Motortuning C220CDI Motor läuft nicht mehr.

Mercedes

Wir haben bei einem C220CDI das Motorsteuergerät gegen das von einem 250 CDI ausgetauscht.
Da der Motor der selbe ist, sollte die Leistung von 170 auf 204 PS steigen.
Als zweite Ausbaustufe sollte dann ein Chip dran kommen, der die Leistung auf über 230 PS hochschraubt.
Der neue 205 er hat die Leistung im 300 er ja auch, das müsste ja passen.
Leider springt der Wagen nicht mehr an.
Ist doch alles Plug and Play oder wo ist da was falsch gelaufen?

Beste Antwort im Thema

Heutzutage ist Tuning eher ein Witz.... Man kauft irgendeine überteuerte Blackbox und redet sich dann ein, ein schnelleres Auto zu haben, so ist das vermutlich zu 95%.

Früher hat man getuned, um die Autos im Motorsport besser zu bewegen, sprich, um auch mal vorne mit dabei zu sein und da meine ich eine abgesperrte Strecke und nicht die Ampel vor der Eisdiele. Getuned wurden z.B. GTi´s oder 02er-BMWs, ein 200D war da nie dabei, der hätte höchstens kollektives Totlachen verursacht. Wir haben mit anderen Nockenwellen experimentiert, andere Zündanlagen verbaut, Kanäle poliert, auch mal aufgebohrt für mehr Hubraum, es wurde mal eine andere Vergaseranlage verbaut und viele andere Dinge, mit denen man sich so richtig austoben konnte. Getestet wurde vielleicht auch mal an der Ampel, ob Nachbars 02er nun schneller im Rückspiegel erscheint, aber ausgekostet wurde es seltenst vor der Disco, um 13-jährigen Mädels zu imponieren (die eh keine Ahnung hatten).... Und das Wichtigste: MAN WUSSTE, WAS MAN TUT....

Heute wird irgendwo bei ebay&Co. eine Powerbox mit ein paar Kabeln dran und einer Elektronik im Wert von 20ct. für viele Euros gekauft, die Sache in 5 Minuten ins Auto gebaut und dann ist man der Tunerkönig... Ich lach mich tot, sorry, aber mit Tuning hat das nicht im Entferntesten zu tun, vermutlich weiß die Hälfte dieser Tuner nicht mal, wie ein Motor funktioniert, geschweige denn die drumherum geltenden physikalischen Grundlagen, irgendwie alles verrückt. Und wenn der wagen dann nach getaner "Arbeit" streikt, weiß keiner, warum, so geht Tuning heute..... 😁

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Klar, hinterher ist man immer schlauer und aus Erfahrung wird man klug. Hoffentlich!
Bin auch gespannt,wie die Geschichte weiter geht. Und so unrealistisch ist das alles ja nicht. Man liest ja überall, dass die Motoren praktisch gleich sind und nur das Steuergerät anders ist. Ohne Detailwissen experimentiert man dann eben so wie der TE.

Nun, wäre es nur das Steuergerät und die anderen Bremsscheiben hinten, wäre der Aufpreis mehr als ungerechtfertigt, der für den 250er ausgerufen wird. Vor allem ürden dann alle Käufer des 250er ziemlich angefressen sein, zumal sich auch keine 220er-Extras in die 250er-Serie bewegt haben.

Andersrum wäre es dumm von Mercedes, wenn die Möglichkeit offenstünde, mit ein bischen Proggen einen 250er zu bekommen.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 14. März 2015 um 11:04:10 Uhr:


Nun, wäre es nur das Steuergerät und die anderen Bremsscheiben hinten, wäre der Aufpreis mehr als ungerechtfertigt, der für den 250er ausgerufen wird. Vor allem ürden dann alle Käufer des 250er ziemlich angefressen sein, zumal sich auch keine 220er-Extras in die 250er-Serie bewegt haben.

Andersrum wäre es dumm von Mercedes, wenn die Möglichkeit offenstünde, mit ein bischen Proggen einen 250er zu bekommen.

Angeblich sind die neueren 220CDI-Motoren und der 250CDI technisch tatsächlich identisch. Es soll aber Unterschiede bei den verbauten Kupplungen geben.

Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, den EPC zu bemühen und alle Teilenummern durchzusehen, um das zu überprüfen. Aber in diesem Thread behauptet jemand, genau das getan zu haben. Und relevante Unterschiede konnte er bei den Motoren wohl nicht feststellen...

Zitat:

@MercedesS600W140 schrieb am 8. Mai 2014 um 19:13:30 Uhr:


Hallo,

also ich habe jetzt mal die Artikelnummern von Turbo, Kolben, Pleuel, Einspritzdüsen sowie Einspritzpumpe/Hochdruckpumpe und Kurbelwelle verglichen.

Erst mal ist es so, wie ich gesagt habe, die ersten 220 CDIs haben einen normalen Turbo, dort fangen die Nummern auch alle mit A 646 an, bei diesem Motor sind außerdem alle oben genannten Bauteile, zumindest per Artikelnummer verschieden.

Die neueren 220 CDIs haben den BiTurbo bzw. den Turbo mit zweistufiger Aufladung und es gibt absolut keinen Unterschied zwischen dem 220 CDI und dem 250 CDI, selbst die neueren BlueEfficiency Modelle sind identisch.

Also kommt der Unterschied einzig und allein über die Software, wie ich gesagt habe.

Bei Aufrüstung/Chiptuning von 220 CDI auf 250 CDI braucht man also, in Sachen Motor, keine Bedenken zu haben, sofern man den zweistufigen Turbo hat, diese Motoren fangen mit A 651 an.

ABER: Bei manchen Modellen sind die Kupplungen, zumindest von den Artikelnummern her, anders, als beim 250 CDI. Manche 220 CDI haben aber die identische Kupplung wie der 250 CDI.
Also aufpassen.

Mit freundlichen Grüßen

http://www.motor-talk.de/.../...estehen-tatsaechlich-t4755283.html?...

Einen "klitzekleinen" Wermutstropfen sehe ich hier aber: durch einen Umbauvon 220 auf 250 steigen die Schadstoffemissionen. Und damit müsste sich auch die Besteuerung ändern. Sprich: mit der Änderung müsste doch eigentlich auch höhere KFZ-Steuern zahlen, oder?! Und wer diese technische Änderung nicht anmeldet, begeht Steuerhinterziehung. Oder sehe ich da etwas falsch?!

Ja, das dürfte zutreffen.

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Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 14. März 2015 um 11:29:09 Uhr:



Zitat:

@cdfcool schrieb am 14. März 2015 um 11:04:10 Uhr:


Nun, wäre es nur das Steuergerät und die anderen Bremsscheiben hinten, wäre der Aufpreis mehr als ungerechtfertigt, der für den 250er ausgerufen wird. Vor allem ürden dann alle Käufer des 250er ziemlich angefressen sein, zumal sich auch keine 220er-Extras in die 250er-Serie bewegt haben.

Andersrum wäre es dumm von Mercedes, wenn die Möglichkeit offenstünde, mit ein bischen Proggen einen 250er zu bekommen.

Angeblich sind die neueren 220CDI-Motoren und der 250CDI technisch tatsächlich identisch. Es soll aber Unterschiede bei den verbauten Kupplungen geben.
Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, den EPC zu bemühen und alle Teilenummern durchzusehen, um das zu überprüfen. Aber in diesem Thread behauptet jemand, genau das getan zu haben. Und relevante Unterschiede konnte er bei den Motoren wohl nicht feststellen...

Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 14. März 2015 um 11:29:09 Uhr:



Zitat:

@MercedesS600W140 schrieb am 8. Mai 2014 um 19:13:30 Uhr:


Hallo,

also ich habe jetzt mal die Artikelnummern von Turbo, Kolben, Pleuel, Einspritzdüsen sowie Einspritzpumpe/Hochdruckpumpe und Kurbelwelle verglichen.

Erst mal ist es so, wie ich gesagt habe, die ersten 220 CDIs haben einen normalen Turbo, dort fangen die Nummern auch alle mit A 646 an, bei diesem Motor sind außerdem alle oben genannten Bauteile, zumindest per Artikelnummer verschieden.

Die neueren 220 CDIs haben den BiTurbo bzw. den Turbo mit zweistufiger Aufladung und es gibt absolut keinen Unterschied zwischen dem 220 CDI und dem 250 CDI, selbst die neueren BlueEfficiency Modelle sind identisch.

