Multikontursitz zu eng
Hallo zusammen,
habe vor einer Woche meinen S212 Elegance mit Multikontursitz (passiv) bekommen. Tolles Auto, keine Frage. Bei der Probefahrt ist mir schon aufgefallen, dass die Sitzwangen der Sitzauflage gefühlt ziemlich eng sitzen. Bin vorher 10 Jahre S203 mit Standardsitzen gefahren. Nach einer Woche habe ich immer noch das Gefühl, daß mir der Sitz am Hintern zu eng ist bzw. habe mich noch nicht an die engeren Sitze gewöhnt. Kann man davon ausgehen, dass sich der Sitz im weitesten Sinne noch "einsitzt", also nachgibt?
P.S.: ich habe Jeansgröße 36/36 bei 1,96m Größe
Beste Antwort im Thema
Gewöhnungssache.
Deine alten Standardsitze waren wie ein großes Sofa. Daher muss der Hintern sich daran erst gewöhnen. Ich bin 1.90 und trage ebenfalls 36/34.
Richtig bequeme Sitze gibt es bei MB meiner Meinung nach nur in der S-Klasse.
90 Antworten
Ich denke nicht, weil die Sitzheizungsmatte weiterhin direkt unter dem Bezug liegt. Der Schaumstoff/Polster liegt unter der Heizungsmatte.
Hallo.
Ich habe ein E350 Bluetec aus 2014.
Ist auch mit Multikontursitze ausgestattet.
Meine Frage ist, ob die einstell (dreh) Knöpfe die neben sitze verbaut sind auch leuchten müssen?
Bei mir sind die leider nicht beleuchtet und kann nachts nichts sehen.
Mfg
Meine leuchten nicht !
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.. wenn man nicht spürt was sich verändert wenn man an den Knöpfen dreht, der braucht die auch nicht sehen.😁
Das der Sitz selber zu eng ist, spüren leider sehr viele. Er drückt eben hinten gegen die Hüftgelenke.
Ich muss deshalb immer wieder ein Kissen verwenden weil mein rechtes Hüftgelenk oft überempfindlich reagiert.
Auch das Gurtschloss ist dadurch zu weit am Hüftgelenk.
Die Sitze sind generell sicher nicht schlecht, für mich aber nicht gut geeignet, deshalb werde ich in Zukunft den Sitz der S-Klasse bevorzugen.😉
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 10. Oktober 2018 um 08:39:47 Uhr:
Das der Sitz selber zu eng ist, spüren leider sehr viele. Er drückt eben hinten gegen die Hüftgelenke.
Ein kleiner Einblick in die Anatomie des Körpers.
Die Hüftgelenke sind nicht außen an den Hüften, sondern in der Leiste. Was man außen an den Hüften an Knochen spürt und ertasten kann, sind nicht die Hüftgelenke, sondern der Beckenknochen und der große Trochanter (Oberschenkelkopf).
Hüftmuskel-Schmerzen werden häufig als dumpf empfunden. Die Hüftgelenke selbst liegen sehr versteckt innen in der Leistengegend. Man sieht sie nicht und spürt sie nicht und kann sie auch nicht ertasten. Die sind oberhalb der Sitzbeine in das Becken eingelassen. Das heißt, das Becken hat hier beidseitig eine Einbuchtung, in die die kugeligen Fortsätze der Oberschenkelknochen münden.
Mach dir keine Sorgen um deine Hüftgelenke, wenn die Hüften außen weh tun. Wenn deine außen Hüften schmerzen, ist das kein Hinweis auf einen Hüftgelenksschaden, sondern ein Zeichen von Muskelverspannung. Der größte Feind dieser Verspannungen ist stundenlanges Sitzen und falsche Körperhaltung. Die Körperhaltung wird negativ beeinflusst durch fehlende Bewegung.
OK, dann drückt das Teil gegen den Oberschenkelkopf, der aber dann doch schlussendlich im Hüftgelenk landet oder?
Nach über 60 Jahren Sitzversuchen, wird es da sicher viele Phasen von falscher Haltung gegeben haben.
35 Jahre lang 5 Tage pro Woche 2 Stunden im Auto und 8-10 Stunden im Büro sind da eventuell auch nicht vorteilhaft. Auf keinen Fall ist unser Körper für diese einseitige Belastung gebaut, auch wenn wir gut oder richtig sitzen. Offenbar auch nicht für das Alter was wir inzwischen erreichen.
Deswegen braucht man dann einen Sitz mit etwas Komfort, der eben nicht gegen die Knochen drückt, mein Bürosessel tut das ja acuh nicht.
Wenn es dort nicht drückt, dann ist der Sitz ja OK und man kann darauf stundenlang unterwegs sein ohne krumm zu werden. Natürlich spielt dann das ganze Umfeld der E-Klassse auch eine entsprechende Rolle.
Soweit ich das bemerkt habe wurde der Sitz im 213er doch ziemlich modifiziert. Ob der jeoch besser ist konnte ich noch nicht testen.
PS: Ich bin offenbar mit der Kritik an diesem Sitz nicht alleine.
Der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht.
Stundenlanges Sitzen hat fatale Auswirkungen auf den Bewegungsapparat - Richtiges Sitzen muss erlernt werden.
