Nachfolger für Touran 1.4 mit DSG

VW Touran 2 (5T)

Hi zusammen,

wir überlegen, ob wir unseren Touran von 2016 gegen einen neuen tauschen. Wir haben zwei kleine Kinder und sind auch recht viel in Richtung Berge unterwegs.
Hin und wieder überlegen wir ob es nicht z.B. ein Tiguan sein soll, allerdings können wir uns nicht ganz mit SUVs anfreunden. Bei ähnlicher Ausstattung (allerdings etwas modernerer Technik wie z.B. IQ-LED Licht) ist der Tiguan teurer und verbraucht auch mehr.

Aktuell fahren wir einen Highline mit 1.4 TSI und DSG mit einer Laufleistung von ca. 15 tkm/Jahr. Einer der gedanklichen Knackpunkte ist das Getriebe, das nach einem Kupplungstausch iO ist sich dennoch immer mal wieder seltsam anfühlt mit einer auffälligen Schaltung, was idR nach kurzer Zeit wieder iO ist.

Rein von der Fahrleistung her lohnt sich ein Diesel finanziell nicht es wäre wenn nur eine Vermeidungsstrategie für das DQ200, da Automatik eine Mindestanforderung ist.

- 1.5TSI mit trockenem 7-Gang DSG: ist bekannt, ob sich hier nochmal etwas verbessert hat und das Getriebe "unproblematischer" geworden ist?
- 2.0 TDI mit nassem 7-Gang DSG: Ist das Getriebe unauffällig oder gibt's auch Probleme mit dem "neuen" nassen DSG? Wie ist das bei der Kombination mit höheren Servicekosten? z.B: da Diesel hinsichtlich Technik etwas komplexer ist und das DSG mit Öl läuft? Geht man davon aus, dass moderne Diesel zum Teil irgendwo nicht mehr hinfahren dürfen im Vergleich zu Benzinern? Macht der Diesel bei häufiger Kurzstrecke Probleme?

- Eine Frage zu den Paketen: ich habe den Sinn des BusinessPakets nicht verstanden? ErgoSitz, Navi, Netztrennwand und ACC sind einzeln summiert günstiger als das Paket?
- Irgendwelche "Must-Haves" in der aktuellen Konfiguration? (uns wichtig ist das LED Licht, Anhängerkupplung, beheizte Frontscheibe, Family Paket, ACC)

Viele Grüße und Danke

88 Antworten

Zitat:

@sportline155 schrieb am 7. August 2021 um 22:14:28 Uhr:


Unser 1,4er Hs wird von meiner Frau hauptsächlich gefahren und liegt bei knapp 7l ( Super oder Super+, immer das Beste was die Säule gerade hergibt.).
Bin auch schon am überlegen wieder ein Diesel zu nehmen da wir Familiär Steuerbefreit sind.
Was schluckt denn der Diesel so weg ?

In SH auf Kurzstrecke (11km, 80km/h) 4,2l Sommer und 5,5l Winter, immer die gleiche Strecke.
Auf der AB sicher 6l.

Merci.....

Zitat:

@Semmelb schrieb am 7. August 2021 um 18:55:34 Uhr:


15000km Kurzstrecke geht auch mit einem Diesel, so fahre ich schon seit 20 Jahren ohne Probleme.

So wie es da jetzt steht ist die Aussage aber völlig nutzlos: Wenn Du Dir alle 3 Jahre spätestens ein neues Auto kaufst und das alte verkaufst, dann greift die Aussage genauso, als wenn Du ein und dasselbe Fahrzeug 20 Jahre fährst. Bei letzterm kann man sagen: "Oh, das ist gut." Bei ersterem eher "Nach 3 Jahren merkt man natürlich nicht ob sich Ölabstreifringe schneller zusetzen oder sonst was negativ durch die Fahrweise verändert wird".

Und wenn man doch bei letzterem bleiben sollte fällt einem auch auf: Den 5T gibt es noch keine 20 Jahre, sollte man Erfahrungen mit anderen Motoren einfach blind auf den vom 5T übertragen?

Zitat:

@Eggy78 schrieb am 9. August 2021 um 08:22:43 Uhr:



Zitat:

@Semmelb schrieb am 7. August 2021 um 18:55:34 Uhr:


15000km Kurzstrecke geht auch mit einem Diesel, so fahre ich schon seit 20 Jahren ohne Probleme.

So wie es da jetzt steht ist die Aussage aber völlig nutzlos: Wenn Du Dir alle 3 Jahre spätestens ein neues Auto kaufst und das alte verkaufst, dann greift die Aussage genauso, als wenn Du ein und dasselbe Fahrzeug 20 Jahre fährst. Bei letzterm kann man sagen: "Oh, das ist gut." Bei ersterem eher "Nach 3 Jahren merkt man natürlich nicht ob sich Ölabstreifringe schneller zusetzen oder sonst was negativ durch die Fahrweise verändert wird".

