nachlass auf A% 2.0 Diesel
Hallo an alle...
kann mir jemand sagen wieviel Prozent zur Zeit möglich sind....
ich habe ein Angebot über 13 Prozent, finde das aber für die jetztige Situation zu wenig
mfg
Beste Antwort im Thema
Nehmen wir mal an, der Händler hat netto 2% an einem Fahrzeug. Nein, sind wir großzügig, er hat 3%.
Und nehmen wir weiterhin an, ein Audi kostet im Schnitt netto 40.000 Euro und der Händler verkauft 300 Fahrzeuge.
Was kommt dabei heraus? Sagenhafte 360.000 Euro.
Davon bezahlt er seinen Verkaufsraum: billig gerechnet 120.000 pro Jahr. Rest 240.000 Euro.
Er finanziert zwangsläufig jedes Auto vor, Lagerfahrzeuge und Ausstellungsstücke natürlich entsprechend.
Was für einen Zinssatz nehmen wir? Sagen wir mal 5%, Laufzeit 3 Monate.
Das bedeutet er bekommt durchgehend 25 Autos (der Rest sind Kundenbestellungen) mit einem Wert über 40.000 Euro belastet.
Dieses ergibt 50.000 Euro an Zinsen.
Was kosten ihn wohl die Vorführwagen in einem Jahr? Nochmal 50.000 Euro? Nehmen wir es mal für Wertverlust, Steuer, Sprit, Versicherung, Service etc. an.
Folglich ergibt sich eine Marge über den Neuwagenverkauf von:
360.000 Deckungsbeitrag 1
- 120.000 Verkaufsraum
- 50.000 Zinsen
- 50.000 Vorführwagen
140.000 Euro Marge
Davon bezahlt er 2,5 Mitarbeiter für den Verkauf.
Wieviel verdient ihr hier alle??????
Und was ist, wenn der Händler KEINE 300, sondern nur 250 Autos verkauft?
Gleich mal die Marge um 60.000 Euro gekürzt.
Was passiert, wenn der Händler nur 2% hat? Ups, 110.000 Euro weniger.
Und wenn er nur 250 zu 2% verkauft? Mist, dann gehen wir von 200.000 Deckungsbeitrag aus.
Toll, sind ja nur 20.000 Euro Minus. Blöd nur, dass da noch kein Personal bezahlt ist.
Das Dümmste für den Händler ist aber, dass er erst einmal 300 Autos verkaufen können muss, die Zinsen sicher höher sind, noch keine Werbung geschaltet wurde, niemand geschult wurde, Personal zum Glück nichts kostet und sowieso jeder erwartet, dass der Händler an einem Auto nichts verdienen darf.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Größere Händler haben mehr als 2 Verkäufer und die Prachtbauten kosten mehr als 2 Millionen...
Folglich sind 16% das Mindeste, was man von seinem Händler erwarten kann. Im Schnitt natürlich.
Schönen Gruß von einem, der weiß, dass sich ein Händler verdammt lang machen muss, um über 16% Marge zu erhalten und dass allein die hier genannten Raum- und Zinskosten jeden Händler nur ein müdes Lächeln entlocken lassen. Die sind um WELTEN höher.
P.S. Dass der Händler selbst nichts verdienen will und bereitwillig für Millionen bei den Banken unterschreibt, setzen wir natürlich alle voraus.
P.P.S. Hoffentlich rechnen eure Chefs genauso. Hartz IV lohnt sich. Dann gehen die Lieferzeiten auch für die A5-Wartenden zurück.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Nehmen wir mal an, der Händler hat netto 2% an einem Fahrzeug. Nein, sind wir großzügig, er hat 3%.
Und nehmen wir weiterhin an, ein Audi kostet im Schnitt netto 40.000 Euro und der Händler verkauft 300 Fahrzeuge.
Was kommt dabei heraus? Sagenhafte 360.000 Euro.Davon bezahlt er seinen Verkaufsraum: billig gerechnet 120.000 pro Jahr. Rest 240.000 Euro.
