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Mover für Tandemachse

Themenstarteram 15. Januar 2020 um 16:37

Hallo Zusammen,

wir nutzen einen Kofferanhänger mit Tandemachse (Gesamtgewicht 2,5 to) zum Motorradtransport hinterm WoMo. Leider müssen wir feststellen, dass wir das Ding nicht mehr so einfach rangieren können. Als Abhilfe spielen wir mit dem Gedanken, einen Moover anzubauen.

Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wirklich an jedes Rad ein Motor muss, oder ob es auch ginge, das Bugrad so hoch zu drehen, dass die vorderen Räder in der Luft sind, und an die hinteren Räder je einen Motor zu bauen?

Hat hier im Forum schon mal jemand mit dieser Herausforderung zu tun gehabt und könnte uns gute Informationen zukommen lassen?

Im Voraus schon mal vielen Dank für gute Tipps.

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73 Antworten

Im COC stehen bei mir die gleichen Gewichtsangaben, wie in der Zulassungsbescheinigung Teil I.

Hallo Busfahrer,

ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen...

Von meiner Seite nur folgende Anmerkung:

Wenn Du das Geld für eine echte Hilfe in die Hand nehmen willst, nimm für jedes Rad einen Motor, d.h. zwei Mover.

Ich hatte gerade auf der CMT Stuttgart ein längeres Gespräch mit einem Mover-Anbieter (Markenunabhängig), weil mein Mover auf unsere 10.000 km Tour durch die Nordländer erhebliche Probleme machte.

Wir haben einen 1600 kg Wohnwagen.

Ergebnis des Gespräches: die von den Herstellern angegebenen Anhängerlasten gelten für neue Mover bei optimalen Bedingungen.

Diese "optimalen" Bedingungen findest du nur auf Asphalt, festem Schotter und sehr fester, trockner Grasnarbe und zwar weitgehend eben.

Die Motoren altern und auch das Reifenprofil spielt ein große Rolle, wie wir erfahren mussten (Ganzjahresreifen sind zu weich und haben dadurch zu viel Schlupf für die Andruckrolle).

Unser Mover hat jedenfalls auf vielen C-Plätzen nicht funktioniert, weil die Schubleistung einfach nicht gereicht hat.

Ich würde es an deiner Stelle richtig angehen, oder weiter auf Muskelkraft setzen.

Frohe Gelingen

Jazzer2004

P.S. Vielleicht gäbs noch eine weitere Variante: Für viele Autos gibts auch Frontkupplungen, die das Rangieren deutlich erleichtern.

Sieht man mit einer Frontkupplung wo man hinfährt, oder verdeckt der Wohnwagen die Sicht erheblich?

Ich hatte "die Ehre", in GB meinen Wohnwagen mittels Frontkupplung am Landy des Verkäufers bewegen zu dürfen. Ja ... OK ... ist etwas einfacher, als Rückwärts. Damit komme ich aber auch nur dort hin, wo ich auch rückwärts hinkäme. Sehen tut man, speziell beim Geradeausfahren, auch nur die "Schrankwand" vor sich.

In einen rechts und links begrenzten Stellplatz kriegt man den Wohnwagen trotzdem nur per Muskelkraft oder eben per Mover quer rein.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 22. Januar 2020 um 19:46:27 Uhr:

Im COC stehen bei mir die gleichen Gewichtsangaben, wie in der Zulassungsbescheinigung Teil I.

ist ja auch ein älteres Auto...

Bei neueren Autos stehen dort 2 Angaben, wobei die Angabe mit dem geringeren Leergewicht meist in die ZB1 übernommen wird.

Die Angabe mit dem (in meinem Fall deutlich) höheren Leergewicht kommt vermutlich der Realität deutlich näher, was dann aber auch zeigt, dass die reale Zuladungsmöglichkeit entsprechend geringer sein muss.

Bei deinem Auto wird die (einzige) Leergewichtsangabe daher, mit einiger Sicherheit, ebenfalls geringer sein, als das reale Leergewicht und von daher ist auch deine reale Zuladungmöglichkeit geringer, als man es durch die Differenz von zul GG minus eingetragenem Leergewicht berechnen kann.

Das einzige, was wirklich fest steht, ist das zul. Gesamtgewicht...

Unterschiedliche Leergewichte können durch unterschiedliche Sonderausstattungen entstehen.

Welches Leergewicht tatsächlich vorhanden ist, kann man wohl nur durch Verwiegung feststellen.

Weil auch in den technischen Daten meines Fahrzeug die 1.680 kg, so wie im COC, angegeben sind, gehe ich davon aus, dass das tatsächliche Leergewicht höher liegt, denn die Anhängerkupplung dürfte schon einige Kilo wiegen.

Ist mir aber ziemlich egal, weil wir die maximale Zuladung nicht ausnutzen.

Themenstarteram 24. Januar 2020 um 19:51

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 23. Januar 2020 um 14:01:51 Uhr:

Hallo Busfahrer,

ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen...

Von meiner Seite nur folgende Anmerkung:

Wenn Du das Geld für eine echte Hilfe in die Hand nehmen willst, nimm für jedes Rad einen Motor, d.h. zwei Mover.

Ich hatte gerade auf der CMT Stuttgart ein längeres Gespräch mit einem Mover-Anbieter (Markenunabhängig), weil mein Mover auf unsere 10.000 km Tour durch die Nordländer erhebliche Probleme machte.

Wir haben einen 1600 kg Wohnwagen.

Ergebnis des Gespräches: die von den Herstellern angegebenen Anhängerlasten gelten für neue Mover bei optimalen Bedingungen.

Diese "optimalen" Bedingungen findest du nur auf Asphalt, festem Schotter und sehr fester, trockner Grasnarbe und zwar weitgehend eben.