Und wenn man doch bei letzterem bleiben sollte fällt einem auch auf: Den 5T gibt es noch keine 20 Jahre, sollte man Erfahrungen mit anderen Motoren einfach blind auf den vom 5T übertragen?

Einen Touran habe ich von 2011 bis 2019 pro Jahr 15000 km teilweise extreme Kurzstrecken ( 4km hin und zurück zum Kindergarten / Schule / einkaufen, wir wohnen auf dem Land) gefahren. 11km waren bei mir hin und zurück schon "Langstrecke".
Und das alles ohne Probleme, mit Motor, SG oder DPF!
Verkauft wurde er nur wegem dem "Abgasskandal" und der daraus ergebener Pflicht eine neue Motorsoftware aufspielen lassen zu müssen. Schon gleich nach dem Aufspielen der Software beim "Freundlichen" beim ersten Motorstart lief der Motor nicht mehr rund,nahm kein Gas mehr an und braucht 1-11/2l diesel mehr auf 100km. Aber das war eine andere "Baustelle".
Mein Touran (2019 - jetzt) läuft auch nur 11km am Stück, also auch nur Kurzstrecke. Er hat jetzt 35000km gelaufen, Durchschnitsverbrauch bei 35000km errechnet 5l, Ad-Blue 14l auf 35000km.
Keine Probleme mit dem Motor oder SG oder DPF.
Von 2000 bis 2011 habe ich einen Golf mit Pumpe/Düse, 140PS auch nur Kurzstrecken gefahren (150000km), mußte ihn dann wegen Familienzuwachs leider verkaufen, mit 3 Kindern leider zu klein.
Ich brauchte 3 Kindersitze gleichzeitig.
Auch ohne Probleme mit Motor, SG oder nachgerüstetem DPF.
Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung sind selbst Diesel für Kurzstrecken geeignet.

Ähnliche Themen

Hi zusammen,

wir waren mittlerweile ein wenig weiter unterwegs und hätten für den Touran durchaus Angebote, die für uns attraktiv sind. Der Rabatt wäre sowohl für einen Diesel, als auch für einen Benziner. Der Preisunterschied liegt bei ca. 2500€.
Wenn man von einem prozentualen Wertverlust ausgeht (Glaskugel hab ich leider keine - weder für den Restwert, noch für die Entwicklung der Spritpreise bzw. die Differenz zwischen Benzin und Diesel), dann sind die Fahrzeuge auf die Jahre gerechnet ähnlich teuer, wenn man sich die Gesamtbilanz anschaut.
Aufgrund des DSG tendieren wir aktuell zum Diesel
Wir haben uns interessehalber auch mal Leasingangebote rechnen lassen - da müsste der Restwert der Fahrzeuge sehr in den Keller gehen (nach 4 Jahren), dass sich das theoretisch rechnet, da hier die Rabatte um einiges niedriger ausfallen. Dazu kommt dann eben das Restwertrisiko.

Wir haben uns jetzt parallel auch nochmal in Richtung Elektrofahrzeug umgeschaut - aktuell das familientauglichste wäre ein Skoda Enyaq. Z.B. ein ID4 wäre nochmal etwas kleiner bzgl. Kofferraum und er gefällt uns schlicht nicht.

Das Thema "Laden" haben wir auf der Strecke in den Urlaub ausprobiert (einfach mal mittels Routenplaner und Pausedauern simuliert). Wir kamen uns durch die Pausen überraschenderweise nicht so eingeschränkt vor wie wir dachten. Was man mit einkalkulieren müsste, ist dass man (vermutlich abhängig wo hin man geht) recht voll geladen am Urlaubsort ankommt, damit man dort flexibel ist.

Im Vergleich mit einem Touran sehen wir folgendes:

  • keine Einzelsitze auf der Rückbank - nur 2/3 zu 1/3 umlegbar und subjektiver unbequemer, wenn man 2 Kindersitze hat und einer hinten in der Mitte sitzen "muss".
  • Kofferraumvolumen deutlich kleiner
  • Investition bei Kauf wäre zunächst bei vergleichbarer Ausstattung deutlich teurer - über die Jahre durch die niedrigeren Kosten für Strom würde das auf in etwa das gleiche Niveau rauslaufen (Rabatte gibt's da quasi keine)
  • Laden unterwegs/bei Langstrecke ungewohnt bzw. Vertrauen muss in die funktionierende Infrastruktur da sein
  • Auf der Autobahn muss man sich dann bzgl. Reisegeschwindigkeit zurückhalten - ich vermute Gewohnheitssache
  • Positiv fanden wir das Geräuschniveau - vor allem die Wind & Abrollgeräusche waren leiser

Mir ist klar, dass ich im Touran Bereich unterwegs bin - aber hat vielleicht auch schomal so einen Vergleich angestellt bzw. das gerechnet?

