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My new ride - 68' Chrysler New Yorker

Themenstarteram 1. Mai 2008 um 9:55

Hi Leute,

so endlich kann ich euch meinen neuen vorstellen.

Ist ein 68er Chrysler New Yorker, 4 dr Hardtop.

440er (7,2l) Motor mit 350 PS u. 650 Nm. :D

1. Hand, 50.000 mls, alles noch original, erster Lack!

Kam Nov 2007 aus Wisconsin.

Am Kofferraum befindet sich noch der Aufkleber vom Händler, in der Windschutzscheibe

ein Wisconsin State Parks Sticker von 1973.

Der Zustand ist echt super, Rost praktisch nicht vorhanden. Ganz leichter Flugrost im Motorraum und

Innenseite Kofferraumdeckel. Selbst die Türkanten sind rostfrei.

Auto läuft wie eine 1, die 680 km aus Lübeck hat er mit einem sagenhaften Verbrauch von 16,5 l abgespult.

Anbei Bilder von einem ersten kleinen Treffen Samstag am Frankenstadion in Nürnberg.

Chrysler 1

Chrysler 2

Chrysler 3

Chrysler 4

Chrysler 5

Beste Antwort im Thema

Der New Yorker und auch seine Dodge- und Plymouth-Schwestermodelle Monaco und Fury waren seinerzeit recht beliebte Autos. Sowohl bei privaten als auch bei Flottenkäufern waren sie häufig anzutreffen. Dieser bedenkenlose, tägliche Einsatz als Gebrauchsauto dezimierte ihre Zahl stark. Sie wurden einfach verschlissen und weggeworfen. Über Jahrzehte waren sie als Gebracuhtwagen praktisch wertlos und genossen keine besondere Beachtung.

Daher ist die Zahl existenter Wagen in gutem oder sehr gutem Zustand eher klein. Eine Restaurierung ist bei dem zu erwartenden Kapitaleinsatz im Verhältnis zum Wagenwert nicht empfehlenswert.

Die Ersatzteilversorgung mit technischen Teilen ist noch recht gut, Karosserie-, Zier-, und Innenraumteile sind praktisch nicht oder nur nach langer Suche zu bekommen. Besonders wenn es auch noch eine bestrimmte Farbe sein muß.

Im Gegensatz zu Ford- oder GM-Fullsize-Modellen hatten die Chryslers keinen Rahmen sondern eine selbsttragende Karosse. Dadurch gibt es baubedingt mehr Hohlräume, die zu Korrosion neigen könnten. Somit sollte die gesamte Bodengruppe des Wagens genauestens untersucht werden. In Anbetracht praktisch nicht erhältlicher Reparaturbleche kann umfangreicher Rost an komplex gebogenen Blechen schnell teuer werden wenn Bleche vom Karosseriebauer angefertigt werden müssen.

Ebenfalls eine gewisse Exotik hat die vordere Radaufhängung mit ihren Torsionsfedern, die längs der Mittelachse des Wagens laufen. Sowohl Zustand der Aufnahmepunkte, Spannung und Einstellung sollten einwandfrei sein. Daß etwas nicht stimmt sieht man schon am Stand des Wagens. Wenn er schief steht, sollte man genauer nachforschen.

Von Bastelkisten sollte man Abstand nehmen.

Alles sollte einwandfrei funktionieren. Damit sind Motor, Elektrik, Klimaanlage (sofern vorhanden) und alle Aggregate gemeint.

US-Autos definieren sich über ihre Vorbesitzer. Sofern das möglich ist, sollte man sich denselben anschauen. Von ahnungslosen Geizkragen oder Sparbrötchen mit zwei linken Händen sollte man kein Auto kaufen.

Der wichtigste Satz für den Autokäufer:

ES LOHNT SICH WIRTSCHAFTLICH NICHT, EIN AUTO ZU RESTAURIEREN ODER AUCH NUR TEILZURESTAURIEREN! EIN GEPFLEGTES, EINWANDFREI ERHALTENES AUTO - EGAL WIE TEUER - IST UNTERM STRICH IMMER DER BESSERE KAUF!

Für die, die das nicht glauben wollen:

Alles, was Du für die Reparatur oder Restaurierung planst, wird dreimal so teuer wie geplant.

Ohne Versandkosten. Die kommen noch oben drauf.

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28 Antworten
Themenstarteram 3. Mai 2008 um 13:17

Naja nichts außergewöhnliches, der ist hinter dem Kennzeichen. Haben sehr viele große Limousinen

unterschiedlichster US-Hersteller. Bei den Cadillacs z.B. war es auch bis in die späten 90er noch so.

Ein superschönes Auto hast du dir da angeschafft. Und wieder ist ein Chrysler in liebevollen Händen in D gelandet. Allein die Rückleuchteneinheit, die Front, die seitlichen Zierleisten, das Interieur..........................sabber!!!!!!!!!

Und das schreibt Dir ein Besitzer eines 1979er Chrysler Le Baron.

MfG,

MartinM.

Schönes Auto hast du da. Gefällt mir viel besser von der Optik her als der Caprice.

Ich muss es ein wenig genauer anschauen. Wie wärs mit Samstag? :-)

Bis dann.

Gruss Sean

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 19:04

Gefällt mir auch viel besser wie der Caprice, aber kann man auch nicht vergleichen.

Der Caprice war der Einstiegsami, und jetzt musste was richtig cooles her :)

Samstag ließe sich einrichten *g*.

