Nachteile DPF
Hallo zusammen,
kann mir bitte jemand erklären, wie sich der DPF negativ auswirken soll? Bekomme nächste Woche meinen 3.0 TDI quattro DPF und hab den Filter halt wegen des Wiederverkaufs ausgewählt...
97 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chefbaer
Ich denke wir reden hier vom B7 und der da haben 2.0 und 1.9 TDI die gleiche Anlage. Wenn man natürlich zwei unterschiedliche Modelle miteinander vergleicht ist das kein Wunder.
na dann 🙂
Ich dachte der B7 hätte die selbe Auspuffanlage wie der B6... zumindest beim 1,9 TDI. Das der rest sich geändert hat, war mir schon klar und bewusst...
Und ausserdem gab es beim B6 noch keinen 2,0 TDI!! Oh Man!!
Re: Re: Nachteile DPF
Zitat:
Original geschrieben von Pianist28
außer einem minimalen Mehrverbrauch von etwa 0,5 Litern.
Autobild kam damals beim Audi A8 3.0TDI auf 1L Mehrverbrauch für den DPF.
Das sind satte 1.000LIter Diesel auf 100.000km und damit aktuell bei meinen Tankstellenpreisen 1.109€ mehr plus die 690€ Aufpreis.
Ich bezweifel das sich das beim Verkauf im Gegensatz zu einem Fahrzeug ohne DPF wieder reinholen lässt.
Gruß
Manuel
Hier mal die Audi Verbrauchsdaten am Beispiel des Audi A4:
Zitat:
2.0 ohne DPF:
Kraftstoffart Diesel nach EN 590
städtisch 7,9-8,0 l
außerstädtisch 4,6-4,7 l
insgesamt 5,8-5,9 l
CO2-Emissionen 156-158 g/km
Emissionsklasse (94/12/EG) EU4
------------------------------------------------------
2.0 mit DPF:
Kraftstoffart Diesel nach EN 590
städtisch 8,0–8,1 l
außerstädtisch 4,9–5,0 l
insgesamt 6,0–6,1 l
CO2-Emissionen 161–164 g/km
Emissionsklasse (94/12/EG) EU4
Wobei der Verbrauch bei reinem Stadtverkehr sicher etwas höher liegen wird mit DPF, da er zwischendurch öfter abreinigen muß.
Aber wer fährt einen Diesel schon außschließlich im Stadtverkehr?
Unter dem Gesichtspunkt finde ich den Mehrverbrauch vertretbar.
Ein sinnvoller Umgang mit einer Klimaanlage und eine vernünftige Fahrweise kann wesentlich mehr Sprit sparen.
Gruß, honigkuchen
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Hier mal die Daten vom A3. Weiß nicht, wie die auf die Daten kommen, aber im Stadtverkehr verbraucht er mit DPF sogar weniger. Hab´s mal mit den Daten mit DSG verglichen. Scheint kein Schreibfehler zu sein:
Zitat:
2.0 ohne DPF:
Kraftstoffart Diesel 51 CZ
städtisch 7,2-7,3 l
außerstädtisch 4,6-4,7 l
insgesamt 5,5-5,6 l
CO2-Emissionen 148-150 g/km
Emissionsklasse (94/12/EG) EU4
-------------------------------------------------2.0 mit DPF:
Kraftstoffart Diesel nach EN 590
städtisch 7,0-7,1 l
außerstädtisch 4,6-4,7 l
insgesamt 5,5-5,6 l
CO2-Emissionen 149-150 g/km
Emissionsklasse (94/12/EG) EU4
Re: Re: Re: Nachteile DPF
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Autobild kam damals beim Audi A8 3.0TDI auf 1L Mehrverbrauch für den DPF.
Das sind satte 1.000LIter Diesel auf 100.000km und damit aktuell bei meinen Tankstellenpreisen 1.109€ mehr plus die 690€ Aufpreis.
Ich bezweifel das sich das beim Verkauf im Gegensatz zu einem Fahrzeug ohne DPF wieder reinholen lässt.