Also kommt der Unterschied einzig und allein über die Software, wie ich gesagt habe.

Bei Aufrüstung/Chiptuning von 220 CDI auf 250 CDI braucht man also, in Sachen Motor, keine Bedenken zu haben, sofern man den zweistufigen Turbo hat, diese Motoren fangen mit A 651 an.

ABER: Bei manchen Modellen sind die Kupplungen, zumindest von den Artikelnummern her, anders, als beim 250 CDI. Manche 220 CDI haben aber die identische Kupplung wie der 250 CDI.
Also aufpassen.

Mit freundlichen Grüßen

http://www.motor-talk.de/.../...estehen-tatsaechlich-t4755283.html?...

Einen "klitzekleinen" Wermutstropfen sehe ich hier aber: durch einen Umbauvon 220 auf 250 steigen die Schadstoffemissionen. Und damit müsste sich auch die Besteuerung ändern. Sprich: mit der Änderung müsste doch eigentlich auch höhere KFZ-Steuern zahlen, oder?! Und wer diese technische Änderung nicht anmeldet, begeht Steuerhinterziehung. Oder sehe ich da etwas falsch?!
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WIESO... die Abgasanlage bleibt doch gleich!!! 😁😕😁

Und wenn ich ne Doppelrohr-Anlage drunter baue, brauch ich nur noch die Hälfte zu zahlen!!! 😁😁😁😛

Hattest heute morgen wohl 'nen Clown zum Frühstück?! 😉

Also ich lese ja schon die ganze Zeit mit und musste hier des öfteren schmunzeln und konnte mich jetzt einfach nicht mehr zurückhalten und auch mal nen Spruch dazu abgeben!
SORRY...
Aber ich finde, das sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, das ich durch den Austausch eines einzigen Steuergerätes aus nem "Fiat" keinen "Ferrari" machen kann.
Die Automobilhersteller könnten hierdurch, wenn das sooo einfach wäre ja ihren Gewinn um ein vielfaches erhöhen und müssten weniger Entwicklungseinsatz leisten! Mal abgesehen davon, das ich durch eine "Kennlinienoptimierung" ein paar mehr PS aus einem Motor raus holen kann, wie schaut das denn dann mit der Haltbarkeit der restlichen Teile (Antriebsstrang, Kupplung, Bremsen usw.) aus?!
In der derzeitigen Sparpolitik (Haltbarkeit nur wie notwendig, ohne großen Spielraum nach oben) hat man doch dann nur Probleme bzw. vorzeitiges Versagen bestimmter Baugruppen, welche auf eine geringere Leistung ausgelegt sind!

Da hast Du ja prinzipiell Recht.

Aber was hat das jetzt mit dem scheinbar identischen MotorAufbau von OM651 bei neueren 220 CDI und den 250 CDI zu tun?
Der 250 CDI ist schließlich nur eine leistungsgesteigerte Form des 651er-Motors, wie es auch aus dem Datenkarte des 250CDI klar hervorgeht:
M014 MOTOR LEISTUNGSGESTEIGERT
So steht es auch in der Datenkarte meines Benz.

Nicht, dass ich diesen Umbau befürworte, im Gegenteil:
beim TÜV sollte man sich nach so einer Veränderung wohl nicht mehr sehen lassen. Die werden sicher alles andere als begeistert sein. Um dafür eine Freigabe zu erhalten, müsste man zweifelsfrei beweisen, dass beide die Fahrzeuge baugleich und somit gleich haltbar sind. Klingt nach einer sehr kostspieligen Einzelprüfung, falls das zu beweisen überhaupt einwandfrei möglich ist.
Mercedes wird darüber wohl auch sehr unerfreut sein und sich bei Garantieanfragen mit einer gewissen Berechtigung nicht mehr berufen fühlen.
Und die Steuerproblematik ist dann auch noch offen.

