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Motorleuchte Komperssorausbau Kompressoröl und lange Nase

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 3. Mai 2020 um 19:57

Moinsen,

so, habe heute meinen Kompressor ausgebaut, die bei mir permanent die Motorkontrollleuchte anging und die Drehzahl im Leerlauf schwanke (Sägen zwischen 500 - 1100 min-1 im Leerlauf).

Der Ausbau des Kompressors war eine sch..ss Arbeit. Haben nur für den Ausbau 8 Stunden benötigt, mein Senior und meine Wenigkeit.

Ziel der Aktion soll es sein die Teillastentlüftungsschläuche zu wechseln, da ich vermutete, dass dies die Ursache für das Sägen und die MKL ist.

Als der Kompressor endlich raus war kam die große Ernüchterung. Alle drei Schläuche waren fast wie neu und an der Motorwand war es furz trocken, siehe Abbildung

Allerdings war der hintere schwarze Kasten am Kompressor voll mit Ölschlamm, siehe Abbildung.

Nun mal ein paar Fragen, an diejenigen, die das auch schon mal durchgemacht hatten:

- Ist die Ölschlammbildung normal?

- Wo wird neues Kompressoröl eingefüllt (nach meinen laienhaften Kenntnissen durch die Öffnung des vorderen abschraubten Blocks. Eine Öleinfüllöffnung habe ich am Kompressor nicht gefunden)

- Sind 120 ml Kompressoröl ausreichend?

- Was kann noch für das Sägen im Leerlauf die Ursache sein?

- Was kann noch die Ursache für die MKL sein?

Morgen werden alle Teile gereinigt, die Dichtungen der Ansaugbrücke gewechselt, die drei Schläuche und das Rückschlagventil gewechselt und dann geht es wieder an den Zusammenbau.

Gruss Hein_nieH

Hinterer Kompressorblock
Kompressor ohne vorderen Block
Alte Teillastentlüftungsschläuche
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14 Antworten
am 4. Mai 2020 um 4:39

Hab meinen am Freitag ausgebaut. Das ist definitiv nicht normal. Einen ölfilm hatte ich zwar aber bei 243.000 kein wunder. Das Kompressoröl kommt in die Auffüllöffnung vorn neben dem Riemenrad da ist eine Torxschraube. Bitte nur kompressoröl verwenden sonst ist er möglicherweiße nach 5000 km leer. Dein schlamm sieht sehr nach kühlwasser aus wie sieht es bei dir aus wenn du zum öldeckel hineinleuchtest? Auf jeden fall gut sauber machen. Leider habe ich keine bilder vom kasten und der einfüllschraube

Übrigens habe ich noch passendes Öl abzugeben. Gegen einen Schmalen Taler und Versand. Ich hab meinen damals Verkauft, bevor ich es wechseln konnte.

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 7:34

Hallo,

ok, die Öleinfüllschraube habe ich gefunden, nachdem ich den Kompressor geputzt habe.

Jetzt muss ich noch ergründen, woher das Wasser kommt.

Ich dachte erst es wäre Kondenswasser, dass sich in den fast 15 Jahren gesammelt hat.

@LackPeter: Bist du sicher, dass das definitiv zu viel Schlamm ist?

Ansonsten sind im Inneren des Kompressors lauter Ölspuren, die aber wohl vom umwirbelten Kompressoröl stammen und die ich wohl als normal betrachten darf.

Gruss Hein_nieH

am 4. Mai 2020 um 14:06

Zitat:

@Hein_nieH schrieb am 3. Mai 2020 um 21:57:53 Uhr:

 

Morgen werden alle Teile gereinigt, die Dichtungen der Ansaugbrücke gewechselt, die drei Schläuche und das Rückschlagventil gewechselt und dann geht es wieder an den Zusammenbau.

Gruss Hein_nieH

Ich bin mir jetzt wirklich nicht ganz sicher ob das Ventil bei Dir falsch rum drin ist oder bei mir.

