Motorschaden E270 CDI kombi

Mercedes E-Klasse W211

Tag auch,
habe bei Kilometerstand ca. 105.000km einen Motorschaden an meinem E270 CDI bekommen. Fahrzeug ist Baujahr 4/03 und hatte neben den anscheinend "üblichen" Problemen: Kompressor (2xgewechselt), Automatikgetriebe (3xgewechselt), rostende Heckklappe (neu lakiert) ... noch ein zwei weitere "kleinere" Problemchen.
Zumindest ist jetzt der Motor auch noch durch falsche Einspritzung kaputt gegangen .... 2ter Zylinder mit einem Loch von etwa 2-3mm im Kolben.
Bisherige Antwort von DC war, dass Sie es bedauern, dass ich solche Probleme bisher gehabt hätte, aber aufgrund der Tatsache, dass es viele zufriedene Nutzer gibt, Sie leider nix machen könnten.

Wenn jemand eventuell aus Erfahrung Hilfestellung geben könnte wäre nett.
Gruss, Albert

16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mercundedes


... Wagen war 4 Jahre alt - ohne zu verhandeln hat der Computer bei DC auf 70% Material-Kulanz entschieden. Meine 30 % plus Ausbau-Einbau waren dann rund noch 3500 Euro! - Kopf hoch!! ...

Das klingt ja, wie wenn Du die Beteiligung mit 3500 an einem Motorschaden bei 55.000km noch als fair und angemessen einstufst; oder irre ich mich da?

Re: Motorschaden E270 CDI kombi

Hallo,

meintest Du den Turbolader oder den Klimakompressor ?

Es wundert mich ein wenig, dass die Heckklappe des S211 rostet. Die müsste aus einer Aluminiumlegierung oder zumindest aus verzinktem Stahl bestehen. Merkliche Korrosion ohne Vorschädigung sollte bei einer dicken Lackschicht länger als 2 1/2 Jahre dauern. Das Problem kennt man eher von der C-Klasse und vom W210/S210, bei denen billiger unverzinkter Stahl verarbeitet wird. Das wäre dann ja Alles noch schlimmer, als ich in meinen Ausführungen zum mangelnden Korrosionsschutz beim W211 vermutet habe.

Mein W211 ist relativ kurz aus der Gewährleistung. Bei einem "abgerauchten" Elektronikmodul haben sowohl der DC-Computer als auch der Sachbearbeiter wegen Alter (05/2003) und Laufleistung (knapp 30.000 km) Kulanz abgelehnt. Das hat mich ziemlich verärgert.

Die Werkstatt ist wirklich klasse. Die tun mir eigentlich sehr leid, denn die müssen den Mist der Konzernzentrale ausbaden. Aber, wie schon mehrfach gesagt: Hochmut kommt vor dem Fall.

Meinen W211 fahre ich noch über den Winter, im Frühjahr bestelle ich entweder einen neuen AUDI A6 quattro tiptronic (2,7 oder 3,0 TDI oder 3,2 FSI) oder ich kaufe einen jungen Werksdienstwagen. Die Entscheidung gegen meinen W211 ist jedoch gefällt - und ich war mal richtig stolz, Mercedes-Fahrer zu sein. Das hat sich jedoch geändert. Heute ist es (mir persönlich !) sogar eher peinlich.

Mir tun die Qualitätsprobleme von Mercedes irgendwie in der Seele weh. Ich habe heute einen ML 270 CDI (final edition) von EUROPCAR. Auf den ersten Blick ein schönes Auto, aber trotz nur 2.000 km klappert es im Innenraum an allen Ecken und Enden. Wie soll ich da zu einer besseren Meinung von Mercedes kommen ?

Löcher im Kolben des 270er kommen schon mal vor, wenn der Dieselkraftstoff mit Benzin verunreinigt war und es im Kolben Vorschädigngen, sog. Lunker gab. Lunker sind kleine Hohlräume, die man während des Gießens nicht immer vermeiden kann. Bei einer gescheiten Qualitätskontrolle darf das aber nicht passieren. Zündspitzen wirken dann wie ein Schweissbrenner.

Zitat:

Original geschrieben von Albert@BA


Tag auch,
Kompressor (2xgewechselt), Automatikgetriebe (3xgewechselt), rostende Heckklappe (neu lakiert) ... noch ein zwei weitere "kleinere" Problemchen.
Gruss, Albert
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