Nach Unfall mit Fahrerflucht, dauer Akteneinsicht Hamburg?

Moin ins Forum.

Mein PKW wurde im Februar beschädigt und der Verursacher flüchtete.
Das vermeintliche Tatfahrzeug wurde identifiziert und die Polizei hat alles aufgenommen.
Die Spurensicherung stellte wohl fest, dass es sich tatsächlich um das Tatfahrzeug handelte, jedoch teilte mir die Polizei dies nur mündlich mit.
Die Akte ging von der Polizei zur Staatsanwaltschaft.
Meine Anwältin hatte von Anfang an Akteneinsicht beantragt und nun warten wir seit 90 Tagen auf die Akte, denn ohne Akteneinsicht und weitergabe an die Versicherung wird die Versicherung nicht zahlen.

Nun meine Frage...

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Staatsanwaltschaft Hamburg und kann mir sagen, wie lange er warten musste?

Mir wird es so langsam unangenehm ohne Auto und das warten nervt doch sehr. Der Schaden ist auch keine Bagatelle, wir reden hier von ca.: 3500 EUR.

Gruß
Butschh

Beste Antwort im Thema

Ich bin von deinem Fachwissen begeistert.

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Zitat:

@beachi schrieb am 25. Mai 2019 um 12:55:22 Uhr:



ich bewerte das objektiv anders. du läufst (angeblich) seit über 100 tagen und machst keine anstalten, dein fahrzeug instandsetzen zu lassen oder dir ein anderes zuzulegen, obwohl du ja laut eigener aussage dringend auf dein auto angewiesen bist. für mich macht das ganz klar den eindruck, dass du dein auto gar nicht brauchst und es auch gar nicht nutzen willst. ansonsten würdest du dich hier klar anders verhalten. hier geht es doch nur um 3.500 euro. ich hoffe stark, dass eine notreparatur zur erhaltung der verkehrssicherheit möglich war, aber auch wenn nicht, dann wird die ganze sache bzgl. des nutzungsausfalles sicherlich kein selbstläufer und vermutlich auch vor gericht landen. und da kannst du dann deinen nutzungswillen nachweisen... viel spaß!
du machst mir den eindruck, als wolltest du nur den maximal möglichen profit herausschlagen, ansonsten hättest du schon längst zugesehen, wieder mobil sein zu können. so what...

Zunächst einmal ist es mir völlig egal was du denkst, aber Unterstellungen sind daneben. Noch dazu, wenn du der Meinung bist "objektiv" zu sein.

Es geht in dieser Sache nicht allein um die Notreparatur, die wohl zu bewerkstelligen wäre.
Als erstes muss ein Gutachter her, der auch Geld kostet. Repariere ich mein Fahrzeug, hat der Gutachter nichts mehr zu tun, weil der Schaden behoben wurde. Verständlich soweit?

Den Gutachter müsste ich vorstrecken und dann die Reparatur. Wir reden hier von 4 - 5000 EUR zusammen. Leihst du mir das Geld?
Meine Anwältin braucht die Akte, um die KTU Auswertung schriftlich zu haben.
Meinst du mir macht es Spaß, oder ich würde es mutwillig hinauszögern?
Mir sind die Hände gebunden und ich bin nicht hier um mich auszuheulen, ich wollte lediglich wissen, ob jemand Erfahrungen hat... ist das verboten?

Aber nein, hier wird der Fall auseinander gezogen und jeder der langeweile hat gibt ein Kommentar ab, ohne sich ehrliche Gedanken zu machen. Stattdessen kommen Vorwürfe und Unterstellungen, die am Thema vorbeigehen.

Zitat:

@beachi schrieb am 25. Mai 2019 um 12:55:22 Uhr:



ich bewerte das objektiv anders. du läufst (angeblich) seit über 100 tagen und machst keine anstalten, dein fahrzeug instandsetzen zu lassen oder dir ein anderes zuzulegen, obwohl du ja laut eigener aussage dringend auf dein auto angewiesen bist. für mich macht das ganz klar den eindruck, dass du dein auto gar nicht brauchst und es auch gar nicht nutzen willst. ansonsten würdest du dich hier klar anders verhalten. hier geht es doch nur um 3.500 euro. ich hoffe stark, dass eine notreparatur zur erhaltung der verkehrssicherheit möglich war, aber auch wenn nicht, dann wird die ganze sache bzgl. des nutzungsausfalles sicherlich kein selbstläufer und vermutlich auch vor gericht landen. und da kannst du dann deinen nutzungswillen nachweisen... viel spaß!
du machst mir den eindruck, als wolltest du nur den maximal möglichen profit herausschlagen, ansonsten hättest du schon längst zugesehen, wieder mobil sein zu können. so what...

so isses!!! Daumen hoch!
Bezweifle auch, dass der sein Auto so dringend braucht. Wie ist er denn die letzten 100 Tage klargekommen??
Kein Wort dazu.
Der wartet auf die 3500 Öcken, nur darum gehts..

Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 13:46:12 Uhr:



Aber nein, hier wird der Fall auseinander gezogen und jeder der langeweile hat gibt ein Kommentar ab, ohne sich ehrliche Gedanken zu machen. Stattdessen kommen Vorwürfe und Unterstellungen, die am Thema vorbeigehen.

hirnlose Kommentare und ebensolche User-Bashings gibt hier seit 4 Seiten nur einer ab! 😠
Wir sind nicht zu dämlich, deine Frage zu verstehen und - stell dir vor - Gedanken machen wir uns auch.
Aber offenbar kapierst du's intellektuell nicht:
KEINER kann dir hier sagen, wieviel Tage, Wochen oder sonstwas die da in Hamburg noch brauchen.
Und warum nicht?
Weil es keiner wissen KANN!!!
Dein Fall liegt irgendwo auf'm Stapel, hab ich vorhin schon gesagt.
Ich kenne das selber aus aktueller Erfahrung, mein RA würde auch manches gerne beschleunigen, auch ihm sind die Hände gebunden.
Also glaubs mir, oder lasses sein. Hier rumblöcken hilft dir garnichts.

Ich will dir gar nichts andichten, sondern versuche nur mitzuteilen, wo ich Probleme sehe.
Dein Rechtsbeistand wird hoffentlich kompetent genug sein dich so zu beraten, dass es für dich gut ausgeht.
Aus Erfahrung weiß ich aber, dass man sich nicht sicher sein kann, wie ein Gericht entscheidet.
Mich interessiert der Ausgang der Angelegenheit, denn daraus könnte ich vielleicht etwas lernen.
Nach meinem bisherigen Wissensstand müßte es in deinem Fall Probleme mit einem so langen Nutzungsausfall geben.

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Zitat:

@Oetteken schrieb am 25. Mai 2019 um 15:45:53 Uhr:


Ich will dir gar nichts andichten, sondern versuche nur mitzuteilen, wo ich Probleme sehe.
Dein Rechtsbeistand wird hoffentlich kompetent genug sein dich so zu beraten, dass es für dich gut ausgeht.
Aus Erfahrung weiß ich aber, dass man sich nicht sicher sein kann, wie ein Gericht entscheidet.
Mich interessiert der Ausgang der Angelegenheit, denn daraus könnte ich vielleicht etwas lernen.
Nach meinem bisherigen Wissensstand müßte es in deinem Fall Probleme mit einem so langen Nutzungsausfall geben.

Ich hatte dir geschrieben, dass ich den Ausgang hier posten werde. Auch sind deine Einwände aus Deiner Erfahrung berechtigt und die will ich auch nicht in Abrede stellen. Nur geht es in diesem Thread nicht darum.
Ich bin gut beraten und es geht mir hier auch nicht um den Nutzungsausfall, der steht auf einem anderen Blatt.
Mir geht es in erster Linie darum, dass ich mein Auto reparieren kann und dazu muss die Staatsanwaltschaft die Akte rausschicken.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 25. Mai 2019 um 15:35:55 Uhr:



so isses!!! Daumen hoch!
Bezweifle auch, dass der sein Auto so dringend braucht. Wie ist er denn die letzten 100 Tage klargekommen??
Kein Wort dazu.
Der wartet auf die 3500 Öcken, nur darum gehts..

Diesen Einwand hättest du dir auch sparen können, schon mal was von übler Nachrede gehört?

Deine Eingangsfrage kann niemand beantworten, weil die Bearbeitungsdauer von diversen Details abhängt.
Das können einige Wochen aber auch mehrere Monate sein.

Warum du meinst, das Auto nicht reparieren lassen zu können, ist mir aber nicht klar.
Nachdem ein Gutachten durch einen öffentlich bestellten, vereidigten Kfz-Sachverständigen erstellt wurde, kann die Reparatur beauftragt werden.
Dass du das Geld selbst nicht hast, habe ich verstanden.
Wenn die Schuldfrage klar ist und der Verursacher bekannt ist, sollte es möglich sein, das Geld für Gutachten und Reparatur aufzutreiben, wobei dein Rechtsbeistand dir entsprechende Wege aufzeigen können müßte.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 25. Mai 2019 um 16:28:16 Uhr:


Deine Eingangsfrage kann niemand beantworten, weil die Bearbeitungsdauer von diversen Details abhängt.
Das können einige Wochen aber auch mehrere Monate sein.

