Motorradfahren individuell

Weiterführung des Diskussionsstrangs aus diesem Thread - also eine allgemeine und nicht themengebundene Diskussion über das Motorradfahren und was jeder darunter versteht.

@ Wraithrider

Zitat:

Also darüber kann ich echt nur lachen. Das lässt man dir vielleicht bei - wie sampleman sagt - nem 18jährigen durchgehen, der ne 1000er Sportler will.

Ich kann (und will) jetzt nur sehr subjektiv antworten - bei mir hat ein Umdenken erst weit jenseits der 30 angefangen. Weg vom "schneller, höher, weiter", hin zu einer allgemein vertretbaren Fahrweise. Und seit ich endlich mit meiner Frau unterwegs bin (nach immerhin 10 Jahren harter Überzeugungsarbeit!), trage ich auch die Verantwortung für sie.

Zitat:

Wenn du sagst Landstraße 150, also 2. Gang in den Begrenzer, das kann ich akzeptieren. Bloß: Du sagst ja, das solle man im 5. Gang fahren, da kann ich nicht mit gehen.

Mit Land-/Bundesstraße 150 km/h meinte ich keinen Normalfall, sondern das absolute Maximum in Ausnahmesituationen. Auf freier Strecke ist Tacho 120 bei mir das Limit, da ich keine Lust habe, das Raserimage von Motorradfahrern zu bestätigen.

Zitat:

Ich bilde mir nicht ein, ner 600er SSP weg fahren zu können, aber wenn ich nicht runter schalte, dann fährt umgekehrt sie mir weg, völlig egal, ob ich mit 50, 100, 170 oder 200PS unterwegs bin.

Und? Merkst Du was? Dieser "Wettbewerbsgedanke" im Sinne von "ich lass mich doch nicht von einer 600er bügeln" hat im öffentlichen Straßenverkehr absolut nichts zu suchen. Das ist a.) keine Rennstrecke und b.) wird es immer welche geben, die schneller sind.

Wenn Du Dich messen willst, dann empfehle ich Dir eine bezahlbare Einstiegsklasse wie z.B. "Grab the Flag".

Zitat:

Rein praktisch gesehen kommt's aber auch vor, dass ich mal 500...2500km Anreise iwo hin hab, die ich dann nicht - auch das sagst du korrekt - ausschließlich mit nem 70er Schnitt auf der Landstraße zurücklegen will. Darum Sporttourer. Ich bin so bequem, dass ich mich nicht schon bei 200 auf ner SSP zusammen falten will.

Da spricht ja nichts dagegen. Wobei das auch mit jeder 100PS-Maschine geht, wenn sie ne gute Verkleidung hat.

Zitat:

Aber mal eine ernsthafte Frage: Was verstehst du unter "Hektik verbreiten"?

Als Beispiel - mit nem Zweitakter eine bergige Kurvenstrecke in Angriff nehmen, die Drehzahl nicht unter 7000 Umin absinken lassen, immer auf der letzten Rille unterwegs sein, jede Kurve funkensprühend durchfahren und gefühlte 5 Millionen mal schalten. Das ist für mich hektisches Fahren und hat, wie ich zuvor bereits geschrieben habe, im öffentlichen Straßenverkehr eigentlich nichts zu suchen.

Bzgl. Kurven fahren (hast Du übrigens echt nett beschrieben) - wir beide nutzen wohl offensichtlich sehr unterschiedliche Streckenprofile.
Solche wie von Dir beschriebenen Kurven gibt´s hier eher auf den gut ausgebauten Hauptstrecken, aber nicht dort, wo wir meistens unterwegs sind.
Das sind enge Land- und Kreisstraßen, teilweise nur 4m breit, oft mit bescheidener Fahrbahndecke gesegnet und Kurven, die verdammt eng sind. Also eigentlich Strecken, auf denen ich mit einer leichten und wendigen Enduro oder Supermoto deutlich besser bedient wäre. Macht mir aber, trotz Zylonentanker, einfach riesigen Spaß, da man dort noch richtig "arbeiten" muss und es nicht auf Speed, sondern eine saubere Linie ankommt.
Dazu bleibt man dort auch von den ganzen (zweirädrigen) Touris verschont, da die sich an den Hauptstrecken "abarbeiten" und dort ihre "Rennerles" fahren (oder wie am Donnerstag um einen Baum wickeln und zukünftig die Radieschen von unten betrachten).