Er finanziert zwangsläufig jedes Auto vor, Lagerfahrzeuge und Ausstellungsstücke natürlich entsprechend.
Was für einen Zinssatz nehmen wir? Sagen wir mal 5%, Laufzeit 3 Monate.
Das bedeutet er bekommt durchgehend 25 Autos (der Rest sind Kundenbestellungen) mit einem Wert über 40.000 Euro belastet.
Dieses ergibt 50.000 Euro an Zinsen.Was kosten ihn wohl die Vorführwagen in einem Jahr? Nochmal 50.000 Euro? Nehmen wir es mal für Wertverlust, Steuer, Sprit, Versicherung, Service etc. an.
Folglich ergibt sich eine Marge über den Neuwagenverkauf von:
360.000 Deckungsbeitrag 1
- 120.000 Verkaufsraum
- 50.000 Zinsen
- 50.000 Vorführwagen140.000 Euro Marge
Davon bezahlt er 2,5 Mitarbeiter für den Verkauf.
Wieviel verdient ihr hier alle??????Und was ist, wenn der Händler KEINE 300, sondern nur 250 Autos verkauft?
Gleich mal die Marge um 60.000 Euro gekürzt.
Was passiert, wenn der Händler nur 2% hat? Ups, 110.000 Euro weniger.
Und wenn er nur 250 zu 2% verkauft? Mist, dann gehen wir von 200.000 Deckungsbeitrag aus.Toll, sind ja nur 20.000 Euro Minus. Blöd nur, dass da noch kein Personal bezahlt ist.
Das Dümmste für den Händler ist aber, dass er erst einmal 300 Autos verkaufen können muss, die Zinsen sicher höher sind, noch keine Werbung geschaltet wurde, niemand geschult wurde, Personal zum Glück nichts kostet und sowieso jeder erwartet, dass der Händler an einem Auto nichts verdienen darf.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Größere Händler haben mehr als 2 Verkäufer und die Prachtbauten kosten mehr als 2 Millionen...
Folglich sind 16% das Mindeste, was man von seinem Händler erwarten kann. Im Schnitt natürlich.Schönen Gruß von einem, der weiß, dass sich ein Händler verdammt lang machen muss, um über 16% Marge zu erhalten und dass allein die hier genannten Raum- und Zinskosten jeden Händler nur ein müdes Lächeln entlocken lassen. Die sind um WELTEN höher.
P.S. Dass der Händler selbst nichts verdienen will und bereitwillig für Millionen bei den Banken unterschreibt, setzen wir natürlich alle voraus.
P.P.S. Hoffentlich rechnen eure Chefs genauso. Hartz IV lohnt sich. Dann gehen die Lieferzeiten auch für die A5-Wartenden zurück.
sehr lang sehr sinnlos 😁
erstens bezahlt kein händler den listenpreis - deiner 3% marge, sind schon was mehr (alleine die USt liegt ja deutlich höher 😉 ), zweitens ...habe ich ehrlicherweise keine grosse lust mit dir darüber zu diskutieren, denn du bezahlt ja gerne deutlich zuviel 😁
wenn ich bedenke wie sich die neuwagenpreise entwickelt haben in den letzen jahren bei stagnierenden, bzw gesunkenen realnettolöhnen...
für das geld welches ihr heute für einen a5 zahlt habt ihr vor nicht allzulanger zeit noch eine S-klasse bekommen (zu DM zeiten). fakt ist die marge für audihändler liegt je nach auto bei 12%+. ich habe meinen ersten a3 als neuwagen bei einem befreundeten händler gekauft, der mir damals 2001 seine gesamt marge als rabatt gegeben hat. er hat an dem wagen nichts verdient, ausser bei den inspektionen.
also fang hier nicht an von 3% marge zu faseln...woher sollen dann die 13% kommen die man auf einen a5 durchschnittlich bekommt? meinst du der händler schenkt dir 10% vom neupreis?