Ich hab die Pfeilrichtung rechts eingebaut, also Richtung HA. Mir scheint dein Ventil scheint Richtung Pfeil Vorderachse zu zeigen.

Siehe hier;

https://konkludenz.de/kfz-teillastentluftungsschlauch-im-m271-motor/

oder

https://hammer-store.de/.../...uftung-schlauch-set-fur-motor-m271.html

Ich würde sagen, dein Ventil sitzt falsch rum.

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 15:36

Hallo,

das Foto zeigt noch den Originalzustand.

Der Pfeil des Ventiles muss nach vorne zeigen.

Die Teillastentlüftung fördert ja die unverbrauchte ölhaltige Luft nach vorne dort steigt diese dann hoch in den

Ansaugkrümmer, also in den langen Schlauch.

Gruss Hein_nieH

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 18:01

Moinsen,

kleiner Zwischenstand:

Alle Teile gereinigt (Überall Ölschlamm rausgeholt)

- neue Teillastentlüftungsschläuche und neues Ventil sind drin

- Kompressor (ohne vorderen Block) wieder eingebaut

- Dichtungen Ansaugkrümmer gewechselt, Dichtung Drosselklappe gewechselt

- Krümmer wieder eingebaut (schwer an die hinteren drei Schrauben heranzukommen, hat aber letztendlich mit ein paar Tricke geklappt)

Nun warte ich noch auf das neue Kompressorenöl. Mist ich wäre sonst fertig geworden :-(

Gruss aus der Garage

Hein_ nieH

am 4. Mai 2020 um 20:06

Zwei Darstellungen zeigen was anderes, aber ich evt liege ich ja falsch. Dann darf ich meinen Kompressor noch mal ausbauen. ;)

am 5. Mai 2020 um 3:28

Wie lang hast du das Fahrzeug?

Ist es eventuell möglich das der Ölschlamm noch von einem früheren Zylinderkopfdichtungsschaden stammt?

Auf jeden Fall würde ich es sauber machen und später noch einmal nachschauen denn an den Kasten kommt man einigermaßen ran.

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 9:17

Moinsen,

na klar habe ich alle Teile gesäubert.

Im Ansaugkrümmer war keine Spur von Ölschlamm.

Der Ölschlamm kam aus dem Ansaugstutzen.

Ich habe die Befürchtung, dass mit dem Kompressor etwas nicht stimmt.

Was meiner Logik widerspricht: Aus dem Ansaugstutzen wird die Luft, wie der Name es sagt, angesaugt.

In meinem Fall strömt die ölhaltige Brühe ja entgegen der Ansaugrichtung.

Ich habe auch nochmal alle Elemente im Ansaugtrakt also vom Lufteintritt, über Luftfilter bis Kompressoreingang auf Undichtigkeiten geprüft. Leider nichts gefunden.

Eine logische Erklärung habe ich dafür auch nicht.

Allerdings ich kenne die Vorgeschichte des Fahrzeuges nicht. Ich habe den Wagen vor 3,5 Jahren aus erster Hand gekauft, allerdings ohne Checkheft.

Gruss Hein_nieH

am 5. Mai 2020 um 15:10

Dann gilt wohl leider fahren und überprüfen. Oder hat sonst noch jemand eine idee?

am 5. Mai 2020 um 19:58

Ok Pfeil Richtung VA am Ventil.

Themenstarteram 7. Mai 2020 um 19:04

Abschlussbericht

Moinsen Jungs,

der Kompressor ist wieder drin und das ganze Geraffel wurde wieder verbaut.

Motor gestartet und die Motorkontrollleuchte kam wieder sofort.

Erst einmal mit dem Wagen zum Einkaufen gefahren ca. 30 Min. Dabei fiel mir auf,

dass bei warmen Motor die Drehzahl im Leerlauf immer noch zwischen 500 und 1000 min-1 schwankte, obwohl neue Teillastschläuche und ein neues Rückschlagventil verbaut waren.

