Motorrad für Wiedereinsteiger

Moin,

Ich möchte nach längerer Zeit wieder mit dem Motorrad fahren anfangen. Gedacht sind erst mal kleinere bis mittlere (Tages) Touren, aber keine großen Reisen oder Gelandeinsatze. Also es soll ein Sporttourer oder Naked Bike werden.

Ich tendiere momentan zu Kawasaki Z650 oder Suzuki SV650, weil das zumindest die einzigen Motorräder sind, die für meinen Geschmack noch ein verhältnismäßig normales/neutrales Design haben. Der Rest ist mir entweder zu sehr auf Retro oder zu sehr auf böse/aggressiv getrimmt.
Motorräder vom Typ Yamaha Diversion oder Suzuki Bandit scheinen irgendwie ausgestorben zu sein.

Gebraucht wäre natürlich auch möglich aber ich habe irgendwie immer so das Gefühl, dass gewisse Laufleistungen Motorrädern mehr zusetzen als Autos. Also gebraucht würde ich bis 10.000km nehmen.

Ich suche ein leicht zu fahrendes Motorrad um die 600 - 90 CCM. Ich hatte damals eine XJ600S Diversion, mit der ich prinzipiell zufrieden war, aber diese Gattung scheint ja ausgestorben zu sein.

37 Antworten

So die Entscheidung ist gefallen. Es ist eine Yamaha XJ6N geworden aus 2009 mit 9500km.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 1. Juli 2021 um 23:02:49 Uhr:


So die Entscheidung ist gefallen. Es ist eine Yamaha XJ6N geworden aus 2009 mit 9500km.

Glückwunsch! Gute Wahl.

Viel Spaß mit dem Motorrad! Hat Deine XJ ABS? Die XJ6 gab es meines Wissens mit oder ohne ABS.

Gruß Michael

Sorry für die späte Antwort.

Meine XJ hat ABS (RJ196).

Der Händler muss sie nur noch zulassen und dann kann ich sie abholen.
Wenn ich sie habe kann ich auch gerne Fotos hochladen.

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Joa dann viel Spaß damit.
Rein von der Zuverlässigkeit macht man mit jap. Vierzylindern selten was falsch.

Gute Wahl mit ABS. Für Touren und Alltag bekäme sie bei mir nur noch große Seitenkoffer. So um die 40 Liter pro Seite sind in meinen Augen optimal. Übrigens OHNE Topcase, denn erstens mag ich die Optik nicht und zweitens kann man quer über die Koffer auch lange Rollen schnallen. Also den Seesack, in den eh schon mehr rein geht als in ein Topcase und zusätzlich Zelt, Schlafsack, Feltbed und Campingstuhl. Papiere und Kleinkram kommt ggf. in einen Magnet-Tankrucksack (geht nur bei den BMWs mit Alutank nicht).

Mit dieser Beladung kann man problemlos eine 3-tägige Tour machen - auch am Wochenende oder über einen Feiertag. Weil man Platz genug hat, auch Getränke und Lebensmittel mitzunehmen. Der überteuerte Einkauf an der Tanke entfällt. Und jede Mahlzeit bei McD einzunehmen muss auch nicht sein.

Seit vielen Jahren habe ich in den Koffern dauerhaft Regenklamotten, Warndreieck und Verbandzeug. Nimmt kaum Platz weg, erleichtert es einem aber zu helfen, wenn man mal der erste an einer Unfallstelle sein sollte. Trotzdem reicht das Koffervolumen für einen kleinen Einkauf für die ganze Familie oder wenn die Kinder ausgezogen sind auch für den Einkauf für mehrere Tage oder ggf. die ganze Woche. Das mache ich seit Jahrzehnten: Je nach Wetter nutze ich gerne über einige Zeit dasselbe Fahrzeug für jede Fahrt. Wenn das Wetter stabil ist, geht das gut. Das erfordert aber, das auch das Motorrad für den Alltag reichen muss - also Koffer.

Nur so als Anregung, natürlich soll das jeder so machen, wie er das mag!

