Nach 60km Laufleistung Reifen geplatzt

Hallo,

letzte Woche habe ich mir auf mein Auto 4 funkelnagelneue Nokian Winterreifen, incl. 4 Alufelgen machen lassen. Leider, auf anraten meiner besseren Hälfte, bei ATU. Gestern, nach ca. 60 gefahrenen Kilometern mit den neuen Reifen ist der vordere rechte Reifen geplatzt. Das Auto hat kurz vorher stark nach rechts gezogen und dann war´s auch schon mitten auf der Autobahn passiert.
Der Reifen ist versichert, ob die Alufelge was abbekommen hat, weiß ich noch nicht.
ATU tut jetzt allerdings so, als wäre sowas völlig normal und GANZ BESTIMMT WAR DA EIN NAGEL DRIN...!!! Auf meine Frage, wo denn der Nagel in dem Reifen zu finden sei, sagte mir der Mensch, der wäre sicher rausgefallen....AHA????
Findet ihr sowas normal, nach 60 Kilometern? Für die Alufelge, die neue Montage, die Felge über irgendso ein Teil laufen lassen...kommt natürlich niemand auf oder besser, will niemand aufkommen.

Ich mag nur mal ein paar Meinungen dazu hören.

Vielen Dank
Susanne

Beste Antwort im Thema

Ich lasse jede OP ohne Vollnarkose machen - das Team im OP ist mir jedesmal dankbar für meine Tipps und Anmerkungen . Ich glaube, die hätten, ohne mein Gallenblasen-Forum- Wissen, den letzten Eingriff echt versaut 🙂😉

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Mittlerweile ist ja wirklich gut gesagt....nach 15 Kilometer auf der Autobahn und 45 im Dorf zum Rewe und zurück :-)
Ich habe wirklich keine Ahnung wie schnell sowas geht.....das ein Reifen Luft verliert. Ich hab mich halt auf die Werkstatt verlassen und nicht im Traum daran gedacht, das ich Reifen und Felgen für über 1000,-- Euro so dermaßen im Auge behalten muss. Ich hatte einen Zettel im Auto, das ich nach 100 km die Schrauben nachziehen soll....dazu bin ich nicht mal gekommen.

Gar nichts mußt Du im Auge behalten. Solche Ereignisse passieren und sind Ausnahmefälle. 

Noch was Anderes...ich bin eine durchschnittliche Fahrerin. Ich fahre jeden Tag ca. 130 km auf der A3 zwischen Würzburg und Frankfurt. Ich sehe jeden Tag Unfälle, Krankenwagen und Polizei....das läßt mich, als Frau echt durchschnittlich werden. Ich achte mehr auf den Verkehr, als auf Geräusche und laß mich selten ablenken. Aber einen platten Reifen würde doch eher jeder merken oder???

Sind wir nicht alle "durchschnittliche" Autofahrer? 🙄

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So was passiert einfach. Hatte das auch mal vor ca. 10 Jahren. Autobahn A3 FFM -> LM und bei Idstein zieht das Auto leicht nach rechts und schon platze bei ca. 130km/h der rechte Vorderreifen. Ja, es war auch ein Nokian Winterreifen 😁
Es liegt irgendwas auf der Strasse, man fährt unbewusst drüber und schwubs.....
Wenn der Reifen ne Reifengarantie hat und die Felge ok ist, ist es ja nicht so dramatisch. Notfalls ne neue Felge kaufen zu 100-150?! Euro.
Sei froh, dass nicht mehr passiert ist.

Gruss

Das durchschnittlich war in keinster Weise abwertend gemeint. Vielleicht ist "normaler" Autofahrer eine
bekömmlichere Formulierung. 😉

Es kann zu jeder Zeit alles passieren...
So kurz nach der Erneuerung würde aber auch ich erst mal an einen Fehler bei der Montage etc. denken...da gilt es jetzt den Reifen zu sichten, oder das was noch davon übrig ist...wenn alles in einem freundlichen Ton abläuft, dann hätte ich, erst recht wenn eine Garantie vorhanden ist, selbst bei ATU keine Bedenken, dass man das geregelt bekommt...übrigens fliegen Nägel, wenn sie mal ganz im Gummi stecken nicht so einfach raus, weil die Reibung zu groß ist; es könnte höchstens sein, dass der Fetzen mit dem Nagel irgendwo am Straßenrand liegt, aber dass es dir den Reifen in 100 Teile zerlegt hat, glaube ich nicht...Bilder wären mal ganz interessant

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Gar nichts mußt Du im Auge behalten. Solche Ereignisse passieren und sind Ausnahmefälle.

Falsch!

Gerade dann, wenn das Fahrzeug in der Werkstatt war und fremde so genannte "Fachleute" dran waren, sollte mann IMMER und ALLES kontrollieren.

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Sind wir nicht alle "durchschnittliche" Autofahrer? 🙄

Der "durchschnittliche" Autofahrer kann sich weiterbilden.

Zitat:

Original geschrieben von Aneli1608


das ich Reifen und Felgen für über 1000,-- Euro

Für einen Satz Winterräder ?

Also Nagel und kleine Schraube kann man bei dieser Geschichte schon fast vergessen. Das führt zu einem schleichenden Platten oder bleibt gar Monate unentdeckt.
Ich tippe hier mal auf ein scharfkantiges Metallteil, wo sie drüber gefahren ist. Daher der plötzliche Rechtsdrall. Das ist eigentlich ein Zeichen von schlagartigem Luftverlust.
Auch ein Materialfehler im Reifen ist nicht aszuschließen.
Aus der Erfahrung weis ich auch, das sich so etwas im nachhinein nur sehr schwer feststellen lässt.

