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Motorlager beim 3,0 wechseln mit Powerflex PU Buchsen

Opel Signum Z-C/S
Themenstarteram 30. August 2016 um 21:16

Hi Leute, heute sind meine neuen Motorlager per Post gekommen und möchte die alten ausbauen da beim anfahren im ersten gang das vordere rechte rad hüpft. zuerst dachte ich es liegt an der Vorderachse wie Querlenker oder Stoßdämpfer, Spurstange oder Stabilisater. Aber alles war in ordnung. Bis ich dann festgestellt habe das beim Lastwechsel der Motor etwas schlägt bzw zu weit nach vorne neigt und die Kupplung dadurch rupft.

Meine neuen Motorlager habe ich für kleines Geld mit Powerflex PU Buchsen verstärken lassen, für eine längere Haltbarkeit und für sportlicheres fahren.

Das Auto hab ich dann hoch gebockt und dann zwei Unterstellböcke drunter gestellt, da ich alles selber auf dem Hof mach, ohne Hebebühne oder Grube.

Beim vorderen Motorlager, unten hinter dem Kühler wäre das Lager leicht zu wechseln, jedoch ist mir dann beim lösen einer Schraube, Getriebeöl entgegen gekommen. Hab dann gleich wieder zu geschraubt. Das habe ich dann bleiben lassen weil es zu lange gedauert hätte danach wieder das Getriebeöl nach zu füllen da es schon 19uhr war und schnell dunkel wird.

Dann wollte ich das hintere Lager wechseln und bei dem hatte ich die größten Schwierigkeiten und euren Rat/Hilfe benötige.

An dem hinteren Lager, unten am Hosenrohr, geht die Sternschraube nur raus, wenn ich das Hosenrohr abmontiere. Das hätte ich ja gemacht wenn ich eine neue Dichtung da hätte aber da ich keine hatte musste ich abbrechen.

Aber das war nicht das schlimmste Problem, sondern das Schlimme an der Sache ist das an dem Lager die 2 oberen Schrauben und Muttern nicht so einfach zu lösen sind. Da viel mir auf dass man den Achsträger abmontieren muss oder vielleicht davon die ganzen Schrauben leicht lockern um an die oberen Schrauben das Motorlagers ran zu kommen.

Meine eigentliche Frage ist:

Wie mach ich das am besten mit der einfachsten Methode, egal ob es lange dauert.

Wer hat sowas schon beim 3,0 schon gemacht?

Natürlich ohne Hebebühne!!!

Übrigens ich habe eine Motorbrücke aber leider kann ich den Motor damit nur von der Zahnriemenseite fest heben, da ist extra ein Blech womit man den Motor an der Brücke hängen lassen kann. Die weiteren Befestigungen am Motor (eine rechts hinten an der Spritzwand und eine rechts vorne am Ölmessstab) waren für die Motorbrücke ungeignet da ich sonst mit den Ketten, beuteile vom Ventildeckel beschädigen könnte.

Also wer von euch hat eine Idee wie ich das Motorlager unten/hinten lösen kann??

Wäre euch sehr dankbar!!!

Achskörper
Motorbrücke
Explosionszeichnung
+1
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6 Antworten

Kann nur vom 2.8er Sprechen. Da ist es auch etwas schwierig. Vom Platz her wird der *30DT ähnlich sein.

Vorne darf kein Getriebeöl rauslaufen. Sollte das der Fall sein, ist da was anderes kaputt. Die Schraube kann man normal rausschrauben.

Das hintere Lager wirst du so auch nicht rausbekommen. Da empfiehlt es sich den Alu-Block, welcher das Lager mit dem Getriebe verbindet los zu schrauben, damit dieser dann auch etwas variabel ist. Aber ohne passendes Werkzeug hast du verloren.

Tip, Vorne rausschrauben und dann erst das hintere Lager wechseln, da du so den Motor etwas kippen kannst. Erst danach das vordere Lager wieder einbauen.

Ich empfehle dir mal vorher zu Prüfen ob du überhaupt die richtigen Lager hast.

Da ich auch der erste überhaupt war, welcher diese Lager im 2.8er eingebaut hat, musste ich feststellen, dass das hintere Lager nicht gepasst hat. Powerflex hat daraufhin reagiert und eine dünnere hintere Buchse angefertigt und im Shop gestellt. Wie es aber beim Y30DT aussieht, weiß ich nicht. Ich würde aber vorher ganz einfach nochmal nachmessen.