Übrigens hatte ich mehrere XJs mit 600, 750 und 900 ccm, drei davon waren Diversions, zwei 900er und eine 600er. Du hattest ja im ersten Post geschrieben, dass Du die schlichte, eher klassische Optik magst. Deshalb will ich das mit den Koffern mal an einigen Diversions zeigen: An meiner ersten 900er hatte ich drei Koffer. Schön war das nicht. Meine zweite 900er hatte beim Kauf auch drei Koffer, der eine flog direkt runter. Die 600er hatte ich nackt gekauft, also habe ich Träger und Koffer nachgerüstet. Das Bild ist inzwischen 20 Jahre alt, es zeigt die XJ 600 Diversion im Urlaub 2001. Kinder, wie die Zeit vergeht!

Gruß Michael

Die zweite 900er Diversion
Die erste 900er Diversion
Die 600er Diversion

So angebaute Koffer mag ich persönlich nicht so leiden. Jedenfalls nicht bei so einem Motorrad. Ich hatte damals als ich meine 600er Diversion hatte so Seiten-/ bzw. Satteltaschen geholt, die nach dem Prinzip von diesen Ortlieb-Taschen funktionierten. Dazu dann noch ein Tankrucksack und ich konnte auch recht viel mitnehmen.

Klingt doch perfekt. Die Yamaha war sicher ein guter Kauf. Viel Spaß damit.

Gruß Michael

Du machst komische Touren. 😁

Die XJ6 war mein erstes Motorrad, welche ich mir in 2016 gekauft hatte. Ein typisches Einsteigerbike, wenn man noch nicht weiß was man im fortgeschrittenen Alter von 48 Jahren tatsächlich möchte und braucht (Windschutz, entspannter Kniewinkel, Heizgriffe, Koffersystem). ;-)

Achte mal auf die orangefarbenen Blinkerdeckel, sofern noch die originalen montiert sein sollten. Die hatte ich irgendwann plötzlich beim Putzen in der Hand. Die Verbindung zum Träger scheinen zu verschleißen. Ansonsten ist die XJ6 ein absolut problemloses Bike. In der motorradonline.de war sie jahrelang im Dauertest über 50tkm auf Platz zwei in der Liste.

Glückwunsch zur XJ6.

War, bzw. ist auch mein erstes Bike. Du hast dich für ein solides und zuverlässiges Motorrad entschieden. Die Maschine wird zwar gelegentlich als Einstiegs- / Fahrschul- und Frauenmotorrad belächelt, aber du kannst dennoch viel Spaß mit dem Teil haben.

In diesem Sinne: Gute Fahrt!!

Wozu soll ich mir ein "Männer Motorrad" kaufen wenn ich mich darauf dann unwohl bzw unsicher fühle?

Die großen dicken Maschinen hatte ich ja eh nicht großartig in Erwägung gezogen. Von der Z650 war ich dann auch schnell wieder ab, weil mir die doch weniger gefiel als ich erst dachte. Habe mir dann einfach beim Händler verschiedene Modelle beguckt die für mich in Frage kommen könnten.

Suzuki GSF650S Bandit:
Optisch halt klassischer Sporttourer aber das Ding fühlte sich irgendwie zu schwer und zu wuchtig an.

Honda NC750:
Design immer noch nicht so ganz meins aber das Gefährt fühlte sich unter mir angenehmer und stimmiger an.

Yamaha XJ6:
Gefällt mir optisch sehr gut und fühlt sich auch am besten an. Ich hatte quasi ein Déja-vue Erlebnis. Als ich damals mein erstes Motorrad, die XJ600S Diversion kaufte, war es auch die Yamaha die sich auf Anhieb am stimmigsten anfühlte. Vielleicht ist Yamaha ja so etwas wie der VW unter den Motorrädern.

Ja die Yamahas passen schon Irgendwie ,hier unsere 2 Reise Esel, sind zwar noch die alte Version also beide Baujahr 2000 aber sie funktionieren, zuverlässig und Sparsam, und ich kann nicht Nach vollziehen das man mit Topcase , nicht genug Stauraum für zelt Matratzen ect hat.

20200608

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 6. Juli 2021 um 10:46:36 Uhr:



Suzuki GSF650S Bandit:
Optisch halt klassischer Sporttourer aber das Ding fühlte sich irgendwie zu schwer und zu wuchtig an.

Kommt nicht von ungefähr.
Das Mopped wiegt fahrfertig ungefähr 240kg, weil fast baugleich zur großen 1250er.

Die NC750 und XJ6 wiegen rund 30kg weniger.

Nicht ganz. Aber die NC hat einen deutlich niedrigeren Schwerpunkt...

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