Motorschaden 3.0 TDI (u. a. Pleuellager)
Nach nur 3 Jahren und 88 Tkm hat sich mein A6 3.0 TDI mit einem kapitalen Motorschaden von mir verabschiedet.
Sehr unangenehm und erschreckend war dabei, dass sich der Schaden ohne Vorankündigung, also plötzlich, bei ca. 180 km/h auf linken Überholspur einer 3-spurigen dicht befahrenen Autobahn ereignet hat. Nur mit Glück konnte ich beim Ausrollen auf den Standstreifen einen Unfall vermeiden.
Hier die Fakten: Der Wagen war vorher in der Werkstatt und hat einen kompletten Service inklusive Ölwechsel bekommen.
Nach dem Werkstattaufenthalt habe ich den Ölstand kontrolliert: er war voll.
Der Motorschaden trat auf der ersten Fahrt auf, bei der der Motor mit höherer Drehzahl betrieben wurde, nach ca. 100 km.
Die Werkstatt teilte mir als erste Diagnose mit, dass der Motor "fest" sei, sich also nicht mehr dreht.
Direkt nach dem Ausfall roch es im Innenraum nach Öl.
Der Fahrer des Abschleppwagens sagte zu mir, dass er am selben Tag einen weiteren "neuen" Audi mit 3.0 TDI Motor mit dem selben Problem von der Autobahn geholt habe.
Es könnte also sein sein, dass Audi hier ein Serienproblem hat.
Und hier noch eine Vermutung: Weil der Wagen vorher 88.000 km ohne Probleme lief und gerade aus der Werkstatt kam, vermute ich, dass ein Softwareupdate die mögliche Ursache ist, kann das aber nicht beweisen. Bei der bekannt "offenen" Informationspolitik des VW-Konzerns werden wir von dieser Seite vermutlich auch nichts Sachdienliches hören.
Meine Frage an die Leser dieses Beitrages: kennen Sie ähnliche Fälle aus der jüngeren Vergangenheit ?
Viele Grüße
Per
Beste Antwort im Thema
So ist es. Nicht der Kunde ist hier der Dumme. Und Aussagen über die Dummheit der Betroffenen wegen geringer Überziehungen von Intervallen oder der Inanspruchnahme von 30k-Intervallen laut Herstellerangabe sind an Frechheit nicht zu übertreffen! Ich wünsche mir hier mehr Zurückhaltung jedes Einzelnen!
Es wird in Foren leider immer auffälliger, dass User eine gewisse Schadensfreude über das Unglück anderer mit "...selbst schuld..." bewerten.
Ich finde das beschämend und in einem Hilfeforum abwertend.
929 Antworten
Wäre tatsächlich interessant, ob Mercedes wirklich die Geber/ Sensoren für die Öldruckbestimmung wegfallen lässt. Die Kennfeld-Regelung wäre damit noch immer umsetzbar, da die betreffenden Stellglieder der Ölpumpe einfach eine Art Lookup-Table durchlaufen können.
Wobei mir einfällt, dass in den meinsten typischen PKWs keine Drucksensoren verbaut sind, sondern lediglich Schwellwertschalter, die bei bestimmten Drücken entsprechenden Signale ausgeben.
Könnt ihr gute Audi V6 TDI Motoreninstandsetzer in der Region Mittelhessen oder Rhein-Main-Gebiet oder ca. 200 km Umkreis empfehlen?
Zitat:
@Diesel-Bull schrieb am 31. März 2024 um 19:30:31 Uhr:
Könnt ihr gute Audi V6 TDI Motoreninstandsetzer in der Region Mittelhessen oder Rhein-Main-Gebiet oder ca. 200 km Umkreis empfehlen?
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Oder hier. Der macht fast ausschließlich 3.0 TDi Instandsetzungen. War dort vor 4 Jahren wegen Steuerkette und undichter oberer Ölwanne. Bis jetzt immer noch alles dicht und rasselfrei (auf Holz klopf..)
Hi, nöchte mir einen Competition anschaffen. Ist mittlerweile bekannt warum der bitdi so oft Motorschäden hat?
hast du dir diese missgeburt eines motors mal angeschaut?
bitte schön. das kann nicht halten…..
und im vergleich foto vom US V8
da kann man mal 10x überlegen, ob man sich sowas wirklich antun möchte
Wenn Dein zweites Foto ein V8 ist, wie kommt denn da die Nockenwellensteuerung an die Ventile? Kipphebel und Stößelstangen, so original 60er?
