Motorrad Navi - Vollwertig, low Budget - Tipp
Hi all,
Heute möchte ich euch eine Alternative zu den reinen käuflich zu erwerbenden Motorradnavis zeigen. Welche aber auch zu eine reine Moped navi wird und darüber hinaus noch weiter für andere Dinge nutzen kann. Dies aber zu einem relativ günstigen Preis.
Also als erstes sind die vorhandenen Ressourcen zu nutzen! Das heißt für jeden einzelnen: was habe ich, was brauche ich?
Meine vorhandenen Ressourcen:
- Smartphone mit GPS Empfänger
- Kopfhörer
- KFZ Ladekabel
Was brauche ich?
- Offline Navi
- Stromversorgung
- Tanktasche
So jetzt gehts erstmal mit dem Navi an sich los.
Google maps wäre eine notlösung. Aber dann wenn man das Ding benötigt verliert es den Empfang. Zudem wenig Einstellmöglichkeiten
Also ein richtiges Navi muss her, welches a) PKW tauglich ist, b) Fußgängertauglich ist (Urlaub) und c) Moped tauglich ist.
hier habe ich ein Tipp von einem Freund bekommen das CoPilot Navi zu nehmen.
http://copilotgps.com/de/navi-gps/?gclid=CJWVy9j4_b0CFe6WtAodozEAvA
Dieses bietet z.B. extra routen Einstellungen für das Motorrad fahren. D.h. z.b. Motorrad soll Autobahn meiden, Landstraßen bevorzugen. PKW soll Autobahn bevorzugen, Schnellstraßen bevorzugen... Also je nach Fahrzeugtyp intividuell einstellbar. Auch ist es z.B. über www.motoplaner.de kombenierbar (am PC planen).
Ich habe Europa Karten gekauft für 36 € (Aktuell 45 €, De only 25€, West EU 38 €)
So jetzt fehlt uns eine Dauerstromversorgung damit der Akku nicht zu schnell leer wird. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Akku pack
- Bordsteckdose
Ich habe mich für eine Bordsteckdose entschieden: Kostenpunkt 17 €
Vorteil immer Stromversorgung da, über Sicherung rausnehmen kann ich bei nicht Verwendung der Steckdose den Stromkreis unterbrechen. Diese liegt z.B. bei mir unter dem Soziussitz. Verlegung und Montage sehr einfach. Befestigung über Kabelbinder.
sehe auch Topic hier:
http://www.motor-talk.de/.../bordsteckdose-montage-hilfe-t4917421.html
Als nächstes muss Navi irgendwo befestigt werden.
Da ein Tankrucksack hierfür sich anbietet habe ich mir ein gekauft: Kostenpunkt ca. 40€ .
In der Regel hat ja fast jeder eh schon einen. Daher wird hier das ganze schon fast um die Hälfte billiger ;-). Aber wenn nicht. über Tankrucksack kann man ja noch andere Dinge Verstauen. Vesper und Getränke, Regenkombi...
So nun zur Funktion:
Navi bzw. Smartphone in Tanktasche, über Kopfhörer bekomme ich die Navistimme mit. So kann der Blick primär auf der Straße bleiben. Kein lässtiger Blick auf das Navi. Solls denoch sein. So geht das ja natürlich auch.
Wenn Bordsteckdose bzw. Navi nicht gebraucht wird. Sicherung entfernen, Navi evtl. im Auto nutzen... fertig...
Kostenpunkt: ca. 93 € wobei hier sich noch Geld sparen lässt!
Beste Antwort im Thema
Nee ne, gullof, Du liest nicht richtig: Es kommt auf den Einsatzzweck an. Und da gibt es halt Einsatzzwecke, für die Deine Lösung eben keine ist. Was anderes hat nie jemand behauptet.
Und vieleicht irre ich mich ja auch und die 400 Euro fürs Zumo 350 waren rausgeschmissenes Geld, weil mein IPhone alles viel besser kann. Aber die Moppedhalterung mit Stromversorgung, die war zumindest schon im Preis inbegriffen.
127 Antworten
Kommt drauf an wo du das navi positioniert hast. Ich habe gestern mal aus Pappe kurz so eine Art Sonnenblende gebastelt und ums Smartphone gelegt. Hat eine Verbesserung gebracht. So ähnlich machen das ja andere navi Hersteller auch.
Und jetzt pack das eh schon bei Sonne schlecht ablesbare Smartphone in eine Kartentasche. Da siehst Du nichts mehr.
Es gibt sicherlich preiswerte Lösungen für den individuellen Anspruch an ein Motorradnavi, aber "vollwertig" ist das nicht so wirklich.
