Motorenöl auch massiv teuer geworden ?
Moin,
hab grad von letztem Jahr meine Ölrechnung gefunden von Megal SAE 5W30 New Generation. 20l = 95,-
Damals ne günstige Alternative statt Mobil1 ( danke nochmal an Marco 🙂 ).
Nun sind die 20l langsam wech und ich wollte mal frühzeitig gucken, ob ich mir wieder das Öl dort hol ( Oilportal ).
Jetzt kostet exakt das gleiche Öl 20l = 130,-
Hab ich was verpasst ?
Bei Ebay kostet Mobil1 ect. fast immer noch das Gleiche, wie letztes Jahr. 130,- für Megol, da kann ich ja fast schon Mobil1 reinkippen fürs gleiche Geld 🙄
Ich bin eigentlich zufrieden mit dem Öl, hab keinerlei Unterschiede zum Mobil1 feststellen können, vielleicht noch ein besserer Spritverbrauch.
Der Wechsel zum Mobil1 hat man schon gemerkt, aber so langsam fahr ich schon öfters mal unter 6l/100km. Ölverbrauch ist wie immer top, noch nie seit Kauf des Wagens was nachgekippt 😎
Wäre schön, wenn hier vielleicht jemand alternativen kennt, gerade vielleicht Marco. Vielleicht gibts ja ne neue Homepage, die auf sich aufmerksam machen will.
Gruß
31 Antworten
wenn er es wirklich durchziehen will, hab ich kein problem ihm was zu geben.
hätte sogar unterschiedliche öle noch hier. z.b. mobil1 ( dürfte das 0w-irgendwas sein / vollsync ) und meines wissens ein opel öl.
kannst ja vorbei kommen und dir was raussuchen 😁
Zitat:
Dummerweise hast Du Dir genau das 5W30er Öl als Vergleich ausgesucht, zu dem nirgends Datenblätter zu finden sind.
Ist aber leider das einzige, das ich habe - und eben auch das einzige, auf das ich immer wieder von neuem anfangen würde, zu schimpfen 😉
Zitat:
Vielleicht kannst Du Dich mit frosti mal kurzschliessen und er schickt Dir 20mL seines 5W30 zu Vergleichszwecken zu.
Dazu und auch zu frostis Stellungnahme dazu: Ein klares Nein. Ich nahm die kleine Aktion heute zwar als willkommene Abwechslung, wenn ich mal wieder keine Lust habe, für meine Prüfung zu lernen, aber ausufern lassen will ich das dann doch nicht. Ihr kennt doch die Versuchsanordnung, also macht's euch doch selbst 😁. Unten hänge ich noch ein kleines Bild an.
Zitat:
Ich schmeiss mich weg! Der Spruch ist klasse, kann den mal wer für die "Best of MT" von Kitekater nominieren?!? 😁
Ich sehe, du hast die leichte Ironie dahinter bemerkt 😉
Aber ein bisschen was habe ich mir dabei schon gedacht, da sich ja nach 10 Minuten draußen im Kalten nicht viel getan hat, habe ich gedacht, dass die ~30°C der Heizung das schon etwas beschleunigen können, auf das ich eigentlich hinaus wollte. Immerhin kriegt man das Öl im Sommer auch besser aus dem Kanister, als im Winter. Hat auch geklappt, dazu später mehr.
Zitat:
Jein. Er sagt leider gar nichts über die Fliesseigenschaften bei Betriebstemperatur aus. Wir kennen ja noch nicht einmal den Viskositätsindex des Opel-Öls. Wir wissen nur, wie sich die Öle im kalten Zustand verhalten. Direkt am Kolben/Zylinder wird es aber schon nach wenigen Sekunden ziemlich warm.
Ist alles richtig, aber ich habe schonmal bewiesen, dass das Meguin-Öl bei kalten Temperaturen wesentlich dünnflüssiger ist - was zweifelsohne ein Vorteil ist. Auch wenn das eigentlich nicht Ziel der Sache war. Vom q. e. d. bin ich also weit entfernt - werde ich sowieso nicht erreichen, da mein kleiner Test eigentlich ziemlich lächerlich ist 😁
Zitat:
Wenn ich als vollsynthetisches Motoröl eine starke Haftung hätte, müsste ich dann nicht, wenn der Kolben am runtersausen ist, an der Zylinderwand kleben bleiben und mich auch ziemlich gut gegen das Abstreifen durch die etwas zu kleinen Kolbenringe behaupten? Würde ich durch meine Haftungseigenschaften dann nicht viel eher in den totbringenden Brennraum geraten???
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber hört sich auch logisch an. Es könnte aber auch sein, dass durch die stärkere molekulare Bindung das vollsynthetische Öl besser zusammenhält und dadurch besser abgestreift werden kann. Könnte auch mit den evtl. etwas angekratzen Ventilschaftdichtungen zu tun haben, wenn das Öl wirklich strukturell bedingt etwas stabiler ist und dadurch stabilere "Brücken" in den eventuell vorhandenen "Lücken" der Ventilschäfte erzeugt. Was uns auch noch einfällt, es bleibt sowieso alles hypothetischer Natur, da wir nicht die richtigen Mittel zur Beweisführung haben.
Auch habe ich noch dieses gefunden:
Zitat:
Die Flüchtigkeit, d. h. die Verdampfungsneigung des Motorenöls ist gerade im Bereich der Kolbenringzone von großer Bedeutung. Eine zu hohe Verdampfungsneigung des Motorenöls führt gerade in diesem Bereich, wo das Öl eine dichtende Funktion erfüllt, ebenfalls zu erhöhtem Ölverbrauch.
Quelle: Motorlexikon.de
Was ja wieder - zumindest theoretisch - erstmal für vollsynthetisches Öl spricht.
So, was bisher aus dem Versuch geworden ist:
Nach einigen Stunden auf der Heizung ist folgendes passiert:
Auf der Seite vom GM-Öl ist die Schraube staubtrocken. Nicht einmal beim Anfassen merkt man irgendetwas.
Die Schraube mit Meguin sieht auch ziemlich trocken aus, allerdings ist noch in den Gewindegängen der Schraube etwas Öl. Beim Anfassen hat man es auf dem Finger.
Was auch merkwürdig ist: Obwohl die gleiche Menge Öl verwendet wurde, ist die Pappe auf der Seite vom Meguin-Öl komplett durchgeweicht, auf der Seite vom GM-Öl hat sich nur rund um die Schraube ein Kreis mit dem Durchmesser von ca. 3,5cm gebildet.
Auf dem angehängten Bild sieht man, dass die Schraube rechts noch etwas "feucht" ist, die linke GM-Schraube aber nicht.
Das Meguin hat die Schraube also schneller durchgeölt und ist auch länger draufgeblieben.
Ich werde meine kleine Versuchsanordnung dann mal entsorgen 😉