Und, so ein Defekt hat nichts mit ATU zu tun. Das kann auch in einer freien Werkstatt oder einem Reifenfachhandel passieren.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59



Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Gar nichts mußt Du im Auge behalten. Solche Ereignisse passieren und sind Ausnahmefälle.
Falsch!

Gerade dann, wenn das Fahrzeug in der Werkstatt war und fremde so genannte "Fachleute" dran waren, sollte mann IMMER und ALLES kontrollieren.

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59



Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Sind wir nicht alle "durchschnittliche" Autofahrer? 🙄
Der "durchschnittliche" Autofahrer kann sich weiterbilden.

Und, warum fährst du dann überhaupt noch in eine Werkstatt, wenn du alles besser weisst und kannst wie eine Fachwerkstatt?

Das kann ich nicht verstehen? Bin ja auch nur ein "blöder" KFZ-Meister, einer von diesen "sogenannten Fachleuten"!

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom



Und, warum fährst du dann überhaupt noch in eine Werkstatt, wenn du alles besser weisst und kannst wie eine Fachwerkstatt?
Das kann ich nicht verstehen? Bin ja auch nur ein "blöder" KFZ-Meister, einer von diesen "sogenannten Fachleuten"!

MFG Thomas

Weil es Werkzeuge gibt, die ich privat nicht habe. Z. B. Wuchtmaschine zum Reifenwechsel.

Ich will auch nicht "machen lassen" sondern frage nach ob sie mir bei einer Arbeit helfen können.

Auf Gespräche mit dem Meister im gebügeltem Kittel kann ich gern verzichten.

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59



Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom



Und, warum fährst du dann überhaupt noch in eine Werkstatt, wenn du alles besser weisst und kannst wie eine Fachwerkstatt?
Das kann ich nicht verstehen? Bin ja auch nur ein "blöder" KFZ-Meister, einer von diesen "sogenannten Fachleuten"!

MFG Thomas

Weil es Werkzeuge gibt, die ich privat nicht habe. Z. B. Wuchtmaschine zum Reifenwechsel.
Ich will auch nicht "machen lassen" sondern frage nach ob sie mir bei einer Arbeit helfen können.
Auf Gespräche mit dem Meister im gebügeltem Kittel kann ich gern verzichten.

Das kommt mir menschlich ein wenig übel rüber! Sprichtst du denn wenigstens mit dem Meister im verdreckten Kittel in der Hinterhofwerkstatt? Hat der dann mehr Kompetenz für dich?

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59



Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom



Und, warum fährst du dann überhaupt noch in eine Werkstatt, wenn du alles besser weisst und kannst wie eine Fachwerkstatt?
Das kann ich nicht verstehen? Bin ja auch nur ein "blöder" KFZ-Meister, einer von diesen "sogenannten Fachleuten"!

MFG Thomas

Weil es Werkzeuge gibt, die ich privat nicht habe. Z. B. Wuchtmaschine zum Reifenwechsel.
Ich will auch nicht "machen lassen" sondern frage nach ob sie mir bei einer Arbeit helfen können.
Auf Gespräche mit dem Meister im gebügeltem Kittel kann ich gern verzichten.

Du bist ja ganz ein Toller. Soclhe Aussagen werden dem Durchschnitts-Autofahrer überhaupt nicht weiter helfen.

Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, daß nach einem Werkstattaufenthalt soweit alles ordnungsgemäß erledigt worden ist.  Da gehst sogar du von aus, wenn du alles selber machst. 
Selbst wenn man alles nochmals akribisch nachprüfen würde, ist man eben nicht davor gefeit einen Produktionsfehler innerhalb des Reifens zu übersehen, weil man den Reifen nicht geröntgt hat, man kann auch nicht voraussehen, ob man nach 20 Metern Fahrt sich irgendwo einen Metallsplitter einfängt der den Reifen innerhalb kürzester Zeit zerstört. 
Daher: irgendetwas ist passiert was den Reifen gekillt hat. Nicht mehr, nicht weniger. Da wird man eben schwer einen Schuldigen finden können, wenn es ein Fremdkörper war wird die Suche nach dem der den Fremdkörper an die Stelle gelegt hat wo man ihn dann mit dem Reifen aufsammelt kaum erfolgreich beenden können.

Der richtige Ansprechpartner ist der, der auch an meinem Eigentum (Auto) Hand anlegt und der ist nun mal Ölverschmiert.

Was Übel rüber kommt ist, wenn so ein Meister, der in 1. Linie dazu da ist das Geschäft aufrecht zu halten und dann noch hochnäsig zu Kunden mit technischem Interesse ist.

Ich wollte, als ich mir ein neues Fahrwerk eingebaut hatte, bei der Spurvermessung (ist Pflicht für die TÜV-Abnahme) dabei sein. Was dann dieser "Kundenbetreuer" verneinte. Ich hatte schon die Schlüssel abgegeben. Stattdessen bot mir einen Platz an im Vorraum mit Zeitungen und Kaffee. Ich habe mir die Schlüssel wiedergeben lassen. Habe nun endlich die richtige Werkstatt gefunden, bei der ich mich mehr als Partner fühle als wie nur zahlender Dummbeutel.

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