Motorradfahrer alle Selbstmörder? Wie empfindet ihr die Berichterstattung in der Presse

Hallo Motorradfahrer
Da zur Zeit der Trauerfred wieder mal etwas zuviel "falschen Traffic" hat, möchte ich HIER darüber diskutieren.
Wie Kommt es bei euch rüber, wenn ihr Berichte über schwere und schwerste Unfälle durch die Presse "aufbereitet" wird.

Ich habe vor ein paar Jahren eine Regionalzeitung mal richtig zurecht geschupst.

Motorradfahrer sind anders!
Dass über sie anders berichtet wird als über zum Beispiel "Sportwagenfahrer" offensichtlich.

Gerne kann hier auch über all die diskutiert werden, die durch ihren Fahr Stil für unmut oder Aufmerksamkeit sorgen.

Viel Spaß

(PS und jetzt bitte den Trauerfred wieder dafür verwenden, für was er mal gedacht war)

Beste Antwort im Thema

Zwei Aussagen sind bei Dir sind typisch:
Schwarz: "Motorradfahrer alle Selbstmörder" (Habe ich weder in der Presse noch hier irgendwo gelesen)
Weiss: "Motorradfahrer sind anders"

Motorradfahrer fangen bei übervorsichtigen Landschaftsanguckern und Kurvenzuparkern an und gehen bis zu suizidgefährdeten rücksichtslosen Henkern, denen man am besten den Schein auf Lebenszeit sperren und alle Fahrzeuge konfiszieren sollte.

Zumindest so gesehen stimmt die Aussage, dass "Motorradfahrer anders sind". Jeder Einzelne ist für sich anders. Ist aber eine Binsenweisheit, die niemand in Frage stellt, selbst die Presse nicht.

Berichte über langsame Cruiserfahren sind langweilig. Spannend werden Geschichten über Heizer, die mit 180 quer in einen PKW rasen, dabei die Mutter einer jungen Familie töten und die Teile über 100m verteilt am Unfallort lagen. Ein Verdacht auf Drogen ist das Sahnehäubchen einer solchen Geschichte.

So funktioniert die Presse.

Es berichtet ja auch keiner über Deine Wochenendeinkäufe. Überfällst Du am Samstag einen Aldi, dann bist Du zumindest im Lokalteil. Nimmst Du dabei Geiseln, dann schaffst Du es in die Tagesschau. Läufst Du dabei Amok, dann bist Du ein paar Tage in der Presse und hast eine Diskussion über schärfere Waffengesetze und ein Verbot von Ego-Shootern losgetreten.

Ist es jetzt Zeit für einen Thread "Sind alle Aldi-Kunden Amokläufer?".

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Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 22. Oktober 2016 um 07:59:43 Uhr:


Hast Du diesbezüglich irgendwelche Tipps? Oder steht Dein Cabrio eh in der Garage?
Das Problem mit den angefrorenen Dichtungen gibt's theoretisch bei jedem Auto mit rahmenlosen Seitenfenstern.
Bei meinem Coupe passiert das auch ab und zu, trotz "behandelter" Dichtungen.

Wie behandelst Du im Vorfeld die Dichtungen 😕.

Man kann das Einfrieren verhindern, in dem man die Gummis mit Vaseline oder Melkfett dünn einreibt. Das ist ein günstiges Hausmittel.

Vielleicht sollte ich das tatsächlich mal probieren. Hab hier nur so'n "Dichtungspflegestift" der "auch" das anfrieren vermeiden soll. Wahrscheinlich auf Silikonbasis.

Allerdings friert auch manchmal die untere Dichtung fest (besonders bei gefrierender Nässe) und hindert die Scheibe daran, beim öffnen der Tür, ein Stück herunter zu fahren.
Da kommt man mit Pflegeprodukten praktisch gar nicht ran.. Und wenn doch, dann saut man sich wohl die ganze Scheibe ein, wenn man sie mal aufmacht.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 22. Oktober 2016 um 08:19:11 Uhr:


Allerdings friert auch manchmal die untere Dichtung fest (besonders bei gefrierender Nässe) und hindert die Scheibe daran, beim öffnen der Tür, ein Stück herunter zu fahren.
Da kommt man mit Pflegeprodukten praktisch gar nicht ran.. Und wenn doch, dann saut man sich wohl die ganze Scheibe ein, wenn man sie mal aufmacht.