Bzgl. "Raketenstart" und "Überholen" - Punkt 1 ist tabu (ich bin auch immer extrem genervt, wenn so Idioten innerorts oder am Ortsausgang voll beschleunigen), Punkt 2 geht bei mir auch ganz relaxed im 5. Gang. Ich habe ja keinen Zeitdruck und muss nicht bei jeder 100m Lücke zwanghaft überholen.

Gruß
Frank

Beste Antwort im Thema

Mit dem Erscheinungsreiter über Fahrstil zu diskutieren ist doch eigentlich Sinnbefreit......

Der färht nach eigenem Bekunden halt lieber auf topfebener BAB mit 250 geradeaus statt sich ein par knackige Kurven auf abgelegenen Nebensrtaßen zu gönnen.
Auch wenn letzteres aus der Sicht der meisten Motorradfahrer, die ich in 28 Jahren 2-Rad kennenlernen durft, der eher erstrebenswerte Fahrzustand ist....und wohl (unbenommen) der anspruchsvollere.

Aber ersteres ist halt hinlänglich aus seinen Postings bekannt und (zumindest von mir) aktzeptiert........jeder soll nach seiner Facon glücklich werden meinte schon der alte Fritz.

Da im Rahmen einer Diskussion auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen halte ich für schwierig, wenn gar unmöglich.

Lasst ihn auf der BAB seinen Spaß haben, dann steht er uns in den neckischen Schwarzwald-oder-where-ever-Kurven zumindest nicht im Weg rum 😁

PS: Dieses Posting wurde, auf Wunsch gewisser Teilnehmer der Diskussion, ohne jegliche Zitate erstellt 😁

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@ sampleman

So hart wollte ich es nicht ausdrücken, aber es bringt´s wohl auf den Punkt. 😉
Das ich (oder auch wir) keine Rennfahrer sind und es immer einen besseren Fahrer gibt, steht ausser Frage. Das muss man dann auch neidlos anerkennen und sich nicht dazu verleiten lassen, irgendwie mithalten zu wollen.

Und ebenfalls klar ist, dass die K100 RT alles andere wie eine Rennmaschine ist. Da sie aber für mich das erste Schwergewicht überhaupt ist (bislang immer nur 200kg-Klasse), bin ich mehr als überrascht, wie flott sich sowas bewegen lässt. Beim Kauf hatte ich mich eigentlich schon mental darauf eingestellt, dass es zukünftig sehr gemütlich und in weiten Bögen um Kurven rum geht.

@ Wraithrider

Miese Tage hat jeder von uns....und die sind dann echt ätzend, auch wenn man objektiv trotzdem noch normal unterwegs ist.
Das mit der verhagelten Linie sehe ich ebenfalls so - wenn alles passt, dann flutscht man nur so um die Kurven rum, während man an einem schlechten Tag permanent korrigieren muss oder immer kurz vor einem gravierenden Fahrfehler steht.

Das mit vor den Kurven abbremsen dürfte ehr in die Richtung gehen, die Sampleman bereits angedeutet hat (also bezogen auf mein WE). Das war halt schlicht jemand, der keine Kurven fahren kann, aber auf der Geraden ordentlich Gas gibt (mehr als ich). Und das passt dann einfach nicht zusammen. Nach dem Überholvorgang war das Resultat ja mehr als deutlich sichtbar - nach 3-4 Kurven war der Hintermann nicht mehr zu sehen und wir haben gewartet, bis er wieder aufgeschlossen hat. In Anbetracht einer Strecke, auf der max. 90 km/h zwischen zwei Kurven möglich war, sind das schon Welten.

Gruß
Frank

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA


Dass man auf der Hausstrecke schneller fahren kann, ist ja kein Thema. Wobei da auch die runde Fahrweise mehr Sinn macht, da man ja die Kurven kennt (ein Ortsfremder wird hier eine sicherere Linie wählen oder muss stärker abbremsen).

