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Motorschaden Audi RS 6

Audi RS7 4G
Themenstarteram 12. August 2018 um 3:39

hallo leute,

ein guter bekannter von mir hat ein großes Problem. er hat seinen rs 6 nach mir tunen lassen (kennfeldoptimierung) und nun nach 3 Monaten einen motorschaden (sagt Audi). Audi hält sich natürlich bedeckt, da tuning. mein bekannter hält sich nun konsequent an den tuner, der alles von sich weißt. es wurde eine besichtigung des Motors durchgeführt d.h. mit einem Endoskope wurde in den Motor geschaut. dabei wurde festgestellt, dass die zundkerze verschmort ist und der rand des kolbens in Zylinder 1 weggeschmolzen ist. weiter wurde nicht geschaut. der Gutachter vor ort bestätigte, dass die brennraumtemperatur zu hoch war, ausgelöst durch fehlzünden des benzins (klopfschaden). dies wurde vom tuner nicht anerkannt. somit geht es jetzt vor gericht....beweissicherungsverfahren, leider. es wurde eine spritprobe vom tuner entnehmen lassen und überprüft. hierbei wurde festgestellt, das 100,4 Oktan getankt wurden. nun wirft der tuner meinem bekannten vor sprit mit zu wenig Oktan getankt zu haben und verweist auf seine Rechnung mit dem Zusatz, nur sprit mit min. 102 Oktan zu tanken.

nun habe ich mehrere fragen :

kann sich der tuner auf die 102 Oktan beziehen ? der Motor hat klopfsensoren, die bei miderwertigem sprit nachregeln ? ist 100,4 zu 102 Oktan so minderwertig ? Kann es bei 100,4 statt 102 oktan zum motorschaden kommen. mein bekannter hat vor dem Tuning angegeben, dass er oft im Ausland unterwegs ist und dort gibt es kaum benzin mit 102 Oktan. es wurde mündlich besprochen, dass Fahrzeug auf 98 Oktan zu optimieren. Laut dekra, ADAC und autobild sind die Vorteile, wenn überhaupt messbar, maginal.......für mich ist das nur ein Winkelzug des tuners

Wer kennt einen guten Motoraufbereiter (audi) ? audi will natürlich den kompletten motor tauschen kosten ca. 50-60 tsd euro

kennt jemand fälle in denen der tuner wegen eines motorschadens kennfeldoptimierung belangt wurde ?

der tuner wirft ihm noch vor, er wäre noch eine längere strecke mit dem motor gefahren und somit weiteren schaden ausgelöst. laut meinem bekannten war er bei einem kunden. bei der rückfahrt ist er in einen stau gekommen und hat ca. 2 std gestanden (vollsperrung). danach hat er den motor gestartet und ihm fiel auf, dass der motor nicht rund lief. nach ein paar kilometer ist er auf einen parkplatz gefahren und hat das fahrzeug in augenschein genommen. es war nix zu sehen. da es sch on 20 uhr war ist er langsam nach hause gefahren, um am nächsten tag zur audi werkstatt zu fahren. erst kurz vor zu hause ging die motorleuchte an und die drehzahl wurde auf 4000 u/min reduziert. am nächsten morgen ist er noch 7 kilometer zur werkstatt gefahren. ist dieses verhalten ihm vorzuwerfen ? es hätte doch vieles sein können: kabelbruch, elektronik problem, maderbiss, lambdasonde defekt, katalysator usw......er hat nicht im traum an einen motorschaden gedacht. es hat sich auch tage zuvor bis zur letzten sekunde kein schaden angekündigt. das fahrzeug lief ohne probleme.

bitte keine diskussion über sinn und unsinn von tuning. mein bekanntem ware das risiko bewusst, dass der motor mehr verschleiß aufweist und oder die laufleistung nach unten geht. aber ein motorschaden nach 3 monaten ist too much......ich kann seine position verstehen. sein fahzeug ist checkheft gepflegt von audi, er hat viel geld für einen namhaften tuner gezahlt und nun ist der motor kaputt und er soll den schaden alleine begleichen ?!

danke im voraus

merlin

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. August 2018 um 1:38

Technikeer,

wer lesen kann ist klar im Vorteil :) Ich habe doch geschrieben, dass keine Diskussion über Sinn und Unsinn gewünscht ist sondern nur qualifizierte Hilfe.

Schon dein einleitender Satz: "Geschieht ihm recht!" zeigt welches Geistes Kind du bist.......

