Motorroller Kaufberatung
Hallo Leute,
ich fahre derzeit eine Kymco Vitality (50 ccm) und mache jetzt meinen Motorradführerschein. (Klasse A, darf anschließend alles fahren)
Ich möchte mir anschließend eine schnellere Kiste zulegen, mit der ich auch mal bis zu 130 über die Autobahn fahren kann. Schneller muss nicht.
Es kann ein Motorrad, aber auch ein Motorroller sein, bin ideologisch nicht festgelegt auf eins. Aber: Es sollte gewisse Kriterien erfüllen:
* Spritsparsamkeit - ich möchte zwar schnell fahren können, aber nicht auf Kosten explodierender Spritkosten. Wenn das Motorrad mehr Sprit verbraucht als ein Kleinwagen, hat das für mich keinen Sinn.
* Ich bin 1.79 groß, ich würde gerne recht bequem drauf sitzen.
* Es wird soviel Stauraum wie möglich benötigt - Helmfach + Topcase + Taschen wären günstig. Ich möchte eigentlich keinen Rucksack tragen.
* Preis ist sekundär, sollte aber schon im einstelligen Tausender Bereich bleiben.
* Ich möchte nicht einmal im Monat in die Werkstatt müssen, weil irgendwas defekt ist. Langlebigkeit ist wichtig
* ABS wäre auch nicht verkehrt (Sicherheit)
* Alljahrestauglichkeit - möchte auch im Winter damit fahren können
* Die Kosten über die gesamte Lebensdauer für das Motorrad/Motorroller sollten nicht über den Kosten eines Kleinwagens liegen, sonst macht das für mich auch wenig Sinn. Das ist auch ein Punkt, der mich bislang etwas verunsichert - durch meine Recherchen komme ich eigentlich zum Schluss, dass ein Roller/Motorrad eigentlich immer günstiger ist als ein Auto. Habe in einigen Foren allerdings auch gelesen, dass manche der Ansicht sind, ein Auto günstiger sei. Verkalkuliere ich mich hier gerade?
* ich möchte jemand mitnehmen können, unter anderem meinen 5jährigen Sohn. Es sollte also Platz für einen Sozius sein.
Für mich nicht wichtig:
* Ich muss nicht rasen können - mehr als 130 muss das Fahrzeug nicht schaffen.
* ich muss nicht an der Ampel alle abhängen können
* ich muss nicht Crossroad fahren
Nebenbemerkung:
Elektroroller / Motorräder wären auch geil, allerdings sollte ich einen Händler/Werkstatt hier in der Nähe (Dresden) haben und das Teil müsste einen herausnehmbaren Akku haben, da ich hier keine Ladedose draußen habe. Das Gewicht sollte auch tragbar sein, ich wohne im sechsten Stock ohne Aufzug 😉 Leider habe ich hier nichts taugliches finden können, wenn ich etwas übersehen habe, gebt mir Bescheid.
Ins Auge gefasst habe ich bisher nen Honda 125er als Roller (Abstriche wegen Geschwindigkeit) oder den neuen NC750 X/S (Abstriche bei Verbrauch und Steuer).
Wenn ihr mir was anderes empfehlen könnt oder mich auf irgendwas aufmerksam machen könntet, was ich übersehe, wäre ich dankbar.
Beste Grüße,
henry
@Moderatoren: Ich bin mir nicht sicher, was das richtige Forum für mein Thema ist. Wenn ich hier falsch bin, verschiebt mein Beitrag bitte.
Beste Antwort im Thema
Reifenverschleiß steigt überproportional mit der Kraftübertragung.
http://images.motorradfrage.net/.../0_big.jpg
Bei Konstantfahrt 300km/h malt ein Reifen einen durchgehenden schwarzen Strich auf den Asphalt, so groß ist der durch die Kraftübertragung erzwungene Schlupf und Abreibung. Wenn der Tank leer ist, ist auch der Reifen blank.
Wenn Du auf Deutschen Autobahnen einen 130er Schnitt fahren willst, musst Du Dich manchmal ganz schön ranhalten.
Die Frage nach Motorrollern oder gar nur 125ern stellt sich imho gar nicht mehr.
Wirklich zuverlässig schnell sind nur noch private Luftfahrzeuge mit Blindflugausrüstung.
142 Antworten
Also was Ihr immer tut, das Eure Motorräder so wenig verbrauchen, das grenzt ja an den Bereich der Fabel.