Gruß
Manuel
Mann, du sprichst mir aus der Seele😁
MFG Mage
Wenn man bedenkt, dass der AUDI A4 als DPF Fahrzeug mehr Sprit verbraucht, leistungsmäßig aber schwächer ist, als einer ohne DPF, dann ist das wirklich das allerletzte von Audi... ich sehe es ja bei dem von mein Vater, 5000 KM jetzt drauf und von der leistung ist er wesentlich schwächer als mein 1,9er TDI... und meiner ist noch sparsamer dazu 🙂
Also mir reicht es jetzt langsam mit diesem unqualifizierten Gerede.
Wie ich bereits in einer anderen Diskussion erwähnte, mögen die hier geschilderten Probleme zwar vereinzelt auftauchen, aber es einfach borniert immer nur auf den angeblich schlechteren Fahrleistungen und einem alten Motor rum zu hacken.
Ich habe bewusst den 2.0 mit DPF genommen nach demich beide sehr ausführlich Probe gefahren habe. Ich fahre zügig (damit der DPF sich auch von alleine regenerieren kann) und habe jetzt über 4000 km einen Durschnittsverbrauch von 6.8 ltr.
Zu den Fahrleistungen möchte ich nur eins sagen, Vmax gem. RNS-e 215 km/h, gem. Tacho 230 (und das ohne viel Anlauf !!!).
Geraüschentwicklung absolut ok, einen wirklichen Unterschied zum 16V meines Freundes können weder er noch ich ausmachen. Dafür wurmt es ihn umso mehr dass meiner mit DPF wesentlich spurt-, durchzugsstärker ist und achja in der Endgeschwindigkeit hat er auch keine Chance !!!!
Also, mein Fazit lautet:
Ich bin froh den DPF genommen zu haben und somit ein gutes Beispiel in Sachen Umweltschutz zu geben, von den Oberbedenkenträgern haben wir hier nun wirklich genug !
Frank
Hallo zusammen,
ich muß jetzt auch noch einmal für den DPF sprechen! Auch ich bin mit den Fahrleistungen sehr zufrieden. Der Durchzug ist einfach traumhaft und der Motor läuft einwandfrei. Der Spritverbrauch geht ebenfalls zurück. Z. Zt. nach ca. 2.100 km im Durchschnitt 8,1 Liter (zügige Fahrweise). Mal sehen wo ich nach 4.000 km bin. Die V/max liegt knapp über 220 km/h lt. Tacho. Es dauert auch nicht sehr lange, bis diese Geschwindigkeit erreicht ist. Ich kann den 2.0 TDI DPF nur empfehlen und ist es doch völlig egal ob es nun ein 2 oder 4 Ventiler ist.
Grüße
syntese
Hallo,
ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie minimale Leistungseinbussen Argumente gegen einen DPF sein sollen.
Durch den Filter leistet man einen grossen Beitrag in Sachen Umweltschutz. Und da ich selbst als Autofahrer gleichzeitig Umweltverschmutzer bin, werde ich mein KFZ nachrüsten.
Zu den erhöhten Verbrauchswerten kann ich nur sagen: 0,1l/100km werden durch fast 0-Emission beim Russ mehr als aufgewogen.
In meinen Augen hat die Serienausrüstung von KFZ mit DPF nichts mit technischen Möglichkeiten zu tun. Es geht allein um Profit und Politik. Die Hersteller benutzen den DPF, um "alte" Motoren, wie den 2.0TDI mit 8V, aufzuwerten. Wenn beide Motoren (8V+16V) ohne DPF auf dem Markt wären, kauft doch keiner mehr den 8V, obwohl die Unterschiede im Alltag marginal sind.
Die neuen Motoren werden so lange wie möglich ohne DPF angeboten, um Geld zu sparen.
Normalerweise sollte man diese Haltung der Industrie (Motto: wir (die tollen Deutschen) brauchen doch nicht so'n blöden Filter! Wir machen das viel cooler über die Verbrennung im Motor!) boykottieren!
