Nach Reifenwechsel nachziehen?
Hallo zusammen,
Ich hatte mal vor Jahren privat von einem Mechaniker gehört, man bräuchte dieses - nach 50km nachziehen - nicht mehr. Ich wechsel (ja ich weiß) morgen neue Winterreifen drauf bzw lasse drauf wechseln und bin an dem Tag mehrere 100km am Stück unterwegs. Davon ab hab ich gar nichts zum Nachziehen.
Wie sind eure Erfahrungen?
Viele Grüße
42 Antworten
Nach neu reifen kauf und 50 km hab schrauben nachgezogen und was soll ich sagen, zwei schrauben waren sehr locker ,könnte ich von Hand drehen, denke reifen Händler hat einfach vergessen die festzuziehen.
Daher immer selbst noch kontrollieren und nie vertrauen!
Zitat:
@Dimareka schrieb am 13. Dezember 2023 um 17:59:32 Uhr:
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 13. Dezember 2023 um 17:48:41 Uhr:
Du könntest es zur Abwechslung ja auch mal mit einem Argument versuchen...Ok, dann bekommst Du Dein Argument. Es ist Standard in der Mercedes Niederlassung, zu welcher ich mein Fahrzeug zum Service bringe, dass bei einer Inspektion die Räder abgenommen werden, um Bremsscheiben und Beläge korrekt überprüfen zu können. Das war bei meinem W213 schon so und hat sich beim X254 nicht geändert. Und ich glaube nicht, dass durchschnittliche Insektiomskosten von 500€ Service A und 700€ Service B, (ohne dass man selbst Öl anliefert), auf Deine These schließen lassen.
Ist halt keine Hinterhofklitsche.
Und wo ist jetzt das Argument?
Ich könnte es verstehen, dass man wenn man unbedingt die Scheibe auf Mindestmaß mit nem Messschieber prüfen will. Aber wozu sonst?
Möglicherweise macht das deine NL. Mein MB Betrieb macht es nicht. Vielleicht kostet ein A inkl. Öl deshalb auch nur 300 Euro. 🙂
Und auch keine andere Werkstatt hat das bisher gemacht.
Ich denke auch, dass viele deiner abwertend "Hinterhofklitschen" bezeichneten Werkstätten bessere Arbeit leisten als irgendwelche großen Betriebe. Da wo z.B. der Eigentümer noch mitschraubt, würde ich mich definitiv besser aufgehoben fühlen als in einer riesigen anonymen Werkstatt. Wenn man natürlich Qualität alleine an der Größe des Glaspalastes bemisst, dann ist das eben so.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:02:09 Uhr:
Vielleicht kostet ein A inkl. Öl deshalb auch nur 300 Euro. 🙂
Ja is klar, das kostet ja schon fast der eigentliche Ölwechsel bei Mercedes, wenn Du kein Öl selbst anlieferst. Die Restarbeiten macht dann Deine Werkstatt für Dich kostenlos oder was? Auf den Arm nehmen kann ich mich alleine.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:02:09 Uhr:
Ich könnte es verstehen, dass man wenn man unbedingt die Scheibe auf Mindestmaß mit nem Messschieber prüfen will.
Und Übrigens, zum korrekten Messen der Bremsscheibendicke werden eine Bügelmesschraube oder Spezialmesslehre benutzt und kein herkömmlicher Messchieber. Weiß ja nicht, wie Deine vermeintliche "Mercedes Werkstatt" arbeitet.
Hej, es gibt spezielle Messschieber für die Bremsscheibendicke! https://m.autodoc.de/force/13660378
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Zitat:
@sixles67 schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:43:19 Uhr:
Hej, es gibt spezielle Messschieber für die Bremsscheibendicke! https://m.autodoc.de/force/13660378
Das stimmt und das sind Spezialmessschieber welche mit dem landläufigen Messschieber nur sehr grob etwas zu tun haben, da Bremsscheiben punktuell in verschiedenen Bereichen gemessen werden. Letztendlich bleibt aber festzuhalten, dass Bremsscheiben nicht mit einem herkömmlichen Messschieber gemessen werden.