und dass sich dieses geschäftsgebahren auf die gebrauchtwagenpreise durchschlägt sollte dir schon klar sein...schau dir mal auf der audi-hp die werksdienstwagen an unf vergleiche mal preise und dann denk mal drüber nach was du verloren hast auf den listenpreis und in relation zu "hauspreis" stimmt es dann wieder irgendwie.
nur dies weiss auch der gebrauchtwagenkäufer der irgendwann mal bei dir vor der tür steht 😉
Zitat:
sehr lang sehr sinnlos 😁
Finde ich absolut nicht "sinnlos". Ist für die Leute, die ausschließlich auf maximale Prozente aus sind ein sehr guter Denkansatz!
Zitat:
erstens bezahlt kein händler den listenpreis - deiner 3% marge, sind schon was mehr (alleine die USt liegt ja deutlich höher 😉 ), zweitens ...habe ich ehrlicherweise keine grosse lust mit dir darüber zu diskutieren, denn du bezahlt ja gerne deutlich zuviel 😁
erstens war nicht davon die Rede, wieviel der Händler an Ausi bezahlt (was hat da jetzt die Umsatzsteuer zu suchen???) zweitens ... dann lass es doch auch bitte einfach....
Zitat:
für das geld welches ihr heute für einen a5 zahlt habt ihr vor nicht allzulanger zeit noch eine S-klasse bekommen (zu DM zeiten). fakt ist die marge für audihändler liegt je nach auto bei 12%+. ich habe meinen ersten a3 als neuwagen bei einem befreundeten händler gekauft, der mir damals 2001 seine gesamt marge als rabatt gegeben hat. er hat an dem wagen nichts verdient, ausser bei den inspektionen.
Was hat jetzt die Inflation mit der Marge zu tun?
Zitat:
also fang hier nicht an von 3% marge zu faseln...woher sollen dann die 13% kommen die man auf einen a5 durchschnittlich bekommt? meinst du der händler schenkt dir 10% vom neupreis?
Lies doch bitte einfach mal genauer, bevor du drauflos hackst...
Nix für ungut. Soll KEIN persönlicher Angriff sein. Der Beitrag war wirklich konstruktiv und hat EXAKT das Problem aufgezeigt.
Natürlich ist das alles Mischkalkulation, was auch abhängig von Zusatz/Mehrwertgeschäften ist.
weil der beitrag von wagen ausgehst die 50.000 euro kosten in der kalkulation zum db und du sollst nicht von listenpreisen ausgehen, deswegen mein einwand mit der USt (wenn sind nettopreise wichtig und der händler hat ja nicht nur wagen für netto 50k€ rumstehen).
inflation hat mit der marge so nix zu tun, nur zitiere nicht zusammenhangslos, der absatz oben drüber sollte dir aufschluss geben.
wo du meinst ich hacke rum, habe ich nur die quintessenz aus dem beitrag zusammengefasst: der heisst der händler hat max 3% marge auf den listenpreis und wir wollen alle mehr wie 10% haben....
prinzipiell magst du recht haben und man sollte mehr dinge in den kauf einplanen wie max%, aber deswegen darf ich doch trotzdem versuchen das maximale rauszuholen, oder? wenn der händler drauf eingeht wird er schon wissen warum und er macht seinen gewinn. ansonsten wird er wohl nein sagen...
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
weil der beitrag von wagen ausgehst die 50.000 euro kosten in der kalkulation zum db und du sollst nicht von listenpreisen ausgehen, deswegen mein einwand mit der USt (wenn sind nettopreise wichtig und der händler hat ja nicht nur wagen für netto 50k€ rumstehen).inflation hat mit der marge so nix zu tun, nur zitiere nicht zusammenhangslos, der absatz oben drüber sollte dir aufschluss geben.
wo du meinst ich hacke rum, habe ich nur die quintessenz aus dem beitrag zusammengefasst: der heisst der händler hat max 3% marge auf den listenpreis und wir wollen alle mehr wie 10% haben....
prinzipiell magst du recht haben und man sollte mehr dinge in den kauf einplanen wie max%, aber deswegen darf ich doch trotzdem versuchen das maximale rauszuholen, oder? wenn der händler drauf eingeht wird er schon wissen warum und er macht seinen gewinn. ansonsten wird er wohl nein sagen...