Aber ich hab ja auch hohe Ansprüche. 😉
Habe für mein Moppednavi (Pearl) mit Kartenmaterial Westeuropa 4/2012 knapp 100€ bezahlt, das Ding ist wasserdicht, kann mit Handschuhen bedient werden, hat ein BT Headset ab Werk dabei, Halterung mit Stromversorgung und Tourenplanung kann ich in Motoplaner machen und dann simpel rüber kopieren.
Ich hab 0€ für mein Navi gezahlt. Hab das Rider 1 von meinem Papa übernommen. Dazu das immer aktuelle Kartenmaterial für ganz Europa.
Theoretisch könnte ich auch die ganze Welt drauf bappen.
Mein Navi ist die BMW K unter den Navis: Fliegt gerne in den Graben, geht dabei aber nicht kaputt, sieht scheiße aus, ist einfach zu bedienen, immer aktuell, viele Funktionen
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Ich habe die Erfahrung bereits vor ein paar Jahren gemacht: Smartphone in eine spritzwasserfeste Tasche, Halterung gekauft, Mini-USB-Stromversorgung gefrickelt, mehrere USB-Ladestecker zerschossen, bei jedem Regenschauer beschlug die Tasche, in der Sonne war es meistens kaum abzulesen, und mit Handschuhen bedienbar schon gar nicht...
Ich habe mir dann für stolze 380 Euro ein TomTom Rider 2 gekauft, Komplettpaket mit Halterung, Europakarte und Bluetooth-Headset. Und das funktioniert einfach richtig gut.
So ein Teil kriegt man heute mit etwas Suchen für gut 210 Euro, das ist noch nicht einmal ein Satz Reifen.
Klar kann man für 380 oder 210 € ein navi kaufen.
Aber es gibt mittlerweile ja auch Tankrucksacke mit Handy bzw. Navi taschen. Auch kann man sich mit etwas Geschick die vorhandene kfz Halterung ans Moped basteln oder gar komplett eine basteln. Oder einfach fürs Moped nach kaufen. Auch die Bedienung kann ich ohne Handschuhe auszuziehen durchführen. Hab da schon beim Handschuh kauf mit gedacht ;-) extra Leitstellen dran.
Und ich finde: 380 bzw. 210 zu 25 bis 45 € ist ein unterschied...
Dazu kommt noch das bei deinem totom ja auch eine Stromversorgung bereitstellen musst...
Und ich muss fragen. Warum navi Hardware kaufen, wenn diese schon vorhanden ist? Es wird ja lediglich die Software bei einem Smartphone benötigt.
Wenn ich mir Überlege was ich mit dem Differenzbetrag kaufen könnte? Neuer Satz Reifen?
Gibt mittlerweile auch schon genug Handys die sich mit normalen Handschuhen einwandfrei bedienen lassen. Mein Note3 z.B. geht durch die Hülle des Tankrucksacks und mit Handschuhen. Wie sie das machen k.A., hauptsache es funzt. Display größer wie jedes Navi und ist sowieso mit dabei.
Das n vollwertiges Motorradnavi besser ist brauchen wir ned drüber reden aber für die, die ab und an mal ne kleinere Tour fahren oder nur mal schnell von A nach B müssen, sind 380,- etwas overpowered.
Da kann ich nur zustimmen.Zitat:
Original geschrieben von gullof
...
Und ich finde: 380 bzw. 210 zu 25 bis 45 € ist ein unterschied...
...
😁
Zitat:
Original geschrieben von gullof
Klar kann man für 380 oder 210 € ein navi kaufen.Aber es gibt mittlerweile ja auch Tankrucksacke mit Handy bzw. Navi taschen. Auch kann man sich mit etwas Geschick die vorhandene kfz Halterung ans Moped basteln oder gar komplett eine basteln.
So einen Tankrucksack habe ich auch. Ich verwende bisher ein TomTom one IQ-Routes, das ich für 89 Euro für mein Auto neu gekauft habe. Incl. Software für Europa.
Das mit dem Tankrucksack mit Navi-Fach habe ich getestet. Durch die flache Lage des Navis ist es bei Tageslicht nur ablesbar, wenn man es mit der Hand abschirmt und den Kopf so nach vorne nimmt, dass man direkt senkrecht drauf blicken kann.
Während diesen 1-2 Sekunden ist man komplett abgelenkt. Das ist lebensgefährlich, denn bei 100 km/h legt man in diesem Zeitraum 56 m zurück. In Südfrankreich hat die senkrecht aufs Navi scheinende Sonne auch während der Fahrt dafür gesorgt, dass das LCD-Display so heiß wurde, dass es sich komplett verabschiedete. Das kann man also getrost knicken.