Wer nur mit diesem "Spezialmessschieber" in der Lage ist, die Bremsscheibendicke zu messen, sollte lieber nicht an KFZ arbeiten. Eine Bügelmessschraube wäre ebenfalls falsch, da es hierbei wohl kaum aufs Hundertstel ankommt...
Zitat:
@Steko007 schrieb am 14. Dezember 2023 um 22:23:16 Uhr:
Wer nur mit diesem "Spezialmessschieber" in der Lage ist, die Bremsscheibendicke zu messen, sollte lieber nicht an KFZ arbeiten.
So so, na dann.
Bei solche Aussagen muss man sich dann auch nicht mehr wundern, wenn in Werkstätten mitleidig mit den Augen gerollt wird sagt man, man habe dieses oder jenes im Forum gelesen.
https://www.huk-autoservice.de/.../bremsscheiben-verschleissgrenze
Mal kurz nachgefragt:
Weder im Serviceblatt für die E-Klasse (von 2016), noch im Blatt für die C-Klasse (2018) finde ich einen expliziten Hinweis darauf, dass die Dicke bzw. der Zustand der Bremsscheiben / -Beläge zu prüfen, geschweige denn, dass dafür die Räder abzumontieren sind, sondern nur - und das auch nur bei jedem 2. Service (B) ! - dass die Bremsen zu testen und die Messwerte zu protokollieren sind .. das wundert mich zwar auch, aber seht selbst:
E-Klasse: https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=776662
C-Klasse: https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=802902
Und @Dimareka:
Zitat aus dem Hella-Link: "Neue Bremsbeläge dürfen nur verbaut werden wenn die Bremsscheiben-Mindestdicke nicht unterschritten ist." heißt dass im Umkehrschluss nichts anderes, als dass dann noch neue Beläge verbaut werden dürfen, solange die Mindestdicke auch nur um Bruchteile eines mm überschritten ist, bis zum Verschleiß der gerade neu montierten Bremsbeläge ?!?
Dabei ist mir aber gedanklich auch nicht ganz wohl ... !
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 13. Dezember 2023 um 19:02:09 Uhr:
Zitat:
@Dimareka schrieb am 13. Dezember 2023 um 17:59:32 Uhr:
Ok, dann bekommst Du Dein Argument. Es ist Standard in der Mercedes Niederlassung, zu welcher ich mein Fahrzeug zum Service bringe, dass bei einer Inspektion die Räder abgenommen werden, um Bremsscheiben und Beläge korrekt überprüfen zu können. Das war bei meinem W213 schon so und hat sich beim X254 nicht geändert. Und ich glaube nicht, dass durchschnittliche Insektiomskosten von 500€ Service A und 700€ Service B, (ohne dass man selbst Öl anliefert), auf Deine These schließen lassen.
Ist halt keine Hinterhofklitsche.Und wo ist jetzt das Argument?
Ich könnte es verstehen, dass man wenn man unbedingt die Scheibe auf Mindestmaß mit nem Messschieber prüfen will. Aber wozu sonst?
Möglicherweise macht das deine NL. Mein MB Betrieb macht es nicht. Vielleicht kostet ein A inkl. Öl deshalb auch nur 300 Euro. 🙂
Und auch keine andere Werkstatt hat das bisher gemacht.
Ich denke auch, dass viele deiner abwertend "Hinterhofklitschen" bezeichneten Werkstätten bessere Arbeit leisten als irgendwelche großen Betriebe. Da wo z.B. der Eigentümer noch mitschraubt, würde ich mich definitiv besser aufgehoben fühlen als in einer riesigen anonymen Werkstatt. Wenn man natürlich Qualität alleine an der Größe des Glaspalastes bemisst, dann ist das eben so.
Meine MB-Bremsscheiben haben eine Verschleißanzeige.
