Motorruckeln und Tachoausfall nach Batteriewechsel
Hallo Mondeofreunde,
seit ca. 3 Monaten fahre ich einen schönen Mondeo MK3 Turnier Bj.2001 mit 2.0L Duratec HE SEFI (145PS) und habe nun leider ein Problem.
Bis letzte Woche fuhr der Wagen ganz tadelos, allerdings gab die Batterie langsam ihren Gesit auf und ich baute eine neue ein. Dabei hatte ich die Batterie ca. 5 min abgeklemmt, das Fahrzeug war also ohne Stromversorgung. Mit der neuen Batterie lief der Wagen zunächst wie gewohnt, nach ca. 5 km fing er jedoch an ein ganz wenig zu ruckeln. Zunächst dachte ich, dies wäre eine Folge des „Reset“ vom Steuergrät und würde bald vergehen. Allerding blieb das Ruckeln auch nach ca 50km noch.
Am nächsten Tag stellte ich auf dem Weg zur Arbeit fest, dass beim Einschalten des Lichtes das Problems deutlich stärker wird. Gleichzeitig fiel der Tacho aus. Nach Ausschalten des Lichts dauert es ca. 7 Sekunden, bis wieder eine deutliche Besserung einsetzt. MKL leuchtet.
Folgendes habe ich bisher unternommen:
Definierter Steuergerätereset, wie hier im Forum beschrieben – keine Änderung
Wiedereinbau der alten Batterie – keine Änderung, der Wagen ruckelt also immer noch
Spannung an der Batterie beträgt bei laufendem Motor (Leerlauf) ohne Verbraucher 14,1V, nach Einschalten von Licht, Gebläse, heizbare Heck- und Frontscheibe sowie Sitzheizung: 14,0V
Batteriespannung bei Motorstillstand 13,4V
Selbstdiagnose am KI liefert die Fehler 9318 (Spannung zu niedrig) und d262 (fehlende Daten für Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur oder Kilometerzähler), beide Fehlercodes können aber wohl von der abgeklemmten Batterie kommen
Weiter habe ich die Masseverbinidung von der Batterie zum Getriebe gesäubert – keine Änderung
Spannung zwischen Batterie Plus und Masse am Motor liefert 13,8V.
Zuletzt ist mir noch aufgefallen, das ein Gasstoß im Leerlauf dazu führt, dass mit dem Drehzahlmesser auch die Tachonadel einen kleinen Ausschlag zeigt, der dann wieder sofort zurück geht.
Sollte nun zufällig gerade mit dem Batteriewechsel z.B. eine Zündspule kaputt gegangen sein, oder irgend ein anders Bauteil, habe ich beim Batteriewechsel vielleicht zu stark an kritischen Kabeln gezogen o.ä. oder hat jemand noch eine Idee?
Im Voraus besten Dank
J
26 Antworten
könnte es nicht an der Lichmaschine/Regler liegen.
Als Denkanstoss folgendes Thema
http://www.motor-talk.de/.../...-schwankung-bordspannung-t2443952.html
Zitiere:"So..... ich war heute mal beim Boschdienst.
Die haben den Wagen mal an ihre Geräte geklemmt und durchgecheckt.
Und siehe da :
Mit dem Oszillogramm habe sie festgestellt das die Oberwelligkeit bis zu 4% schwankt !
Der Spannungshub liegt bei ca 1,0 Volt ..
Der FFH hat mit dem "trägen" Multimeter diese Schwankungen nicht messen können.
Sollte definitiv an der LiMA liegen."
Beim Einschalten des Abblendlichtes liegen ja auf einem Male 120W=10A an.
Wenn die Spannung bei Licht absackte, und am Zigaretten anzünder nicht, dann vermute ich ein Problem auf Potential 15, Zündung, Hauptrelaise.
M.M.
Zitat:
@juergen_o schrieb am 9. Januar 2016 um 22:40:15 Uhr:
Hallo Mondeofreunde,seit ca. 3 Monaten fahre ich einen schönen Mondeo MK3 Turnier Bj.2001 mit 2.0L Duratec HE SEFI (145PS) und habe nun leider ein Problem.
