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Motorrad fahren mit Teilversteiften Handgelenken

Themenstarteram 2. August 2020 um 9:14

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Moin!

Erstmal zu mir. Ich bin Joshua 17 Jahre alt und bin begeisterter Motorrad Fahrer. Zur zeit leider aber leider nur noch Mitfahrer. Ich hatte mir selber mit 15 mal eine alte Montesa gekauft und habe dann mit der Trial bei uns im Wald meine ersten Erfahrungen gemacht beim Fahren.

Jetzt zu meinem Problem. Ich habe eine angeborene Gewebeschwäche, das heißt das sich bei mir die Bänder ausleiern. In der rechten Hand habe ich schon eine Sehnenverlegung hinter mir zur Straffung des Gelenks, die hat aber leider nur kurzfristig etwas geholfen. Jetzt steht eine Teilversteifung der Handgelenke an. Das heißt das ich danach nur noch 80% meiner Kraft habe und nur noch 1/3 oder 1/2 der Beweglichkeit zurück bekomme.

Da stellt sich mir die frage ob ich damit noch Motorrad fahren kann. Es gibt ja verschieden Möglichkeiten mir Erleichterungen zu schaffen, z.B. Mit Daumen Gas oder Kurzhub Gasgriffen, was auch Helfen kann ist bessere Bremsen zu kaufen um dies zu erleichtern. Die Auswahl der richtigen Maschine spielt da auch ein große Rolle damit ich wenig Last auf den Handgelenken habe. Ich denke das es da dann in Richtung Supermoto geht.

 

Habt ihr vielleicht noch andere Ideen?

Oder schon Erfahrungen gemacht mit so einer Versteifung? Es muss ja nicht gleich eine beidseitige seine vielleicht kennt ja wer wen mit einer einseitigen und kann mir dazu was sagen.

 

Schon mal Dankeschön im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen Joshua

Beste Antwort im Thema

K2, hilfreich wie eh und je. Nix sinnvolles beizutragen aber das Bedürfnis irgendwas zu schreiben ist einfach zu groß bei ihm.

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Themenstarteram 2. August 2020 um 17:29

Dankeschön für die ganzen Antworten ich werde mir das ganze zu Herzen nehmen und da dann noch mal mit meinem Arzt drüber sprechen.

Da sist momentan das beste was du machen kannst.

Nur so zur Info habe im Bekannten Kreis ebenfalls jemanden der mit Körperlicher Einschränkung Motorrad fährt.

Er musste bei der Fahrprüfung eben nach weisen das er das Fahrzeug sicher beherrscht , dafür gibt es sogar extra Prüfer.

Moin!

Ich habe schon eine ganze Reihe an Umbauen gesehen - für Teilamputierte, Vollamputierte, Muskelschwache, ... Geht fast alles. Sollte aber halt dringend mit 'nem Arzt besprochen werden.

Auch wichtig: Wenn du noch Prüfungen absolvieren musst, um in höhere Führerscheinklassen zu kommen, und das nicht (mehr) auf den Fahrschulmaschinen machen kannst, weil die Kraft nicht mehr ausreicht, kann es ein Thema werden, eine Fahrschule zu finden, bei der du dann die Fahrten auf deiner angepassten Maschine machen kannst. Außerdem bedeutet das: Erst Maschine, trotz der fehlenden Möglichkeit diese zu fahren, umbauen lassen, diese dann "irgendwo" abstellen, damit du diese dann der Fahrstunde fahren kannst.

dein arzt wird dir hier nicht wirklich helfen können.

als mediziner wird er von jeder belastung der geschwächten körperteile abraten müssen, es sei denn, die belastung könnte der stärkung dienen.

das hört sich nach deiner schilderung erstmal nicht danach an.

ich persönlich würde die hebelbedienung bremse/kupplung im übrigen als viel stärker belastend einschätzen als den gasgriff.

die geasgriffe sind ja bei vielen maschinen schon elektrisch, und damit recht leichtgängig. bei honda kannst du dir durch das dct die kupplung ersparen, und bremsanlagen gibt es auch als integralbremsen, die dann auch mit dem fuss bedient werden können. ist halt übungssache.

wichtiger ist eigentlich, wie es dir selbst "ergeht". du musst dich bzw. deinen körper halt sehr genau beobachten. ziemlich kontraproduktiv wäre nämlich eine chronische entzündung durch permanente überlastung.

es ist sicherlich vieles machbar, aber nicht alles sollte man auch machen.

grüezi

am 4. August 2020 um 8:18

Zitat:

@tw125 schrieb am 3. August 2020 um 17:03:26 Uhr:

dein arzt wird dir hier nicht wirklich helfen können.

als mediziner wird er von jeder belastung der geschwächten körperteile abraten müssen, es sei denn, die belastung könnte der stärkung dienen.

das hört sich nach deiner schilderung erstmal nicht danach an.