MfG

W!ldsau

Themenstarteram 31. August 2016 um 19:46

Ich hab die Lager schon verglichen. Die Lager sind gleich und entsprechen den Serienlagern. ehm warum hast du das so gemacht? Ist es nicht besser das Auto auf 4 Aufstellböcken aufzustellen? Weil wenn ich den nur vorne hoch bocke dann liegt das Fahrzeug schräg und wenn ich den Träger unten abschraube dann hängt der Motor dann auch schräg richtung spritzwand. Das würde dann Probleme beim zusammen bauen geben. Deshalb denke ich der Motor bzw. das Auto sollte genau waagrecht stehen.

ich weiss nicht ob es normal ist das am vorderen Lager Öl raus kommt aber mein ausrücklager macht voll den Lärm und aus dem Getriebe wo die rechte antriebswelle drin steckt leckt es sehr raus. Da muss der wellendichtring gewechselt werden.

mach ich auch noch da ich das radlager vorne rechts so oder so wechseln muss.

was die Buchsen angehen, die passen 1zu1 genau rein aber ich frag mich wozu man da das Fett benötigt. Die Buchsen sind genauso gut ohne Fett rein gegangen.

und was meinst du bitte mit spezialwerkzeug? Das einzige Werkzeug dass man da braucht ist ein wagenheber für das Getriebe um es von unten fest zu halten wenn man die motorbrücke dafür nicht hat.

ich habe mir folgendes überlegt.

ich Schraube den Batteriekasten ab. Da muss ich so oder so hin um da neues Getriebeöl einzufüllen damit ich den Antriebswellendichtring ersetzen kann.

am Getriebe sitzt das seitliche motorlager.

da Schraube ich eine einzelne Torxschraube raus und ersetze diese mit einer ringschraube. (Bilder werden folgen) und durch diese ringschraube dann die Kette von der motorbrücke durchführen und dann aufhängen.

und oben rechts neben den dieselleitungen bei der motorentlüftung (kge) ebenfalls eine M10 ringschraube rein drehen und dann auch die Kette da durch.

so wird dann der Motor genau um 90 grad gehalten und genau mittig.

was für spezialwerkzeug hast du gebraucht?

ich hab nichts entdeckt ausser nur 18er Muttern und e18er torx. Dieses Werkzeug habe ich. Hab eigentlich fasst alles für dieses Auto.

ich nehme mal an das mann den achsträger nicht ganz abschrauben muss sondern die Schrauben ca. 2 bis 3 cm aufdreht. Dann müsste man glaub gut an den oberen torxschrauben von dem hinteren motorlager ran kommen. :-)

Themenstarteram 3. September 2016 um 21:32

Also du hattest recht!!! Jedoch muss ich dazu sagen dass ich den Alublock vom Getriebe nicht abgebaut habe.

Hab erst das vordere Motorlager abgebaut. War nicht schwierig. Hab alle Torxschrauben von den Motorrahmen/Achsträger abgeschraubt. Die unteren 18er Sechskantschrauben die den Achsträger und die Lenkeinheit (neben den Stabilisatoren) zusammen verbinden habe ich auch abgeschraubt. Gerade da war das eine Fummelei weil ich wenig Platz hatte. Aber es hat geklappt. Dann hinten am DPF sind so dreieckige Bleche die mit dem Achsträger verbunden sind. Die hintersten Torxschrauben von den Dreiecksblechen habe ich gelockert so dass die nur noch 5 bis 10mm drin waren und die vorderste von den Dreiecksblech, ganz raus. So hing dann der Achsträger am hinteren Motorlager ca. 5 oder 6cm nach unten sobald ich die Schraube aus den hinteren Motorlager gelöst hab. Aber vorher musste ich das Hosenrohr lösen. Als der Achsträger schräg runter hing, habe ich dann am hinteren Motorlager die oberen langen Torxschrauben lösen können. Hatte zwar wenig Platz aber es ging grad noch so. Das waren oben E16er Torx, und unten 16er Sechskant die das hintere Motorlager befestigen. Was die PU Buchsen angehen, da hattest du auch recht. Am vorderen gabs keine Probleme beim einbauen, jedoch reicht niemals das Fett aus was Powerflex dazu liefert. Ich hatte gottseidank ne Menge Antriebswellenfett parat. Hab dann die PU Buchsen aussenrum ordentlich eingeschmiert und die Halterungen wo die Motorlager eingeführt werden ebenfalls eingeschmiert. Das vordere ging noch sehr einfach aber hinten gabs Probleme weil die PU Buchsen etwas dick waren. Aber ich hab nicht aufgegeben. Da sie ja sehr gut eingefettet wurden und der Alubock von innen genauso, habe ich unter dem Motorlager einen Scherenwagenheber zum rein pressen in den Alubock benutzt. Vorher habe ich die PU Buchsen seitlich mit zwei Ringmaulschlüssel reingedrückt. Aber mit der Maulseite nach oben damit ich später die Ringmaulschlüssel mit ein breiten Schraubendreher raus ziehen konnte. Hat dann super geklappt. Anfangs war das Auto nur vorne hochgebockt weil ich dachte ich versuchs mal und vielleicht klappt es auch so. Aber nein ging nicht. Ich musste dann das Auto auch hinten hoch bocken weil durch die Schräge sich der Motor in Richtung Spritzwand geneigt hat. Danach ging der Rest ganz einfach. Ich hab aber sehr lange für die Arbeit gebraucht da ich jedes mal wegen irgendein Werkzeug unters Auto kriechen musste und immer wieder mein Werkzeug usw. suchen musste und das nahm mir sehr viel Zeit weg. Aber es war eine Arbeit die sehr Spaß gemacht hat.

