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Motorkontrolleuchte / Fahrzeug ruckelt (Hilfe!)

Themenstarteram 1. April 2010 um 17:51

Hi Leute,

mir ist natürlich klar, dass eine Telefondiagnose mit so unzureichenden Infos schier unmöglich ist... aber Vermutungen wären mir schon eine Hilfe.

Ich bin vorhin in die Stadt gefahren, ca. 15 km. Der Motor war warm, alles war ok. Auf dem Rückweg, ist mir folgendes passiert: Die Motorkontrolleute leuchtet und das Fahrzeug wackelt ein wenig. Ich glaube beim Gasgeben hat es besonders geruckelt, aber ich bin fast sofort an den Rand gefahren und habe den Wagen dort geparkt, also habe ich nicht viel beobachten können. Motor aus - kurz gewartet - Motor an. Wieder leutet die Kontrolleuchte auf und es brummt und ruckelt etwas. Nach 30 min habe ich mal die Haube aufgemacht und druntergeschaut - kein Ölaustritt zu sehen. Motor: C 180 Kompressor im Sportcoupe

Was könnte das sein?!?!

Ist jetzte der Motor kaputt?!?!? (->"MOTORkontrolleuchte")

Kann ich den Wagen in die Werkstatt fahren oder soll ich den stehen lassen? Ich will nichts weiter kaputtmachen. Können die von MB das mobil auslesen?

Irgendwelche Verhaltensanregungen? Jeder Kommentar wird dankbar angenommen, da ich von Autos soviel verstehe, wie von der weiblichen Gefühlswelt.

Danke!, Phil

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16 Antworten
Themenstarteram 12. April 2010 um 19:01

Zwischenergebnis für Interessierte:

Ich war beim Mercedes Benz Servicezentrum in Düsseldorf. Dort wurde ein Druckschlauch unter meinem Kompressor gewechselt (500 Euro) und eine Messung des Motordrucks durchgeführt. Ergebnis: Druckverlust am Zylinderkopf 48%. Die Lösung die mir angeboten wurde, war eine Demontage des Zylinderkopfes und visuelle Nachschau. Danach könnte man sehen, ob sich der Motor noch retten lässt. Preisabsage für De-/Remontage Zylinderkopf: 1200 € Netto.

Da mir das zuviel war habe ich versucht den Wagen erstmal nach Hause zu fahren. Auf dem Weg fing der Wagen wahnsinnig an zu Ruckeln und ich habe eine andere MB Vertragswerkstatt angesteuert. (Diesmal mit Empfehlung)

Dort wurde der Motordruck gemessen und festgestellt, dass der Druck in den Abgastrackt entweicht = reparabler Schaden. Dann wurde der Zylinderkopf abgenommen und festgestellt, dass die Auslassventile total verrust und undicht sind. Diese sollen nun in einem Motorzentrum ausgefräst und erneuert werden. Preisansage: 1700 Euro insgesamt (incl. MWSt).

Ich bin also mit einem (sehr) blauen Auge davongekommen. Wie kann es sein, dass bei einem Benziner die Ventile zum Abgassystem verrußen? Bei 80.000 km!?! Da kann doch was nicht stimmen. Lohnt es sich den Wagen noch weiter zu fahren? Oder mit immensem Verlust abstoßen und die eigene Seele retten?

Gruß, Phil

Hallo,

es ist nun eingetreten, was sich vermutet habe...

Letztendlich musst Du nun entscheiden, ob es Dir das Fzg und die Reparatur wert sind oder eben nicht.

Bei der Reparatur werden die alten Ventilsitze der Auslassventile herausgefräst und neue (gehärtete) eingesetzt. Im gleichen Zuge sollten die Einspritzventile getauscht werden (3loch gegen 6loch), um eine bessere Verbrennung zu gewährleisten. Die Ventilführungen müssen natürlich auch überarbeitet und ersetzt werden. Danach sollte dann in dieser Richtung nichts mehr passieren.

Ein Verkoken der Ventile tritt oft bei Fzgn auf, welche im Kurzstreckenbetrieb und/oder sehr untertourig gefahren werden...

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