, wenn hierzulande die Jugend kein Interesse mehr zeigt.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


Und ich dachte man wird zum Motorradfahrer durch ein Motorrad das man fährt...

..nicht durch das Motiv, den Grund oder die Finanzierung.

Jetzt mal ehrlich.
Ist doch Jacke wie Hose ob jemand eine CB450 fährt oder eine nagelneue Agusta Brutale. Es ist genauso scheissegal ob das Motorrad auf Raten gekauft wurde, erspart wurde oder geerbt wurde.

Genauso egal ist es ob ein Motorrad zum Reisen, für das "Entdecken der Freiheit" oder zum Posen gekauft wurde.

Meine Rede. Da rennst Du bei mir offene Türen ein.

Ein Mensch der Motorrad fährt, ist ein Motorradfahrer.

Genauso ist einer der raucht, ein Raucher und einer der trinkt, ein Trinker.

Und gerade bei dem Gefasel vom "echten Motorradfahrer" oder vom "alten Fahrensmann" geht mir der Hut hoch.
Ebenso wie bei dem jungen Supersportlerfahrer, der bei vielen als potentieller Selbstmörder gilt. So ein Schwachsinn. Da fehlts vielleicht noch an Erfahrung, aber Schnelligkeit und Reaktionsvermögen sind besser als beim alten Sack. Der AS beginnt übrigens nach schwäbischer Definition exakt mit Vollendung des 50. Lebensjahres.

Woran wird eigentlich die Behauptung des TE festgemacht ? Der stellt das in den Raum und alle glauben's. Ich habe das in meinem (Segel-)Sport bemerkt und darüber kann ich reden. Wie stelle ich den fehlenden Motorrad-Nachwuchs fest ?
An den Zulassungszahlen ?
Ich habe alleine im Jahre 2012 5 Motorräder auf mich zugelassen. Zähle ich die letzten 12 Jahre zusammen, wohl mehr als 50.
Alter der Fahrzeughalter ?
Alle Fahrzeuge unserer Kids waren zunächst auf mich zugelassen, rein aus versicherungstechnischen Gründen.

Wir diskutieren seitenlang eine These, die irgendjemand ohne jeden Background in den Raum stellt. Und finden für diese Hypothese alle möglichen Argumente. Ich bleibe dabei: Ich sehe kein Nachwuchsproblem.
Sollte es eines geben, wäre mir das auch piepegal. Ich glaube, es sind mehr Motorräder unterwegs als je zuvor. Wenn ich sonntags bei schönem Wetter in meinem Heimatkreis unterwegs bin, wünsche ich mir häufig, es wären deutlich weniger. Ab 1.11. und bis 31.3. kommt jetzt wieder eine entspannte Zeit, da kann ich mich auch Sonntags wieder vor die Tür wagen.

Was die alten Säcke betrifft, die -den KKG mein ich jetzt nicht, der hat mit der CB 450 S einen vernünftigen Späteinstieg gewählt - habe ich eine klare Meinung. Weiter Golf Diesel fahren und Finger weg vom Motorrad, vor allem vom "Repräsentativen" Denn das geht häufiger schief als man glaubt.

Unlängst hat mich ein etwa gleichaltriger Kollege gefragt, was ich ihm für den Wiedereinstieg nach 30 Jahren empfehlen könne. Ich habe kurz überlegt uind dann gesagt: "Nichts. Fahr weiter Auto. Du lebst länger."

Zitat:

Original geschrieben von Kleinkubikgemesch


Zumindest habe ich das geglaubt, motiviert in der Zeit vor ein paar Monaten, als ich den Motorradführerschein gemacht habe um mir damit einen Jugendtraum zu erfüllen.
[...]
Ich würde mich nie, als "alter Fahrensmann" betiteln, aber auch nicht eine gelbe Weste anziehen, mit der Aufschrift " Vorsicht Anfänger und Alter Sack mit alter Karre"

Es geht beim "alten Fahrensmann" nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen und Erlebnisse die man über viele Jahre der Ausübung der konkreten Tätigkeit gesammelt hat. Wenn du erst ein paar Monate den Schein hast...

Zitat:

Hmm, vielleicht könnte man Ansatzweise, hier einen Schlüssel der Nachwuchsproblematik finden, denn die Jugend ist ja nicht so schlimm, wie die Alten, was dem betrifft, die akzeptieren neben dem neuen I-Phone auch schon mal ein älteres Modell von Samsung.
Einige Motorradfahrer scheinen aber ein echtes Problem damit zu haben.

