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Nach Zahnriemenwechsel, Motor springt nicht an

Themenstarteram 13. Juli 2014 um 21:06

Hab nun nach Buchanleitung den Zahnriemen und die beiden Keilriemen meines Citroen Jumpers 2.5 TDI, DJ5 Motor, gewechselt. Hat auch alles soweit funktioniert, bis auf das ich den Anlasser rausbauen musste um an das Loch für die Arretierung der Schwungscheibe zu kommen. Leider springt er jetzt nicht mehr an. Macht keinen Muks, also Motor dreht schon durch den Anlasser aber er macht keine ANstalten anzuspringen. Jemand ne Idee worans liegen kann?

Beste Antwort im Thema

Wenn man einen Zahnriemen gewechselt hat sollte der Motor sofort starten. Wenn nicht hat deine dreherei doch nicht gepasst.

Stell den Motor komplett neu ein. Alles nach Handbuch.

Dann läuft der auch.

Also Nockenwelle los damit alle Ventile frei sind, Zylinder 1 auf OT, Nockenwelle fest und auf Zündstellung Zylinder 1, Timingeinstellungen an den Zahnrädern genau anpassen, Riemen drauf, spannen, kontrolle ob die Marken stimmen, starten.

Moorteufelchen

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Themenstarteram 15. Juli 2014 um 8:12

Ich schrieb ja des es nicht möglich ist den Motor um 180° zu verdrehen (per Hand) da dann ein WIderstand auftaucht. Mir war natürlich bewusst das dies die Ventile sind ich habe daher auch nur extrem vorsichtig bis dahin gedreht und es sollte auch nichts kaputt gegangen sein. Außerdem hab ich das auch erst beim 2ten mal gemacht. Beim ersten mal nur ca. 1/10 Umdrehung mit Zahnriemen gedreht und die Arretierung hat gepasst. Da sprang er ja auch schon nicht an.

Aber die Kurbellwelle dreht ja 2 mal bevor sich die anderen Räder 1x gedreht haben, heißt nach 1x drehen der Kurbelwelle steht die Nockenwelle und Einspritzpumpe um 180° verdreht zu Arretierung. Bei meinen Verständnis wäre es jetzt aber egal wenn man die jetzt theoretisch um 180° drehen würde oder? (Ja ich weiß man müsste die Kolben erst wieder runterdrehen damit die nich mit den Ventilen kollidieren).

am 15. Juli 2014 um 8:16

Zitat:

Original geschrieben von Flupomax

Ich schrieb ja des es nicht möglich ist den Motor um 180° zu verdrehen (per Hand) da dann ein WIderstand auftaucht. Mir war natürlich bewusst das dies die Ventile sind ich habe daher auch nur extrem vorsichtig bis dahin gedreht und es sollte auch nichts kaputt gegangen sein. Außerdem hab ich das auch erst beim 2ten mal gemacht. Beim ersten mal nur ca. 1/10 Umdrehung mit Zahnriemen gedreht und die Arretierung hat gepasst. Da sprang er ja auch schon nicht an.

Zitat:

 

Wann hast du gedreht? War da der Riemen noch drauf?

Aber die Kurbellwelle dreht ja 2 mal bevor sich die anderen Räder 1x gedreht haben, heißt nach 1x drehen der Kurbelwelle steht die Nockenwelle und Einspritzpumpe um 180° verdreht zu Arretierung. Bei meinen Verständnis wäre es jetzt aber egal wenn man die jetzt theoretisch um 180° drehen würde oder? (Ja ich weiß man müsste die Kolben erst wieder runterdrehen damit die nich mit den Ventilen kollidieren).

Wenn sie um 180° gedreht sind, hast Du UT. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 19:23

Na das denke ich eben auch. Oder anders gefragt wenn ich die Zahnräder solange drehe bis die Arretierung passt ist die Einstellung in Ordnung? Oder verstellt es den Motor wenn ich bei Arretierter Nockenwelle und Einspritzpumpe nochmal eine Umdrehung an der Kurbelwelle drehe bis die Arretierung wieder passt?

Wenn man einen Zahnriemen gewechselt hat sollte der Motor sofort starten. Wenn nicht hat deine dreherei doch nicht gepasst.

Stell den Motor komplett neu ein. Alles nach Handbuch.

Dann läuft der auch.

Also Nockenwelle los damit alle Ventile frei sind, Zylinder 1 auf OT, Nockenwelle fest und auf Zündstellung Zylinder 1, Timingeinstellungen an den Zahnrädern genau anpassen, Riemen drauf, spannen, kontrolle ob die Marken stimmen, starten.