Da hast Du sicherlich recht, das der Aufbau des Motors scheinbar gleich ist!
Es gibt da ja bekannterweise auch Kooperationen verschiedener Fahrzeughersteller in der Entwicklung von Motoren usw., wo unterschiedlichste Fahrzeuge den selben Motor haben diese sich dann doch aber in der Leistunge und den Anbauteilen wieder stark unterscheiden. Und das hat dann auch wieder seine Gründe warum ich nicht ein Steuergerät eines Leistungsstärkeren Fahrzeuges in ein "kleineres Auto" so ohne weiteres einbauen kann.
Ich halte solche Experimente auch für gewagt, gerade bei den heutigen Fahrzeugen wo die Elektronik für die Motoren und das Auto selbst eine sehr starke Rolle spielt. Hier werden ja für alle möglichen Baugruppen Steuergeräte verbaut, welche alle miteinander kommunizieren und bei versagen eines der Geräte auch entsprechende Folgen/Bedingungen entstehen wie z.B. das nicht mehr starten des Fahrzeuges oder nur noch ein Notlauf usw.

Wisst ihr, was in der Motorenmontage durch den Code M014 wirklich noch zusätzlich angezogen wird? Ich nicht....
...aber ich kann mir gut vorstellen, dass hier eventuell andere Lager für Kurbelwelle, Nockenwelle, etc. verbaut werden, um das höhere Drehmoment zu verkraften.

..hätte, vielleicht, könnte, würde, ist, kann sein, täte, wissen, blablabla........gähn! Jetzt wird es echt anstrengend und langweilig die von halbwissen geprägten beiträge zu lesen......
nichts für ungut, bin raus...

Zitat:

@Tiboron schrieb am 14. März 2015 um 14:38:47 Uhr:


Wisst ihr, was in der Motorenmontage durch den Code M014 wirklich noch zusätzlich angezogen wird? Ich nicht....
...aber ich kann mir gut vorstellen, dass hier eventuell andere Lager für Kurbelwelle, Nockenwelle, etc. verbaut werden, um das höhere Drehmoment zu verkraften.

Geh mal in die Motormontage rein und du wirst sehen, daß dies definitiv so nicht gemacht wird (und auch nicht würde), der Aufwand wäre viel zu hoch und die Fehlerträchtigkeit auch. Weiter würde der Motor dann nach dem OM651 noch weitere Unterscheidungsbezeichnungen erhalten. Daß die Gesamtbezeichnung des Motors nachher im Auto noch differiert, kommt nur von der letztendlich verbauten Gesamtvariante, wo dann auch die Leistungsstufe feststeht. Anders als so macht die Verwendung des Gleichen Motors keinen Sinn.

Wo es dann Sinn machen könnte, wären verscheidene Nebenaggregate und Bauteile, z.B. andere Abgaskrümmer oder Ansaugkrümmer, dazu noch die dort verwendeten Bauteile, evtl. werden im "großen" Motor mehr Sensoren ausgewertet, weil dort näher an gewissen Grenzen gearbeitet wird.

Ist euch aufgefallen dass der TE laut Profil 38 Jahre alt sein will und gleichzeitig 1969 geboren sein will.
Mathematik 6 setzen Grins.

Lasst diesen unnötigen Trollbeitrag doch bitte nicht immer wieder aufleben und in der Versenkung verschwinden.

Ich für meinen Teil gebe auch fast nirgendwo meine Daten korrekt ein. Den Datensammlern muss man es für die Erstellung ihrer Nutzerprofile ja nicht unnötig einfach machen.

Abgesehen davon ist der Weg, den der Thread genommen hat, doch recht interessant geworden.

http://www.motor-talk.de/.../...estehen-tatsaechlich-t4755283.html?...

Einen "klitzekleinen" Wermutstropfen sehe ich hier aber: durch einen Umbauvon 220 auf 250 steigen die Schadstoffemissionen. Und damit müsste sich auch die Besteuerung ändern. Sprich: mit der Änderung müsste doch eigentlich auch höhere KFZ-Steuern zahlen, oder?! Und wer diese technische Änderung nicht anmeldet, begeht Steuerhinterziehung. Oder sehe ich da etwas falsch?!

Das Einträgen müsset doch kein Problem sein, die ABE hat doch der 250 er, da brauch man doch nur die Daten umschreiben. War früher bei den 20XE Motoren im Corsa B doch auch kein Problem beim TÜV. Die haben die Daten vom Kadett E genommen und gut war. Die wollten als Änderung nur Bremsen und Rifen/ Felgen sehen.

Der Stern läuft immer noch nicht, die Suchen immer noch nach dem Fehler.

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