Motoröl für VEA Motoren (0W-20)

Volvo V70 3 (B)

Hallo zusammen,

leider konnte ich mit der Suche hierzu nichts Aussagekräftiges finden:
Hat sich denn jemand schon mal die Mühe gemacht und die Datenblätter der derzeit verfügbaren 0W20 Motoröle mit Volvo Freigabe (für VEA Motoren; VCC RBS0-2AE 0W-20 Spezifikation) verglichen?
Welches wäre denn das "beste" (wenn man das überhaupt so sagen kann)?
Mein VEA T5 benötigt in Kürze einen Ölwechsel, wobei ich definitiv nicht auf das teure Öl der Werkstatt zurückgreifen möchte.

Nach meiner Recherche gibt der Markt derzeit zumindest folgende Alternativen her:
- Castrol EDGE Professional V 0W-20
- LiquiMoly SPECIAL TEC V 0W-20
- Ravenol EFS EcoFullSynth 0W-20
- Motul Specific RBS0-2AE 0W-20
- Mobil Super 3000 Formula VC 0W-20
- TOTAL QUARTZ 9000 V-Drive 0W-20
- FUCHS TITAN GT1 PRO V XTL 0W-20
- ROWE HIGHTEC SYNT RSV SAE 0W-20
- Shell Helix Ultra Professional AS-L 0W-20
- REPSOL ELITE EVOLUTION VCC 0W-20

Sowie u.a. folgende "No-Name" Öle:
- Eurofluids Formula VC Professional 0W-20
- High Performer 0W-20 VOLVO
- DBV Volvo VCC 0W-20
- NOVONOL Premium LL IV 0W-20

Habt ihr ggf. schon positive oder negative Erfahrungen mit einem der oben genannten Öle gemacht?
Wie haben die Volvo Werkstätten auf selbst mitgebrachtes Öl reagiert - ging das immer problemlos?

Viele Grüße,
Felix

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Zitat:

@Felix_82 schrieb am 20. Mai 2019 um 11:15:36 Uhr:



Habt ihr ggf. schon positive oder negative Erfahrungen mit einem der oben genannten Öle gemacht?
Wie haben die Volvo Werkstätten auf selbst mitgebrachtes Öl reagiert - ging das immer problemlos?

Zum 0W-20 kann ich nur sagen, dass mir die abgesenkte Hochtemperaturstabilität (simpel gesagt: Je kleiner die Zahl hinter dem W, desto weniger belastbar ist das Öl bei starker Beanspruchung und hohen Temperaturen) nicht gefallen würde, aber m.W. gibt es kein ...-30 oder ...-40-Öl mit Volvo-Freigabe für die VEA-Motoren. Ich bin ein Freund von Liqui-Moly, aber die aufgezählten Öle werden sich wohl nicht viel schenken. Glaubensfrage. 😁

Meine alte Volvo-Werkstatt hat mitgebrachtes Öl akzeptiert, hat aber die letzten 2 Jahre auf der Rechnung vermerkt, dass sie keinerlei Gewährleistung für Folgeschäden übernimmt. Die neue Werkstatt hat im Checkheft "Eigenöl" vermerkt. Bei meiner alten Kiste egal, aber wenn ein Auto noch in der Garantie oder Kulanzzeit läuft, könnte das im Schadenfall Probleme geben.

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Zitat:

@VolvoV90LU schrieb am 20. Juli 2023 um 20:42:57 Uhr:



Warum generell? Alle unsere Volvos kämpfen mit Dieseleintrag (leider bis zu 13% bei 12.000km) und daher gibt es für mich kürzere Intervalle und aktuell auch ein sehr gutes auf PAO/Ester Basis hergestelltes Öl.

Bei bekanntem Dieseleintrag ins Motoröl, der sich wohl offensichtlich in deinem Fall nicht abstellen lässt, wäre für mich ein häufigerer Ölwechsel auch gesetzt. Das muss man ja nicht bei Volvo für 28€/L machen lassen und das ist das kleinere Übel. Der Motor des A4 V6 TDI meines Schwagers ist genau aus dem Grund vor einer Woche verreckt. Ölverdünnung durch Kurzstrecke, mehrfach abgebrochene Regenerationen und langem Wechselintervall. Da der Wagen schon älter ist, ist er ein wirtschaftlicher Totalschaden und geht jetzt für 750€ in den Export. Das hätte verhindert werden können.

Mein 2,4D bekommt 1x jährlich Inspektion und Ölwechsel. Bis einschließlich 2021 lag meine Jahresfahrleistung bei ca. 17.000-18.000 km. Da war der Wechselintervall für mich in Ordnung. Die maximalen 30.000 km würde ich jedoch niemals ausreizen. Dieses Jahr kommen bei mir tatsächlich nur 10.000 km Jahresfahrleistung zusammen und von der Inspektion letzten Juli bis aktuell sind’s sogar nur 8000 km. Deshalb wird jetzt mal überzogen, bis ich zumindest bei 10.000 km angekommen bin.

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