Motorproblem beim Rover 214i

Rover

Hallo zusammen,

kann es eigentlich sein, dass manche Motoren vom Rover 214 i sehr anfällig sind? Mein Auto hat letztes Jahr im Sommer sehr starken Kühlwasserverlust. Infolge dessen haben wir die Zylinderkopfdichtung getauscht, und uns den Zylinderkopf angeschaut, ob der den noch ok ist. Alles war soweit in Ordnung. Auto ist wieder gut gelaufen, und die Temperatur blieb soweit immer konstant.

Nun bemerkte ich letzte Woche, dass, als ich an einer Ampel stand, die Temperaturanzeige meines Rovers wieder stark nach oben ging. Bis 3/4 der Anzeige. Und der Lüfter lief auch gut. Also bin ich rechts ran gefahren, und hab nach dem Kühlwasser geschaut. Im Kühlwasserbehälter war allerdings kein Kühlwasser mehr vorhanden. Als ich Kühlwasser nachgefüllt habe, und daheim wieder nachgeschaut habe, war er wieder so gut wie leer. Also wieder nachgefüllt. Er zeigt mir wieder die gleiche Anzeichen wie bei der kaputten Zylinderkopfdichtung. Nicht nur, dass nun starker weißer Rauch aus dem Auspuff kommt, sondern tropft der Auspuff vor dem Endrohr ganz schön.

Kann es eigentlich sein, dass es ausser der Zylinderkopfdichtung und dem Zylinderkopf noch etwas gibt?
Weil ich eigentlich fast nicht glaube, dass es schon wieder die ZKD ist. Und der Zylinderkopf hoff ich doch auch nicht.

Ach noch eine kleine Anmerkung. Als ich die ZKD getauscht habe, hab ich leider nicht die Wasserpumpe getauscht, sowie den Thermostat. Kann es sein, dass sie deswegen kaputt gegangen ist??

Vielen Dank für eure antworten.

MFG
Rover 214i

19 Antworten

Das Problem der Ansaugkrümmerdichtung tritt imho nur beim 16V auf, aber stimmt schon, das Wasser kann auch woanders weg gehen, muss aber nicht. Wenn die ZKD nach innen putt ist, wird das Wasser mit "verbrannt".

Trotzdem würd ich auch mal nach Wasserspuren schauen, auch danach wie das Öl aussieht, da hat Thorsten schon Recht

Hallo thomalixl,

der Thread ist zwar schon älter, die Anfälligkeit der Zylinderkopfdichtung (ZKD) des 214 (75PS BJ97) hat sich aber in der Zwischenzeit natürlich nicht verbessert. Ich hab als Hobbyschrauber früher einige ZKD an Opel u Peugeot gemacht und dabei keine unüberwindlichen Probleme vorgefunden. Deinen Beitrag

Zitat:

...der Mann muß den Motor nämlich echt ausbauen und zerlegen, die Laufbüchsen müssen 1/10 mm Überstand haben, sonst hat die Kopfdichtung nicht genug Vordruck und wird nach kurzer Zeit wieder undicht. Um das zu erreichen , muß man den Motor ausbauen und "leer machen",dann die Laufbüchsen ziehen und das übrige Gehäuse planen, dann die Laufbüchsen mit neuen O-Ringen wieder einstecken, Überstand kontrollieren,evtll. korrigieren, Kolben mit Pleueln wieder rein , Kurbelwelle mit neuen We-Di´s wieder rein, geplanten Kopf mit neuer Dichtung wieder drauf, kompletter Motor mit Getriebe wieder einbauen.

hab ich aber jetzt erstmal nicht verstanden. Heißt das, dass die Laufbüchsen beim 214er-Motor (8-Ventiler) in die ZKD bzw den Zylinderkopf hineinragen? Wieso sollen die Oberkanten der Laufbüchsen nach einem Zylinderkopfdichtungsschaden plötzlich zu weit über den oberen Rand des Motorblocks hinausragen?

Soweit ich gesehen habe, liegen der neuen ZKD eines 214 zwei Stahlröhrchen bei, die wohl mitgetauscht werden müssen. Ich weiß nicht, ob die Röhrchen für den Kühlmittelkreislauf oder für den Ölkreislauf sind?

Beim 4-Zylinder-Motor gibt es doch 4 Laufbüchsen (dort wo drinne die Kolben rauf und runter laufen) Wieso sollen die nach einem Zylinderkopfdichtungsschaden zu weit über die Oberkante des Motorblocks hinausragen? Wenn der Kopf geplant wurde? Etwas (wieviel) müsste der Kopf doch hergeben, ohne dass beim Anschrauben der entsprechende ?Vordruck? gleich nicht mehr erreicht wird.

Mir scheint die Landrover-Dichtung, die aus 2 Teilen besteht (leider hatte ich keine Schieblehre dabei) etwas dicker zu sein, sodass dadurch der Planeffekt doch vermutlich wieder wettgemacht werden kann?

Es wurde hier im Forum glaube ich ja eh verschiedentlich empfohlen, auf keinen Fall wieder die serienmäßige Roverdichtung einzubauen, sondern entweder eine sündhaft teure Racingdichtung (300 EUR?) oder die Landrover-Dichtung LVB500190 zu benutzen. Nach meiner heutigen Recherche kostet die letztere aber, ohne dass noch irgendwas dabei wäre, auch schon ihre 100 EUR.

Naja ich wäre dir/euch sehr dankbar, wenn ihr mir auf die Sprünge helfen könntet.

Beste Grüße

Zitat:

Wieso sollen die Oberkanten der Laufbüchsen nach einem Zylinderkopfdichtungsschaden plötzlich zu weit über den oberen Rand des Motorblocks hinausragen?

Du Denkst in die falsche Richtung . Bei einem HGF wird der Motor zu heiss , der Rover hat aber einen Aluminium Motor der das leider nicht abkann . Dabei kann es passieren das die Laufbuchsen absacken , also nach unten sinken , der Überstand fehlt aber dann um die neue Dichtung richtig "anzupressen"

hallo thorsten,

vielen dank! jetzt hab ich's kapiert! ich dachte der k8-motor hätte nur einen alukopf und nicht auch einen alumotorblock. könnte es nicht aber auch so sein, dass bei einem ganz anderen zylinderkopfdichtungsdesign (vollmetall / racingdichtung) eventuell abgesunkene laufbuchsen dadurch kompensiert werden könnten? ich hab das ding sowieso noch nicht unter meinen fingern, aber wenn ein ganzer motorausbau anstünde, dazu hätte ich jetzt absolut keine zeit...

merci gruß bert

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Nee das geht nicht . Laufbuchse abgesackt = Motor Schrott
Klingt hart ist aber leider so wobei bei der Landy Dichtung der überstand wohl etwas geringer sein muss sonst pfeift dir die Dichtung in absehbarer Zeit wieder weg . Aber frag mich nicht wie da die Werte waren .

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