MOtorrad Neuling
Hallo,
Bin absoluter Motorrad Neuling und wollte fragen welcher typ von motorrad meinen Bedürfnisse entspricht.
Ich bin re. jung ( 21) und bin schonmal auf einer Honda NSR ( 125) gefahren.
Das war absolut spitze also ich mag Sportler.
Mit dem Motorraf würd ch schon gern so alle 6 wochen aus der schweiz wo ich studieren werde nach Hannover düsen ( ca. 800km ) ist dies mit einer sportler eig. bequem machbar ?
Ansonsten würd ich nich so Touren fahren sondern eher in der stadt oder kurze Abstecher 100km nach paderborn z.b. (aus hannover )
Da ich anfämger bin welche typen eines sportler-bikes kann man mir denn empfehlen,
ich möchte nich allzuviel geld ausgeben (max. 3000 oder 3500 euronen) also wirds woghl ne gebrauchte werden. ( abn wiviel gefahrenen Km sollte man eine gebrauchte maschine nichmehr kaufen da sie sonst allzu anfällig is für reperaturen ... ca. 60.000 km ?? )
Vielen dank
26 Antworten
Ich fände eine CBR600RR auch für einen Anfänger absolut okay. Denn wie immer kommt es auf den Fahrer an.
Nur: sicherer wirds mit einem Moped mit ABS und das hat im Moment (noch) KEIN Supersportler.
600 Kubik sind ne vernünftige Sache und das bisschen Drehmoment (auf dass es ja in Wirklichkeit ankommt, jeder der Ahnung von Motoren hat, weiss dass PS etwas über die Spitzengeschwindigkeit nicht aber über den Anzug aussagen), dass das was die CBR600RR im Gegensatz zur Suziki SV hat nicht wirklich nennenswert ist:
Suzuki SV: 64 Nm
Honda 600RR: 66 Nm
Ich fahre mit meiner 600RR regelmäßig lange Tagestouren, allerdings musst Du abstriche machen:
Es gibt keine Seitenkoffer oder ähnliches (nur Stofftaschen, die von Bag-Connection taugen auch was),
die Sitzposition ist agressiver und bei langen Fahrten merk man, dass das Sitzpolster seinen Namen nicht verdient hat. Dafür bekommst Du allerdings ein leichteres Spaßmopped mit besserem Handling undundund.
Zusammenfassend ist es einfach Geschmacksache. Fahr einfach zu nem Händler und fahr die guten Dinger einfach mal probe, oft lassen sich Motorräder auch für Tagestrips mieten (ist aber nicht ganz günstig, aber immernoch günstiger als ein Moped zu kaufen, dass man hinterher nicht will 😉 ).
Zum Thema:
Zitat:
bei 4000 km würde ich schon fast von Unvernunft oder Zerstörungswut sprechen
mein Hinterreifen auf der RR hält meist 2500km, dann ist schluss. Fahr mal schön Berge und Schwarzwald, dann kriegt man das problemlos hin (OBWOHL man sich im Rahmen der StVo bewegt)
Zitat:
Original geschrieben von Blowtorch
mein Hinterreifen auf der RR hält meist 2500km, dann ist schluss. Fahr mal schön Berge und Schwarzwald, dann kriegt man das problemlos hin (OBWOHL man sich im Rahmen der StVo bewegt)
so so... im rahmen der Stvo.😁
gehst du mit einem wheelie und burnout hin oder was?
Also, in der StVo steht nix davon, dass man auf 2 Rädern fahren muss, also darf mans auch auf einem 😉
Ne, mal im Ernst:
Ich bin bestimmt kein Saubermann, aber als Fahrlehrer darf ich mir keine Punkte leisten (besser: sollte ich mir keine leisten).
Tja, und deshalb beweg ich mich schon, so gut es geht im Rahmen. Aber wenn man Kurven schön am Gas hängend nimmt, tja dann...schwupps ist der Reifen runter. 😉
Zitat:
Original geschrieben von MrMyagi
Hallo,Bin absoluter Motorrad Neuling und wollte fragen welcher typ von motorrad meinen Bedürfnisse entspricht.
Ich bin re. jung ( 21) und bin schonmal auf einer Honda NSR ( 125) gefahren.
Das war absolut spitze also ich mag Sportler.
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Au ja, mein Lieblingsthema *g* Zum Thema Sportler / sportlich schreib ich weiter unten noch was.