Bis letzte Woche fuhr der Wagen ganz tadelos, allerdings gab die Batterie langsam ihren Gesit auf und ich baute eine neue ein. Dabei hatte ich die Batterie ca. 5 min abgeklemmt, das Fahrzeug war also ohne Stromversorgung. Mit der neuen Batterie lief der Wagen zunächst wie gewohnt, nach ca. 5 km fing er jedoch an ein ganz wenig zu ruckeln. Zunächst dachte ich, dies wäre eine Folge des „Reset“ vom Steuergrät und würde bald vergehen. Allerding blieb das Ruckeln auch nach ca 50km noch.
Am nächsten Tag stellte ich auf dem Weg zur Arbeit fest, dass beim Einschalten des Lichtes das Problems deutlich stärker wird. Gleichzeitig fiel der Tacho aus. Nach Ausschalten des Lichts dauert es ca. 7 Sekunden, bis wieder eine deutliche Besserung einsetzt. MKL leuchtet.Folgendes habe ich bisher unternommen:
Definierter Steuergerätereset, wie hier im Forum beschrieben – keine Änderung
Wiedereinbau der alten Batterie – keine Änderung, der Wagen ruckelt also immer noch
Spannung an der Batterie beträgt bei laufendem Motor (Leerlauf) ohne Verbraucher 14,1V, nach Einschalten von Licht, Gebläse, heizbare Heck- und Frontscheibe sowie Sitzheizung: 14,0V
Batteriespannung bei Motorstillstand 13,4V
Selbstdiagnose am KI liefert die Fehler 9318 (Spannung zu niedrig) und d262 (fehlende Daten für Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur oder Kilometerzähler), beide Fehlercodes können aber wohl von der abgeklemmten Batterie kommen
Weiter habe ich die Masseverbinidung von der Batterie zum Getriebe gesäubert – keine Änderung
Spannung zwischen Batterie Plus und Masse am Motor liefert 13,8V.
Zuletzt ist mir noch aufgefallen, das ein Gasstoß im Leerlauf dazu führt, dass mit dem Drehzahlmesser auch die Tachonadel einen kleinen Ausschlag zeigt, der dann wieder sofort zurück geht.Sollte nun zufällig gerade mit dem Batteriewechsel z.B. eine Zündspule kaputt gegangen sein, oder irgend ein anders Bauteil, habe ich beim Batteriewechsel vielleicht zu stark an kritischen Kabeln gezogen o.ä. oder hat jemand noch eine Idee?
Im Voraus besten Dank
J
Das Thema ist zwar schon etwas älter .. mir ist aber das gleiche passiert .. nach einem Batterie wechsel ( eine Batterie bei ATU gekauft mit Beratung eines "Fachverkäufers" ) fing mein Ford auch an zu ruckeln ... Neue Zündkerzen rein gemacht .. immer noch das gleiche .. dann hab ich mir mal die Zeit genommen und habe die Bedienungsanleitung gelesen .... dort fand ich dann das der Ford Mondeo eine CA Batterie braucht ... habe eine CA Batterie bestellt ... eingebaut und der Motor schnurrt wieder wie eine Nähmaschine ...
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Na, da kannste mal sehen! Vielleicht doch mal im Forum suchen und sich vorher informieren, spart Geld!
Naja, aber das ist vermutlich eher weniger die Ursache gewesen. Vermutlich hat er beim "Fachverkäufer" zuerst einen Ladenhüter angedreht bekommen.
Frisch eingebaut unterscheiden sich die Akkus elektrisch nicht. Das mit dem "Ca-typ" .. zeigt sich -wenn überhaupt- erst nach einiger Betriebszeit.
Trotzdem empfiehlt sichs immer, einen passenden Batterietyp zu nehmen.
Zitat:
@ermüdungsbruch
Frisch eingebaut unterscheiden sich die Akkus elektrisch nicht. Das mit dem "Ca-typ" .. zeigt sich -wenn überhaupt- erst nach einiger Betriebszeit.
Trotzdem empfiehlt sichs immer, einen passenden Batterietyp zu nehmen.
das gleiche Fehlerbild zeigt sich bei Zündkerzen von anderen Herstellern( Bosch, Champion etc.), erst läuft der Motor rund um dann nach kurzer Zeit rumzubocken. War schon beim ZETEC so. Motorcraft oder NGK passen.