Die Quintessenz war eher, dass der Verkäufer vielleicht unter Wert verkaufen MUSS, um Vorgaben zu erfüllen oder vielleicht sogar sein eigenes Gehalt zu sichern.
Man sollte das nicht alles auf Rabatte reduzieren, das ist meine Meinung. Hier spielen doch noch viele andere Dinge rein. Gesundes Handeln ist natürlich in Ordnung.
Diese "Geiz-ist-Geil"-Mentalität ist garnicht gut... Jedenfalls nicht für eine gesunde Marktwirtschaft - höchstens für den Geldbeutel des einzelnen und das wiederum ist Charaktersache... aber wir schweifen vom Thema ab. 🙂
Viel Erfolg beim Verhandeln und viel Spaß mit den Autos.
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Zitat:
Original geschrieben von thomasito
Hier meine Frage:Wer kann sich von euch allen wirklich einen A5 leisten?????
Kein Leasing sondern BarzahlungVon einem S5 fange ich nicht erst an
Auch wenn ich selbst gegen Leasing bin heisst Leasing nicht automatisch, dass sich jemand einen Wagen nicht leisten kann!
Vor allem Selbstständige können mit dem verbliebenen Geld evtl. mehr erwirtschaften als ein Leasingvertrag/Kredit kostet.
Ich zitiere jetzt mal nur diesen Beitrag, weil es sonst zuviel Kopiererei bedeutet.
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
weil der beitrag von wagen ausgehst die 50.000 euro kosten in der kalkulation zum db und du sollst nicht von listenpreisen ausgehen, deswegen mein einwand mit der USt (wenn sind nettopreise wichtig und der händler hat ja nicht nur wagen für netto 50k€ rumstehen).
Vielleicht ist es dir nicht bewusst, da es viele nicht wissen (auch nicht als Vorwurf zu verstehen):
Die Umsatzsteuer hat nichts mit der Händlermarge zu tun. Diese MUSS der Händler an das Finanzamt zurückbezahlen. Als Kaufmann nimmt er diese treuhänderisch vom Kunden ein und haftet ACHTUNG mit seinem Privatvermögen, dass er diese auch bezahlt (gleiches gilt übrigens für den ganzen Sozialversicherungskram und Lohn-Kirchensteuer, Soli etc.).
Folgerichtig muss man also für den Händler vom Nettowert ausgehen. Und ich meinte mit den 40 Mille den Durchschnittswert eines Audi (geschätzt) und kommt somit auf 47.600 Euro brutto.
Dieses war auch als VERKAUFSPREIS anzusehen, also endgültiger Abgabepreis an den Kunden. Dieses hat mit dem Listenpreis also auch wieder nur relativ etwas zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
inflation hat mit der marge so nix zu tun, nur zitiere nicht zusammenhangslos, der absatz oben drüber sollte dir aufschluss geben.
Da hast Du recht. Hat so wohl auch keiner gemeint. Der EK steigt aber gleich zum VK, denn der Händer bekommt X Punkte auf den Listenpreis.
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
wo du meinst ich hacke rum, habe ich nur die quintessenz aus dem beitrag zusammengefasst: der heisst der händler hat max 3% marge auf den listenpreis und wir wollen alle mehr wie 10% haben....
Eben WEIL jeder 10 und mehr Prozent auf den Listenpreis will und bekommt, bleiben dem Händler nicht mehr als eben jene 3%. Und meine Rechnung bezog sich auf genau diesen Sachverhalt und sollte nur einmal zeigen, was am Ende für den Händler übrig bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
prinzipiell magst du recht haben und man sollte mehr dinge in den kauf einplanen wie max%, aber deswegen darf ich doch trotzdem versuchen das maximale rauszuholen, oder? wenn der händler drauf eingeht wird er schon wissen warum und er macht seinen gewinn. ansonsten wird er wohl nein sagen...