Die Motoren altern und auch das Reifenprofil spielt ein große Rolle, wie wir erfahren mussten (Ganzjahresreifen sind zu weich und haben dadurch zu viel Schlupf für die Andruckrolle).

Unser Mover hat jedenfalls auf vielen C-Plätzen nicht funktioniert, weil die Schubleistung einfach nicht gereicht hat.

Ich würde es an deiner Stelle richtig angehen, oder weiter auf Muskelkraft setzen.

Frohe Gelingen

Jazzer2004

P.S. Vielleicht gäbs noch eine weitere Variante: Für viele Autos gibts auch Frontkupplungen, die das Rangieren deutlich erleichtern.

Hallo Jazzer2004,

danke für deinen Hinweis, ich werde wohl bei Obelink den Verkäufer fragen. Es geht eigentlich weniger um "NIchtfahrenkönnen" als um die Umstände auf den Stellplätzen in Südeuropa. Das WoMo hat 7,5 m Länge und der Anhänger ist sehr selten mit dem Womo zu rangieren. Mit dem Alter fällt das Schieben des Anhängers halt immer schwerer. Also nochmal Danke und weiterhin schöne Camperferien.

Hallo Busfahrer ich habe einen Tandemacher WW und kann sagen das es mit vier Motoren leichter und Materialschonender geht Verschränkung des Fahrwerks. Solltest du bei Obelink kaufen bekommst du keine 5Jahre Garantie sonder nur die NL Garantiebedingungen. Ich würde dir ein Unternehmen in deiner Nähe Fa. Remacamp viel Er fahrung in bezug auf Mover

MfG

Crisuhandy

Dann gebe ich unsere Erfahrung mit unserem Einachser (zGG 1,8 to., Fahrtgewicht 1,7-1,75to.) auch noch kund @Busfahrer1129

 

Wir haben den Alko Mammut M20, der bis 2,5to. als Einschservariante und bis gigantischen 28% seinen Dienst verrichten soll und wir müssen feststellen, dass gerade ungünstige Umstände, wie sandiger Untergrund oder Stöckchen, schon unseren Mammut in die Bedrängnis bringen, obwohl dieser als gut getestet wurde und wir von den 2,5to. weit entfernt sind.

Ich würde daher auch zu zwei Antrieben raten. Beispielsweise den Reich easydriver als Tandem und du kommst auch nicht so teuer, wie mit dem Alko oder dem Truma.

Den Reich Easydriver kann ich ebenfalls empfehlen! Hat mir am 10m Dethleffs gute Dienst geleistet.

Jetzt berichte ich auch mal:

waren jetzt 10 Jahre lang mit dem Truma TER (2 Mover) an unserem Tabbert Puccini 655 (2,3t) unterwegs.

Die beiden Mover waren an der Vorderachse verbaut. Hatten keinerlei Probleme in den 10 Jahren.

Im September haben wir einen neuen Tabbert Puccini bestellt, vor zwei Wochen abgeholt.

Der hat jetzt 2,5t, da wird nur noch der 4-Fach Mover verbaut. Haben den Truma XT4.

Weil wir in Italien auf extrem weichem und sandigen Boden stehen wird der 4er Mover für uns von Vorteil sein, der 2er hat sich doch immer mal wieder reingewühlt. Da haben die Räder vom Mover gedreht aber der Rest ist stehengeblieben...

Falls der Anhänger nicht auch ständig auf sandigem Boden bewegt wird und nicht die vollen 2,5t hat reicht ein 2-fach Mover aus.

Vermutlich könnte man ja auch noch nachrüsten…

in einem WoWa-Forum wollte es ein Nutzer mit der Installation genau nehmen (er wollte daran etwas ändern) und hat dazu konkret die Anschlusskabel eines 1,8T-Reich-Movers zwischen Motor und Steuergerät überprüft.

Wie sich heraus stellte, sind dort letztendlich nur 5mm²-Kabel verwendet worden.

In der Anleitung steht 6mm².

Sind derartige "Sparmaßnahmen", die der Kunde kaum bemerken wird, bei Herstellern teurerer Mover ebenfalls üblich?

Hier stellt sich aber auch die Frage, ob es der Hersteller oder die Werkstatt bzw. evtl. sogar der verkaufende Händler (Zusammenstellung Montagekit) gespart hat.

 

Daher bitte vorsichtig bei der Einklassifizierung des Herstellers durch solche Aussagen.

 

Ich hatte übrigens zuletzt mit meinem Truma XT 2er Mover (am 2to Einachser Eriba, Werkseinbau) Probleme, dass der immer auf der Montageschiene verrutscht und dann durchdreht, mehrfache Justage half immer nur kurzzeitig. Bekanntes Problem, auch Remacamp setzt dann die Reich Klemmböcke zur Behebung ein.

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Zitat:

@gseum schrieb am 28. April 2020 um 20:35:38 Uhr:

Hier stellt sich aber auch die Frage, ob es der Hersteller oder die Werkstatt bzw. evtl. sogar der verkaufende Händler (Zusammenstellung Montagekit) gespart hat.

Daher bitte vorsichtig bei der Einklassifizierung des Herstellers durch solche Aussagen.

Dabei handelte es sich um die dem Mover werkseitig beiliegenden, laut Bedienungsanleitung zum Lieferumfang gehörenden, beiden Verbindungskabel zwischen Motor und Steuergerät.

Wenn einer gespart hat, war es daher die Fa. Reich Sehr vertrauenswürdig finde ich so etwas nicht und die Frage, ob andere Hersteller ähnlich verfahren, finde ich daher nicht ganz unberechtigt.

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