Viele Grüße

Hi zusammen,

wir waren mittlerweile ein wenig weiter unterwegs und hätten für den Touran Angebote, die für uns attraktiv sind. Der Rabatt wäre sowohl für einen Diesel, als auch für einen Benziner. Der Preisunterschied liegt bei ca. 2500€.
Wenn man von einem prozentualen Wertverlust ausgeht (Glaskugel hab ich leider keine - weder für den Restwert, noch für die Entwicklung der Spritpreise bzw. die Differenz zwischen Benzin und Diesel), dann sind die Fahrzeuge auf die Jahre gerechnet ähnlich teuer, wenn man sich die Gesamtbilanz anschaut.
Aufgrund des DSG tendieren wir aktuell zum Diesel - verrückt sowas aufgrund des Getriebes zu tun. Sonst würde es der Benziner.

Wir haben uns interessehalber auch mal Leasingangebote rechnen lassen - da müsste der Restwert der Fahrzeuge sehr in den Keller gehen (nach 4 Jahren), dass sich das theoretisch rechnet.

Wir haben uns parallel auch nochmal in Richtung Elektrofahrzeug umgeschaut - aktuell das familientauglichste wäre ein Skoda Enyaq. Z.B. ein ID4 wäre nochmal etwas kleiner bzgl. Kofferraum und er gefällt uns schlicht nicht.
Das Thema "Laden" haben wir auf der Strecke in den Urlaub ausprobiert (einfach mal mittels Routenplaner und Pausedauern simuliert). Für den Alltag könnten wir vermutlich zu Hause laden.
Wir kamen uns durch die Pausen überraschenderweise nicht so eingeschränkt vor wie wir dachten. Was man mit einkalkulieren müsste, ist dass man (vermutlich abhängig wo hin man geht) recht voll geladen am Urlaubsort ankommt, damit man dort flexibel ist. Das war die einzige nervige Pause, da kurz vor Ziel.

Im Vergleich mit einem Touran sehen wir folgendes:

  • keine Einzelsitze auf der Rückbank - nur 2/3 zu 1/3 umlegbar und subjektiver unbequemer, wenn man 2 Kindersitze hat und einer hinten in der Mitte sitzen "muss". Man kann die Rückbank auch nicht verschieben.
  • Kofferraumvolumen deutlich kleiner
  • Investition bei Kauf wäre zunächst bei vergleichbarer Ausstattung deutlich teurer - über die Jahre durch die niedrigeren Kosten für Strom würde das auf in etwa das gleiche Niveau rauslaufen wie bei einem Touran (Rabatte gibt's da quasi keine)
  • Laden unterwegs/bei Langstrecke ungewohnt bzw. Vertrauen muss in die funktionierende Infrastruktur da sein
  • Auf der Autobahn sollte man sich bzgl. Reisegeschwindigkeit zurückhalten - ich vermute Gewohnheitssache
  • Positiv fanden wir das Geräuschniveau - vor allem die Wind & Abrollgeräusche waren leiser

Mir ist klar, dass ich im Touran Bereich unterwegs bin - aber hat vielleicht auch schomal so einen Vergleich angestellt bzw. das gerechnet & Eindrücke gesammelt?

Viele Grüße

Meine Empfehlung für dich ist dass du am besten dein Benziner Touran weiter fahren sollst.

Zitat:

@Jodel_ schrieb am 26. Aug. 2021 um 09:24:46 Uhr:


Das Thema "Laden" haben wir auf der Strecke in den Urlaub ausprobiert (einfach mal mittels Routenplaner und Pausedauern simuliert). Für den Alltag könnten wir vermutlich zu Hause laden.
Wir kamen uns durch die Pausen überraschenderweise nicht so eingeschränkt vor wie wir dachten.

Ist bei der Simulation auch berücksichtigt ob die Ladesäulen dann auch frei sind. Das wäre zur Zeit für mich der größte Knackpunkt um umzusteigen!

Zitat:

@Puhbert schrieb am 26. August 2021 um 09:52:19 Uhr:



Zitat:

@Jodel_ schrieb am 26. Aug. 2021 um 09:24:46 Uhr:


Das Thema "Laden" haben wir auf der Strecke in den Urlaub ausprobiert (einfach mal mittels Routenplaner und Pausedauern simuliert). Für den Alltag könnten wir vermutlich zu Hause laden.
Wir kamen uns durch die Pausen überraschenderweise nicht so eingeschränkt vor wie wir dachten.