Trotzdem, interessant, die Erfahrung, ich fahre weiter mit alter Schüssel und als alter Sack, des Motorradfahrens wegen und dem Feeling, nicht dafür was andere denken, ist auch nur hier in Deutschland so.

Immer wieder interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Deine Beschreibungen treffen hinsichtlich Autos & Autofahrern vielleicht zu, aber gerade bei Motorrädern und ihren Fahrern habe ich genau die Gegenteilige Erfahrung gemacht.

Da sind sehr alte Fahrzeuge die mit technischem Verständnis vom Besitzer in Schuss gehalten werden vielmehr Quelle des Respekts, als ein neu gekauftes Bike. Da Zweiradpreise so deutlich unterhalb der Autopreise angesiedelt sind, habe ich neue oder "schnelle" Motorräder nie als Statussymbol wahrgenommen und hatte auch nie den Eindruck dass sie als solche wahrgenommen werden. Dafür sind sie für "Nicht-Motorradfahrer" auch viel zu schwer auseinander zu halten als dass sie als Statussymbol gelten könnten.

Zitat:

daher bin ich davon überzeugt, dass die Branche grundsätzlich nicht vom Aussterben bedroht ist, auch, wenn hierzulande die Jugend kein Interesse mehr zeigt.

Es gibt kein "Branchenproblem", der Bestand an zugelassenen zweirädrigen Kraftfahrzeuge über die letzten Jahrzehnte gehen immer grundsätzlich nach oben. Die Käuferschicht verschiebt sich dabei von Menschen mit wenig Kaufkraft hin zu Menschen mit mehr Kaufkraft.

Das einzige "Thema" ist, dass die Fahrer älter werden und man Sorge hat, dass die "plötzlich" sterben und man "plötzlich" keine Fahrer mehr hat.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Unlängst hat mich ein etwa gleichaltriger Kollege gefragt, was ich ihm für den Wiedereinstieg nach 30 Jahren empfehlen könne. Ich habe kurz überlegt uind dann gesagt: "Nichts. Fahr weiter Auto. Du lebst länger."

Merkwürdiger Ratschlag. Erinnert mich an den Witz vom Mann, der zum Arzt geht und sich untersuchen lässt. Nach der Untersuchung sagt der Arzt: "Guter Mann, wenn Sie sich mit dem Essen und dem Saufen zurückhalten, das Rauchen aufgeben und auch beim Sex mal ein bisschen langsamer machen, dann werden Sie bestimmt 90 Jahre alt!" Antwortet der Mann: "Ja, aber wozu?"

Meines Wissens sagen neueste Statistiken, dass inzwischen die Gruppe der über 40-jährigen Wiedereinsteiger mehr Unfälle verursacht als die Gruppe der Fahranfänger. Allgemein wird das mit mangelndem Schulungsstand begründet (vor 30 Jahren auf eine 185er drei Runden um den Block gemacht und jetzt drauf auf den Kilogixxer). Es mag aber auch damit zu tun haben, dass es heute wesentlich mehr 40-Jährige gibt, die ins Thema Motorradfahren (wieder) einsteigen als 20-Jährige, die das tun. Ich war jedenfalls 44, als ich meinen A-Schein gemacht habe.

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Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Es geht beim "alten Fahrensmann" nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen und Erlebnisse die man über viele Jahre der Ausübung der konkreten Tätigkeit gesammelt hat. Wenn du erst ein paar Monate den Schein hast...

Da ist in meinen Augen übrigens viel Geschwafel und Selbstbeweihräucherung dabei. Wenn etwas einen alten Menschen von einem jungen Menschen unterscheidet, dann ist es in der Regel die nachlassende Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Man geht davon aus, dass das, was man schon kennt, ausreicht und das, was man noch nicht kennt, unwichtig ist. Das ist keine gute Basis dafür, von einem Mehr an Jahren auch auf ein Mehr an Erfahrung zu schließen. Dazu kommt die Lernkurve, die zwangsläufig nachlässt. Ich sehe es bei mir beim Autofahren (das mache ich schon über 30 Jahre): Bestimmt habe ich in Puncto Fahrzeugbeherrschung in den ersten fünf Jahren nach der Prüfung mehr gelernt als in den zweiten fünf Jahren und so weiter. Und wenn es beim Motorradfahren um die reine Fahrzeugbeherrschung und um den Umgang mit Notfall-Situationen geht, erreicht jeder irgendwann mal sein persönliches Limit. Und das sicherlich nicht drei Wochen nach der Prüfung, aber auch nicht erst 30 Jahre danach. Anders wären Leute wie Ken Roczen nicht zu erklären, der einhändig winkend um alle in diesem Forum locker Kreise fahren dürfte, obwohl er meines Wissens noch nicht mal 18 ist.