Zitat:
@juergen_o schrieb am 9. Januar 2016 um 22:40:15 Uhr:
Hallo Mondeofreunde,seit ca. 3 Monaten fahre ich einen schönen Mondeo MK3 Turnier Bj.2001 mit 2.0L Duratec HE SEFI (145PS) und habe nun leider ein Problem.
Bis letzte Woche fuhr der Wagen ganz tadelos, allerdings gab die Batterie langsam ihren Gesit auf und ich baute eine neue ein. Dabei hatte ich die Batterie ca. 5 min abgeklemmt, das Fahrzeug war also ohne Stromversorgung. Mit der neuen Batterie lief der Wagen zunächst wie gewohnt, nach ca. 5 km fing er jedoch an ein ganz wenig zu ruckeln. Zunächst dachte ich, dies wäre eine Folge des „Reset“ vom Steuergrät und würde bald vergehen. Allerding blieb das Ruckeln auch nach ca 50km noch.
Am nächsten Tag stellte ich auf dem Weg zur Arbeit fest, dass beim Einschalten des Lichtes das Problems deutlich stärker wird. Gleichzeitig fiel der Tacho aus. Nach Ausschalten des Lichts dauert es ca. 7 Sekunden, bis wieder eine deutliche Besserung einsetzt. MKL leuchtet.Folgendes habe ich bisher unternommen:
Definierter Steuergerätereset, wie hier im Forum beschrieben – keine Änderung
Wiedereinbau der alten Batterie – keine Änderung, der Wagen ruckelt also immer noch
Spannung an der Batterie beträgt bei laufendem Motor (Leerlauf) ohne Verbraucher 14,1V, nach Einschalten von Licht, Gebläse, heizbare Heck- und Frontscheibe sowie Sitzheizung: 14,0V
Batteriespannung bei Motorstillstand 13,4V
Selbstdiagnose am KI liefert die Fehler 9318 (Spannung zu niedrig) und d262 (fehlende Daten für Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur oder Kilometerzähler), beide Fehlercodes können aber wohl von der abgeklemmten Batterie kommen
Weiter habe ich die Masseverbinidung von der Batterie zum Getriebe gesäubert – keine Änderung
Spannung zwischen Batterie Plus und Masse am Motor liefert 13,8V.
Zuletzt ist mir noch aufgefallen, das ein Gasstoß im Leerlauf dazu führt, dass mit dem Drehzahlmesser auch die Tachonadel einen kleinen Ausschlag zeigt, der dann wieder sofort zurück geht.Sollte nun zufällig gerade mit dem Batteriewechsel z.B. eine Zündspule kaputt gegangen sein, oder irgend ein anders Bauteil, habe ich beim Batteriewechsel vielleicht zu stark an kritischen Kabeln gezogen o.ä. oder hat jemand noch eine Idee?
Im Voraus besten Dank
J
Habe bei meinem Mercedes Automatik die Batterie gewechselt. Jetzt stottert er nach dem Anlassen, reagiert nicht auf Gaspedaldrücken oder so als wolle er Fehlzündungen knallen lassen. Komme nicht gescheit vorwärts. Erst nach ein paar hundert Metern läuft er normal. Über Nacht Auto abgestellt. Nächsen Tag dasselbe Problem.
Lösung: Schlüssel ins Zündschloß, Zündung einschalten Stellung 2, Gaspedal langsam runtertreten, langsam zurückkommen lassen. Zündung aus, Schlüssel raus. Schlüssel wieder rein, Motor anlassen: Alles Paletti. Läuft wie immer: bestens.
Bezüglich Auswirkung des Batteriewechsels auf elektrische Fensterheber, knopfbetriebene Nackenstützen Rückbank: Verfahrensweise ist dem Mercedeshandbuch zu entnehmen.
Gequirlter Mist, bloß beim popeligen Batteriewechsel so ein Trara zu haben.
Du weißt aber schon das hier MondeoMK3 dran steht, oder?
Du solltest mal in der richtigen Rubrik nachfragen
Ja, da bin ich aber schon ewig Mitglied 😁
Ich weiß trotzdem nicht was du mit der Beschreibung von deiner Prollokiste hier im Mondeo MK3 Bereich willst 😉