Die NC750 soll 4,5 l verbrauchen, Quelle: http://www.motorline.cc/.../...n-gefahren-Schalten-ist-out-185584.html
Die 4,5l auf Überland glaube ich auch, in der Stadt wirds wohl erheblich mehr sein.
Also wenn ich mit meinen Kumpels eine Ausfahrt mache, brauchen die 750er und die >1000er annähernd gleich viel, es ist auch schon vorgekommen (bei Pässen), das die >1000er geringfügig weniger gebraucht haben - kann am Drehmoment liegen, weil man weniger schalten muss und vielleicht ab und an untertouriger fährt.
Nebenbei kann man sich den Verbrauch auch schön lügen. Ich warte noch auf die Meldugn wo einer mit einer KTM Duke 2,5l/100 km braucht. Dann frage ich mich, wieviele km er das Bike wohl geschoben hat.
@henryBiker
Natürlich stößt Du niemandem vor den Kopf, es ist ja ein Forum, wo man sich Meinungen einholt um sich dann entsprechend eine eigene zu bilden und dann zu entscheiden. Du bist 27, ich glaube nicht, das ich mich anders entschieden hätte!
Ich würde Dir empfehlen, mich vom Händler dahin gehend beraten zu lassen, ob man nicht den Kettenantrieb gleich auf Riemenantrieb umbaut. Das ist sehr wohl möglich und rechnet sich im Laufe der Zeit. Da Du ja alles in der Werkstatt durchführen willst, wäre das ein denkbarer Schritt, die Wartungskosten anhaltend zu senken.
Das Fahrverhalten selber (ein Bekannter hat das gemacht) wird meiner Meinung nach sogar angenehmer. http://www.vh-motorradtechnik.de/
Viel Spass mit der NC750!
Ich brauche mir nichts "schönzulügen", ich bin immer sehr objektiv.
Und es ist nunmal Fakt, dass meine CBF auf der Landstraße auch bei flotter Fahrweise unter 5 Liter liegt.
Heute noch habe ich eine Runde gedreht, zunächst leider ein paar Besorgungen in der Stadt erledigt. Dadurch lag ich dann bei 5,6 Liter, raus auf die Landstraße, leider viel Verkehr und viele Schleicher.
Verbrauch lag dann bei 5,2, als es freier wurde und ich zügig durchfahren konnte, ging der Verbrauch weiter runter.
Entgegen meinem normalen Verhalten ging es dann die letzten 30 km auch mal auf die AB. Geschwindigkeit zwischen 160 und 215 laut Tacho, Verbrauch am Ende der Tour dann 5,3 Liter.
Ich fahre viele kleinere Landstraßen, auf denen normal nichts los ist. Ich kann zügig durchfahren, brauch kaum anzuhalten und deswegen komme ich auf den Verbrauch. Aber vor allem machen die Fahrten auf den Straßen auch Spaß.
Würde ich mehr durch Städte fahren, viel befahrene Straßen oder AB, würde der Verbrauch wohl auch höher sein.
Umbauen auf Zahnriemen geht nicht bei jedem Motorrad. Und für die rund 1100 Euro, die alleine der Umbau kostet, kann man schon ein paar mal einen Kettensatz zahlen. Ganz abgesehen davon dass auch ein Zahnriemen verschleisst und der Tausch auch nicht billig ist.
Ich würde da einfach auf einen Scottoiler setzen, verlängert die Lebensdauer einer Kette enorm.
Und mal ein Zitat zum Verbrauch der NC 700:
Zitat:
Mit dem phänomenalen Verbrauch von nur 3,7 Litern auf 100 Kilometer kann sie sich seither mit dem Titel des sparsamsten Motorrads in zehn Jahren Alpen-Masters schmücken. Gratulation!
Aber auch in heimischen Gefilden mutiert die NC bei Vollgas nicht zum Säufer. Bei einer Autobahnetappe von Stuttgart nach Hannover und wieder zurück genehmigt sich der Vierventiler trotz der fast durchweg vollständig geöffneten Drosselklappen nur fünf Liter pro 100 Kilometer. Das ist Effizienz.
Und hier der
Link.Was du glaubst was ein Motorrad verbraucht dass du nicht kennst und was wirklich der Fall ist, sind zwei völlig verschiedene Dinge.😉
Zitat:
Original geschrieben von joksy
Die 4,5l auf Überland glaube ich auch, in der Stadt wirds wohl erheblich mehr sein.