Muss da mal einwerfen das es mich beim Motorradfahren so ziemlich gar nicht interessiert welcher Stil jetzt sinnvoller wäre oder nicht. Ich fahre eben so wie ich es grad mag egal ob das jemand für sinnvoll hält. 😉

Ausserdem ist die Frage was man überhaupt unter runder Fahrweise versteht. Vermutlich definieren wir das etwas verschieden was eine Diskussion über die Fahrstile natürlich nicht grad erleichtert aber ist halt so. 😁

@ Marodeur

Na deswegen schwätzen wir ja auch darüber. 😉

Gruß
Frank

Noch mal zu "Rund" versus "Eckig":
Ein guter Fahre wird wohl "eckig" schneller sein, ein Schlechter, eher langsamer.
Interessant wird es aber ab Langstrecke, also; ab 500Km aufwärts.
Dann sind die "Eckigen" in der Regel langsamer, - schon alleine, weil sie häufiger Pause machen müssen und auch öfters tanken. "Rund" ist entspannter für Fahrer und Maschine, - die dann natürlich länger durchhalten.
Langstrecken fahre ich zwar häufig (wenn es die Wegverhältnisse zulassen) auch durchaus zügig, - aber eben; "rund". - Da halte ich in der Regel nur zum Tanken an (was ich dann auch für ne' Schwarze Selbstgedrehte, Wasser abschlagen und n' Schluck Kaffee aus der Feld-Pulle nutze).

Natürlich ist "Rund", betriebsstoff- und material-schonender.
Jeder Bremsvorgang geht auf die Reifen - und bedeutet auch, daß man Sprit unnötig* verbraten hat (denn sonst müsste man nicht bremsen).
Plötzlich den Rüssel aufreißen, lässt auch ne' Menge kostbaren Betriebsstoff durchlaufen, mit dem man mit runder Fahrweise noch etliche Km weit gekommen wäre. Zudem, geht das natürlich auch auf die Reifen (und Kette, etc.).

*Ja, ja, is ja schon gut, für den Spaß, verbrät man halt auch mal unnötig was.😁

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Also wenn's an den 3l zwischen rund und eckig hängen würde, dann hätte ich wohl kein 170PS Neufahrzeug. :-D
Drum kann ich das auch ganz locker sagen: So lange ich's mir iwie leisten kann, fahre ich voller Freude materialmordend - also bestimmungsgemäß *fg* - und würde niemandem dazu raten, mir die meinige nach 50.000km abzukaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Ausserdem ist die Frage was man überhaupt unter runder Fahrweise versteht. Vermutlich definieren wir das etwas verschieden was eine Diskussion über die Fahrstile natürlich nicht grad erleichtert aber ist halt so. 😁

Wichtiger Punkt! Ich hatte da letztens in nem anderen Forum nen Threaad mit YT Video gefunden, wo sich die Leute ne Seite lang sagten wie sehr ihnen beim Ansehen dieser genial runden Fahrweise einer abgehe. Ich dachte mir nur so... "äh... okaaaaay..." weil ich da echt nix weiter spektakuläres raus sehen konnte, war halt ne Sportler in ihrem natürliche Lebensraum aka Rennstrecke.

Unabhängig davon würde ich sagen:
Rund: Möglichst hohe Kurvengeschwindigkeit mit langgestreckten Radien und sanften Übergängen zwischen Kurve und Gerade, geringe Geschwindigkeitsdifferenzen, Motorrad von selbst den richtigen Weg finden lassen
Eckig: Voll am Gas, voll auf der Bremse, tief in Kurven rein stechen und ansatzlos rein fallen, Motorrad mit viel Kraft rum werfen

Was haltet ihr von den Charakterisierungen?

@NOMDMA
Das mit eurem langsameren Kollegen sehe ich halt auch so - obgleich ich mich freilich täuschen kann - dass er wohl eher insgesamt nicht so schnell war. Bei ner runden Fahrweise ist das leicht zu erkennen, weil da ein Langsamerer eben insgesamt langsamer ist und kontinuierlich Meter verliert. Eckig ist daas ganze eher segmentiert und man müsste auch eckig fahren und es Stück für Stück beobachten wo der andere Zeit liegen lässt - zumal es ja durchaus sein kann, dass der eine auf der Bremse schneller ist und der andere am Gas, auch wenn beide eckig und insgesamt gleich schnell sind - das ist rund gefahren nicht so drastisch, möchte ich behaupten.