Das ist leider sehr schwierig zu verhindern!

Wir haben 4 Jahre den Scirocco 3 gefahren und bei dem gehen die Scheiben automatisch ein Stück nach unten (ca. 1-2 cm) wenn man das Auto, mittels Fernbedienung, öffnet.
Da hatten wir auch des öfteren dieses Problem.

Richtig. Das Problem sind die nicht mehr runter fahrenden Scheiben. Dadurch wird die Lippe am Dach beschädigt, wenn man die Tür trotzdem öffnet. Abhilfe kann nur so eine Halbabdeckung (Plane) schaffen.
Mein Sohn hat ja selbst am Polarkreis (Mercedes Testgelände) bei -25 Grad die Funktion getestet. Dabei sind diese harten Temperaturen gar nicht das Problem, sondern diese wechselnden Temperaturen um den Gefrierpunkt.

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Ihr seid aber ganz schön abgedriftet vom Thema.

Eins aber: Vaseline - enthält auch Wasser - gehört nicht auf Dichtungen und kann diese porös machen. Talkum ist da besser. Das nimmt die bestehende Feuchtigkeit von der Dichtung auf.

Die Frage des TE ist doch beantwortet - und der TE hat sich lange nicht gemeldet.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 22. Oktober 2016 um 08:19:11 Uhr:


Vielleicht sollte ich das tatsächlich mal probieren. Hab hier nur so'n "Dichtungspflegestift" der "auch" das anfrieren vermeiden soll. Wahrscheinlich auf Silikonbasis.

Allerdings friert auch manchmal die untere Dichtung fest (besonders bei gefrierender Nässe) und hindert die Scheibe daran, beim öffnen der Tür, ein Stück herunter zu fahren.
Da kommt man mit Pflegeprodukten praktisch gar nicht ran.. Und wenn doch, dann saut man sich wohl die ganze Scheibe ein, wenn man sie mal aufmacht.

Da bin ich leidenschaftslos - Scheibe runter, mit dem Stift die Dichtung vollgeschmiert, Scheibe hoch. Es gibt erstaunlich wenig Siff auf der Scheibe (ist auch Scirocco). Besser, als wegen festgefrorener Scheibe vor der Möhre rumzuhampeln 😁

Ist es nicht üblich irgendwann abzudriften?
Der TE wird das verschmerzen.
Vielleicht kommen wir auch wieder mal zurück zum Thema..

Nächstes jahr, wenn die Presse wieder titelt:

Jetzt Rasen sie wieder Motorradfahrer alles Selbstmörder?

Bei meiner letzten Ausfahrt hätte ich auch bald eine solche Schlagzeile produziert:
"Motorradfahrer rast in radfahrende Familie!"

Realität: döselige Familie eiert hinter einer Kurve mit Fahrrädern über die gesamte Breite der Fahrbahn (beide Spuren) verteilt über die Landstraße, die an der Stelle bescheiden einsehbar ist.
Ich war glücklicherweise relativ langsam unterwegs. Hätte ich an der Stelle die erlaubte Geschwindigkeit drauf gehabt, hätte ich ziemlich sicher Mutter oder Töchterchen vom Fahrrad rasiert.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 22. Oktober 2016 um 07:59:43 Uhr:


Das Problem mit den angefrorenen Dichtungen gibt's theoretisch bei jedem Auto mit rahmenlosen Seitenfenstern.
Bei meinem Coupe passiert das auch ab und zu, trotz "behandelter" Dichtungen.