Nö. Auf 4,5 kommt man überhaupt nur, wenn man die NC kräftig tritt, ständig Kurven anbremst usw. .. eingefahren wird die Testmaschine auch nicht gewesen sein. Autobahn geht natürlich auch, da gehts bis 5,6 bei Höchstgeschwindigkeit.
3,7 ist ein normaler Verbrauch mit Großstadtverkehr und mal hier und da ne flotte Feierabendrunde. Reiner Berufsverkehr Kurzstrecke liegt bei ca. 4,3 im Winter! Normale Landstraßenfahrt 3,5.
Hab gerade eben getankt, Verbrauch war 3,9. Leicht erhöht, da gestern große Landstraßenrunde mit Sozia, im "S"-Modus (also meistens 5. Gang, der 6. ist sehr lang).
Die Schönrechner kommen auf ganz andere Werte, nämlich bis knapp unter 3l (schafft die Schaltversion wohl bei Bummeltempo im 6. Gang).
Für die 750 kann man von allen Werten noch mal 0,2 abziehen.
Ich hatte die CBF1000F für 2 Tage leihweise und kann das direkt vergleichen, da kam ich mindestens auf 5,5l. Allein die Abwärme, die da bei kurzem Stop & Go um die Beine weht, ist ein ganz anderer Schnack.
Noch ein Vergleich, mit meinem Auto liege ich immer über dem Normverbrauch von 12,3, oft bei 16l.
Der Sprit ist aber nun sowieso nicht das Entscheidende. Der Anteil an den Gesamtkosten ist gar nicht mal so hoch. Ich sage mal so, eine neue CBF mit DCT würde ich wahrscheinlich vorbestellen.
Mit 5,5 Liter wärst du bei Spritmonitor der Spitzenreiter bei der CBF 1000 F, Respekt.
Spritmonitor sagt bei der CBF 1000 F Schnitt 4,6 und max 5,5 Liter. Bei der NC 700 Schnitt 3,6 und max 4,7. Bei der älteren CBF 1000 Schnitt 4,9 und max 7,5.
Ich fahre öfters in einer Gruppe mit u. a. einer NC 700 und einer CBF 1000. Da ist dann wirklich der direkte Vergleich am selben Tag, selbe Strecke und annähernd selbe Geschwindigkeit gegeben.
Natürlich sind die Werte von Spritmonitor auch nur ein Anhaltspunkt.
Der Verbrauch ist immer abhängig von der Fahrweise und wo man fährt.
Und wenn man ein anderes Fahrzeug fährt, ein Vorführer vom Händler ist eh nicht eingefahren, wird man nie optimal damit fahren.
Die 3,7 Liter einer NC 700 werde ich anfangs garantiert nicht erreichen.
Nicht eingefahren, nicht an das Bike gewöhnt, war ich anfangs froh unter 6 Liter zu kommen. Später spürt man einfach bei welchen Drehzahlen in welchem Gang man am besten fährt. Mit zu niedrigen Drehzahlen schluckt die CBF auch mehr als nötig und quält sich.
Mit meiner 125er fahre ich nur Stadt, viele Ampeln, viel Gas beim Beschleunigen, ich habe es noch nie geschafft die unter 3 Liter zu fahren. Für andere ist das kein Problem. (siehe Spritmonitor)
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Ich wohne recht zentral, hier liegt normalerweise jedes Fahrzeug am oberen Ende der Spanne bei den ganzen Staus und Ampeln. Das ist ja das Interessante an dem 670er, er liegt sogar unter diesen Bedingungen nicht weit vom Normverbrauch entfernt durch die technischen Neuerungen, die im Wesentlichen die Abwärme bei Teillast reduzieren (z.B. erstmals Kat direkt an der Auslassöffnung bei einem Motor über 125cm³, kompakterer Kühlkreislauf usw). Das typische "Landstraße sparsam, Stadt nicht" gilt da nicht mehr.
Die CBF war ein Mietfahrzeug und hatte schon ein bisschen was runter. Aber der Verbrauch geht eh in Ordnung für einen herkömmlich gebauten Motor (Basis immerhin 10 Jahre alt) mit der Leistung. Kritischer sehe ich je nach Fahrleistung die 6 tkm-Intervalle für die Inspektion, da ist der Standard doch inzwischen ein anderer.
@needforspeed
Danke für das Stichwort "Spritmonitor"
Ich hatte niemanden persönlich angesprochen, sondern meine Erfahrungen mit den Einträgen bei Spritmonitor. Da lügen sich doch etliche in die eigene Tasche!