@Gerdchen
Letztlich ist das aber gängige Praxis. Wenn die Bremsscheibe noch im "Soll" ist, dürfen auch nur neue Bremsbeläge verbaut werden. Nur wird eine seriöse Werkstatt darauf hinweisen, dass es keinen Sinn ergibt nur Bremsbeläge zu tauschen, wenn die Bremsscheibe schon fast ihre Verschleißgrenze erreicht hat. Denn wird diese erreicht, müssen auch die gerade erst angefahrenen Bremsbeläge wieder mit rausgeschmissen und durch neue, beim Bremsscheibenwechsel, ersetzt werden.
Zitat:
@MTBer schrieb am 14. Dezember 2023 um 23:01:57 Uhr:
Meine MB-Bremsscheiben haben eine Verschleißanzeige.
Das ist richtig. Aber dennoch wird beim Service geprüft und eine Prognose abgegeben, (natürlich nicht bei Neufahrzeugen oder offensichtlich gerade erst erneuerten Bremsen) in wie weit man noch mit der Kombination aus Bremsbelägen und Bremsscheiben, nach dem Service kommen wird. Zumindest wird das in seriöse Werkstätten so gemacht, um dem Kunden unnötige Werkstattaufenthalte, zu ersparen. Denn es ergibt wenig Sinn, dass wenn etwa 2000km nach dem Service die Vrschleißanzeige anspricht, dass man wieder in die Werkstatt muss und dadurch Zeit vergeudet.
Da wird so viel hin und her geredet ...
ich bin als gelernter Kfz-Mechaniker jetzt raus!
das wird mir zu komisch!
Zitat:
@Dimareka schrieb am 14. Dezember 2023 um 23:07:08 Uhr:
Zitat:
@MTBer schrieb am 14. Dezember 2023 um 23:01:57 Uhr:
Meine MB-Bremsscheiben haben eine Verschleißanzeige.Das ist richtig. Aber dennoch wird beim Service geprüft und eine Prognose abgegeben, (natürlich nicht bei Neufahrzeugen oder offensichtlich gerade erst erneuerten Bremsen) in wie weit man noch mit der Kombination aus Bremsbelägen und Bremsscheiben, nach dem Service kommen wird. Zumindest wird das in seriöse Werkstätten so gemacht, um dem Kunden unnötige Werkstattaufenthalte, zu ersparen. Denn es ergibt wenig Sinn, dass wenn etwa 2000km nach dem Service die Vrschleißanzeige anspricht, dass man wieder in die Werkstatt muss und dadurch Zeit vergeudet.
Ich meine nicht die Bremsbelag-Verschleißanzeige. Die spricht an - das ist richtig. Meine Bremsscheiben haben Bohrungen. Wenn die verschwinden, ist die Verschleißgrenze erreicht.
Zitat:
@MTBer schrieb am 14. Dezember 2023 um 23:22:15 Uhr:
Ich meine nicht die Bremsbelag-Verschleißanzeige. Die spricht an - das ist richtig. Meine Bremsscheiben haben Bohrungen. Wenn die verschwinden, ist die Verschleißgrenze erreicht.
Auch das stimmt. Jedoch diese Bohrung sagt nichts darüber aus, ob die Bremsscheibe gleichmäßig verschlissen ist. Daher werden Bremsscheiben an mehreren Stellen gemessen. (deshalb auch nicht mit einem herkömmlichen Messschieber) Und da zählt immer die dünnste Stelle als Maßgabe. Somit kann die Bohrung noch zu sehen sein und dennoch ist die Scheibe womöglich schon im Außenbereich unter Soll. Diese Bohrung ist nur ein sehr grober Indizgeber.
Das kann man vielleicht mit dem Reifenprofil vergleichen. Dieses muss auch über die komplette Lauffläche noch im Soll sein. Reifen haben ebenfalls kleine Verschleißanzeiger zwischen den Profilblöcken. Nur nützt es nichts, wenn diese Verschleianzeiger auf der Außenseite noch gut zu sehen sind und der Reifen im Innenbereich schon total abgefahren ist.
Und so ist das auch bei der Bremsscheibe. Nur diese einzelne Bohrung sagt grundsätzlich erstmal gar nichts über den tatsächlichen Zustand der Bremsscheibe aus.