Zitat:
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Mit dem Motorraf würd ch schon gern so alle 6 wochen aus der schweiz wo ich studieren werde nach Hannover düsen ( ca. 800km ) ist dies mit einer sportler eig. bequem machbar ?
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Das ist ja schon mit dem Auto kaum "bequem" machbar. Klar, je nach persönlicher Kondition und Fahrzeug kommt man halbwegs frisch oder komplett zerstört an, aber 800 km am Stück abreisen ist so oder so kein Pappenstiel.
Zitat:
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Da ich anfämger bin welche typen eines sportler-bikes kann man mir denn empfehlen,
ich möchte nich allzuviel geld ausgeben (max. 3000 oder 3500 euronen) also wirds woghl ne gebrauchte werden.
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So, jetzt ein paar warme Worte zum Thema sportlich - und zum Preis. Ich habe seit ein paar Wochen den Motorradschein und mir eine CB 500 S (also mit kleiner Verkleidung) zugelegt. Das Ding wurde - zusammen mit den anderen "üblichen Verdächtigen", der GS 500 und der ER-5 - als Valium- Alternative zu den Sportlern bezeichnet. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das Ding könnte schneller ums Eck gehen als ich will, macht 0 auf 100 in grob geschätzt 6 Sekunden und läuft Tacho um 180 km/h. Klingt das unsportlich?
In der Fahrschule bin ich die ER-6n gefahren. Mag ja sein, dass die um einiges sportlicher ist als meine CB, aber mir war sie viel zu nervös. Und zwar in allen "Lebenslagen" - am Gas, auf der Bremse und in der Kurve. Wenn es dir also nicht auf sportliches Image / Aussehen ankommt, ziehe doch mal eine Probefahrt auf einer "klassischen Einsteigermaschine" in Betracht.
Das hat nämlich auch den Vorteil, dass der Preis verdammt gut ist. Für um 2000 € ist die Auswahl an gebrauchten gigantisch. Und das Geld, das Du zu deinem geplanten Budget sparst, kannst Du dann in Zubehör (Gepäck, Erste Hilfe- Päckchen, Pflegemittel, evtl. Sitzbank anpassen) stecken, oder in Benzin, oder als Reserve für evtl. anfallende Reparaturen verwenden, oder Du hast locker ein Polster für den allgemeinen Unterhalt. Ist schon ein geiles Gefühl, wenn man das Möp einfach volltanken und dann auch fahren kann, weil noch ein paar Hunderter dahinter stehen, um das Fass nach 300 km wieder zu füllen 😉
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ja
vielen dank erstma für die vielen antworten.
Ein Arbeitskollege der eine chopper fährt meinte zu mir die Fazer wäre auch richtig gut. Sehr zu empfelen und viele einsteiger fanden die wohl sehr geeignet ( er meinte auch wenn man ein paar vorrausetzungen mitbringen sollte - wohl fahrtechnisch )
was haltet ihr von der fazer preis/leistung handling etc.
vielen dank
kiki
Zitat:
Original geschrieben von Blowtorch
...bisschen Drehmoment (auf dass es ja in Wirklichkeit ankommt, jeder der Ahnung von Motoren hat, weiss dass PS etwas über die Spitzengeschwindigkeit nicht aber über den Anzug aussagen), dass das was die CBR600RR im Gegensatz zur Suziki SV hat nicht wirklich nennenswert ist:
Suzuki SV: 64 Nm
Honda 600RR: 66 Nm
Sorry, aber die Vorlage "jeder der Ahnung von Motoren hat" kann ich mir nicht entgehen lassen. 🙂 Denn jeder, der Ahnung von Motoren hat, weiß auch, dass es nicht darum geht, welche Spitzenwerte bei Drehmoment und Leistung anliegen, sondern was bei welcher Drehzahl und über welches Drehzahlband passiert.
Und da vergisst du leider, dass 600er Supersportler in der Regel unten heraus gar nichts bieten. Laut Datenblatt liegen die 66 Nm der aktuellen CBR erst bei 11.250 Umdrehungen an, die 64 Nm der SV650S bei 7.200 Umdrehungen. 4000 mag sich nicht nach viel anhören, ist aber gerade für den Anfänger in der Praxis ein ganz deutlicher Unterschied und verzeiht deutlich mehr Fehler. Einsteigerempfehlung deswegen ganz klar V2 Motor, am besten mit ABS so wie es die Suzuki hat. Dass der Bock dann noch 4000 Euro weniger kostet ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Zitat:
Original geschrieben von Roytoy
eigentlich schon... hier siehst du mal was passieren kann:Zitat:
Original geschrieben von MrMyagi
Ist motorrad fahren wirklich generell viel gefährlicher als das vierrad oder kommt es immer drauf an "wie" man fährt ?gruß und vielen dank
http://home1.gte.net/res0ak9f/bike.htm
Moin
Wenn du wirklich vor hast als Anfänger regelmässig so lange Strecken zufahren, ist es schon nicht ungefährlich, da wohl nicht immer Sonnenschein und trockene Bahnen vorhanden sein werden.