Du hast den Sinn meiner Frage scheinbar nicht verstanden.

Gruß

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20 Antworten

vielleicht passt dieses Thema besser in das Audi Motoren Forum als in das Audi A7 Forum?

@merlin170170

Erstzulassung ?

Kilometer ?

Themenstarteram 12. August 2018 um 13:40

01.2016

78 tsd km

am 13. August 2018 um 19:20

Geschieht ihm recht! Wozu nen rs6 noch hochzüchten das ist doch gängige Praxis dass keiner einen 30k€ teuren motor tauschen will, wie naiv sind manche Menschen... Das frage ich mich ehrlich. In Polen kosten die motoren ab 7500€ aufwärts hier so um die 13000€ gebraucht sollte ja für dein Kumpel aber ja kein Problem sein :)

Themenstarteram 14. August 2018 um 1:38

Technikeer,

wer lesen kann ist klar im Vorteil :) Ich habe doch geschrieben, dass keine Diskussion über Sinn und Unsinn gewünscht ist sondern nur qualifizierte Hilfe.

Schon dein einleitender Satz: "Geschieht ihm recht!" zeigt welches Geistes Kind du bist.......

Du hast den Sinn meiner Frage scheinbar nicht verstanden.

Gruß

am 14. August 2018 um 19:42

Hier ist ein Forum und jeder kann seine Meinung äußern und du kannst hier niemandem die Meinung verbieten, wenn du nicht klarkommst ist das dein Problem :)

wäre gut zu wissen welcher "Tuner" und welche Ausbaustufe. Gerne auch per PN.

Themenstarteram 15. August 2018 um 17:54

den Namen des Tuners möchte ich hier und auch per PN nicht nennen, bitte um Verständnis.

Stage 1 plus Auspuff

Aus meiner Sicht gibt es hier nur die Möglichkeit, zu versuchen den Tuner in die Haftung zu nehmen.

Da braucht man anwaltlichen Beistand. Idealerweise jemanden, der schon mal erfolgreich durch solch einen Prozeß durchgegangen ist und weiß, welche Maßnahmen [bspw. Beweissicherung, Gutachten, etc.] durchzuführen sind, um im Zweifel rechtsicher vor einem Gericht argumentieren zu können. All das wird durch eigene Vorlage erfolgen müssen und beinhaltet das Risiko, daß man bei einem verlorenen Prozeß nicht nur auf den Kosten des Motorschadens sondern auch auf allen sonstigen Kosten und Gebühren sitzen bleibt.

Läuft auf eine Abschätzung von Erfolgschancen und Kostenrisiken insgesamt hinaus - auch hier am besten mit dem richtigen Anwalt.

Vielleicht ist sogar ein Abhaken der Geschichte unter Lebenserfahrung und ein Neuaufbau des Motors auf eigene Kosten (muß ja nicht bei Audi sein) die bessere Variante.

Schönen Gruß

Stefan

Wie du schon geschrieben hast, in Österreich gibt es maximal 100 Oktan zu tanken. Fahre jetzt seit über 30.000km mit meinem Tuning und meiner hat noch nie etwas anderes als die 100 Oktan bekommen. Bei welcher Km- Leistung wurde das Tuning gemacht? Mir wurde empfohlen und so habe ich es auch gemacht, bei 0 km Laufleistung. ( hätte ein Photo vom Audi-Verkäufer machen sollen bei der Übergabe. )

Themenstarteram 17. August 2018 um 4:04

Servus TirolA5 mein Freund,

leider schaltet der Tacho immer noch bei 325 ab.......:)

Danke das du dir die Zeit genommen hast alles durchzulesen. Mein Bekannter hat das Tuning vor ca. 6 tsd km machen lassen, leider bei einem anderen Tuner. Ja ich weiß, dass es in Österreich, Schweiz, Dänemark usw. nur max. 100 Oktan gibt. In weiteren europäischen Ländern Spanien, Polen, Portugal gar nur 98 Oktan. Den Motorschaden auf 100,4 Oktan abzutun, wie vom Tuner versucht wird, ist für uns nur ein Ablenkungsmanöver. Auch wurde es im Vorfeld auch mit dem Tuner besprochen. Auch wenn dies nicht schriftlich fixiert wurde, ist es dennoch logisch. Des weiteren wurde auch an der Aral Tankstelle 102 Oktan getankt. Das es trotzdem zu dieser Oktanabweichung kommt, kann nicht zu lasten des Kunden gehen. Auch wissen wir jetzt, dass die genormte Oktantabelle nur bis 100 Oktan geht. Die Oktanangabe von Aral 102 ist somit interpoliert aber nicht abgesichert. Shell macht das besser und schreibt nur 100+ !