Der Vorsatz, die Verbrennung sauber zu gestalten, ist ja wunderbar. Aber deswegen kann man doch so lange Filter einsetzen, bis die neue Technologie funktioniert.
Aber man ist halt auch nur Audi-Fahrer. Und so bin ich einem endgeilen A4 (noch ohne) DPF verfallen. Was soll man machen?
Allen ein schönes Wochenende.
Viele Grüsse,
bcb
Es bleiben aber keine 0,1L auf 100km/h nur weil der Hersteller das gerne möchte.
Nach der EU4 Abgasnorm darf ein Diesel PKW 0,025g Partikel pro Kilometer in die Umwelt entlassen.
Bei einer Fahrleistung von 100 000km sind das gerade einmal 2,5kg
Wir reden hier von DARF.
Die Realität sieht sogar noch besser aus. VW EU4 Fahrzeuge liegen im Mittel bei 0,012g pro Kilometer. Also 1,2kg auf 100.000km
Und ein DPF hat auch keinen Austoss von 0.
Jetzt rechne mal aus, wie viel kg Bremsstaub, Reifenabrieb, Kupplungsabrieb Du auf 100.000km in die Umwelt blässt.
Aber kauft Ihr alle DPF und lebt mit den Mehrkosten die keinerlei Gegenwert bringen.
Gruß
Manuel
Genau. Du sagst es. Kauft ALLE DPF.
Dann sieht Deine Rechnung schon anders aus.
Du kannst Dein Zahlenspiel ja mal auf gesamt BRD erweitern.
Wieviele MIO Diesel-km werden allein in Deutschland so im Jahr zusammengefahren... Keine Ahnung. Da könnten wohl einige Tonnen Russ herausgefiltert werden.
Eine sauberere Umwelt und weniger stinkende Städte würde ich nicht als "keinerlei Gegenwert" bezeichnen.
Wenn aber der Filter von der verbleibenden geringen Menge nochmal 99% rausfiltert, ist der Ausstoß kaum noch zu messen, worüber man sich doch freuen sollte.
Allerdings ist die Gewichtsangabe der Partikel völlig unsinnig, da die größeren Partikel nicht das eigentliche Übel sind.
Die Feinstpartikel, die in dem Meßverfahren kaum ins "Gewicht" fallen, werden aber laut einer Untersuchung vom ADAC auch größtenteils ausgefiltert, was eindeutig ein Pro Filter Argument ist.
Die EU-Grenzwerte, und die Art, damit umzugehen, sind totaler Blödsinn. Sie sind aufgrund völlig veralteter Erkenntnisse gestrickt worden.
Trotzdem Erfüllt der Filter seinen Zweck auch bei den Feinstpartikeln.
Wenn die Politik endlich reale Grenzwerte und Meßmethoden verordnen würde und das auch besser publizieren würde als bisher, hätte der DPF auch nicht so viele Gegner.
Wobei die Argumentation vieler Leute hier weniger dem Hirn, sondern eher der Geldbörse entspringt. (sorry!)
Wenn der DPF nichts kosten würde, fänden ihn alle toll! So ist das nunmal in unserer Geiz ist geil Gesellschaft.
Selbstverantwortung ist hierzulande eher selten anzutreffen. Umweltschutz muß erst gesponsert oder vorgeschrieben werden, bevor alle bereit sind dafür zu investieren.
Gruß, honigkuchen
Nochmal das
gemesseneErgebnis im Vergleich zwischen DPF-Fahrzeug (Peugeot)und Fahrzeug ohne DPF (Mercedes):
Zitat:
Bei der Anzahl der Partikel in der Größe von 10 bis 300 Nanometer war der Peugeot ebenfalls besser: Über alle Testzyklen kamen 10000-mal weniger Partikel aus dem Auspuff als beim Mercedes.
Also, welche Partikel läßt der Filter noch ungebremst durch?