Moorteufelchen

Zitat:

Original geschrieben von Flupomax

Oder verstellt es den Motor wenn ich bei Arretierter Nockenwelle und Einspritzpumpe nochmal eine Umdrehung an der Kurbelwelle drehe bis die Arretierung wieder passt?

Das geht doch gar nicht ohne mit roher Gewalt einige Ventile krumm zu drücken.

Gruß Metalhead

am 16. Juli 2014 um 7:10

OT ist wenn die Ventile vom ersten Zylinder sich überschneiden.

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 19:14

Hab heut nen Kompressionstester ausgeliehen. Aber bisher nur den ersten Zylinder getestet. Ergebnis sind 27bar. Das klingt jetzt erstmal nicht nach krummen Ventilen. Werd morgen noch die anderen testen und Einspritzpumpe messen.

Wenn ich die Nockenwelle am OT arretiere muss doch auch der Kolben von Zylinder 1 oben sein oder?

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks

OT ist wenn die Ventile vom ersten Zylinder sich überschneiden.

Wie soll ich das verstehen? Was überschneidet sich da? Im OT sind die zugehörigen Ventile doch (hoffentlich) BEIDE völlig geschlossen?

DoMi

am 16. Juli 2014 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

Wie soll ich das verstehen? Was überschneidet sich da? Im OT sind die zugehörigen Ventile doch (hoffentlich) BEIDE völlig geschlossen?

DoMi

das dürfte mittlerweile die absolute ausnahme sein;)

Zitat:

Original geschrieben von Flupomax

Wenn ich die Nockenwelle am OT arretiere muss doch auch der Kolben von Zylinder 1 oben sein oder?

Ja, so muss es sein. Das nennt sich dann OT.

Die NW muss auf Ventilüberschneidung ( Ev und Av geöffnet ) stehen,

die KW auf Markierung OT

( 1. Zylinder/ Kolben oben, gegenüber der kraftabgebenen Seite ) und ESP

auf Markierung ( Einspritzzeitpunkt )

Mal eine Anmerkung...hat der Motor vor dem Steuerriemenwechsel richtig gelaufen?

Falls ja, stimmen die Steuerzeiten nicht.

M.E. gibt es bei der Motorvariante 2 Möglichkeiten die KW zu arretieren,

desweiteren dreht sich die ESP beim Auflegen des Steuerriemens leicht gegen

Federspannung. Diese Drehung ( ca 1- 2 Zähne ) bewirkt einen verstellten ESZP.

Darauf muss geachtet werden.

Gruss

 

am 17. Juli 2014 um 5:20

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

Wie soll ich das verstehen? Was überschneidet sich da? Im OT sind die zugehörigen Ventile doch (hoffentlich) BEIDE völlig geschlossen?

Ein Ventil ist geschlossen und das andere geht gerade auf. Es überscheidet sich halt.

Also meiner Meinung nach ist es nicht möglich die Kurbelwelle bei stehenden Nockenwellen um 360° zu drehen (es steht ja nur ein Topf auf OT). Zumindest nicht mit der Hand.

Sieht das jemand anders?

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks

Zitat:

Original geschrieben von DomiAleman

Wie soll ich das verstehen? Was überschneidet sich da? Im OT sind die zugehörigen Ventile doch (hoffentlich) BEIDE völlig geschlossen?

Ein Ventil ist geschlossen und das andere geht gerade auf. Es überscheidet sich halt.

Im Zünd-OT sind beide Ventile zu.

Das Auslassventil öffnet ab ca. halber Strecke zum UT.

Im Ladungswechesl OT sind bei Überschneidung beide Ventile (teil-) geöffnet.

Gruß

Raymund

am 17. Juli 2014 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von raymundt

Im Zünd-OT sind beide Ventile zu.....

Gruß

Raymund

Das sagte ich doch.

Themenstarteram 17. Juli 2014 um 13:09

Motor läuft wieder. Allerdings etwas unruhig und er bleibt bei ca. 2000 U/min hängen. Also ich gebe Gas und er dreht bis 2000 hoch und dreht dann nicht weiter, erst wenn ich deutlich mehr aufs gas gehe dreht er weiter hoch. Also im Leerlauf ohne fahren.

Aber ich denke das sollte verschwinden wenn ich den Förderbeginn richtig einstelle oder?

Laut Etzold sollte der Wert 11° sein, die Einstellung wird mit einer Messuhr beschrieben. Nur die zeigt ja mm (bzw. Zehntel an). Kann mir jemand erklären wie ich die 11° messen soll? Wo ist dieser Feststellstift zum Eisntellen?

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