Warum du meinst, das Auto nicht reparieren lassen zu können, ist mir aber nicht klar.
Nachdem ein Gutachten durch einen öffentlich bestellten, vereidigten Kfz-Sachverständigen erstellt wurde, kann die Reparatur beauftragt werden.
Dass du das Geld selbst nicht hast, habe ich verstanden.
Wenn die Schuldfrage klar ist und der Verursacher bekannt ist, sollte es möglich sein, das Geld für Gutachten und Reparatur aufzutreiben, wobei dein Rechtsbeistand dir entsprechende Wege aufzeigen können müßte.

O.k. ich versuche es noch einmal so genau es geht zu erklären.

Niemand kann mir sagen wie lange es dauert, dass stimmt und ist mir klar.
Ich fragte lediglich, ob jemand Erfahrungen damit hat und es gab ja auch eine Aussage dazu.
Damit sollte das Thema eigentlich vom Tisch sein.

Der Sachverhalt noch einmal...

Mein Auto war geparkt und ein Fahrzeug fuhr in mein geparktes Fahrzeug.
Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt, ohne die Polizei zu verständigen.
Das vermeintliche Verursacherfahrzeug wurde gefunden und die Polizei verständigt, die den Fall aufgenommen hat.
Es wurden Spuren an dem LKW gefunden, alles vermessen und von der KTU (Kriminal-technischen- Untersuchung), laut mündlicher Aussage der Polizei, bestätigt das es sich um das Verursacherfahrzeug handelt.
Die Akte wurde dann zur Staatsanwaltschaft geschickt und meine Anwältin hat Akteneinsicht beantragt.
Solange die Akte und damit nichts schriftliches vorliegt, weigert sich die gegnerische Versicherung den Schaden anzuerkennen.
Zudem leugnet der Versicherungsnehmer die Tat. (Der beschuldigte Fahrer ist angestellter des VN und nicht der VN selbst.)
Um nun weiter zu kommen, müsste ich zuerst einen Gutachter bestellen, den ich vorfinanzieren müsste.
Eine notdürftige Reparatur, ohne vorherige Begutachtung, würde das ein Gutachten Sinnlos machen.
Das ist genau meine Situation. Ich zögere hier nichts raus, mir sind die Hände gebunden.
Ergo, per Pedes oder ÖPNV. Hamburg hat zwar ein gut ausgebautes Netz, dennoch ist es umständlich und mit enormen Schwierigkeiten verbunden, die notwendigen Wege zu erledigen.

ähhhh, ein gutachten kostet wieviel??

Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 16:18:35 Uhr:



Zitat:

@audijazzer schrieb am 25. Mai 2019 um 15:35:55 Uhr:



so isses!!! Daumen hoch!
Bezweifle auch, dass der sein Auto so dringend braucht. Wie ist er denn die letzten 100 Tage klargekommen??
Kein Wort dazu.
Der wartet auf die 3500 Öcken, nur darum gehts..

Diesen Einwand hättest du dir auch sparen können, schon mal was von übler Nachrede gehört?

"üble Nachrede"
Anstatt Schulnoten zu verteilen und endlich mal auf die berechtigten Fragen von mehreren Leuten sachlich einzugehen, kommen jetzt auch noch solche Sprüche!
Sag mal Sportsfreund, tickst du noch ganz sauber oder was hast du für Probleme??
Redest du mit deiner Anwältin auch so??? Dann wundert mich garnichts mehr.

*Kopfschüttel*

Ein Gutachter kostet zwar, aber weniger als die Reparatur selbst. Hättest du längst veranlassen können (und m.M. auch sollen, vor allem, wenn sich das so lange hinzieht).
Dann hättest du und deine RA wenigstens was in der Hand gegenüber der gegnerischen Versicherung.
Manchmal muss man für sein Recht auch mal in Vorkasse gehen, man kriegt das ja alles am Ende wieder, wenn die Schuldfrage geklärt ist.
Hatte selbst mal so einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Der wollte auch nicht wochenlang auf sein Auto verzichten.
Einziger Unterschied: die Gegenseite hat ihre Schuld zugegeben (war eine eindeutige Situation).