Bis denne, Jens

am 5. Mai 2008 um 21:44

@bmwcruiser: ja ich weiss. bin eh immer hin und her gerissen. wär einmal der blaue. einen grüner schwirrt auch noch wo rum. die front hats mir hald sehr angetan - sind beides mords schlachtschiffe.

mit nem 66er hab ich auch schon geliebeugelt. mal schauen - wenn mir kein 58er special dazwischen kommt... ;o)

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 16:30

Tja, wer wie die Wahl hat, hat die Qual :)

Ja der 66er sieht nochmal um einiges agressiver aus, außerdem hat der noch dieses wunderschöne

Metallarmaturenbrett. Aber ich konnte keinen in gutem Zustand finden...

Und mit dem hier bin ich jetzt mehr als zufrieden ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Bmwcruiser

Und mit dem hier bin ich jetzt mehr als zufrieden ;)

Kannste auch sein, sehr geiles Auto...! Mensch, bin ich neidisch...:(

 

(obwohl mir der hier noch einen Tick besser gefallen würde: http://www.caintmakit.com/id133.htm :D;) )

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 17:11

Coupe oder Cabrio wäre natürlich noch cooler.

Aber war auch nix gutes im Angebot...

Und ohne B-Säule sieht der auch spitze aus wenn die Fenster offen sind.

Also wenn es ohne B Säule ist, also ein Hardtop, dann ist es eigentlich nicht so schlimm wenns ein 4dr oder 2dr ist.

Sieht beides bei vielen Autos, bei dem Chrysler besonders, gut aus.

Blöd wäre es nur wenn es durch die 4 Türen wie beim 58er Mercury Turnpike die Heckflossen durch einen Spalt unterbricht

Moin,

is ja schon ne ganze Weile her, trotzdem Glückwunsch zu deinem Prachtstück. Hast du den noch?

Ich interessier mich auch für einen New Yorker / Newport der Baujahre 68-72.

Im Netz find ich nicht viel Infos zu den Fahrzeugen, vielleicht kannst du mir helfen bzw. Tips geben, wo ich da was finde:

- wesentliche Unterschiede New Yorker - Newport

- Stärken und Schwachstellen der Baujahre 68-72

- Ersatzteilsituation

Eine ausführliche Kaufberatung wäre klasse.

volltanken - links bleiben - gegenlenken

Gruß Timo

Der New Yorker und auch seine Dodge- und Plymouth-Schwestermodelle Monaco und Fury waren seinerzeit recht beliebte Autos. Sowohl bei privaten als auch bei Flottenkäufern waren sie häufig anzutreffen. Dieser bedenkenlose, tägliche Einsatz als Gebrauchsauto dezimierte ihre Zahl stark. Sie wurden einfach verschlissen und weggeworfen. Über Jahrzehte waren sie als Gebracuhtwagen praktisch wertlos und genossen keine besondere Beachtung.

Daher ist die Zahl existenter Wagen in gutem oder sehr gutem Zustand eher klein. Eine Restaurierung ist bei dem zu erwartenden Kapitaleinsatz im Verhältnis zum Wagenwert nicht empfehlenswert.

Die Ersatzteilversorgung mit technischen Teilen ist noch recht gut, Karosserie-, Zier-, und Innenraumteile sind praktisch nicht oder nur nach langer Suche zu bekommen. Besonders wenn es auch noch eine bestrimmte Farbe sein muß.

Im Gegensatz zu Ford- oder GM-Fullsize-Modellen hatten die Chryslers keinen Rahmen sondern eine selbsttragende Karosse. Dadurch gibt es baubedingt mehr Hohlräume, die zu Korrosion neigen könnten. Somit sollte die gesamte Bodengruppe des Wagens genauestens untersucht werden. In Anbetracht praktisch nicht erhältlicher Reparaturbleche kann umfangreicher Rost an komplex gebogenen Blechen schnell teuer werden wenn Bleche vom Karosseriebauer angefertigt werden müssen.

Ebenfalls eine gewisse Exotik hat die vordere Radaufhängung mit ihren Torsionsfedern, die längs der Mittelachse des Wagens laufen. Sowohl Zustand der Aufnahmepunkte, Spannung und Einstellung sollten einwandfrei sein. Daß etwas nicht stimmt sieht man schon am Stand des Wagens. Wenn er schief steht, sollte man genauer nachforschen.

Von Bastelkisten sollte man Abstand nehmen.

Alles sollte einwandfrei funktionieren. Damit sind Motor, Elektrik, Klimaanlage (sofern vorhanden) und alle Aggregate gemeint.

US-Autos definieren sich über ihre Vorbesitzer. Sofern das möglich ist, sollte man sich denselben anschauen. Von ahnungslosen Geizkragen oder Sparbrötchen mit zwei linken Händen sollte man kein Auto kaufen.

Der wichtigste Satz für den Autokäufer:

ES LOHNT SICH WIRTSCHAFTLICH NICHT, EIN AUTO ZU RESTAURIEREN ODER AUCH NUR TEILZURESTAURIEREN! EIN GEPFLEGTES, EINWANDFREI ERHALTENES AUTO - EGAL WIE TEUER - IST UNTERM STRICH IMMER DER BESSERE KAUF!

Für die, die das nicht glauben wollen:

Alles, was Du für die Reparatur oder Restaurierung planst, wird dreimal so teuer wie geplant.

Ohne Versandkosten. Die kommen noch oben drauf.

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 19:35

Habe den Wagen nicht mehr, musste ihn damals leider verkaufen.

Würde mir aber jederzeit wieder einen holen, wundert mich nicht dass die New Yorker früher so beliebt waren. Eine absolut kraftvolle, geschmeidige und leise Limousine. Langstrecken sind ein Vergnügen.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

...US-Autos definieren sich über ihre Vorbesitzer. Sofern das möglich ist, sollte man sich denselben anschauen.

...

Das gilt eigentlich für alles, was man gebraucht kauft ;).

einer der schönsten chrysler der sixties-gratulation und "positiver"neid-"take good care of her"...

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