@lidskjalfr
Ich hab halt so meine Zweifel an der Sache mit den Pausen. Das scheint mir eher abhängig von der Person, nicht von der Fahrweise. 200km zwischen den Tankstopps sind bei Tempo 70 etwa 3h. Angenommen beide fahren den gleichen Schnitt, aber der Runde kommt 300km weit, macht er wirklich nur alle 4,5h Pause?
OK, je nach Jahres- und Tageszeit kann ich nach 50km Visier putzen, aber das sind Sekunden an der nächst besten Tankstelle. (Ich glaub ich brauch Abreißvisiere. ^^)

Und ich bin nun auch kein durchtrainierter Sportler mit mords Kondition, nur halt noch nicht so alt. (Und ich jammre nicht, wenn abends das Handgelenk zwickt, sondern frage erfolglos in Foren nach, wie man sich angewöhnen könnte, es weniger zu belasten.)

@Wraithrider:
Natürlich tendenziell!
Wer ausreichende Kondi hat, fährt auch mit eckiger Fahrweise den ganzen Tag durch und hält nur zum Tanken. - Wenn er es unbedingt so will!

Fahren jedoch Leute mit gleicher Kondition, sagen wir mal; 1000Km, ist Jener mit rundem Fahrstiel, am Ziel wesentlich ausgeruhter. Auch ist er nach rund 800Km noch konzentrationsfähiger, während der "eckige" Fahrer sich schon zusammenreißen muss um die restlichen 200Km keine fatalen Fahrfehler zu begehen.

"Rund" und "Eckig" würde ich, im Übrigen, etwas so definieren wie Du es gerade beschrieben hast.

Zu deiner letzten Bemerkung: Siehe; "Rund" (auf längeren Strecken)😁

Wenn ich den ganzen Tag lang mit Runden fahren muss, brauch ich auch viel Konzentration um mich zum Schluss noch zu... konzentrieren. :-P

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


Zu deiner letzten Bemerkung: Siehe; "Rund" (auf längeren Strecken)😁

Bäh! ^^

Ich muss mich halt immer dran erinnern, mich nicht auf'm Lenker abzustützen, sonst vergess ich das. Drum wünsch ich mir ja nen Tempomat - ohne Hände am Lenker sind die Handgelenke automatisch extremst entlastet. Es geht doch nix über sanfte Bergabpassagen.

@Wraithrider:
Zu; "Wenn ich den ganzen Tag lang mit Runden fahren muss.....":
Siehe: "...dann und wann, eine kurze "eckige" Strecke oder ein "Stunt" zwischendurch..."😁

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


Tja, Marodeur, die Eierlegende-Wollmilchsau zu bauen, war immer zum Scheitern verurteilt. Bei solchen Versuchen kam meist Etwas heraus, das Alles ein bisschen konnte aber Nichts richtig.

Du vergisst die BMW GS, das meistverkaufte Motorrad Europas mit mehr als 500 ccm. Der Versuch war keineswegs zum Scheitern verurteilt, sondern im Gegenteil sehr erfolgreich.

Zu der Bemerkung von Sampleman:
Wenn man unter "erfolgreich" nur den Erfolg (also; die Verkaufszahlen) des Herstellers versteht, war sie sicherlich erfolgreich.
Geht man jedoch von der Intention aus, ein Motorrad (oder Was-auch-immer) zu bauen, das Alles hervorragend kann (eben eine "Eierlegende-Wollmilchsau"😉, war der Erfolg dieser Intention eher bescheiden.
Die BMW GS (die ich durchaus, sogar für mich, für einigermaßen akzeptabel halte), war keine wirkliche "Eierlegende-Wollmilchsau".
Dazu müsste sie in allen Bereichen, mehr als akzeptabel sein.
Außer als SSP, könnte man sie zwar in den verschiedensten Fahr-Bereichen halbwegs zufriedenstellend einsetzen, aber um das Nonplusultra zu haben, hätte man sie wiederum für jeden einzelnen Bereich mehr spezialisieren müssen.
Hohe Verkaufszahlen sagen für mich lediglich aus, daß sie eben von Vielen gekauft wurde😁

Für Jemanden, der einen "Allrounder" suchte, war sie allerdings sicherlich keine schlechte Wahl (wenn man das allgemeine Angebot berücksichtigt).