Dazu kommt, dass dieser TRS nicht auf dem Tank meiner BMW befestigt werden kann. Der ist nämlich aus Alu und der TRS hält mit Magneten.
Folgende Notlösung:
Die Ring-Halterung für das TTone gibts bei ibäh für 9,95. Also eine zweite gekauft und in die Verkleidung der K 1100 LT geschraubt. Hinten mit einem Stück Schaumstoff gegen Vibrationen gedämpft, hat es mir das bislang nur einmal in einem Megaschlagloch in Österreich aus der Halterung gehauen. Aber das war ein Fall auf mehr als 10.000 km. Das USB Ladekabel habe ich gleichzeitig als "Fangleine" konzipiert, so ging nichts kaputt.
Das ist sehr praktisch. Man hat das Navi im Blickfeld mit der Straße und den Instrumenten. Was mich stört, ist das USB - Ladekabel und natürlich die Tatsache, dass das nur bei einem leichten Landregen noch von der Scheibe geschützt wird, pisst es richtig, muss es weg.
Und da sich in den letzten 5 Minuten eine Änderung ergab, muss ich nochmal einen post setzen:
Ich bin viel auf großen Touren und mit Freunden unterwegs, bei denen ich den Tourguide mache. Es bleibt nicht aus, dass man mal in einen kräftigen Regenschauer fährt. Und schon ists scheiße, wenn man das Navi wegpacken muss.
Nun war ich bislang auch zu geizig, um die 400 Euro für ein "richtiges" Motorrad-Navi zu investieren.
Daher habe ich mir den Beitrag von sampleman ganz genau durchgelesen, ein wenig geschaut und vor ein paar Minuten zugegriffen. Ein komplettes TT Rider 2nd. Edition System, komplett mit allem Drum und dran, Aktivhalterung, etc.
Ich habe bei 203 Euro den Zuschlag bekommen. Orientiert an dem post vom sampleman hatte ich 211 gesetzt.
Auch wenn ich die low-budget - Lösung von gullof für meine Zwecke als nicht optimal anschaue, muss ich ihm für diesen thread ganz besonders danken. Solcher Erfahrungstausch ist einfach Gold wert.
Es kommt eben, wie schon mehrfach erwähnt, immer auf den Einsatz an.
Wenn ich mich auf ein Navi wirklich verlassen muss, weil ich durch Gegenden fahr, in denen ich noch nie war und die Einwohner auch nicht meine Sprache sprechen, wenn sich Mitfahrer darauf verlassen, dass wir auch da ankommen, wo wir hinwollen, dann gebe ich im Zweifel doch lieber nen Euro mehr aus.
Wobei ich auch mal anmerken möchte, dass ein taugliches Motorradnavi i.d.R. billiger als ein hochwertiges Smartphone ist, bei deutlich größerer Robustheit. Wer nach einer Tour feststellt, dass das Smartphone in der Tankrucksacktasche doch nicht Schwitzwasserfest war, hat eher nix gespart.
Das ist wie mit Werkzeugen. Am besten funktionieren Werkzeuge, wenn sie exakt dafür benutzt werden, wofür sie gebaut wurden. Meist hat sich der Hersteller ja was dabei gedacht.
Es muss ja nicht gleich das Zumo 590 sein.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Es kommt eben, wie schon mehrfach erwähnt, immer auf den Einsatz an.
Ganz exakt dieser Gedanke hat mich auch beschäftgt. Man macht Riesentouren, plant sich den Wolf investiert in alles Mögliche, spart aber bei einem solchen Detail. "Nichts hält länger als ein gutes Provisorium" und so war ich 5 Jahre mit der Auto-TomTom - Lösung zufrieden.
Obwohl ich von Notlösungen im Grunde gar nichts halte.
Durch diesen thread habe ich das neu überdacht und gehandelt. Waldbronn ist nicht so weit weg. Das hole ich persönlich ab. *freu*
Zitat:
Original geschrieben von gullof
Klar kann man für 380 oder 210 € ein navi kaufen.Aber es gibt mittlerweile ja auch Tankrucksacke mit Handy bzw. Navi taschen. Auch kann man sich mit etwas Geschick die vorhandene kfz Halterung ans Moped basteln oder gar komplett eine basteln. Oder einfach fürs Moped nach kaufen. Auch die Bedienung kann ich ohne Handschuhe auszuziehen durchführen. Hab da schon beim Handschuh kauf mit gedacht ;-) extra Leitstellen dran.
Und ich finde: 380 bzw. 210 zu 25 bis 45 € ist ein unterschied...