Ist bei der Simulation auch berücksichtigt ob die Ladesäulen dann auch frei sind. Das wäre zur Zeit für mich der größte Knackpunkt um umzusteigen!

Ein Umstieg würde für mich nicht in Frage kommen. Die Gründe sind einfach;
Keine saubere Infrastruktur der Ladesäulen,
sehr hoher Preis beim Laden auf AB mit den Schnelladegeräten (fast so teuer wie ein Tank vol Benzin oder Diesel)
Umweltaspekt (Kinder födern das wichtige Kobald (nicht Kobold) in den Minen, Seen werden ausgetrocknet, bei der Herstellung wird mehr CO2 in die Luft geblasen als bei Verbrennern, zu geringe Reichweite, usw.

Was aber viele nicht bedenken, die Batterien müssen irgendwann einmal entsorgt werden, na denne Prost Mahlzeit, alles Sondermüll wie die Brennstäbe von einem Atomkraftwerk, WIE entsorgen? WO entsorgen OHNE Umweltbelastung? KEINER definiv KEINER der sog. Experten hat ein Patentrezept!

Bei einem Brand der Batterie, KEINE Löschung des Feuers, gerade da wird die Umwelt durch sehr giftige Gase belastet.

Komisch, da Redet keiner drüber oder macht sich Gedanken. Hauptsache man hat die Förderung des Staates einkassiert und sein Gewissen beruhigt.

Gebrauchte Stromer schließe ich aus auch denn auch hier ist der Knackpunkt die Batterie! Die Hersteller garantieren zwar einige Jahre aber wenn es doch mal passiert das die Batterie defekt ist kann man getrost das Auto verschrotten. Mit den Jahren verliert übrigens die Batterie an Kapazität, manche erst nach einigen Jahren andere schneller je nachdem WIE geladen wird. Da können die Hersteller Reden WAS sie wollen. Sogar Bearbock faährt immer noch einen Verbrenner, warum wohl?

So ein Schmarrn, kauft euch das Lastenrad und habt dann kaum noch Folgekosten... 😉

Das Problem beim Akku-Auto ist, für uns als Tierbesitzer, die Ladedauer. Gerade wenn alle Ladesäulen besetzt sind oder die freien defekt. Da kann man nicht mal 1 bis 2 h in der Sonne warten. Katzen kann man auch nicht einfach an der Leine führen, Fressen und Katzentoilette wird bis zum Ziel auch so gut wie nicht angenommen.

Daher kann ich es gut verstehn, dass manche lieber zu Benziner oder Diesel greifen. Ist unterm Strich die sinnvollere Wahl für Menschen, die keine Zeit oder Geduld für Wartespielchen an Ladesäulen haben. Man darf nicht vergessen: Man steht ja auch so schon im Stau, auch mit Akku-Autos! Wenn man nach 2 h Stau für 800 km auch nochmal 2 h nach Strom suchen muss, plus die Fahrzeit von mind. 7 h, kommt man selbst als Mensch total fertig und übermüdet ans Ziel. Was bei unseren Fahrten häufig auch jetzt schon der Fall ist, kurzfristig ein Hotelzimmer mit Haustieren? Kann man quasi vergessen.

BTW: Wer hat schon ein Lastenrad bestellt? 😉

Elektrisch fährt man auf der Kirmes.....:-)

Also wenn mein Golf 6 auflegt, ist mein nächster ein Cupra El Born 😎 Bei mir passt es allerdings auch mit Ladeinfrastrukturen.

Zitat:

@pvinke schrieb am 26. August 2021 um 18:06:57 Uhr:


Also wenn mein Golf 6 auflegt, ist mein nächster ein Cupra El Born 😎 Bei mir passt es allerdings auch mit Ladeinfrastrukturen.

Mag bei dir passen Jedoch bedenke das es anderswo vielleicht nicht mehr so rosig aussieht.

Zitat:

@vw570 schrieb am 26. August 2021 um 18:10:22 Uhr:



Mag bei dir passen Jedoch bedenke das es anderswo vielleicht nicht mehr so rosig aussieht.

Ist nur Arbeitsweg von 2x 75 km und das auch nur zwei Mal pro Woche, Rest Homeoffice. Familienkarton ist ja der Touran, den ich auch gerne als Stromer genommen hätte wenn verfügbar. Der Anteil Fahrstrecke >250 km am Tag findet nur bei den Urlaubsfahrten statt. Er wird zum Teil unseren Yaris ersetzen, der seit 13 Jahren ohne Probleme auf Kurzstrecke gequält wird und diese Woche auch erst wieder eine frische HU bekommen hat. Bei einem E-Touran hätten wir den Yaris auch abgeschafft, aber für die Kurzstrecke wird der behalten bis das der TÜV uns scheidet 😁

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