Im Internet habe ich in einem Beitrag von Autobild gelesen, dass das Schwanken der Leerlaufdrehzahl auch auf einen

defekten Luftmassemesser hindeuten kann.

Somit ein letzten Versuch gestartet und den Luftmayssemesser ausgebaut. Mittlerweile habe ich ja schon Übung im Ausbau des Luftfilterkastens :-)

Da ich keine Lust hatte beim Freundlichen etwas abzudrücken habe ich mir vom Baumarkt Waschbenzin geholt und den Luftmassemesser mit einem Pinsel gereinigt.

Der ausgebaute Luftmassemesser sah im Ausbauzustand ok aus. Schnell merkte ich dass sich das Waschbenzin stark dunkel färbte, also das Gitter des LMM winzige Abbrandpartikel enthielt, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

Dabei gleich den Luftfilterkasten auch gründlich von innen gereinigt.

Beim Einbau fiel mir dann noch auf, dass der Kanal von diesem Drucksensor (?) vollkommen mit Dreck zu war.

Also auch den Kanal vom Sensor ausgelutscht und mit Waschbenzin gereinigt, siehe Foto.

Diesen Sensor gibt es zweimal im Ansaugtrakt. Beide Sensoren wurden gereinigt.

Dann das ganze Geraffel wieder zusammengebaut und STARTEN.

Und nun ?????

Die MKL blieb aus. Auch im warmen Zustand blieb die Drehzahl konstant bei 650 min-1 stehen.

Und die Moral von der Geschicht:

Beim Sägen im Lerrlauf sollte zuerst der Luftmassemesser geprüft/gereinigt bzw. erneuert werden. Erst dann macht es Sinn sich mit dem Erneuern der Teillastentlüftung zu befassen.

Trotzdem fand ich es ok, den Kompressor mal ausgebaut zu haben.

Erstens weiss ich jetzt wie es geht, zweitens habe ich neue Schläuche und ein neues Rückschlagventil drin und der ganze Ölschlamm im Ansaugtrakt des Kompressors ist auch raus.

Allerdings in 6 Stunden hätte ich das nie geschafft. Ich habe wirklich 2 volle Tage benötigt, war eben das erste Mal.

Guten Stuhl und immer ne Handbreit Wasser im WC

Hein_nieH

Drucksensor?
Drucksensor Kanal gereinigt
LMM vorher
+1
am 7. Mai 2020 um 19:56

Klasse das es geklappt hat. Ich hab etwa 7 Stunden gebraucht, jetzt kann ich das auch schneller. Na dann gute Fahrt :-)

am 7. Mai 2020 um 20:08

Diese Variante ist eher seltener, mit 101% Wahrscheinlichkeit sind die Entlüftungschläufe defekt, diese gehen einfach nach Jahren kaputt, das ist halt so. Deine Problem ist eher die Ausnahme gewesen, warum der Lmm so verdreckt war samt Schlauch, weiß nur der Lmm selbst. ;)

Aber dank deines Tip werde ich auch mal den Sensor ausbauen und reinigen.

---

Ich bin heute auch fertig bei mir, nach dem ich alles raus genommen habe, hab ich fast nen Schlag bekommen, mein Ventil war richtung rum eingebaut, Pfeil nach vorn. Ich hatte bloß urspünglich da Schweißband drum gewickelt zur Absicherung. Deshalb sah das Ventil dann so aus wie die Seite mit dem Ring. Na immerhin wollte ich ohnehin die Dichtung vom Ölkühler wechseln so wie die Dichtungen der Ansaugkrümmer.

Und ich konnte die URsache für meine ausgefallene KLima finden, ein zerquetschtes Signalkabel vom KLima-Kompressor, das genau unter dem Laderkompressor verläuft, verlötet und gut.

Ich musste heute auch schon wieder fest stellen das sich in den Luftrohren wieder Öl sammelt, das gefällt mir jetzt nicht wirklich. Falls jemad ne Idee hat wo das herkommt? ( Ja aus dem Motor is klar ;) )

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