Motorrad zum Üben
Hallo zusammen,
ich liebäugle mit der Husky 701. Allerdings müsste ich wohl noch dieses Jahr sparen um mir das Bike kaufen zu können.
Bin nun am überlegen ob ich mir eine Maschine für dieses Jahr zum Üben holen soll. Altuell habe ich die Kawa Versys im Auge, vom Händler für 4450 € mit 14tkm.
Hatte bisher kein eigenes Motorrad und deshalb bis auf ein paar geliehene Maschinen wenig Fahrpraxis. Was denkt ihr generell über die Idee und was könntet ihr mir noch empfehlen in diesem preislichen Rahmen. Achja ich bin 1,92m groß und wiege 95kg, deshalb bitte keine Poketbikes ^^
Danke schonmal für Eure Meinungen und Ideen
Gruß Montana
Beste Antwort im Thema
Zur Abwechslung von mir mal wieder etwas ernst gemeintes in diesem Thread:
Wenn ich so Sachen wie "....nicht, das ich nach 2 Wochen feststelle, Mist gekauft zu haben und ein anderes Modell viel besser gewesen wäre..." lese und an mein erstes Motorrad zurückdenke...
Es war nicht das schnellste, nicht das tollste und viele Kilometer hatte es auch schon runter. Aber es hatte einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Motorrädern, es war meins! Und es fuhr! Und damit war es für mich das beste und tollste Motorrad überhaupt - und diese Überzeugung hat deutlich länger als 2 Wochen angehalten 😉
432 Antworten
Die 701 gibts als zwei Modelle
Als Supermoto Also SM und die hat 17 Zoll Bereifung ausschließlich für die Strecke bzw Asphalt gedacht.
Kurze knackige Federwege und wenig Bodenfreiheit
Und als Enduro Vorn mit 21 Zoll und hinten 18 Zoll Bereifung .
Für Straße , schlechte mit Schotter , Wald und Feldwege und je nach Bereifung auch richtig Offroad einsetzbar .
Gute Federwege und hohe Bodenfreiheit.
Aus genannten Gründen kannst du auch keine Supermoto zur Enduro umrüsten.
Anders herum gehts aber .bestens.
Wir fahren mit ganz "normalen Reifen " auf den Sport Crossern und Enduros im Winter in der Halle damit
Dann " Supermoto" um im Training zu bleiben .
Die Straßen Bereifung von Conti mit dem Conti Go ist dafür klasse geeignet weil nicht jeder einen Supermoto
Radsatz hat.
Bei deiner Größe wirst du auch noch bei der 701 Enduro zusätzlich eine Lenkererhöhung brauchen .
Kein Hexenwerk und schnell montiert .
Mittlerweile kannst du bei einigen Verleihern selbst eine 701 er als Enduro oder Sm leihen .
Spar dir ne billige Kiste mit bis zu 4000€ und nimm ab und an mal ein Leihbike .
Billige Kisten haben oft nicht unerheblichen Wartungsaufwand .
Das kannst du dir gleich ersparen ...
Die Versys 650 ist weder Reiseenduro, noch Sporttourer, noch Sumo, sondern eine Mischung aus allem Möglichen und soll bewusst in keine Schublade passen.
Sie lässt sich einfach fahren und ist sehr wendig. Die Größe sollte such passen. Für den Einstieg ziemlich perfekt.
Und da hier jeder 'ne andere Meinung hat hilft nur der Universalrat: Probefahren! 😉
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Also 701 Enduro und auf die dann Straßenbereifung drauf, z.B. Conti Go. Ist mal gut zu wissen, Danke, wusste bisher nicht das es da Unterschiede gibt.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 13. Februar 2018 um 07:44:00 Uhr:
Und da hier jeder 'ne andere Meinung hat hilft nur der Universalrat: Probefahren! 😉
Wenn du tatsächlich meinst, das fundiertes Wissen und Erfahrung
nur "eine Meinung ist " dann kann ich nur den Kopf schütteln ..................
http://cycle-ergo.com zeigt sehr genau ob zum Beispiel eine Versys 650 mit 84 cm Sitzhöhe
von der Ergonomie her passend ist .
Auch die Sitzposition kann man hier verändern um zu sehen was einem mehr liegt.
So sieht man schon von vornherein welches Moped rein gar nicht geht
Als Beispiel eine CB 125 E ................................
Das man sich letztendlich auch mal draufsetzen muss und damit ne Runde drehen sollte ist doch ein uralter Hut .........
Abgesehen davon sucht der Te etwas leichtes und sportliches
Die Husqvarna 701 mit 145 KG fahrbereit oder die Versy 650 mit 216 KG ????
Von der extrem unterschiedlichen Fahrdynamic mal ganz abgesehen .............
Aber lass mal stecken ..........
ich gönne dir deine Meinung .........................
Ich wusste noch gar nicht das so ein Programm das persönliche Fahr-/Sitzgefühl widerspiegeln kann.
Hab das bei mir durchgetestet, klappt nicht wirklich; aber reicht für eine Vorsondierung reicht es mal so. Meine Meinung.