Es steht dir zu, das Maximale rauszuholen. Gleiches gilt für den Händler. Ich persönlich lehne Kunden grundweg ab, die mir nicht das Recht lassen, Geld mit meinem Geschäft zu verdienen. Und es tut JEDER gut daran, dieses zu tun.
Noch ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert:
2007 (ein ja vermeintlich gutes Autojahr) hat der Handel, also euer Händler, im Schnitt eine Umsatzrendite von unter 0,4% gehabt (in Worten: NULL KOMMA VIER). Diese Zahlen sind offiziell und nicht von mir erfunden.
In diesen Werten ist der Autoverkauf, Service, Reparatur UND Ersatzteilverkauf enthalten. Der Vertriebszuschuß aus dem Folgegeschäft also bereits enthalten.
Klasse Werte, vor allem wenn 2008 schon schlechter ist und die Katastrophe 2009 erst kommt.
Also: wo sollen denn die zukünftigen 20% Nachlass herkommen??????
Weiter im Geschehen, weil wir schon bei Hiobsbotschaften sind: die Insolvenzen in einem vermeintlich ach so tollen Herstellerverbund, der wächst und wächst und wächst und dessen Fahrzeuge, wie hier im Forum zu lesen, wie geschnitten Brot verkauft werden, sind in den letzten Monaten um 20% gestiegen!
Ach ja: Händler von einem anderen namhaften deutschen Hersteller stehen im Allgemeinen vor einem reichlich großen Problem. Die billigen Leasingfahrzeuge kommen zurück und sind nicht mehr mit geringen Verlust zu verkaufen. Die viel zu hoch angesetzten Restwerte bringen die Händler um! Insolvenzen sind vorprogrammiert.
Wie gesagt, jeder kann, keiner muss. Ich gehe aber nach dem Prinzip leben und leben lassen. Und wenn ich ein paar Euro mehr bezahle, dann zahle ich das in meiner Region. Denn da kommen meine Kunden her. Zufällig auch das eine oder andere Autohaus...
Und ICH WILL LEBEN und habe die Verantwortung für sehr viele Mäuler, die jeden Monat gefüttert werden wollen. Und ich will selbst auch Eins Fuffzich verdienen und mir etwas leisten.
Wenn ich mir einen A5 nicht leisten kann, dann kaufe ich ihn einfach nicht. Dann wird es eben ein Skoda. Auch ein klasse Auto. Aber ich lasse es nicht einen anderen bezahlen.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
bitte lerne erstmal den unterschied zwischen vorsteuer und umsatzsteuer bevor du hier versuchst zu argumentieren 😉Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Vielleicht ist es dir nicht bewusst, da es viele nicht wissen (auch nicht als Vorwurf zu verstehen):Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
weil der beitrag von wagen ausgehst die 50.000 euro kosten in der kalkulation zum db und du sollst nicht von listenpreisen ausgehen, deswegen mein einwand mit der USt (wenn sind nettopreise wichtig und der händler hat ja nicht nur wagen für netto 50k€ rumstehen).
Die Umsatzsteuer hat nichts mit der Händlermarge zu tun. Diese MUSS der Händler an das Finanzamt zurückbezahlen. Als Kaufmann nimmt er diese treuhänderisch vom Kunden ein und haftet ACHTUNG mit seinem Privatvermögen, dass er diese auch bezahlt (gleiches gilt übrigens für den ganzen Sozialversicherungskram und Lohn-Kirchensteuer, Soli etc.).Folgerichtig muss man also für den Händler vom Nettowert ausgehen. Und ich meinte mit den 40 Mille den Durchschnittswert eines Audi (geschätzt) und kommt somit auf 47.600 Euro brutto.