Da muss ich mal wieder ein Spruch von meinem geliebten Tucholsky einwerfen.

"Erfahrung heisst gar nichts. Man kann seine Sache auch 30 Jahre schlecht machen."

Es ist nicht nur das "schlecht machen".

30 Jahre Sonntags morgens zum Moppedtreff und zurück gefahren oder 30 Jahre auf den Strassen Europas unterwegs gewesen, ist ein Unterschied. Auch wenn ersterer bislang fehler- und sturzfrei die Strecke absolviert hat, während letzterer sich schon 5mal auf den Bart gelegt und dabei 3 Motorräder verschlissen hat.

Was ist "gut Motorrad fahren"?

Keine ganz einfache Definition.

Zitat:

30 Jahre Sonntags morgens zum Moppedtreff und zurück gefahren oder 30 Jahre auf den Strassen Europas unterwegs gewesen

noch ein grund für mich gewesen wieder von 2 auf 4 räder umzusteigen. ich bin die jahre immer nur im selben gebiet unterwegs gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Was ist "gut Motorrad fahren"?
Keine ganz einfache Definition.

Dazu ein Erlebnis, das ich am vergangenen WE hatte. Ich war mit einer kleinen Gruppe ins Südtirol unterwegs, darunter ein Mitfahrer, der wie ich irgendwo zwischen 40 und 50 ist. Es war ganz schnell zu sehen, dass er einfach wesentlich besser Motorrad fahren kann als ich und dass er jederzeit Kreise um mich fahren kann. Nun gut, dachte ich mir, ich habe meinen Schein ja auch erst seit 2006, wer weiß, wie lange der schon fährt. Abends im Gespräch stellte sich heraus, dass er seinen Schein auch erst 2005 gemacht hat und heute auch ungefähr so viel im Jahr fährt wie ich (ca. 7.000 km). Anfangs sei er noch sehr viel gefahren (20.000 km im Jahr), heute nicht mehr, da Frau & Kind.

Mit anderen Worten: Gut fahren können hat auch mit Talent zu tun und nicht nur mit Übung.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Merkwürdiger Ratschlag. Meines Wissens sagen neueste Statistiken, dass inzwischen die Gruppe der über 40-jährigen Wiedereinsteiger mehr Unfälle verursacht als die Gruppe der Fahranfänger.

Ich denke auch, dass das ein merkwürdiger Ratschlag war, gerade aus meinem Munde. Ich habe mich selbst gewundert, als ich mich das sagen hörte.

Vermutlich wollte ich auch jede weitere Diskussion abwürgen, sonst fragt der mich noch nach einem Bike von mir.

Wie sagte unlängst jemand, der mich anrief: "Du kannst mir bestimmt helfen. Ich suche ein Motorrad über 100 PS, mindestens 1000 ccm, nicht zu alt, unter 50.000 km, TÜV, AU und Reifen wenns geht neu, andere Verschleißteile auch, unfallfrei natürlich und unter 1000 Euro."

Kein Problem, such ich auch. 😁😁😁

Aber dieses Wissen um die Stratistik war mir auch im Hinterkopf.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Da ist in meinen Augen übrigens viel Geschwafel und Selbstbeweihräucherung dabei.

Bei selbst ernannten "alten Fahrensleuten" ? Ganz sicher.

Was heißt denn das auf englisch ? 😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Es geht beim "alten Fahrensmann" nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen und Erlebnisse die man über viele Jahre der Ausübung der konkreten Tätigkeit gesammelt hat. Wenn du erst ein paar Monate den Schein hast...

...besagt das gar nichts.

Meine Oma hat vom ADAC irgendein Dingens bekommen (war in den Siebzigern)

für 30 Jahre unfallfreies Fahren. Waren wohl kaum mehr als 2000 km im Opel Olympia.

Es gibt 15-jährige, die Dir - von den Eltern im Motorsport gefördert, um die Ohren fahren würden, dass es nur so pfeift. Und 60-jährige, bei denen schon das Aufsteigen auf die GS zur Hängepartie wird.

Ich kenne Leute, die haben ihren BR-Schein (Segelführerschein für Yachten) seit 30 Jahren und sind bis heute zu blöd, einen einfachen Anleger zu fahren. Und 16-jährige, die ihre Europe mal schnell durchkentern und mit einem frechen Grinsen auf der Luvseite mit dem Boot wieder hochkommen.