Die dümmste Erfindung in unserem westlichen Kulturkreis ist der Stuhl. 14 Stunden des Tages verbringt der Mensch durchschnittlich im Sitzen. Das Sitzen ist nach Ansicht von Ärzten mittlerweile zu einer Kollektivstrafe der zivilisierten Menschheit geworden.
Was einst das Privileg von Königen und Kirchenfürsten war, hat sich zur Volkskrankheit unserer Tage entwickelt: Das Sitzen. Denn eigentlich ist er seiner Entwicklungsgeschichte nach ein Vierbeiner. Einer, der sich im Lauf der Zeit aufgerichtet hat und seine Wirbelsäule mehr schlecht als recht in der Balance hält. Damit nicht genug. Je weniger der Mensch sich bewegt, desto schwächer wird die Rumpfmuskulatur, die dem Rücken eigentlich Halt geben sollte. Stattdessen wird sie im Sitzen auch noch permanent in falscher Weise angespannt. Die Folgen: 80 Prozent aller Deutschen leiden irgendwann an Rückenschmerzen. Aber das alles müsste nicht sein, wenn die Menschen sich mehr Bewegung verschaffen und das richtige Sitzen erlernen würden.
Erwachsene in sitzenden Berufen sollten sich ihrerseits nach Ansicht der Mediziner das "dynamische" oder "bewegte Sitzen" angewöhnen: Das bedeutet einen ständigen Wechsel zwischen Arbeiten im Sitzen, Stehen oder sogar Gehen. Übrigens, telefonieren kann man auch im Stehen. Auch Lümmeln, Fläzen und Stuhlkantensitzen ist zwischendurch mal erlaubt. Hauptsache: nicht stundenlang in der immer gleichen Sitzposition verharren. Denn die Bandscheibe, also der Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern des Rückgrates, ist ein gallertiges Polster, das nur durch den Wechsel von Druck und Entlastung mit notwendigen Nährstoffen versorgt werden kann. Auch die Muskeln des Stütz- und Halteapparates werden durch bewegtes Sitzen gebraucht, gelockert und genährt.
Wichtig ist daneben eine sportlich aktive Freizeitgestaltung, die sowohl Ausdauersport wie Walking, Joggen, Tennis oder Schwimmen, als auch Kraftübungen im Fitnessstudio, Aerobic oder Gymnastik beinhalten sollte.
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 11. Oktober 2018 um 11:18:29 Uhr:
OK, dann drückt das Teil gegen den Oberschenkelkopf, der aber dann doch schlussendlich im Hüftgelenk landet oder?Nach über 60 Jahren Sitzversuchen, wird es da sicher viele Phasen von falscher Haltung gegeben haben.
35 Jahre lang 5 Tage pro Woche 2 Stunden im Auto und 8-10 Stunden im Büro sind da eventuell auch nicht vorteilhaft. Auf keinen Fall ist unser Körper für diese einseitige Belastung gebaut, auch wenn wir gut oder richtig sitzen. Offenbar auch nicht für das Alter was wir inzwischen erreichen.Deswegen braucht man dann einen Sitz mit etwas Komfort, der eben nicht gegen die Knochen drückt, mein Bürosessel tut das ja acuh nicht.
Wenn es dort nicht drückt, dann ist der Sitz ja OK und man kann darauf stundenlang unterwegs sein ohne krumm zu werden. Natürlich spielt dann das ganze Umfeld der E-Klassse auch eine entsprechende Rolle.
Soweit ich das bemerkt habe wurde der Sitz im 213er doch ziemlich modifiziert. Ob der jeoch besser ist konnte ich noch nicht testen.
PS: Ich bin offenbar mit der Kritik an diesem Sitz nicht alleine.
Hast Du denn bei bekannten Problemen des Bewegungsapparates den Sitz nicht vor dem Kauf umfassend ausprobiert? Habe mich u.a.wegen des Mks für den Wagen entschieden...
Tja, je älter man wird, desto schlechter werden die Autositze :-). Ich fahre auch lange Strecken auf einem dünnen Kissen. Sonst gibt es Schleimbeutelentzündungen am Oberschenkel (bursitis trochanteri) nicht nur im Mks des 212. Was ein Sitz wert ist kriegt man bei einer Probefahrt nicht raus, es sei denn er ist grottenschlecht.
@Roger350, so ist es, wer macht eine so lange Probefahrt bis er krumm wird?
Kein Mensch.
Noch dazu wenn man schon so lange E-Klasse fährt und noch nie ein Sitzproblem hatte.
Es liegt eben zum Großteil am Alter und deren Nebenerscheinungen.
Wobei die sitze mks sicherlich nicht die schlechtesten sind. Aber die Einstellungen im rückenbereich sind für mich irgendwie alle unbequem, habe nur die seitenwangen enger gemacht und die einstellung im oberschenkelbereich voll aufgedreht... oder sitze ich schon so schlecht, dass vielleicht gute einstellungen für den rücken bei mir unbequem rüberkommen?
Sorry, aber grad wenn ich entsprechend lang in der Karre zubringe mache ich doch, wenn ich entsprechende Probleme habe, eine mehrstündige Probefahrt, ggf. auch für ein WE...