motor stottert

Mercedes E-Klasse W124

mein "neuer" kombi gehört nun endlich mir.

nur hat er etwas schluckauf,

der motor stottert etwas und zudem rußt er, wobei das inzwischen weniger geworden ist (50 km überführung).

das ganze ist ein 300 TE bj ´92.

irgendwelche ideen?

grüße an die community

okay sufu sei dank, hab ich jetzt ein paar ideen...:

tempfühler, zündkabel und/oder kerzen, benzinpumpe/filter

wie kann ich die gelisteten dinge checken?

und was könnte es noch sein?

78 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von dreadkopp


Stottern tut er bergauf und mancmal beim beschlleunigen. Bis 4000 ulm lasier er wie ne eins. Danach kann ich drauftreten, wie ich will, der Karren beschleunigt kaum weiter und spuckt Rauch. Ideen?

Für mich klingt das schwer nach zugesetztem (innerlich verdreckten) Motor.

Bei meinem Acona (1,9S, Automat, BJ.´76) war das ähnlich - der tat sich in den oberen Drehzahlen schwer, und brachte "nur" 160 auffe Bahn. Die Kiste war seinerzeit 10 Jahre alt und hatte nur 67.000 km runter. War ein Rentnerfahrzeug.

Nach einer ausgedehnten Spazierfahrt (ca. 500 km) über die Bahn ist er dann von der Ampel förmlich weggespurtet und verbrauchte 1,5 l weniger Sprit.

Nach ca. 6 Monaten und 15.000 km war dann das Endrohr innen rehbraun - goiel.

Kann natürlich sein, dass es bei Deinem Teewagen anders gelagert ist, aber wenn Du jemanden mit Endoskop kennst, dann mach doch die Kerzen raus und guck Dir Kolben und Ventile an.
Vielleicht hat das stete untertourige Fahren relevante Teile der Elektrik/Elektronik zusätzlich verdreckt, bzw. verschlissen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche - Alex

Zitat:

Original geschrieben von Orca68



Zitat:

Original geschrieben von dreadkopp


Stottern tut er bergauf und mancmal beim beschlleunigen. Bis 4000 ulm lasier er wie ne eins. Danach kann ich drauftreten, wie ich will, der Karren beschleunigt kaum weiter und spuckt Rauch. Ideen?
Für mich klingt das schwer nach zugesetztem (innerlich verdreckten) Motor.
Bei meinem Acona (1,9S, Automat, BJ.´76) war das ähnlich - der tat sich in den oberen Drehzahlen schwer, und brachte "nur" 160 auffe Bahn. Die Kiste war seinerzeit 10 Jahre alt und hatte nur 67.000 km runter. War ein Rentnerfahrzeug.
Nach einer ausgedehnten Spazierfahrt (ca. 500 km) über die Bahn ist er dann von der Ampel förmlich weggespurtet und verbrauchte 1,5 l weniger Sprit.
Nach ca. 6 Monaten und 15.000 km war dann das Endrohr innen rehbraun - goiel.

Kann natürlich sein, dass es bei Deinem Teewagen anders gelagert ist, aber wenn Du jemanden mit Endoskop kennst, dann mach doch die Kerzen raus und guck Dir Kolben und Ventile an.
Vielleicht hat das stete untertourige Fahren relevante Teile der Elektrik/Elektronik zusätzlich verdreckt, bzw. verschlissen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche - Alex

hmmm... das wäre ja zu schön... jemanden mit endoskop kenn ich nicht... nützen da diese benzin-additive für ventilreinigung was?

zudem fahr ich die kiste nu auch schon wieder fast 1000 km und das problem wird nicht wirklich weniger :/

Moin dreadkopp.

Kommt ganz auf Dein Fahrprofil an. Wenn Du vorwiegend Kurzstrecke fährst, kaum Landstraße/BAB, dann wird der Motor auch nie richtig warm. Eventuell angelagerte Verrußungen lösen sich erst, wenn der Motor "heiß" gefahren wird, sprich: nach gediegenem Warmfahren (Öldruck im Standgas ca. 1.5-1,8 bar) auffe Bahn und das Tempo von 2/3 der Endgeschwindigkeit innerhalb von 20 km auf Voll-Last steigern und weitere 30 km halten.
Im "Normalbetrieb" erreicht die Öltemperatur ca. 90 bis 100 °C - ist der Motor heiß, liegt diese bei ca. 120 bis 140 °C
Dann sind auch Kolben und Ventile heiß genug, um sich vom "Ballast" zu befreien.
Ist so ähnlich wie beim DPF - erst ab einer entsprechenden Temperatur werden die gesammelten Rußpartikel verglüht und der Filter reinigt sich.