Auch deine Erfahrung und Wissen in Ehren aber nicht zwingend auf jeden übertragbar was mit subjektiven Dingen zu tun hat.
Daher gebe ich dem Eater Recht, das ist auch immer mein Tipp wenn sich einer unsicher ist. Probefahren ist des Weisheit letzter Schlusss und man weiß ob es passt, wie was verändert werden müsste/könnte, ob man mit dem Kompromiss leben kann oder es eben gar nicht geht. Es geht einfach nix über das persönliche Gefühl auf der Maschine.
Und das ist meine Meinung!
Zitat:
@Montana187 schrieb am 13. Februar 2018 um 07:47:09 Uhr:
Also 701 Enduro und auf die dann Straßenbereifung drauf, z.B. Conti Go. Ist mal gut zu wissen, Danke, wusste bisher nicht das es da Unterschiede gibt.
Mit Reifen kann man sehr viel bewirken
Ich fahre zum Beispiel so etwas hier , eine reine Wettbewerbsmaschine
YZ 450F Cross
und mit anderen Reifen ist diese dann so
Ein reines Kurven Kampfgerät was dort selbst Supersportler verdammt als aussehen lässt.
Zitat:
@huskycrosser schrieb am 13. Februar 2018 um 09:34:01 Uhr:
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 13. Februar 2018 um 07:44:00 Uhr:
Und da hier jeder 'ne andere Meinung hat hilft nur der Universalrat: Probefahren! 😉Wenn du tatsächlich meinst, das fundiertes Wissen und Erfahrung
nur "eine Meinung ist " dann kann ich nur den Kopf schütteln ......................
Aber lass mal stecken ..........
ich gönne dir deine Meinung .........................
Fühlst Du Dich deswegen(!) jetzt persönlich angegriffen?
Entspann Dich mal... 🙄
Ich find' die 701 is'n geiles Mopped, ich will hier nix schlechtreden.
Aber all unsere Erfahrung und Wissen nützt dem TE überhaupt nix, wenn Ihm das Mopped bei der Probefahrt aus irgendeinem individuellen Grund dann doch nicht zusagt.
Wir können hier höchstens "technische" Tipps geben.
Wenn Du und ich sagen "geiles Teil" heisst das nicht, dass es ihm auch zusagen muss.
Bei einer Sache sind wir allerdings der gleichen Meinung:
4.000€ für ein "Übungsmopped" ausgeben ist Quatsch.
Vor allem wenn er bis nächstes Jahr eh die 9.000€ für die gewünschte 701 zusammengespart hätte.
Das ist als würde man auf dem Weg zum Ziel auf der halben Strecke noch mal umdrehen und von vorne anfangen.
Dann lieber für max. 1.500€ irgendeine alte japanische Enduro kaufen.
Moppeds leihen geht zwar auch, halte ich aber für unpraktisch und verhältnismässig teuer.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 13. Februar 2018 um 09:46:45 Uhr:
Hab das bei mir durchgetestet, klappt nicht wirklich ...............
aber reicht für eine Vorsondierung reicht es ...
Du musst auch nicht nur deine Gesamtgröße eintragen sondern schon etwas " mehr an Daten "
Inseam und arm straightness sowie die Sitzposition
Nur mit der reinen Körpergröße ist es daher wirklich eine etwas gröbere vorsortierung , die aber sehr
wohl schon optisch zeigt obs passen könnte oder schon mal gar nicht.
Dazu siehe das Beispiel der Honda CB 125 E
Dein Beispiel mit der CB125E funzt leider nicht. Liegt aber nicht an Dir, sondern an cycle-ergo.
Man kann leider keine "fertig konfigurierten" Moppeds/Fahrer weiterverlinken.
Stattdessen landet man einfach auf der Startseite bzw. dort was man am eigenen Rechner zuletzt dort rumgespielt hat.
Du meinst ich wäre zu blöd den Simulator zu bedienen oder was????
Damit kannst du aber immer noch nicht die persönlichen Gefühle/Erleben auf einem Mopped widerspiegeln.
Und da kommt es meiner Meinung nach am meisten drauf an.
Was nützt mir die theoretisch berechnete Sitzhaltung wenn im Endeffekt das Sitzgefühl am Ende doch nicht stimmt.
Blanke Theorie halt😉
WorldEater666
@ Fühlst Du Dich deswegen(!) jetzt persönlich angegriffen?
Entspann Dich mal... 🙄
Ich bin tiefenentspannt und diskutiere rein sachlich ..
Nur technische Tipps sind eins aber schon von vornherein zu sehen das eine Maschine schon so nicht passend
zum Körpermaß / Abmessungen ist ,ist eben etwas anderes.
Aus Erfahrung heraus habe ich auch angemerkt, das hier eine lenkererhöhung montiert werden müsste.
701 LENKERERHÖHUNG
Das der cycle-ergo nicht klappt liegt vielleicht am Java auf dem Rechner
Unzählie Threads mit " wie kann ich meine Maschine tiefer legen " beweisen das doch deutlich.
Auch nur dadurch ( tieferlegen ) verändert sich die fahrwerksgeometrie das Fahrverhalten ..