Dieses war auch als VERKAUFSPREIS anzusehen, also endgültiger Abgabepreis an den Kunden. Dieses hat mit dem Listenpreis also auch wieder nur relativ etwas zu tun.wie oben beschrieben sind "nur" die nettopreise für eine kalkulation wichtig! deine bruttopreise interessieren gewerbetreibende mal gar nicht 😁
Bitte schließen. Das läuft doch hier alles auf Streit hinaus und das will an Heiligabend sicher niemand.
Frohe Weihnachten!
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
bitte lerne erstmal den unterschied zwischen vorsteuer und umsatzsteuer bevor du hier versuchst zu argumentieren 😉wie oben beschrieben sind "nur" die nettopreise für eine kalkulation wichtig! deine bruttopreise interessieren gewerbetreibende mal gar nicht 😁
Ja nee is klar. Vor- und Umsatzsteuer haben nur nichts mit netto zu tun, da bei netto beide entfallen.
Und ich habe keine Vorsteuer genannt, sondern die kaufmännische Verantwortung zur Umsatzsteuer. 😁
Und die Argumentation ging im Vorfeld "rede nicht von 3% Marge, da ja die Steuer allein höher ist"... 😁
Die Berechnung bezog sich die ganze Zeit auf netto
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Und nehmen wir weiterhin an, ein Audi kostet im Schnitt netto 40.000 Euro
Und dieser Wert war abzüglich den geschenkten Prozenten und somit eine angenommene 2-3%-Marge.
Im letzten Text habe ich den VK-Wert mit angegeben, für den Fall, dass man es nicht versteht.
Ich will ihn hier um den Brutto-Listenpreis ergänzen: 54.712 Euro
Wie gesagt: im Schnitt für jeden verkauften Audi (Annahme für das Rechenbeispiel)
Also? Jetzt kommst Du mit der Vorsteuer, die der Händler von der Umsatzsteuer abziehen kann? Richtig. Stimmt. Interessiert auch keinen Kaufmann. Deswegen ist die Basis aller Kalkulationen welcher Wert?
Wenn Du es herausgefunden hast, lies bitte noch einmal meinen ersten langen und unsinnigen Text. Vielleicht wird es dann schlüssiger.
Zitat:
Original geschrieben von crandler
Bitte schließen. Das läuft doch hier alles auf Streit hinaus und das will an Heiligabend sicher niemand.Frohe Weihnachten!
Nein, bitte nicht schließen. Ich finde, dass das schon noch eine faire Diskussion ist.
Jeder versucht seinen Standpunkt zu erklären. Hier gibt es noch keine "DU DOOF"-Sprüche.
Den weihnachtlichen Grüßen schließe ich mich aber gerne an.
Auch und insbesondere an rebizzel
Grüßle
baastscho
...und zum abschluss des jahres schon wieder ein threat, in welchem nur über geld, marge und % diskutiert wird. beim allerschlechtesten händler, 250 km weit weg von dir, holst du also 16% auf den katalogpreis raus. gratuliere!
und wie viele von diesen herausgeholten % würdest du nun abgeben,
...wenn dich dein händler gut berät
...während der wartezeit mit dir kommuniziert (z.b. betr. änderungen navi usw.)
...sich bei audi für dich einsetzt, damit der wagen wie vereinbart geliefert wird
...den wagen vor der auslieferung an dich kontrolliert
...eine profesionelle übergabe des fahrzeuges organisiert
...sich während der garantie und darüber hinaus kulant verhält
...dir bei bedarf gratis einen ersatzwagenn zur verfügung stellt
...und und und....
mir ist ein für beide seiten FAIRER preis gepaart mit einer vertrauensvollen beziehung in jedem fall wichtiger.
schöne weihnachten und herzliche grüsse an alle hier im forum!
simon
Zitat:
Original geschrieben von simon_schweiz
mir ist ein für beide seiten FAIRER preis gepaart mit einer vertrauensvollen beziehung in jedem fall wichtiger.schöne weihnachten und herzliche grüsse an alle hier im forum!