Heutzutage ist das zwar schwer realisierbar, aber meinem Ascona hat das anno ´87 geholfen. Da war die A7 Ulm-Kassel aber noch "Rennstrecke".

Auf Additive kannste zurückgreifen, ist aber eher ne Notlösung - lieber die Kolben zum "Glühen" bringen. Dann haste auch keine Rückstände von irgendwelchen "Reinigern".
 
MfG - Alex

Hallo,

hab in 2 Deiner Bilder die 3 Teile markiert.
Auf dem Foto von vorn sieht man nur den Leerlaufsteller und das Poti.
Auf dem Bilf von oben sieht man alle 3 Teile.

Also, abstecken bei abgeschaltetem Motor und anschliessend starten. Er könnte leicht erhöht
laufen, aber er sollte ruhig und rund laufen. Tut er dies nicht und deine Symptome sind auch ohne diese Komponenten vorhanden, dann liegt es nicht an der Regelung.

Grüsse aus Stuttgart

Bild-2
Bild-1
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so, ich bin heute ohne die steckers dran gefahren... damit ist fehler 1 erkannt/(beseitigt); und zwar das absaufen in den ersten minuten im leerlauf.

das mit dem freibrennen hab ich auch probiert.. 30km mal am limit gefahren... maximal 180 km/h waren drin.... viel gebracht hats aber leider nicht....

was interessant ist (ich weiß nicht, ob ichs schon erwähnt habe), 180 erreiche ich nur, wenn ich nicht Vollgas gebe sondern nur so ca 2/3 durchtrete. sobald ich mehr durchtrete, spuckts hinten nebel und die leistung sackt ab.

problem also:

bis 1500/2000 upm kaum leistung und unruhiger leerlauf

ansonsten ganz guter durchzug, jedoch nur bis 2/3 gaspedalstellung.

(imho auch ein etwas hoher spritverbrauch)

bleibt also noch über: zündspule, verteilerkappe, zündgeschirr, kabelbaum, verdreckte ventile, und was noch?

ich bin echt froh, das ihr mir hier so kompetent helfen könnt.... für werkstatt fehlt mir als student einfach die kohle (deswegen musste ich mich ja auch von meinem geleibten coupe trennen... 🙁 )

Hallo,

ohne die elektronische Regelung (Stecker ab) solltest du keinesfalls Drehzahlorgien fahren. Dieses sollte nur der Diagnose dienen.

Da die Elektronik für die Vollastanreicherung zuständig ist, ist es normal, daß er unter Vollast aussteigt.

Ich hatte nun keine Lust den ganzen Beitrag noch einmal zu lesen... Das ÜSR ist heil?

Gruß

fleibaka

öhm.... wo find ich das? aha... hinter der batterie also.... und wie check ich, obs heil ist?

wenn ich das richtig versteh, müsste ich, sofern das ÜSR durch ist, stärkere probleme haben, je mehr verbraucher strom beziehen, gelle?

das ist jedoch nicht der fall

was mir jetzt so beim belesen noch in den sinn kommt: lamdasonde durch?!?

aber kann das sein? schließlich hat sie vor ner woche beim tüff noch werte ausgegeben (?) zumindest steht das in der au

sry for being a newby

Hallo,

das ÜSR dient lediglich dem Schutz und der Stromversorgung der Steuergeräte. Zusätzliche Stromverbraucher, wie Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Licht, usw. haben keinen direkten Einfluß auf den Motorlauf.

Evtl. hat dein ÜSR kalte Lötstellen, einen Wackelkontakt, oder reagiert empfindlich auf Hitze...

Aus welche Ecke Deutschland kommst du?

Gruß

fleibaka

aus der mittleren "ecke" 😉

halle an der wunderschönen saale, um genau zu sein.

hmm, zu weit weg.

Kennst Du jemandenm mit dem du versuchsweise einmal das ÜSR tauschen könntest?

Wenn Du dann noch jemanden mit einem Schließwinkeltester kennen würdest, könnte man mal das Tastverhältnis auslesen um so evtl. Fehler in der elektronischen Steuerung zu finden.

Wenn diese Fehler ausgeschlossen wären, müsste man bei den mechanischen Komponenten weitermachen.

Ich befürchte, so kommst Du nicht weiter.