Beispiel: Ich hatte vor 2 Jahren mit einem Freund einen internen Wettbewerb, welcher von den beiden Autos weniger Sprit benötigt. Es ging um den Diesel meiner Gattin und seinen Berlingo, beide gleiches Baujahr und auch das Streckenprofil war ähnlich.
Also entwickelte sich ein lustiger Kampf um den geringeren Verbrauch. Tricks wie erhöhter Reifenluftdruck, Leichtlaufmotoröl (war die kalte Jahreszeit) etc durften und wurden angewandt. Und obwohl ich den Berli niemals über 2000U/min fuhr und den Wettbewerb um 0,13l/100km gewann, schaffte ein Spritmonitor Heini es, den gleichen Wagen um 1 Liter niedriger zu betreiben??!!
Dasselbe hatten wir dann auch bei einem anderen Fahrzeug aus dem Bekanntenkreis festgestellt und seither ist diese Internet Seite für mich weder Massstab noch Informationsgeber für mich.
Faktoren für den unterschiedlichen Verbrauch bei gleichem Fahrzeug sind für mich
Strecke
Fahrweise
Bereifung
techn. Zustand
und da wir ja nunmal hier die Berge gleich vor der Haustüre haben und es gewohnt sind, diese geilen Strecken auch forscher abzufahren, werden wir hier gerne ein wenig mehr verbrauchen als auf der "Ebene".
Ich hatte ja mit meine 1200er auch schon deutlich unter 5l/100km bewegt, nur war das auf einer Tour und nicht auf einem Rutsch nach Kroatien oder mal schnell ein paar Alpenpässe besuchen....
Egal, wenn die Jungs bei einem Langstreckenbericht auf einen Verbrauch kommen, dann bin ich eher geneigt, das zu glauben als einem Eintrag beim Spritmonitor.
Ich bin geneigt, meinen eigenen Erfahrungen nach 19000 km mit der 700SD und denen der anderen bei unseren Forumstouren zu glauben. Und nach denen kriegt man 4,5l nach der Einfahrphase nur hin, wenn man fährt wie der Teufel.
Verbräuche über 4l sind ohne ständige Kurzstrecken bei allen 35kW-Neuentwicklungen eine Seltenheit, auch z.B. bei der neuen CB500.
Zitat:
Ich hatte niemanden persönlich angesprochen, sondern meine Erfahrungen mit den Einträgen bei Spritmonitor. Da lügen sich doch etliche in die eigene Tasche!
Natürlich ist das so. Dennoch ist Spritmonitor ein gutes Anhaltspunkt. Man muß halt nur die ersten und letzten ausser Acht lassen.
Bei der NC 700 schafft der "Beste" bei Spritmonitor einen Schnitt von 2,77 Liter, wobei der 2 mal sogar 1,3 Liter geschafft haben soll. Das kann man natürlich nicht glauben. Aber die meisten sind schon korrekt.
Zitat:
Egal, wenn die Jungs bei einem Langstreckenbericht auf einen Verbrauch kommen, dann bin ich eher geneigt, das zu glauben als einem Eintrag beim Spritmonitor.
Das ist in dem Link ja gegeben. Und bei der CBF 1000 F waren das 4,8 Liter, einen guten halben Liter weniger als bei CBF 1000.
Generell gehen alle aktuellen Hondas recht human mit dem Sprit um.
Bin mal auf die Verbräuche der neuen MTs von Yamaha gespannt. Beim Fahren sind sie schon man geil.
Natürlich ist es richtig, dass ein halber Liter mehr oder weniger letztlich den Braten nicht Fett macht. Aber interessant finde ich das schon.
Zitat:
Original geschrieben von need for speed2
Natürlich ist das so. Dennoch ist Spritmonitor ein gutes Anhaltspunkt. Man muß halt nur die ersten und letzten ausser Acht lassen.Zitat:
Da lügen sich doch etliche in die eigene Tasche!
Bei der NC 700 schafft der "Beste" bei Spritmonitor einen Schnitt von 2,77 Liter, wobei der 2 mal sogar 1,3 Liter geschafft haben soll. Das kann man natürlich nicht glauben. Aber die meisten sind schon korrekt.
Genau das meinte ich! Man kann sich also bei den Einträgen aussuchen, wem man glauben sollte um einen Anhaltspunkt zu finden?? Da halte ich mich dann lieber an Werte von Freunden/Bekannten/Klubkollegen das kommt dann gleich von Anfang an hin.