Dazu kommt noch das bei deinem totom ja auch eine Stromversorgung bereitstellen musst...
Und ich muss fragen. Warum navi Hardware kaufen, wenn diese schon vorhanden ist? Es wird ja lediglich die Software bei einem Smartphone benötigt.
Wenn ich mir Überlege was ich mit dem Differenzbetrag kaufen könnte? Neuer Satz Reifen?
Es gibt Leute, die kaufen sich statt der billigsten Lasertec-Reifen teure Michelins, wo der Satz 80 Euro mehr kostet. Natürlich kann man mit den Lasertecs auch fahren, aber es geht nicht ganz so gut wie mit den Michelins. Natürlich kann man sich statt eines 340-Euro-Helms von Shoei auch einen 79-Euro-Helm aus dem Polo-Sonderposten kaufen. Wenn man damit auf die Fresse fliegt, dann ist der Schutz vermutlich noch nicht einmal besonders unterschiedlich. Aber dafür hat der Shoei das angenehmere Innenpolster, das bessere Visier, die bessere Aerodynamik etc.
Wenn ich Mopped fahre, dann läuft das Navi eigentlich permanent. Eine Lösung die dann nur so halbgut funktioniert, die nervt eben auf Dauer. Worauf man in meinen Augen dagegen durchaus verzichten kann, das ist das Geld für andauernde Karten-Aktualisierungen. So ein Navi ist ja ohnehin nur ein Hilfsmittel, und die Strecken, die man gern mit dem Motorrad fahren will, bleiben nach meiner Erfahrung jahrzehntelang so, wie sie immer waren. Natürlich kommt dann hier und da mal ein Kreisel hinzu, den das Navi nicht kennt, aber der schränkt in dem Sinne die Routenfindung nicht ein.
Als ich die knapp 400 Tacken für das Navi ausgab, hatte mein Motorrad einen Zeitwert von ca. 1500 Euro. Ich habe mir das lange überlegt - und es letztendlich nicht bereut. Zurückblickend muss ich allerdings sagen, dass ich viel von der Ausrüstung (die das Paket teuer gemacht hat) selten bis nie gebraucht habe, zum Beispiel die Auto-Halterung oder die große Europa-Karte (die kleine hätte auch gelangt). Inzwischen navigiere ich im Auto mit einem Smartphone, aber da gelten auch andere Rahmenbedingungen.
Aber nach all meinen Erfahrungen würde ich sagen: Die 150 Euro Aufpreis zwischen Smartphone-Frickellösung und "echtem" Motorradnavi sind gut angelegt. Das würde ich immer wieder machen.
PS: Natürlich braucht auch ein TomTom (oder jedes andere Navi) eine Stromversorgung, aber bei meinem war eine automatische Ladehalterung dabei, die ich fest mit dem Mopped verdrahtet habe. Dort kann man das Navi mit einem Handgriff einsetzen und bei Bedarf wieder entfernen. das it bei einem via USB verkabelten Smartphone deutlich aufwendiger.
Ein Foto aus der Auktion, das mich auch überzeugt hat.
Ich verwende das dann auch an meinen anderen Motorrädern, nicht nur an der BMW. Ich habe ja nicht nur verkleidete...
Mein Kumpel hat das Erste noch an seiner Kawasaki Versys. Wir sind auf unseren Touren durch zahlreiche Regengüsse gefahren.
Ich habe schon öfters nach solchen navis geschaut. Dann findet man eines für einen günstigen Preis (neu) aber dann haut die Aktiv-Halterung mit 79 Euro rein. Ein zweites Anschlußkabel mit 20 Euro, der Anschluß mit dieser Kugel, deren Namen ich nicht behalten kann, mitz 20 usw usf...
So ist man schnell wieder bei 450.
Bei einem solchen gebrauchten Teil ist meistens alles dabei.
Zudem bin ich ein Freund von TomTom und konnte mich mit den Garmins noch nicht anfreunden. So ein pearl - Billigteil hatte ich auch schon mal geordert, schon beim ersten Versuch war ein Pixelfehler auf dem screen.
Ich habe TomTom seit 8 oder 9 Jahren. Das erste one habe ich meiner Tochter geschenkt. Ein one IQ-routes habe ich im Z3, das nahm ich bisher auch für die BMW. Ein Kollege hatte ein IQ Routes XXL in einem Preisausschreiben gewonnen und es mir nagelneu für 90 Euro überlassen, weil er schon eins hat, das hängt im Mercedes SLK. Im C 220 ist ein Mercedes Navi eingebaut, weil das so ein Scheiß ict, nehme ich hier meistens das one.
Ich hatte mit den Tom Toms noch nie Probleme.