Zitat:
@BigBlockV10 schrieb am 24. August 2024 um 15:11:45 Uhr:
hast du dir diese missgeburt eines motors mal angeschaut?bitte schön. das kann nicht halten…..
und im vergleich foto vom US V8
da kann man mal 10x überlegen, ob man sich sowas wirklich antun möchte
Mein jetziger 4f 3.0tdi hat jetzt 400tkm gelaufen und er ist nicht weniger kompliziert.
Zitat:
@BigBlockV10 schrieb am 24. August 2024 um 15:11:45 Uhr:
hast du dir diese missgeburt eines motors mal angeschaut?bitte schön. das kann nicht halten…..
und im vergleich foto vom US V8
da kann man mal 10x überlegen, ob man sich sowas wirklich antun möchte
Zum V8 kann ich nichts sagen, aber Dein Bild vom V6-Kettentrieb gehört nicht zu einem V6 TDI aus dem 4G, sondern aus einem EU4 oder EU5 vom 4F. Im 4G wurde die 2. Generation V6 TDI verbaut, die nur noch zwei lange Ketten statt vier Ketten hat, wie der Gen. 1 Motor im Bild.
Und diese 4F-V6-TDI-Motoren sind gar nicht schlecht.
Zitat:
@Michi126 schrieb am 24. August 2024 um 14:24:24 Uhr:
Hi, nöchte mir einen Competition anschaffen. Ist mittlerweile bekannt warum der bitdi so oft Motorschäden hat?
Definiere bitte die Motorschäden, welcher Art bzw. Quelle?
Und das Bild der "Missgeburt" vom BigblockV10 hat überhaupt nichts mit dem Biturbo Motor zu tun.
Zitat:
@HagenV6 schrieb am 25. August 2024 um 06:09:47 Uhr:
Zitat:
@Michi126 schrieb am 24. August 2024 um 14:24:24 Uhr:
Hi, nöchte mir einen Competition anschaffen. Ist mittlerweile bekannt warum der bitdi so oft Motorschäden hat?Definiere bitte die Motorschäden, welcher Art bzw. Quelle?
Und das Bild der "Missgeburt" vom BigblockV10 hat überhaupt nichts mit dem Biturbo Motor zu tun.
Mir ist öfters beim stöbern in mobile aufgefallen, dass vergleichsweise viele einen Austauschmotor haben. Bei einer 4g Facebookgruppe wurde das Thema auch schon diskutiert und es haben sich einige betroffene gemeldet. Dort habe ich aufgeschnappt, dass es am Öldrucksensor liegen könnte. Der würde bei niedrigen Umdrehungen für zu geringen Öldruck sorgen. Daher wurde empfohlen den einfach abzustecken. Aber so richtig Handfest war das alles nicht. Daher wollte ich mich hier mal erkundigen.
Zitat:
@pfrumt schrieb am 25. August 2024 um 15:52:59 Uhr:
Welcher Motor bezüglich Öldruck? Da gibt’s gewaltige Unterschiede.
Mir geht's um den 326ps Motor im Competition.
Also ich hatte gerade einen Lagerschaden bei 130TKm am 2015er Competition BiTDI.
die hinteren beiden Pleuellager waren hin, bzw. abgeschliffen auf wenige 1/10 mm. Eines dann gebrochen und rausgefallen. Hauptlager in dem Bereich dann auch hin.
Ging erst zum Instandsetzer, Aber neue Kurbelwelle, Pleuel, Kolben + Arbeit+Lagergasse ausspindlen und Zylinderwände schleifen, da habe ich dann einen Austauschmotor genommen. Da sind wenigsten die Injektoren+Grlühkerzen neu und nur wenig teurer.
Autohaus meinte, das war Mangelschmierung.
Gut, ich fahre jeden Tag nur 2,5 km in die Arbeit, da ist der Ruß- und Dieseleintrag ins Öl natürlich hoch, und dann noch 30TKm Intervall.
Zumal die 2015er noch Kolbenring Probleme hatten