Da es hier in der Nacht Frost gab und mein Cabrio auch Scheiben hat, die nicht außen anliegen sondern bei geschlossener Tür mehrere Millimeter in die Dichtung fahren, kenne ich das Phänomen auch. Allerdings habe ich keine Probleme damit. Wenn es nicht gerade Eisregen gab und das Auto unter einem Eispanzer liegt, reicht es bei mäßigem Eis(*), VOR dem Betätigen des Türöffners mit dem Daumen rundherum etwas auf die Dichtung zu drücken. Davon bricht das Eis und platzt ab. So kann man schonend die Tür öffnen.

Meine Vorsorge: Gar keine! Die Fensterführungen vieler (aller?) neueren Autos haben eine rauhe Oberfläche ähnlich Wildleder. Die Oberfläche wird durch Pflegemittel ganz sicher nicht besser. Bei den Türdichtungen, wo glatter Gummi auf Lack kommt nehme ich meist Rapsöl oder Sonnenblumenöl aus der Küche. Billig, bewährt und leicht gemacht. Olivenöl ist nicht so geeignet, da es leichter verdirbt und dann einen unangenehmen Geruch entwickelt.

Gruß Michael

(*) Das passiert meist bei wechselhaftem Wetter um den Gefrierpunkt herum. Da taut und friert das Wasser mehrfach und blockiert so die Scheibe viel stärker als wenn sich bei knackigem Frost nur eine Reifschicht bildet, die nach und nach gleichmäßig dichter und fester wird.

auf meiner "Lieblingsstrecke" sind innerhalb kürzester Zeit 3-4 Unfälle passiert.
Der Bürgermeister hätte gerne mehr Kontrollen...
Die Polizei erklärte die Leute waren nicht zu schnell...

natürlich - die Doofen Biker!

Bei einem tödlichem Unfall (Autofahrer 74 kommt von der BAB und biegt in die B8 ein - Motorradfahrer übersehen) sucht die Polizei nach Zeugen zur Klärung der Unfallursache!

Heute morgen Blick aus dem Fenster - herrliches Motorradwetter. Aber 20 km später dann ziemlicher Morgennebel. Und dann stellte sich mir die Frage"sind viele Autofahrer Mörder" - denn von Autos ohne Licht (bevorzugt scheinbar bei schwarzen Autos), nur Tagfahrlicht (hinten dann alles aus), Einäugigen bis zur korrekten Beleuchtung war alles dabei. Auf der A30 dann freie Sicht und dort fuhren dann einige mit Nebelschlussleuchte an.
Ist es denn wirklich so schwer, Sichtverhältnisse und Beleuchtung aufeinander abzustimmen? Oder lässt die Lichtautomatik das Gehirn verkümmern?

Ja, muss sehr schwer sein. Hatte viele von diesen Spezialisten auf den ca. 2100km BAB in den letzten 2 Wochen. Und die gesamten 2100km waren ohne Nebel und/oder andere Sichteinschränkungen. Nebelschlusslicht Mittags um 12 und stur Mittelspur mit max 110km/h bei erlaubten 130. Grrrrrrrrr

Zitat:

@PeterBH schrieb am 23. Oktober 2016 um 16:29:25 Uhr:


Oder lässt die Lichtautomatik das Gehirn verkümmern?

Jep....lässt vielleicht nicht das Gehirn verkümmern, aber viele verlassen sich blind darauf.

Ich persönlich nutze diese Lichtautomatik nicht (der BMW hat die sowieso noch nicht) denn auch in Tunnels reagiert die doch etwas spät. Auf Nebel reagiert die überhaupt nicht.

Der Hyundai hat einen Vorteil was das Abblendlicht angeht: Motor aus, Schlüssel raus = Licht aus. Deshalb bleibt das Abblendlicht immer eingeschaltet.

Man sollte die Funktion der Beleuchtung des öfteren auch mal kontrollieren. Moderne Autos zeigen Defekte eh im Display an.

Je autonomer die Einrichtungen im Auto werden, desto "dümmer" werden die Fahrer. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht.

Gummis im Türrahmen behandel ich mit Silikonspray. Seit dem keine Probleme mit gefrieren.

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