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


Geht man jedoch von der Intention aus, ein Motorrad (oder Was-auch-immer) zu bauen, das Alles hervorragend kann (eben eine "Eierlegende-Wollmilchsau"😉, war der Erfolg dieser Intention eher bescheiden.

Junge, du eierst mal wieder rum;-)

Du sagst auch nichts Neues in der Sache. Deshalb muss ich dir leider erneut sagen: Du hast unrecht. Die eierlegende Wollmilchsau 2011 heißt BMW R1200GS. Und den enormen Verkaufserfolg eines (ziemlich teuren) Motorrades einfach so abzutun, das hat für mich schon eine gewisse arrogante Note;-)

Mein Vorschlag: Leih' dir mal eine für ein Wochenende aus, dann weißt du, wovon ich spreche.

@Sampleman:

Ich habe niemals behauptet, das diese GS ein schlechtes Motorrad ist.
Jedoch; ein Motorrad, daß eine wirkliche "Eierlegende-Wollmilchsau" ist, hat es bisher in der Geschichte des Motorradbaus niemals gegeben und wird es wohl auch niemals geben!
Wenn Du, die Qualität eines Motorrads an dem Verkaufserfolg fest machst, ist das deine Sache.
Ich sehe es anders!
Ich stelle ganz klare Anforderungen an ein Gerät, wenn es Diese nicht erfüllt, taugt es eben nichts. - Auch wenn es weltweit das beste Verfügbare wäre und fast Alle danach lechzen würden.

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


Ich stelle ganz klare Anforderungen an ein Gerät, wenn es Diese nicht erfüllt, taugt es eben nichts.

Das ist es ja eben. Du stellst eben keine klaren Anforderungen an ein Motorrad. Ist dir das noch nie aufgefallen? Ich höre von dir in Bezug auf Motorradanforderungen immer nur zivilisationskritischen Unsinn.

Das mag sich jetzt zwar ungalant anhören, ist aber leider die Wahrheit.

Thema "eckig" fahren:

In meinen jungen Jahren bewegte ich eine ZX 9 R, inkl Micron & Dynojet; Leistung laut Test 157 PS. Fahrstil digital, der Verschleiss war abenteuerlich. Damals noch ME Z 1, der Hinterreifen hat maximal 3000 km gehalten. Heute würde ich mir dafür selbst den FS abnehmen, aber damals war das einfach nur geil. Es hat zu dieser Zeit auch bei uns in Sachsen auch keinen interessiert, wie laut die Kiste war. Doof war nur, daß mich ständig ein Freund von mir mit seiner CBR 600 gnadenlos verblasen hat. Das mag daran gelegen haben, daß der Mann recht erfolgreich an professionellen Rennen teilgenommen hat, aber doof war es trotzdem.

😉

So long

Ghost

@ invisible_ghost

Das jemand der Rennen fährt schneller sein kann, ist eigentlich normal. Wobei jene Herrschaften im öffentlichen Straßenverkehr eigentlich meist recht zurückhaltend fahren, da sie sich der Unterschiede und Gefahren sehr bewusst sind.

@ lidskjalfr

Die Frage ist, wie man eine "eierlegende Wollmilchsau" definiert. Für mich wäre das z.b. eine Maschine, die sowohl alleine wie mit Sozia bequem ist, enge Holperstrecken wie gut ausgebaute Bundesstraßen meistert, auch mal einen Feldweg wegsteckt, sich auf der BAB nicht hinter LKWs verstecken muss und insgesamt einen "stimmigen" Eindruck hinterlässt.

Sogesehen würde ich mich Sampleman anschliessen und die GS (oder vergleichbare Modelle anderer Hersteller) schon als recht nahe an diesen Kriterien einordnen.
Was gegen sie spricht ist der Preis, das Gewicht und die Sitzhöhe.

@ Wraithrider

Wenn Du zwei Stunden mit uns "Runden" fährst, dürftest Du wohl kaum vor Langeweile sterben. 😉

Gruß
Frank

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