Vor einer Woche warst Du bei der Au und bist so durchgekommen?

Gruß

fleibaka

naja... ich war nicht beim tüv, sondern der kamelhändler, von dem ich den wagen habe....

das ausbleiben der leistung im unteren drehzahlbereich kommt erst bei höherer motortemperatur auf (doch lamdasonde?)

werd mal in der örtlichen selbshilfewerkstatt fragen und ansonsten mal zum freundlichen......

werd mir wohl erstmal ne neue zündspule holen und die verkabelung zur zündspule neu ziehen...

und mal die lamdasonde abzupfen, und schauen, was er dann sagt.

... wieviel Kilometer hat der Wagen denn drauf ? Wie springt er kalt, wie springt er warm an ? Mein 300er hatte ziemliche Anspringprobleme wenn er warm war, d.h., er rappelte so los und ging dann meist wieder aus. Richtig angesprungen ist er dann erst beim 2. oder 3. Versuch. Kalt no Problem. Der Leerlauf war auch nicht besonders rosig. Das waren dann definitv die Einspritzdüsen. Nach deren Wechsel waren diese Probleme weg. Die Einspritzdüsen (Federn) erlamen nach gewisser Zeit und dann tröpfelt da Sprit durh wenn er nicht soll. Nachdem die nicht soo teuer sind und sowieso irgandwann getauscht werden müssen, würde ich das als erstes machen. Und wenn du schon dran bist, dann auch gleich den Temperaturfühler mitmachen. Der ist wohl auch so ein Wackelkandidat und sollte nicht so teuer sein. Den wechsle ich als nächstes Teil, weil meiner bei höheren Temperaturen zu Magerruckeln neigt. Zum Poti etc. wurde ja schon geschrieben.         

anspringen tut er eigentlich gut egal ob warm oder kalt... leerlauf war nicht so gut und kurz nach dem anlassen ist er öfter kurz abgesoffen, sofern man ihn nicht ein paar minuten im leerlauf gelassen hat... nachdem ich den stecker von leerlaufregler abgezogen habe, ist das problem weg...

die düsen müssen nach dem tauschen eingestellt werden, meine ich mal gelesen zu haben... stimmt das?

ist das selbst zu schaffen (anleitung?) okay... anleitung hab ich gefunden: http://archiv.mb124.de/.../...Wechseln_der_Einspritzd%C3%BCsen_am_M103

also ist ein einstellen nicht nötig?

km hat er fast 270.000 runter.... lamdasonde und üsr sehen recht neu aus...... es macht den anschein, als habe der vorbesitzer auch schon probleme gehabt und einiges getauscht....

achso... was ich jetzt noch nachgeschaut habe: die drosselklappe ist sauber sowie das kühlwasser ölfrei

was ich grad im forum gefunden habe:

"wenn man die ersatzteilnummer von bosch umschlüsselt passt auch eine ED von renault. wenn ich dann die ersatzeilnummer von renault nehme gibt es noch eine ED von sagem... - ist aber theorie und die kostet nur 22,12..." aus ( http://www.motor-talk.de/.../...einspritzduesen-m103-t1322217.html?... )

kann das irgendjemand bestätigen und mir die teilenummer für die teilenummer vom renault und/oder sagem nennen?

oder kennt jemand eine andere gpnstige bezugsquelle für verwendbare esd?

wie schon gesagt: armer student mit viel zu großem auto 😁

Zitat:

Original geschrieben von dreadkopp


naja... ich war nicht beim tüv, sondern der kamelhändler, von dem ich den wagen habe....

das ausbleiben der leistung im unteren drehzahlbereich kommt erst bei höherer motortemperatur auf (doch lamdasonde?)

werd mal in der örtlichen selbshilfewerkstatt fragen und ansonsten mal zum freundlichen......

werd mir wohl erstmal ne neue zündspule holen und die verkabelung zur zündspule neu ziehen...

und mal die lamdasonde abzupfen, und schauen, was er dann sagt.

aha, gekaufter TÜV?

Bzgl. der Einspritzdüsen: Bei Startproblemen, könnten undichte ESD sehr wohl schuld sein, beim Fahren merkt man davon nicht soviel.

Was verändert sich, wenn du den Temp-Fühler abziehst (Letzer Geber im ZK).

Wenn du das gestest hast, ziehst du mal den Stecker vomm LMM ab, was verändert sich dann?

Die Unterdruckleitung von der Saugbrücke zum Zündsteuergerät ist heil?

Gruß

fleibaka

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