Der TS hat angegeben, zumeist Kurzstrecken zu fahren nur 1x im Monat 300km am Stück. Ergo würde ich dann lieber einen höheren Verbrauch annehmen.
Und es ist auch egal, ob 0,5l mehr oder weniger, weil es sowiso ein Spassmoped ist und nicht ein Zweckfahrzeug - da sind wir auch alle einer Meinung.
Heyho,
ich dachte, ich gebe mal wieder Rückmeldung.
Habe am Montag (hui, das war ja erst gestern ... ) auf die Führerscheinstelle gemusst, um meinen Antrag auf Erweiterung abzugeben.
Kurzer Kommentar dazu: Das ist echt das letzte: Um diesen s***** Antrag abzugeben, was ungefähr 2 min dauert (Ausweiskontrolle) lassen die einen ganze zwei Stunden warten. Als ich vor 10 Jahren meinen Klasse B Führerschein gemacht habe, musste ich dort überhaupt nicht hin. Da hatte das die Fahrschule gemacht und mir diesen Stress erspart. Warum auch immer, heute MUSS der Fahrschüler den Antrag persönlich vorbeibringen (richtig, Post geht auch nicht).
Zumindest war ich halbwegs clever - nachdem ich anhand der Wartemarke und der durchschnittlichen Dauer der Abarbeitung eines Bittstellers schon geahnt habe, dass sich das hier lange hinzieht, habe ich mich auf meine Kymco Vitality gesetzt und bin nochmal zum Hondahändler gefahren und habe schon mal auf der NC 750 S probegesessen.
Ergebniss: Ich empfand es als sehr unbequem. Man sitzt recht aufrecht, es gibt keine Möglichkeit, den Oberkörper in eine bequeme Position zu bringen, sei es nach vorne oder nach hinten lehnen.
Und jetzt fängt die ganze Sache für mich gerade von vorne an. Ob ich nicht doch ein "Sofa" wie den Honda PCX 125 oder die NSS Forza brauche? Irgendwie finde ich es auf meiner Kymco derzeit sehr bequem, mich beim alleine fahren gegen den Kindersitz lehnen zu können und dabei zu relaxen. Gerade nach einem 10 Stündigen Arbeitstag ist das ungemein entspannend.
Tja, soweit von mir.
Beste Grüße,
henry
P.S. Je nach Bericht habe ich Zahlen von 2.9 bis 4 l Verbrauch für die NC750 gelesen. Bei Autobahnfahrt 4 bis 5l. Klingt für mich glaubwürdig, da ich bislang das wirklich an zig Ecken im Netz gelesen habe, und von höheren Verbräuchen bisher nichts gelesen habe.
Der Verbrauch ist mir deshalb wichtig, weil er die Reichweite bestimmt. Ich muss mich erst bei 350 km langsam nach einer Tanke umsehen, obwohl der Tank nur 14,1l fasst. Im ungünstigen Fall (Autobahn-Dauervollgas ausgenommen) macht man das nach 300.
@HenryBiker: Du kannst auf der S auf dem Sitz nach hinten rutschen, dann gehts. Aber die Sitzposition ist tatsächlich ziemlich aufrecht, ich hätte sie auch gern etwas gebeugter.. so wie bei einem Sporttourer. Unbequem finde ich die S aber nun wirklich nicht.
Vielleicht sagt dir der Integra (Rollerversion der NC) mehr zu, probier den doch mal.
Den Antrag auf Erweiterung kann immer noch die FS abgeben, die wollten sich wohl Arbeit sparen.
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
@HenryBiker: Du kannst auf der S auf dem Sitz nach hinten rutschen, dann gehts. Aber die Sitzposition ist tatsächlich ziemlich aufrecht, ich hätte sie auch gern etwas gebeugter.. so wie bei einem Sporttourer. Unbequem finde ich die S aber nun wirklich nicht.
Vielleicht sagt dir der Integra (Rollerversion der NC) mehr zu, probier den doch mal.Den Antrag auf Erweiterung kann immer noch die FS abgeben, die wollten sich wohl Arbeit sparen.
Der Integra wäre eine Idee, habe ich auch schon überlegt. Leider ohne Helmfach ... Aber vielleicht probiere ich den mal.