Fortsetzung folgt......

Gruß

Themenstarteram 17. August 2018 um 4:56

Hallo Stenfan911,

Das Ganze ist schon wesentlich weiter.......

in den sauren Apfel zu beißen, wurde gründlich abgewägt, aber Recht muss Recht bleiben. Eine gütliche Einigung wurde vom Tuner abgelehnt.

Ohne Rechtsschutz wäre das Ganze nicht zu machen. Allein das Gutachten wird vom gerichtlich bestellten Gutachter mit 8.500 Euro angegeben.

Ein hoffentlich guter RA wurde gefunden. Er hat nach eigenen Angaben schon mehrere solcher Fälle begleitet. Meistens kam es zu einem Vergleich.......damit wäre uns schon geholfen statt ganz alleine da zu stehen......es kann sich über Monate/Jahre hinziehen.

Der Problem an der Sache wird sein, einen genauen Zusammenhang zwischen Kennfeldoptimierung und Motorschaden herzustellen. Dies setzt voraus, dass der Gutachter auch Ahnung vom Programmieren hat und nicht nur von Motoren. Leider hat man auf die gerichtliche Auswahl des Gutachters keinen Einfluss :(

Der Gutachter wurde jetzt gerichtlich ernannt und eine Anzahlung auf das Gutachten ist geleistet.......jetzt heißt es warten.......

Das Fahrzeug wurde von Anfang an gesichert, sowie alle Daten die ausgelesen wurde, auch von Audi. Keiner darf an das Fahrzeug ohne schriftliche Genehmigung.

Vielleicht kommt es ja nicht zur Gerichtsverhandlung............vielleicht lenkt ja schon der Tuner anhand des Gutachtens ein...........Wunschdenken aus.

Drück mal die Daumen

Gruß

War vor wenigen Tagen wieder in Deutschland unterwegs. Leider hat der Verkehr und das Wetter keine Geschwindigkeit über 280 zugelassen. Tirol-Stuttgart sind ja nur noch Baustellen. Halte dich auf dem laufenden.

Zitat:

@merlin170170 schrieb am 17. August 2018 um 06:56:49 Uhr:

Der Problem an der Sache wird sein, einen genauen Zusammenhang zwischen Kennfeldoptimierung und Motorschaden herzustellen. Dies setzt voraus, dass der Gutachter auch Ahnung vom Programmieren hat und nicht nur von Motoren. Leider hat man auf die gerichtliche Auswahl des Gutachters keinen Einfluss :(

Nicht nur musst du den Zusammenhang darlegen, sondern auch, dass der Tuner etwas falsch gemacht hat. Du nennst es "Kennfeldoptimierung, aber eigentlich ist es nur eine Kennfeldänderung. Optimiert hat es Audi schon, nämlich auf eine Balance zwischen Leistung, Verbrauch, Abgaswerten, etc. und Haltbarkeit. Der Tuner hat einfach die Materialbelastung erhöht (und vermutlich auch schlechtere Abgaswerte etc. in Kauf genommen) um mehr Leistung abrufen zu können. Das kann eine Zeit lang gut gehen, muss aber nicht. Wenn jetzt z.B. die Zündkerze die zusätzliche Belastung nicht aushält, dann hast du so ein Ergebnis. Da muss also niemand etwas falsch gemacht haben. Die Zündkerze muss auch keinen Mangel aufgewiesen haben, da sie schlichtweg nicht für diese Belastung ausgelegt wurde. Daran ändert auch nichts, dass die anderen Zündkerzen nicht kaputt gingen. Da es immer Fertigungstoleranzen gibt sind diese wohl einfach robuster ausgefallen.

Von dem her müsste der Tuner schon einen gröberen Fehler gemacht haben, welchen du auch nachweisen können müsstest. Da du/dein Freund mit dem Tuning eine kürzere Lebensdauer in Kauf genommen hast, reicht es wohl nicht, einfach zu zeigen, dass die Belastung gestiegen ist.

Halte uns doch auf dem Laufenden. Das interessiert sicher einige, da wohl noch andere betroffen sein werden.

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