Und man muss sich auch erst daran gewöhnen solange zufahren, einmal nicht aufgepasst fatale Folgen.
Auf so langen Strecken wäre eine 1200 Bandit mein Preisleistungssieger mit Halbschale. Auf einer Kurvenreichen Strasse macht sie den ein oder anderen Supersportler schon nass.
@MSchoeps:
Lach 😉 Unrecht hast Du natürlich nicht (und vergessen tu ich da auch nix, da ich ja selbst ne 600rr fahre)
ABER:
66Nm sind 66Nm. Punkt.
Ob jetzt bei dieser oder jener U/min spielt zunächst mal keine Rolle. Denn ob es sicherer ist, im im unteren Drehzahlbereich entsprechend Leistung anstehen zu haben oder im oberen hat bestenfalls in Verbindung mit der jeweiligen Geschwindigkeit zu tun.
Okay okay, ich übertreibe ein wenig:
Die 600RR schiebt ein wenig plötzlicher beim Erreichen der Drehzahlen jenseits der 7000 U/min, aber es ist für mich nicht nachvollziebar, warum es schwieriger sein sollte, wie wenn ich im unteren Drehzahlbereich mehr Schub anstehen habe wie im oberen, denn:
Als Anfänger bewege ich mich doch eher im Drehzahlkeller als wie ich mich mit meiner Zwiebacksäge immer oben an der 11000er Marke.
Also so gesehen:
Lieber oben mehr Dampf und sich vorsichtig rantasten als (jetzt mal richtig übertrieben, nur um es zu verdeutlichen) mit ner MT01 das fahren lernen. Da gibts gleich von unten her bissi Pfeffer 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Blowtorch
66Nm sind 66Nm. Punkt.
Ob jetzt bei dieser oder jener U/min spielt zunächst mal keine Rolle. Denn ob es sicherer ist, im im unteren Drehzahlbereich entsprechend Leistung anstehen zu haben oder im oberen hat bestenfalls in Verbindung mit der jeweiligen Geschwindigkeit zu tun.
Ich weiß nicht, warum sich immer alle daran aufhängen, wieviel Drehmoment an der Kurbelwelle anliegen?! Das ist doch zweitrangig. Wichtig ist, was hinten am Rad anliegt und da kann die SV mit der CBR wahrscheinlich nicht mithalten. Das behaupte ich jetzt einfach mal so ohne es genau zu wissen.😛😎
Gruß Viech
Das ist natürlich auch ein interessanter Gesichtspunkt. Ich denke aber schon, dass die Leute i.d.R. mehr Drehmoment besser finden, als weniger. Mein Hintergedanke war, dass dem Anfänger auch in niedrigen Drehzahlen (und über 5000 fahre ich auch auf der RR in der Stadt nur einmal im Monat) das Drehmoment zur Verfügung steht, ohne erst viel schalten zu müssen. Für mich ist das eine Leistungsreserve, die dem Anfänger als Sicherheitspolster dient, wenn man sich z.B. beim Überholen verschätzt, oder im falschen Gang von einem Auto wegkommen möchte. Ein theoretisches Beispiel: Zwei Spuren werden zu einer, du fährst links, merkst, dass die der Platz ausgeht und drehst nochmal auf, um noch vor da Auto zu kommen. Geht mit der SV deutlich leichter als mit der RR.
Ich glaube auch nicht, dass 66 Nm gleich 66 Nm sind, ohne den Bezug auf die Drehzahl sagt das meiner Meinung nach nicht viel. Noch wichtiger wird es, wenn man sich die Drehmoment- u. Leistungsdellen im mittleren Drehzahlbereich vieler Supersportler anschaut.
wenn du dir ne Fazer kaufen willst, fahr auchmal ne Hornet probe - hat mir besser gefallen wie die Yamaha kostet aber auch nen Euro mehr weshalb wohl Fahranfänger mit wenig Erfahrung zur Ersteren greifen 😉