Schaut man sich den Markt an, stellt man sehr schnell fest, das hier gewisse Modelle genau deswegen wieder sehr schnell verkauft werden .
Da macht auch leider die 701 er keine Ausnahme davon .
In der Regel läuts doch so
" Die Karre ist geil, die kauf ich mir "
und nach ner Woche kommt die Ernüchterung bei ODER NACH der ersten langen Tour .................
Und genau hier kann bzw. sollte man nicht nur technische Ratschläge geben sondern auch wie mit dem
Cycle Ergometer darauf hinweisen das die Sitzposition ev. nicht das ist was man ev. möchte.
Im emotionalem Fahrgefühl bei einer Probefahrt von 15 bis 30 Minuten, mehr ist meist nicht drin, hat man eben noch lange nicht die " Erfahrung " obs wirklich passt.
Man ist einfach selbst nicht objektiv genug .........
Schreibt mir aber dann aufgrund seiner Erfahrung jemand , kommt ja von Fahren , das die Kiste zwar geil ist und super fährt, aber keine Tagetour über 250 Km ohne pein möglich ist weil die Sitzbank eher ein hartes Brett ist, geht das über den rein technischen Rat ebenso drüber hinweg ............
So etwas habe ich zum Beispiel in keinem bisher gelesenen Thread wirklich gelesen .
Wenn man also seine Kohle mühsam zusammengespart hat und dann vor dem Kauf steht sollte man so viel wie möglich vorher darüber wissen.
Dazu gehört letztendlich dann auch mal bei noch bestehenden Zweifeln oder unsicherheit , sich so eine Maschine einen Tag für max 70 Euro inclusive 300 frei Km zu leihen um damit mal eine Tour nach
eigenen " Gusto " zu fahren ..
Lieber so mal sein Geld dafür ausgeben als nach einer relativen kurzen Zeit die Karre mit Verlust wieder zu Verkaufen ..............
@
KapitaenLueck
Du meinst ich wäre zu blöd den Simulator zu bedienen oder was????
Ich unterstelle rein gar nichts ..........
Es war nur ein Hinweis auf die vielfache Einstellungsmöglichkeit damit es eben mehr als nur eine grobe vorsortierung ist ...
Wenn du eine neue Motorradkombi kaufst gehst du damit nach Hause und stellst bei der ersten Probefahrt dann erst das die nicht gut sitzt ?
Oder sitzt du erst einmal auf einem Stuhl oder sogar einer Maschine im Laden um diese Haltung annähernd
auszuprobieren ?
Ich denke auch du hast Erfahrung gesammelt und kannst einem Käufer auch diesen Tipp geben .
Hat auch nix mit Technik zu tun .........
Das Sitzgefühl ist nach 250 oder 500 Km ein ganz anderes als bei ner Probefahrt .
Soll der Threadersteller sich seine für ihn wichtigen Informationen aus diesem Thread notieren bzw merken.
Auch wenn es für einige als alte Kamellen gilt , ist es für Einsteiger bzw. Anfänger noch lange nicht so ...
Meine Probefahrten waren immer länger als nur 15-30 Min. und auch länger als 30KM. Klar zahle ich da mal was wenn ich richtig lange teste.
Kleine Fahrten für die reine Vorsondierung und dann eine ausgiebige mit der meiner Wahl.
Wenn der Händler das nicht macht, kauf ich da auch nicht. Auch bei Gebrauchtkäufen mache ich das so, meistens zumindest. Kommt drauf an ob ich das FZG kenne oder nicht und ob es nur um technische Dinge geht.
Objetkiv muss ein Tester sein aber wenn ich drauf sitze geht es nur um mein subjektives Empfinden und nix weiter. Gilt ja auch für den Geschmack!!
Und ne Kombi würde auch zurück gehen wenn das auf dem Mopped nicht gehen würde, wenn ich denn sowas überhaupt kaufen würde. Aber machen würde ich es.
Aber aus der Diskussion halte ich mich jetzt raus.
Was macht der TE, wird´s ne XMoto?
Danke für die vielen Antworten
Der Grundgedanke mit dem "Übungsmoped" war: Erfahrung und Fahrpraxis sammeln. Also eine um die 4000 kaufen, 1 Jahr fahren und mit möglichst wenig Verlust wieder verkaufen. Somit würde ich ja auch nicht auf halber Strecke umdrehen, wie Eater schreibt, wenn ich das Teil wieder für 3500 verkaufen kann. Das Geld würde ja in die Husky mit einfließen, d.h. ich hätte für die Saison 500€ gezahlt, plus Versicherung und Steuer (ca. 150€ bei der Versys). Bleibt nur die Frage, was ist wenn ich mich mit dem Teil ablege? Vermutlich könnte man das über die Versicherung regeln?
Ich denke mal fahren ist besser als nicht fahren, oder?
Die Meinungen gehen anscheinend auseinander, die einen sagen lieber weitersparen, die anderen sagen 4000 sind zu viel geh lieber runter auf 1500.
Seht ihr so einen großen Wertverlust bei der Versys (ohne Unfall/Umfaller)?