@Führerscheinantrag: Nein, zumindest in Dresden geht das definitiv nicht. Man muss persönlich dort vorbeikommen (unabhängig von der Fahrschule und der Postweg ist auch ausgeschlossen). Weiß ich auch daher, weil ich jetzt ja zwei Fahrschulen habe 😉 (siehe Thread im Biker Forum). Warum das so ist - keine Ahnung.
Das mit dem FS-Antrag ist dann wohl lokal unterschiedlich.
Richtig, das Fach fasst beim Integra keinen Helm. Roller mit weniger Staumraum als die Motorradversion, verkehrte Welt. 😉
Die Standardsitzbänke von X/S sind ziemlich mau, für ca. €200 gibts bessere zu kaufen. Vielleicht wäre das auch noch was.
Ich hab nun schon einen Haufen Modelle probegefahren, aber die Verbindung zwischen Wirtschaftlichkeit, Tauglichkeit für Berufsverkehr und andererseits auch mal die eine oder andere Spaßrunde sind bei der NC wirklich einzigartig. Viele sind stärker, schicker oder bequemer, aber keins verheiratet diese Punkte in dieser Art. Bei meinen Probefahrten gehts dann auch in erster Linie um eine Ergänzung für längere Touren, keinen Ersatz.
Warum ich hier mitlese ist allerdings die Idee einer Kombination wie "SH300i + CBF1000F", das ist dann für seinen Einsatzbereich immer besser. Aber auch viel teurer.
Also das mit der sh300i scheint mir etwas teuer zu sein, gerade wenn er ohnehin nur für die Stadt genutzt werden soll. Und auch etwas schwer.
Wenn, dann eher ein sh125i - der ist leicht und günstig. Vor allem wegen Verbrauch und Steuern. Und er hat einen größeren Stauraum als der 300er.
Und ganz ehrlich - ich denke nach meinen ersten Fahrstunden auch echt wieder über einen 125er Roller nach. Warum? Klar, die sind günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt - ABER sie sind auch leichter. Nach meinen ersten Fahrstunden auf einer Honda CB 500 wurde mir erstmal klar, wie schwer ein solches Fahrzeug in Wirklichkeit ist und wie leicht dagegen mein Roller. Und da komme ich jetzt schon ins Grübeln, ob ich jeden Morgen mit so einer fetten Maschine im Berufverkehr durch die Stadt fahren will, wenn ich mit nem 125er mit viel weniger Anstrengung auch ans Ziel komme.
Auf jeden Fall steht für mich jetzt eins fest : wenn ich eine NC 750 hole, dann mit DCT. Kann zwar sein, dass ich einfach noch unerfahren im Schalten am Motorrad bin, aber es verlangt einem doch einiges an Aufmerksamkeit ab. Wenn man da einfach auf das Schalten verzichten kann, erscheint mir das schon als großer Vorteil - gerade beim Durchschlängeln.
Also wie aussieht, ist gerade wieder alles offen was ich letzten Endes für ein Fahrzeug hole. Hat eigentlich jemand mit der Start Stop Automatik des SH125i oder des PCX Erfahrung? Funktioniert das auch im Winter vernünftig? Prinzipiell finde ich Start Stop Automatik nämlich echt klasse.
Beste Grüße,
Henry
@henryBiker
Du scheinst ja auf Honda konditioniert zu sein. Nimm doch mal die Scheuklappen weg und sieh Dich am Markt offen um. Es gibt durchaus Hersteller, die technisch mit Honda mithalten können und günstiger in Anschaffung & Unterhalt sind.
Ich finde das Design der SH nicht gerade aufregend um nicht das Wort langweilig zu verwenden - aber das ist ja Geschmackssache.
Honda Start/Stop Automatik: Ja, die kenne ich gut, hatte 2 Monate ein Leihmoped, eine Honda Click 125 mit der Automatik. Ist nicht zu vergleichen mit den Teilen beim Auto, funktioniert nicht allzu zuverlässlich. Während beim Auto der Motor auch beim Rollen abschaltet, muß das Moped ein paar Sekunden stehen um sich (eventuell) abzuschalten.
Die PCX fährt sich ganz gut, aber nicht besonders aufregend im Vergleich zu anderen 125ern. Die PCX beginnt bei 150ccm ein wenig Spass zu machen - man sollte nicht glauben was die 25ccm mehr ausmachen. Ich bin beide in Thailand gefahren.
Nachteil der PCX: kein freier Einstieg heißt für mich: etwas unbequemer aber verschenkter Laderaum.
Ansonsten gefällt mir die PCX sehr gut.