Soviel zum alten Fahrensmann. Lachnummer.

Klar braucht man auch "Talent". man sieht ja an den Schumacherbrüdern, dass identische Voraussetzungen nicht zum gleichen Ergebnis führen.

Bis zu einem gewissen Grad kann man alles Lernen. Die wirklich Guten haben aber noch zusätzlich Talent.

Das gilt für Motorradfahren genauso wie für alles andere im Leben.

Ich hätte zum Beispiel wahnsinnig gerne ein mathematisches Talent gehabt. Aber nein, es muss Motorradfahren sein...😉😁

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Das einzige "Thema" ist, dass die Fahrer älter werden und man Sorge hat, dass die "plötzlich" sterben und man "plötzlich" keine Fahrer mehr hat.

Nun, ich denke, bis das mal so weit ist, fahren wir alle nur noch AOK Chopper, dann ist das, glaube ich, nicht mehr wirklich wichtig.😁

Ich bin vor kurzem noch mit einem Bekannten durch die Stadt gezogen und wir haben mit Erstaunen festgestellt, dass vor jedem größeren Wohnblock im Durchschnitt 2-3 Motorräder standen.Also zur Zeit sehe ich da jedenfalls kein Problem.

Wenn ich am We im Schwarzwald unterwegs bin, sehe ich Sonntags auch mehr Motorrad, wie Autofahrer und Einheimische.

Ein Nachwuchsproblem, führt ja zwangsläufig auch zu einem Branchenproblem, denn gibt es keinen Absatz mehr, sehe ich schwarz für die Hersteller.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Meines Wissens sagen neueste Statistiken, dass inzwischen die Gruppe der über 40-jährigen Wiedereinsteiger mehr Unfälle verursacht als die Gruppe der Fahranfänger. Allgemein wird das mit mangelndem Schulungsstand begründet (vor 30 Jahren auf eine 185er drei Runden um den Block gemacht und jetzt drauf auf den Kilogixxer). Es mag aber auch damit zu tun haben, dass es heute wesentlich mehr 40-Jährige gibt, die ins Thema Motorradfahren (wieder) einsteigen als 20-Jährige, die das tun. Ich war jedenfalls 44, als ich meinen A-Schein gemacht habe.

Da gibt es aber auch viele drunter die in der Midlifecrisis da irgend eine Nummer über's Knie brechen wollen, genügend Geld ist vorhanden, der Lappen ist grau und fällt bald auseinander, nur mühsam noch etwas zu erkennen, und das letzte mal 250er in den 50er Jahren gefahren sind...und schwingen sich dann auf einer 1000er.

Nach dem ersten Unfall mit Krankenhausaufenthalt, fallen diese aber wieder aus der Statistik raus, weil die dann doch reumütig wieder in ihren A-Klasse Benz steigen.

Meinen ersten Crash habe ich schon hinter mir, mit der Fahrschulgixxe, da hatte ich noch nicht mal einen Führerschein.
Wenn da so eine Bekloppte mit Renault, ohne den Beschleunigungsstreifen zu benutzen einfach in Dich reinknallt, voll auf Drogen, und Du Dich mit 80 auf die 12 legst, wird einem schon anders, für Unfälle, wo Du nix dafür kannst.

Hat mich trotzdem nicht davon abgehalten weiter zu machen und ein Moped anzuschaffen.

Erfahrung ist die eine Sache, Talent, gewiss auch richtig.Ein Kollege ist 29, hat seit dem 18ten Lebensjahr den Führerschein, zur Zeit eine Ninja mit 175PS...und in seiner ganzen Laufbahn nicht einen Unfall gehabt.
Da schließe ich mich dem Moppedsammler an, man kann nicht alles pauschalieren.

Er wollte dass wir mal die Karren tauschen, aber ich habe abgelehnt...die Karre war mir zu heiß, vielleicht in der nächsten Saison, nach etlichen Erfahrungen mehr ...😁

Nachwuchsprobleme... pffffft

Ich habe Post von der Gebäudeversicherung bekommen. Das sind Probleme. Fast 12 Prozent mehr. 😰😰
Die haben doch ein Rad ab. Heizöl nen Euro, Strom demnächst + 10 %
Glauben die denn, ich hätte irgendwo nen Geldscheißer versteckt ?

Da werd ich wohl oder übel dafür Sorge tragen müssen, dass ein paar Motorräder von Deutschlands Straßen verschwinden. 🙄

Und das fällt dir erst dieses Jahr auf? 😁

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