Bei den Bildern kann man sehen dass ich zwei spezielle Schrauben zum aufhängen benutzt habe. Diese habe ich mir für wenig Geld beim Hornbach gekauft.

Die Ringschraube M10 2,15€

und die Lange M12 Schneckenschraube mit Muttern und Unterlegscheibe ca. 6€ :-)

Hier ein paar Bilder wie ich den Motor genauer an der Motorbrücke befestigt habe.

Motorbrücke für Y30DT und Z30DT
Ringschraube für F40 Getriebe I
Hakenschraube im Getriebe F40 II
+4

Wie fährt es sich denn jetzt mit den neuen Buchsen?

Themenstarteram 17. September 2016 um 13:56

die Gänge gehen weicher rein und der Motor schlägt nicht mehr beim schalt/Lastwechseln aber auch ohne Buchsen wenn die Motorlager neu sind. Mit Buchsen halten die nur länger. Ich weiß nicht ob ich mir das nur einbilde aber ich glaub er zieht auch besser. Schwer zu sagen aber es fühlt sich jedenfalls so an. Die Motorlager heißen ja nicht umsonst Drehmomentstütze. Allerdings musste ich die Hintere Buchse wieder ausbauen. Es reicht vollkommen aus dass man nur den vorderen Motorlager mit Buchsen bestückt. Allerdings hatte oben Wildsau recht. Die Buchsen passen nicht rein und hab soviel Fett genommen dass sie in die Schienen rein rutschen. Dann hat sich später gezeigt das dass Auto ziemlich krass vibriert und es war höllisch unangenehm. Hab dann die Arbeit doppelt machen müssen. Bei den alten Motorlagern ist mir aufgefallen das der vordere Motorlager anfälliger auf Verschleiß ist und wird weicher und bekommt einen kleinen riss, drum habe ich beim zweiten Umbau nur den vorderen mit den Buchsen verstärkt (mit neuen Motorlagern von der Marke Topran). Aber Vorsicht da ja die Buchsen nicht passen muss man ca. 5mm von der planen Fläche mit einem Messer mit ganz kleinen Sägezähnen runter schneiden/sägen sonst bleiben die erhöhten Vibrationen und das würde dem Tüvler nicht gefallen.

Themenstarteram 17. September 2016 um 14:06

achso ich hab da noch was vergessen. Als ich das vordere Motorlager gewechselt hab, kam mir ein kleiner Tropfen Kühlwasser entgegen. Ich hab mich jedesmal gewundert warum ich Wasser nachfüllen muss. Anscheinen wenn das vordere Motorlager schon verschlissen ist, kann der Motor beim Lastwechseln das Kühlwasserschlauch (Nähe Thermostat, Y30DT) gegen andere Bauteile zusammen drücken und das Schlauch beschädigen. Da ja oft viele Z30DT und Y30DT-Fahrer Probleme mit dem Wasserverlust haben, könnte das die Ursache mit den vorderen Motorlager sein. :-)

Aber naja nicht nur das, das AGR Schlauch macht auch oft Probleme oder das AGR-Kühlungsrohr kann bei erhöhter Motorvibration reissen und es gelangt dann das Wasser in den Ansaugtrackt. Hatte diesen Fall vor einigen Wochen auch schon. Diese Sache mit der Laufbuchsenabsenkung ist nur dummes Palaber, das haben nur die Renaultmotoren da bei dem Renaultmotoren nicht vom selben Lieferanten die gleichen Laufbuchsen eingebaut haben. Hätte ich das Problem gehabt dann hätte ich schon nach 100.000km ein Motorschaden aber nichts ist passiert. Hab 260000 runter.

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