Dann würde ich den Arzt wechseln.

Ärzte sind durchaus psychologisch ausgebildet und wissen, daß auch "Behinderte" ein möglichst erfülltes Leben führen wollen (wie andere auch), und daß es mit zu ihren Aufgaben gehört, ihnen das zu ermöglichen. Natürlich kann es sein, daß vom Super-Sportler abgeraten wird und es ein Chopper/Tourer/Enduro mit aufrechter Sitzposition werden wird (also mit weniger Belastung der Handgelenke), aber das sind halt die Kompromisse, die man eingehen muß.

Also, rede mit Deinem Arzt.

ich halte es für wenig sinnvoll, den betreuenden mediziner solange zu wechseln bis der "deiner" meinung ist.

bei den beschwerden, die der TS darstellt, kann ihm das mopedfahren per se sowieso nicht "verboten" werden. da gäbe es viele schwerwiegendere einschränkungen (epelepsie, diabetis o.ä.).

die frage ist doch, wie die empfehlung lautet. dazu müsste (z.b. der mediziner) natürlich schon wissen, welche belastungen bei bestimmten tätigkeiten auftreten. wäre er selbst biker, könnte er das vermutlich hinsichtlich des mopedfahrens einigermaßen abschätzen. aber sonst?

Unfug.

Die Kollegen haben schon recht, der TE sollte erst mal einen Arzt konsultieren, am besten einen, der sich in der Materie auskennt. Adressen gibt’s einige, z. B.

https://www.einarmhelden.de/infos/verkehrsmedizinisches-gutachten/

Zitat:

@Martin P. H. schrieb am 4. August 2020 um 18:38:00 Uhr:

Unfug.

Die Kollegen haben schon recht, der TE sollte erst mal einen Arzt konsultieren, am besten einen, der sich in der Materie auskennt. Adressen gibt’s einige, z. B.

https://www.einarmhelden.de/infos/verkehrsmedizinisches-gutachten/

ich nehme mal an, du beziehst dich mit "unfug" auf meinen letzten beitrag......

dann klär mich doch mal auf, was daran unfug ist.

der TE ist doch z.b. schon seit einiger zeit in ärztlicher behandlung, denn ich gehe davon aus, dass sich mit den geschilderten problemen keine krankenpfleger beschäftigen.

Ich glaube, Du hast weder den Beitrag von @Softail-88 noch meinen gelesen; falls doch, nicht verstanden:

Es gibt durchaus für solche Fälle unterschiedlich qualifizierte Ärzte, nicht jeder kennt sich mit allem aus. Daher der Rat, nicht gleich beim ersten „nein“ auf den Traum vom Motorradfahren zu verzichten, sondern sich eben einen geeigneten zu suchen. In meinem Link stehen einige, sicher lässt sich da noch mehr finden.

Ach ja, und weil Du fragtest, was an Deinem Beitrag Unfug sei:

Alleine schon die Behauptung, „Diabetis“ und „Epelepsie“ seien ja viel schlimmer... :D ein vernünftig eingestellter Diabetes stellt kein Hindernis für den Führerschein dar. Ähnliches gilt bei Epilepsie.

am 4. August 2020 um 17:45

Wir können hier weder die schwere der Beeinträchtigung beurteilen, noch ob der Arzt in der Lage ist, die Belastungen beim Motorradfahren zu beurteilen. Letztendlich muss ein Arzt gutachtlich feststellen, ob er die Genehmigung für eine Fahrerlaubnis bekommt. Der gute Wille allein reicht ebenso wenig, wie ein umgebautes Motorrad.

Aber wir können ja alle dafür hoffen, dass die Beeinträchtigung nicht so wild und mit intensivem Training in den Griff zu bekommen ist.

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