simon
ich habe nie was gegenteiliges behauptet...für 1% fahre ich keine 1000km weit 😉
nur was ist ein fairer preis? doch der bei dem der vertragsabschluss zustande kommt!
und wenn ich merke der händler kann oder will nicht weiter runter mit dem preis ist das thema durch. entweder ich bin dann damit einverstanden oder nicht, fertig.
leben und leben lassen, nur brauche ich keine aufrufe hier wie schlecht es den händlern geht. kein audihändler in meiner gegend jammert auch nur im geringsten rum..vielleicht wenn sie alleine unter sich sind im yachtclub an der mosel (sind wirklich viele, soll kein vorurteil sein 😉)
also bitte versucht den leuten nicht zu erklären, dass es unfair wäre hart (fair) zu verhandeln!
asonsten müssen wir noch annehmen, ihr seit selbst audiverkäufer und nur auf die umsatzprovision am jahresende scharf 😁
so und nun wünsch ich euch auch ein schönes fest, lasst es besinnlich angehen und trinkt ruhig auch mal auf das wohl des armen audivertragspartners 😉
bis die tage
Hallo
Nur zur Info.
Mein AUDI Händler macht zum 31.12.2008 seinen Laden zu.
Warum wohl?
An mir liegts nicht!
Grüße
Timmi
Meiner nicht, weil er mit der Zeit geht.
Er bietet nähmlich inzwischen Dinge an, die vor 2-3 Jahren für einen Audi-Vertragshändler noch undenkbar waren (jedenfals in meiner Region/ Sauerland)
Kostengünstige "Airbrush" Reperaturen für den Kratzer in der Stoßstange (vorher hieß es immmer Stoßstange ab, neu lackieren 500€)
Heute geht das für 60-80 €!
Felgendoctor, eine Felgenschaden muß heute nichtmehr das aus für die Felge bedeuten, er schickt sie zum Felgendoctor und sie kommt so gut wie neu für 120 € zurück. Eine neue Audi-felge kann durchaus 500-800€ kosten (S-Line)
Nur zwei Beispiele wie man Kunden an seine Vertragswerkstatt bindet.
Und wie gesagt, ich habe einen Top Preis für meinen neuen A5 verhandelt, aber ich trage auch mein Gebrauchtwagen Risiko.
Den will jetzt definitiv nicht auf dem Hof haben......
Gruß und frohe Weihnachten aus dem Sauerland (ja es liegt Schnee)
Zitat:
leben und leben lassen, nur brauche ich keine aufrufe hier wie schlecht es den händlern geht. kein audihändler in meiner gegend jammert auch nur im geringsten rum..vielleicht wenn sie alleine unter sich sind im yachtclub an der mosel (sind wirklich viele, soll kein vorurteil sein 😉)
Full ack.
Ich meine, den ganzen Prunk (schicke Autohäuser, aufwändige Foren in NSU und IN) zahlt der Käufer irgendwo mit. Wenn wenigstens die Beratung mit den auf Hochglanz getrimmten Tempeln Schritt halten würde, wäre ich ja vorsichtiger - aber die Beratungen bisher waren unterirdisch und eine größere Zahl an verschiedenen Vorführen wäre hilfreicher als überbordender Luxusflair im Verkaufsraum.
Meine Erfahrungen mit den Verkäufern waren bisher schlecht, zu dem wird man (je nach Kleidung) auch noch als Bittsteller behandelt, dabei will man 40K € und mehr ausgeben, und erwartet dafür auch eine kompetente Beratung und etwas Mühe - ansonsten passt das nicht. Dazu kommen noch einstellige Rabatte und Finzierungsangebote mit knapp 8%, das ist wahrlich nicht prickelnd .
Daher habe ich letztendlich über einen online-Vermittler bestellt und einen hohen Rabatt bekommen, hat alles wunderbar geklappt.