(bin trotzdem raus hier, ist alles gesagt)

Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 17:07:30 Uhr:


...
Der Sachverhalt noch einmal...
...
Um nun weiter zu kommen, müsste ich zuerst einen Gutachter bestellen, den ich vorfinanzieren müsste.
...

Der Sachverhalt ist mir schon klar gewesen.

Was ich dir die ganze Zeit klar machen möchte ist, dass du, ohne in Vorleistung zu gehen, nicht weiter kommen wirst, ohne auf Ansprüche zu verzichten.
Wenn du letztendlich obsiegst, hat die Gegenseite dir alle entstandenen, notwendigen Kosten zu erstatten, dazu gehören auch notwendige Zinsen. Gleichwohl bist du zur Schadenminderung verpflichtet und weil die entstehenden Zinskosten ungleich geringer ausfallen dürften, als alle anderen Alternativen, wie Taxi, Nutzungsausfall, Mietwagen usw., ist die Beauftragung des Gutachters und danach der Reparatur, für mich logisch.

Was sagt dein Rechtsbeistand denn dazu?

Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 17:07:30 Uhr:


Um nun weiter zu kommen, müsste ich zuerst einen Gutachter bestellen, den ich vorfinanzieren müsste.

Das wäre unter den gegebenen Umstände die sinnvollste Lösung.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 25. Mai 2019 um 20:24:54 Uhr:



Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 17:07:30 Uhr:


...
Der Sachverhalt noch einmal...
...
Um nun weiter zu kommen, müsste ich zuerst einen Gutachter bestellen, den ich vorfinanzieren müsste.
...

Der Sachverhalt ist mir schon klar gewesen.

Was ich dir die ganze Zeit klar machen möchte ist, dass du, ohne in Vorleistung zu gehen, nicht weiter kommen wirst, ohne auf Ansprüche zu verzichten.
Wenn du letztendlich obsiegst, hat die Gegenseite dir alle entstandenen, notwendigen Kosten zu erstatten, dazu gehören auch notwendige Zinsen. Gleichwohl bist du zur Schadenminderung verpflichtet und weil die entstehenden Zinskosten ungleich geringer ausfallen dürften, als alle anderen Alternativen, wie Taxi, Nutzungsausfall, Mietwagen usw., ist die Beauftragung des Gutachters und danach der Reparatur, für mich logisch.

Was sagt dein Rechtsbeistand denn dazu?

Ich verstehe Euch nicht.
Wo poche ich denn auf Ansprüche?
Ich habe eine Frage gestellt und du hast mit dem ersten Post gefragt, was ich damit bezwecken will, so lange zu warten.
Was mich betrifft, so fragte ich nach der Zeit der Akteneinsicht, nie wiviel Nutzungsausfall ich da raus bekomme. Mir geht es darum, den SCHADEN so schnell als möglich reguliert zu bekommen, von Anfang an.
Jetzt muss ich mich hier rechtfertigen, für Dinge die ich nie gefragt habe und auf die ich auch nicht eingehen wollte?

Auch für alle anderen, was bringt es mir, einem Gutachter das Geld hinterher zu werfen und dann noch ärmer zu sein?
Danach hätte ich noch weniger um von a nach b zu kommen und erst recht kein Geld mehr, mein Auto reparieren zu können.

Ganz im ernst, was bringt es mir ein Gutachten einzuholen?
Der Gutachter freut sich, mein Auto werde ich aber dadurch nicht schneller reparieren können.

Wie gesagt, am Ende werden die Toten gezählt, nicht während der Schlacht.

Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 21:22:14 Uhr:


Ganz im ernst, was bringt es mir ein Gutachten einzuholen?

Den Grund hast du doch selbst schon genannt - siehe Zitat in meinem vorherigen Beitrag.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 25. Mai 2019 um 21:27:34 Uhr:



Zitat:

@ButscHH schrieb am 25. Mai 2019 um 21:22:14 Uhr:


Ganz im ernst, was bringt es mir ein Gutachten einzuholen?

Den Grund hast du doch selbst schon genannt - siehe Zitat in meinem vorherigen Beitrag.

Alles richtig, Gutachten erstellen lassen, Auto reparieren lassen und weiterfahren. Das ist der normale Weg und wäre auch sinnvoll.

Aber was bringt mir das Gutachten, wenn ich danach noch weniger Geld habe als vorher?

Ich hätte vielleicht noch das Geld für einen Gutachter und dann?

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